Eva Rothenberger

Forschungsschwerpunkte

  • Liturgie und Volkssprache
  • Hymnen und Sequenzen
  • Volkssprachliche Übersetzungen und Übertragungen, Übersetzungstheorie
  • Marienlyrik
  • Geistliche Literatur
  • Meistergesang

Habilitationsprojekt

Wissensvermittlung, Gelehrtendiskurs, Unterhaltung. Das Gesamtoeuvre des Hans Folz in der städtischen Kultur Nürnbergs.

Publikationen

Monografie

  • ‚Ave praeclara maris stella‘. Poetische und liturgische Transformationen der Mariensequenz im deutschen Mittelalter (Liturgie und Volkssprache. Studien zur Rezeption und Produktion geistlicher Lieder in Mittelalter und Früher Neuzeit 2). Berlin, Boston 2019.

Herausgeberschaften

  • Die Kolmarer Liederhandschrift und ihr Umfeld. Forschungsimpulse (Kultur, Wissenschaft, Literatur. Beiträge zur Mittelalterforschung 38). Hg. von Judith Lange, Eva Rothenberger und Martin Schubert. Berlin u.a. 2021.
  • Die Edition mittelalterlicher deutscher Texte. Festkolloquium aus Anlass des 80. Geburtstags von Rudolf Bentzinger am 22. 8. 2016 (Sonderschriften der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt 50). Hg. von Eva Rothenberger, Martin Schubert und Elke Zinsmeister. Erfurt 2019.
  • Maria in Hymnus und Sequenz. Interdisziplinäre mediävistische Perspektiven (Liturgie und Volkssprache. Studien zur Rezeption und Produktion geistlicher Lieder in Mittelalter und Früher Neuzeit 1). Hg. von Eva Rothenberger und Lydia Wegener. Berlin, Boston 2017.

Aufsätze

  • Wan solt sie han gehatt an ir das aller  minste meil? Die poetische Verhandlung der immaculata conceptio bei Hans Folz. In: Spielformen des Lyrischen im späten Mittelalter (1750-1500). Ergebnisse der Würzburger Tagung vom 11.-13. November 2021. Hg. von Jens Haustein und Dorothea Klein in Verbindung mit Ingrid Bennewitz und Freimut Löser. Erscheint 2023 in der Reihe Imagines Medii Aevi.
  • (zusammen mit J. Lange und M. Schubert): Einleitung. In: Die Kolmarer Liederhandschrift und ihr Umfeld. Forschungsimpulse (Kultur, Wissenschaft, Literatur. Beiträge zur Mittelalterforschung 38). Hg. von Judith Lange, Eva Rothenberger und Martin Schubert. Bern 2021, S. 9-51.
  • Die Performanz des Schmerzes. Poetische Inszenierungsstrategien von passio und compassio bei Oswald von Wolkenstein. In: Geistliche Liederdichter deutscher Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit (Liturgie und Volkssprache. Studien zur Rezeption und Produktion geistlicher Lieder in Mittelalter und Früher Neuzeit 5). Hg. von Andreas Kraß und Matthias Standke, S. 105–122.
  • Die Gottesmutter Maria an exponierter Stelle im Meistergesang. Ein thematischer Querschnitt am Beispiel von Regenbogens ‚Langem Ton‘. In: Die Edition mittelalterlicher deutscher Texte. Festkolloquium aus Anlass des 80. Geburtstags von Rudolf Bentzinger am 22. 8. 2016 (Sonderschriften der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt 50). Hg. von Eva Rothenberger, Martin Schubert und Elke Zinsmeister. Erfurt 2019, S. 161–188.
  • Von der Unsagbarkeit zur sprachlichen Fassbarkeit. Poetologische Verschiebungen zwischen der lateinischen Mariensequenz Ave praeclara maris stella und der Mariensequenz aus Muri. In: Das Phänomen des Schweigens in literaturhistorischer, medialer und sprachwissenschaftlicher Perspektive (Perspektivenwechsel 6). Hg. von Martin-M. Langner und Eva Parra-Membrives. Krakau 2019, S. 33–45.
  • Performative Heilsaneignung. Eine spätmittelalterliche Adaptation der Mariensequenz Ave praeclara maris stella als Gebet der privaten Frömmigkeit. In: Maria in Hymnus und Sequenz. Interdisziplinäre mediävistische Perspektiven (Liturgie und Volkssprache. Studien zur Rezeption und Produktion geistlicher Lieder in Mittelalter und Früher Neuzeit 1). Hg. von Eva Rothenberger und Lydia Wegener. Berlin, Boston 2017, S. 65–89.
  • Poetologische Weiterführung des Alten im Neuen. Der Marienhymnus Ave maris stella und Hermanns Mariensequenz Ave praeclara maris stella im Vergleich. In: Hermannus Contractus. Reichenauer Mönch und Universalgelehrter (Veröffentlichung der Kommission für geschichtliche Landeskunde Baden-Württemberg. Reihe B: Forschungen 208). Hg. von Felix Heinzer und Thomas Zotz. Stuttgart 2016, S. 175– 195.
  • Motus animae. Die Inszenierung von Minne in scriptura und pictura in der ‚Eneit‘-Berliner Handschrift (ms. germ. fol. 282). In: Res Gestae – Res Pictae. Epen- Illustrationen des 13. bis 15. Jahrhunderts. Tagungsband zum gleichnamigen internationalen Kolloquium. Kunsthistorisches Institut der Universität Wien. 27. Februar–1. März 2013 (Codices Manuscripti & Impressi. Zeitschrift für Buchgeschichte. Supplementum 9). Hg. von Constanza Cipollaro und Maria Theisen. Purkersdorf 2014, S. 23–39.
  • So weiß als Schnee, und so roth als Blut. Zur ästhetischen Inszenierung der schönen Toten in den verschiedenen Fassungen des Grimmschen Märchens Sneewittchen (KHM 53). In: Alman dili ve edebiyati dergisi XXX, H. 2 (2013), S. 39–58.

Lexikonartikel

  • ‚Ave praeclara maris stella‘ deutsch; erscheint 2021 in: Verfasser- Datenbank. Autoren der deutschsprachigen Literatur und des deutschsprachigen Raums: Überarbeitung des Verfasserlexikons. Die deutsche Literatur des Mittelalters, Abt. Mittelalter. Hg. von Stephan Müller [beim Herausgeber; angenommen zur Veröffentlichung].

Rezensionen

  • in Vorbereitung: Ambivalenzen des geistlichen Spiels. Revisionen von Texten und Methoden (Historische Semantik 29). Hg. von Jörn Bockmann und Regina Töpfer. Göttingen 2018; Rezension erscheint in der ZfdA, voraussichtlich 2021.
  • Christa Bertelsmeiser-Kierst: Buchkultur und Überlieferung im kulturellen Kontext. Hg. von Tina Terrahe, Regina Töpfer und Jürgen Wolf (Philologische Studien und Quellen 262). Berlin 2017. In: Tanz in der Vormoderne. Hg. von Philip Knäble, Gregor Rohmann und Julia Zimmermann (Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung 23, H. 2). Berlin, Boston 2018, S. 469–470.
  • Die Melodien der lateinischen Osterfeiern. Hg. und erarbeitet von Ute Evers und Johannes Janota, 2 Bde. Berlin, Boston 2013. In: ZfdA 144, H. 2 (2015), S. 254–257 [zusammen mit Bob Göhler und Peter Somogyi].

Vorträge

2021

  • Spielformen der Marienverehrung in der spätmittelalterlichen Lyrik. Die immaculata conceptio im Liedschaffen des Hans Folz [Vortrag im Rahmen der Tagung ‚Spielformen des Lyrischen im späten Mittelalter (1270–1500)‘ an der Universität Würzburg; 11.–13. November 2021]
  • Zwischen Weihnachtsfreude und Osterlachen. Formen und Funktionen komischer Einschübe im geistlichen Spiel des späten Mittelalters [Vortrag im Rahmen des ‚Mediävistischen Kolloquiums‘ an der Universität Duisburg-Essen; 6. Juli 2021]

2019

  • Characteristics of transmission within the Medieval German translations of the sequence ‚Ave praeclara maris stella‘ [Vortrag im Rahmen des Workshops des internationalen Netzwerks ‚Late Medieval Prayer Literature‘ an der Universiteit Gent; 27. Mai 2019]

2018

  • zusammen mit Judith Lange: Meistersingerliche Gattungssysteme. Ausblicke anhand der Kolmarer Liederhandschrift [Vortrag auf der Tagung 'Die Kolmarer Liederhandschrift und ihr Umfeld‘ des DFG-Projektes 'Edition der in Regenbogens Langem Ton überlieferten Lieder‘, 3. und 4. September an der Universität Duisburg-Essen]
  • Die Performanz des Schmerzes. Poetische Inszenierungsstrategien von passio und compassio bei Oswald von Wolkenstein [Vortrag auf der Tagung 'Geistliche Liederdichter deutscher Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit‘ des DFG-Projektes 'Berliner Repertoriums' an der Humboldt-Universität zu Berlin, 23. und 24. Juli]
  • ‚Der kunste hort, daz ewig wort, kam in dich, juncfraw pya.‘ Die Gottesmutter und die Poetologie des Meistergesangs [Vortrag beim Workshop „Beschränkung und Befreiung. Jungfräulichkeit in der deutschen Literatur des Mittelalters“ an der FU Berlin, Institut für Deutsche und Niederländische Philologie, 17. und 18.5.2018]

2017

  • Varianzphänomene und Überlieferungssituation der volkssprachlichen Prosaübertragungen der Mariensequenz Ave praeclara maris stella [Vortrag der Disputatio an der Humboldt-Universität zu Berlin; 19.07.2017]
  • Liturgie und Volkssprache. Die Rezeption lateinischer Sequenzen im deutschen Mittelalter [Vortrag im Rahmen des ‚Mediävistischen Kolloquiums‘ der Universität Duisburg-Essen am 4. Juli 2017]
  • Die Mariensequenz Ave praeclara maris stella im Kontext der Übersetzungs- und Publikationstätigkeit des Frühhumanisten Sebastian Brant“ [Vortrag im Rahmen des Arbeitskreises ‚Mediävistik in Nordrhein-Westfalen‘, 13. Treffen, am 12.05.2017 an der Universität Duisburg-Essen]

2015

  • Performative Strategien der Heilsvergewisserung. Gebetsanweisungen einer spätmittelalterlichen Prosaübertragung der Mariensequenz Ave praeclara maris stella [Vortrag im des Rahmen der Tagung des DFG-Projekts ‚Berliner Repertorium‘: „Maria in Hymnus und Sequenz – Interdisziplinäre mediävistische Perspektiven“; 27. und 28. Juli 2015, Humboldt-Universität zu Berlin]

2014

  • Com-Passio. Performative Signale der compassio im Marienlied Hört zu (Kl 114) des Oswald von Wolkenstein [Vortrag im Rahmen des Workshops: Geistliche Literatur des Spätmittelalters – Handschriften, Überlieferung, Edition; 20. und 21. Februar 2015, Universität Augsburg, Lehrstuhl für Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters Prof. Dr. Freimut Löser]
  • Die Mariensequenz Ave praeclara maris stella in zwei Übertragungen des Mönchs von Salzburg [Vortrag im Rahmen des Workshops: Zwischen Adaptation und Transformation. Die volkssprachlichen Übertragungen lateinischer Mariendichtung beim Mönch von Salzburg; 25. Juli 2014, Workshop des DFG-Projekts ‚Berliner Repertorium‘ an der Humboldt-Universität zu Berlin]

2013

  • Vom Unsagbaren zum sprachlich Fassbaren. Poetologische Verschiebungen der lateinischen Mariensequenz ‚Ave praeclara maris stella‘ in einer deutschen Übersetzung des 12. Jahrhunderts, der ‚Mariensequenz aus Muri‘ [Vortrag im Rahmen der Tagung: Über das Schweigen. Das Verschwiegene – das Ungesagte – das Unsagbare; 27.–29. September 2013, 2. interdisziplinäre Tagung des Neophilologischen Instituts, Fachbereich Germanistik, Pädagogische Universität, Kraków, Polen]
  • Kinesis und Phantasma. Überlegungen zu Text-Bild-Interferenz in der Berliner Eneit-Handschrift, ms. germ. fol. 282 [Vortrag zusammen mit Prof. Hans Jürgen Scheuer (HU Berlin) im Rahmen der Tagung: Res gestae–res pictae. Epen-Illustrationen des 13. bis 15. Jahrhunderts. Internationale Tagung; 27. Februar–1. März 2013, Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien]

Vita

  • seit Oktober 2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Martin Schubert, Universität Duisburg-Essen
  • seit Okt. 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Edition der in Regenbogens ‚Langem Ton‘ überlieferten Lieder“ (Projektleitung: PD Dr. Martin Schubert) im DFG-Projekt "Edition der in Regenbogens 'Langem Ton' überlieferten Lieder" (Regenbogen-Projekt)
  • 08.-14. Sept. 2013 Stipendiatin für den dritten Alfried Krupp-Sommerkurs für Handschriftenkultur an der Universitätsbibliothek Leipzig: „Handschriftenkultur des Mittelalters für Fortgeschrittene“ (Leitung: Dr. Christoph Mackert)
  • Okt. 2012-Sept. 2015: Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Doktorandin im DFG-Projekt „Berliner Repertorium“ (Online-Repertorium der mittelalterlichen deutschen Übertragungen lateinischer Hymnen und Sequenzen) an der Humboldt-Universität zu Berlin (Leitung: Prof. Dr. Andreas Kraß)
  • Sept. 2012: Master-Abschluss mit der Arbeit „Motus animae. Der Dialog zwischen scriptura und pictura in der Berliner Bilderhandschrift der ‚Eneit‘ (Ms. germ. fol. 282)“
  • Jan.-Okt. 2012: Studentische Hilfskraft im Berliner Projekt ‚Die Fassung *m im Kontext der Fassungen von Wolframs ›Parzival‹. Eine Ausgabe in synoptischer Form‘ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin (Leitung: PD Dr. Schubert)
  • 2008-2012: Master-Studium „Deutsche Literatur“ an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Sept. 2008: Bachelor-Abschluss mit der Arbeit „Der päpstliche Primatsgedanke. Das Verhältnis von Regnum und Sacerdotium in den Vorstellungen Gregors VII. und Innozenz’ III.
  • 2008-2009: Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Sprache und Literatur des Mittelalters an der Humboldt-Universität zu Berlin (Lehrstuhl Prof. Dr. Werner Röcke)
  • 2006-2008: Bachelorstudium mit den Fächern Geschichte und Deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2006 Studienortwechsel an die Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2004/05-2006: Grundstudium Magister ‚Sprache und Literatur des Mittelalters‘ (HF), ‚Mittelalterliche Geschichte‘ und ‚Neuere deutsche Literatur‘ (NF) an der Ludwig-Maximilians-Universität, München
  • 2004: Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife in Landshut, Bayern