Aktuelles / Schule und Jugendhilfe

Cover des Buches
Dissertation von Meike Wittfeld veröffentlicht.

neu erschienen: Riskante Nähe

Vor welchen Herausforderungen stehen pädagogische Fachkräfte der Heimerziehung angesichts des neuen, öffentlichen Diskurses über sexuelle Gewalt gegen Schutzbefohlene? Anhand von sechs Gruppendiskussionen mit Teams, aus der Heimerziehung, wird mittels der Dokumentarischen Methode rekonstruiert, dass die Fachkräfte sich im Zuge des öffentlichen Diskurses unter Generalverdacht gestellt fühlen. Empirisch kann gezeigt werden, dass das Thema sexuelle Gewalt durch diesen und weitere Anlässe für die Fachkräfte relevant wird (Ausbildung, biografische Betroffenheit, institutionelle Bedingungen, Tatverdacht/Gewalttaten und kindliche Bedürfnisse nach Versorgung und Nähe). Der subjektiv wahrgenommene Generalverdacht geht für die Fachkräfte einher mit der Angst vor Repressalien gegen die eigene Person oder Kolleg*innen. Kindliche Bedürfnisse nach Nähe werden für die Fachkräfte vor dem Hintergrund zum Risiko. Gehen sie den Bedürfnissen fachlich angemessen nach, glauben sie Gefahr zu laufen, sexueller Gewalt bezichtigt zu werden. Sie stehen vor einem professionellen Dilemma und müssen den Schutz der eigenen Person gegen die Nähebedürfnisse der Kinder und Jugendlichen abwägen. Die Folge ist distanziert(ere)s und technokratisches Handeln, welches je nach konzeptioneller Perspektive unprofessionell und im Hinblick auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen verletzend sein kann. Um der Herausforderung zu begegnen, haben die Fachkräfte Bewältigungsstrategien entwickelt. Diese sind davon abhängig, (1) ob die Fachkräfte sich vorstellen können, dass eine*r ihrer Kolleg*innen sexuelle Gewalt verübt, (2) inwieweit sich Fachkräfte für ein Nähebedürfnis der Kinder und Jugendlichen verantwortlich fühlen (familienanalog vs. nicht familienanalog) und (3) wie sich der Umgang der Organisation mit der medialen Thematisierung darstellt. Als ein weiterer Ergebnisstrang kann in der Arbeit gezeigt werden, dass sexuelle Gewalt durch eigene Kolleg*innen nicht, bzw. nur sehr schwer vorstellbar ist. Diese „Undenkbarkeit“ ist in die Sprache der Beforschten eingeschrieben. Die Arbeit zeigt, wie dieser fehlende Wahrnehmungshorizont das Handeln der Fachkräfte beeinflusst.

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neu erschienen: Soziale Arbeit im schulischen Kontext

Zuständigkeit, Macht und Professionalisierung in multiprofessionellen Kooperationen 

Hrsg. von Benedikt Hopmann, Eva Marr, Daniela Molnar, Martina Richter, Nina Thieme und Meike Wittfeld

Soziale Arbeit in ihrem Verhältnis zur Schule erfährt in den letzten Jahren einen Bedeutungszuwachs. Dabei rückt insbesondere Soziale Arbeit als Akteurin in multiprofessionellen Kooperationen in den Fokus. Dieses Themenfeld wird in den Beiträgen des Sammelbandes aus theoretisch-konzeptioneller und empirischer Perspektive in den Blick genommen, indem die bisher wenig systematisch diskutierten Fragen von (Nicht-)Zuständigkeit, (Ohn-)Macht und (De-)Professionalisierung Sozialer Arbeit in multiprofessionellen Kooperationen im schulischen Kontext untersucht werden.

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neu erschienen: Soziale Arbeit im schulischen Kontext

Zuständigkeit, Macht und Professionalisierung in multiprofessionellen Kooperationen 

Hrsg. von Benedikt Hopmann, Eva Marr, Daniela Molnar, Martina Richter, Nina Thieme und Meike Wittfeld

Soziale Arbeit in ihrem Verhältnis zur Schule erfährt in den letzten Jahren einen Bedeutungszuwachs. Dabei rückt insbesondere Soziale Arbeit als Akteurin in multiprofessionellen Kooperationen in den Fokus. Dieses Themenfeld wird in den Beiträgen des Sammelbandes aus theoretisch-konzeptioneller und empirischer Perspektive in den Blick genommen, indem die bisher wenig systematisch diskutierten Fragen von (Nicht-)Zuständigkeit, (Ohn-)Macht und (De-)Professionalisierung Sozialer Arbeit in multiprofessionellen Kooperationen im schulischen Kontext untersucht werden.

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Poster zum Vortrag von Julia Becher

Vortrag im IZfB-Donnerstags-Kolloquium am 06.07.2023

Soziologin (M.A.) Julia Becher (Goethe-Universität Frankfurt)
Schulabsenz - ein medizinisches Problem?
Zur familialen Bearbeitung schulbezogener Krisen im Kontext einer kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung

Mit der ebenso im schul- und sonderpädagogischen, wie im kinder- und jugendpsychiatrischen Diskurs verwendeten Kategorie des Schulabsentismus wird eine Problemlage bezeichnet, die sich ganz grundlegend erst vor dem Hintergrund der gesetzlichen Schulpflicht aufspannt. Durch diese wird „Schulabsenz“ zu einer Ordnungswidrigkeit und eben unter bestimmten Bedingungen zu einer Kategorie mit Krankheitswert. Schulabsentismus ist zwar keine Bezeichnung für eine psychiatrische Diagnose nach  gängigen medizinischen Klassifikationssystemen. Mit der Erschließung schulischer Abwesenheit mithilfe medizinischer Terminologie im kinder- und jugendpsychiatrischen und teils auch pädagogischen Diskurs wird auf Ebene der Praxis jedoch teils so gehandelt, als ob es eine Krankheit wäre. Im Vortrag soll dabei die These entfaltet werden, dass mit dem Erklären einer Zuständigkeit für die Schulabsenz von Kindern und Jugendlichen seitens der Kinder- und Jugendpsychiatrie sich neue  Grenzbereiche zwischen Medizin und Erziehung eröffnen. Die Abwesenheit von Schule wird dabei ausgehend von objektiv-hermeneutischen Auswertungen von Familiengesprächen sowie (schul-)biographischen Interviews mit Jugendlichen, die auf
einer Station mit Schwerpunkt Schulabsentismus behandelt wurden, in ihrer biographischen Konstellation untersucht, wobei insbesondere familiale und schulische Anforderungen und darüber sich formierende biographische Krisenkonstellationen
ins Blickfeld genommen werden. Hier wird einerseits nach der dem schulischen Fernbleiben zugrundeliegenden Krise, auch im Sinne eines Leidens an schulischen Anforderungen, gefragt. Andererseits wird nach den Veränderungen gefragt, die sich durch die psychiatrisch moderierten (Um-) Deutungen bezogen auf die familiale Bezugnahme und Bearbeitung schulbezogener Krisen zeigen.

Poster zum Vortrag Riskante Nähe

Vortrag im IZfB-Donnerstags-Kolloquium am 11.05.2023

Dr. Meike Wittfeld präsentiert Ergebnisse aus Ihrer Dissertation mit dem Titel
"RISKANTE NÄHE. Herausforderungen für pädagogische Fachkräfte in der Heimerziehung vor dem Hintergrund der Thematisierung sexueller Gewalt in Institutionen."

„Es brauchte einige gesellschaftliche Voraussetzungen um sexuelle Gewalt in institutionellen Kontexten öffentlich zu thematisieren. Beigetragen haben eine seit Beginn der 2000er Jahre in Deutschland gestiegene Aufmerksamkeit für Kinderschutz im Allgemeinen, eine seit den 1970er Jahren zunehmende gesellschaftliche Delegitimierung von sexueller Gewalt sowie eine öffentliche Thematisierung von strukturelle Risiken für sexuelle Gewalt seit den 2000er Jahren.

Vor dem Hintergrund des neuen öffentlichen Diskurses stellt das dem Vortrag zugrundeliegende Dissertationsprojekt die Frage: Vor welchen Herausforderungen stehen pädagogische Fachkräfte der Heimerziehung angesichts des neuen, öffentlichen Diskurses über sexuelle Gewalt gegen Schutzbefohlene?  Kindliche Bedürfnisse nach Nähe werden für die Fachkräfte vor dem Hintergrund zum Risiko. Gehen sie den Bedürfnissen fachlich angemessen nach, sehen sie das Risiko, sexueller Gewalt bezichtigt zu werden. Die Folge ist distanziert(ere)s und technokratisches Handeln, welches je nach konzeptioneller Perspektive unprofessionell und im Hinblick auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen verletzend sein kann.

Um der Herausforderung zu begegnen, haben die Fachkräfte Bewältigungsstrategien entwickelt. Diese sind davon abhängig, (1) ob die Fachkräfte sich vorstellen können, dass eine*r ihrer Kolleg*innen sexuelle Gewalt verübt, (2) inwieweit sich Fachkräfte für ein Nähebedürfnis der Kinder und Jugendlichen verantwortlich fühlen (familienanalog vs. nicht familienanalog) und (3) wie sich der Umgang der Organisation mit der medialen Thematisierung darstellt.

Öffentliche Kolloquiumsreihe im SoSe 2022 (digital)

De/Institutionalisierung des Pädagogischen

Ob Schule, Kinder- und Jugendhilfe oder Universität, die pädagogische Praxis findet immer in institutionalisierter Form statt. Zugleich verändert sich die Art und Weise der konkreten Institutionalisierung historisch immer wieder, wie das Beispiel der Etablierung des Kindergartens seit dem 19. Jahrhundert ebenso zeigen kann, wie die Einführung der Ganztagsschule im bundesdeutschen Kontext am Beginn des 21. Jahrhunderts. Beides hat den Alltag von Kindern und Familien radikal verändert, aber auch die alltägliche pädagogische Praxis in den jeweiligen Institutionen. Zugleich sind diese Prozesse der Institutionalisierung immer wieder von Bemühungen der Deinstitutionalisierung begleitet. Diese widersprüchlichen Prozesse der Institutionalisierung und Deinstitutionalisierung in pädagogischen Feldern sind Gegenstand der digitalen Kolloquiumsreihe, die von Fabian Kessl (Wuppertal), Claudia Machold (Frankfurt) sowie Nicolle Pfaff, Martina Richter und Anja Tervooren (alle Duisburg-Essen) im Sommersemester 2022 veranstaltet wird.

"Organisationen als Arenen der De-Institutionalisierung von Wissen" von Prof. Dr. Nicolas Engel (Goethe-Universität Frankfurt am Main), der im Rahmen der öffentliche Kolloquiumsreihe zum Thema "De/Institutionalisierung des Pädagogischen" im digitalen Format stattfindet, wird vom 5.07. 2022 auf den 18.10.22 verschoben. 

Interessierte sind herzlich eingeladen!

Neu erschienen Diskurs Kindheits- und Jugendforschung (Heft 2 - 2022)

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung (Heft 2 - 2022) mit einem Schwerpunkt zu "Kooperation und Bildungsteilhabe in und mit Schule"

In der aktuellen Ausgabe findet sich ein Beitrag von Martina Richter, Katharina Sufryd und Felix Steins zu "Kooperation von Schule und Jugendhilfe im Zeichen von Inklusion – Die Perspektive von Kindern als Akteur:innen"

Der Link zum Inhalt des Heftes: 
https://www.budrich-journals.de/index.php/diskurs/issue/view/3041

Neu erschienen Helfen. Situative und organisationale Ausprägungen einer unterbestimmten Praxis

Hrsg. von Daniela Böhringer, Sarah Hitzler und Martina Richter

Viele pädagogische und andere Arbeitsfelder definieren sich über »Helfen« als zentralen Handlungsmodus. Aber trotz breiter sozial- und erziehungswissenschaftlicher Diskussion bleibt das Helfen als Praxis theoretisch unterbestimmt. Der interdisziplinäre Band versammelt Beiträge zu organisierten Formen der Hilfegewährung, die für den Wohlfahrtsstaat kennzeichnend sind. Qualitative empirische Studien zeichnen die Praktiken des institutionalisierten Helfens und die Verschränkungen mit ihren organisationalen Strukturen nach. Dieser Blick eröffnet Perspektiven auf die Methodizität des Helfens als widersprüchliches Phänomen: trotz aller Vorgaben und Konzepte beruht es im Kern auf konkreten Begegnungen.

Als Open Access - Publikation erschienen bei Transcript:

https://www.transcript-verlag.de/media/pdf/18/94/cb/oa9783839454992.pdf

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Online Ringvorlesung Adressat:innen und Nutzer:innen der Sozialen Arbeit - Wintersemester 2021/22

Kinder- und Jugendarbeit, Drogenhilfe, Inklusion, Armutspolitik – die Themen der Sozialen Arbeit sind vielfältig. Doch was wissen wir über deren Nutzerinnen und Nutzer? Die Online-Veranstaltungsreihe „Adressat:innen und Nutzer:innen der Sozialen Arbeit. Die Blicke der Forschung, die Stimmen der Nutzer:innen“ liefert dazu aktuelle Erkenntnisse aus der sozialpädagogischen Forschung. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 2. November 2021. Sie ist eine Kooperation der Universität Hamburg (Prof. Dr. Holger Schoneville), der Technischen Universität Dortmund, der Universität Duisburg-Essen und der Evangelischen Hochschule Dresden. Die Vorträge sind öffentlich und werden online stattfinden. Die Teilnahme ist kostenlos und findet sich unter diesem Link. 

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Vorlesungsreihe Aktuelle Fragen des Bildungs- und Jugendrechts - Wintersemester 2021/22

JLU-Vizepräsidentin Prof. Dr. Verena Dolle sieht in den durch das Projekt geschaffenen Angeboten für Studierende eine sinnvolle Ergänzung der bisherigen Lehrangebote des Fachbereichs Rechtswissenschaft sowie der erziehungswissenschaftlichen Studiengänge einschließlich der Lehrämter: „Mittelfristig geht es um die Integration derartiger Veranstaltungen in die Curricula, so dass unsere Studierenden mit fundierter rechtlicher Orientierung in den Vorbereitungsdienst und die berufliche Praxis gehen können.“ Im Rahmen des Projektes finden darüber hinaus Fortbildungen zum Thema Schulrecht für Schulleiter*innen statt sowie Workshops und Tagungen zum Bildungsrecht, auch unter Berücksichtigung der Möglichkeiten und Grenzen von Blended-Learning in diesem Bereich. 

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse an spezifischen Angeboten wenden Sie sich gerne an Dr. Johanna-Luise Dörr (Projektkoordinatorin).

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Internationale Tagung vom 6. Oktober bis zum 7. Oktober 2021 Institutionalisation, Deinstitutionalisation and Reinstitutionalisation in the Fields of Education and Social Work

The International Conference will bring together leading scientists from all over the world to discuss questions of institutionalisation and deinstitutonalisation - as well as reinstitutionalisation - in the context of education and social work. These questions will be focused within an international and field-comparative perspective; not only on the basis of their historical classifications, but also with regard to relevant theoretical frameworks that institutional and social theories can provide. To this end, research perspectives on educational and social policy, educational governance, public administration, from political theory, sociology, educational science, history and social work research will be contextualized with each other within the framework of the conference.

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Virtuelles Symposium am 23. April 2021 Universitäten auf dem Weg zur staatlichen Anerkennung?

Zur Regelung der staatlichen Anerkennung in Berufen der Sozialen Arbeit als Herausforderung für universitäre Studiengänge der Erziehungswissenschaft.

Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Kommission Sozialpädagogik in der DGfE mit Fragen der rechtspolitischen und disziplinären Bedeutung der staatlichen Anerkennung in den Berufen der Sozialen Arbeit. Hintergrund ist, dass sich Absolvent*innen der universitären erziehungswissenschaftlichen und sozialpädagogischen Studiengänge, die i.d.R. mit dem Studienabschluss nicht auch die staatliche Anerkennung bekommen, bei der Berufseinmündung mit der Anforderung konfrontiert sehen, diese nachweisen zu müssen. 

Veranstalter*innen: Johanna-Luise Dörr (Gießen), Mischa Engelbracht (Erfurt), Alexandra Klein (Mainz), Martina Richter (Duisburg-Essen), Christine Wiezorek (Gießen)

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Neu erschienen SW&S Special Issue on “Child Maltreatment, Child Protection and Child Well-being – Research across Borders” (Vol. 18, Issue 3, 2020)

Gemeinsam mit Timo Ackermann (ASH, Berlin) und Friederike Lorenz (FU, Berlin) hat Meike Wittfeld das neue Special Issue des Online des Internationalen Online Journals Social Work and Society herausgegeben.

Es basiert auf Beiträgen der Tagung "Child maltreatment and well-being (CMW) II: challenges across borders, research and practices", die vom 21. bis 22. März 2019 an der Freien Universität Berlin stattfand. Die in dieser Ausgabe versammelten Beiträge diskutieren sowohl methodische Fragen zur Forschung, zum Kindeswohl als auch Ergebnisse aus der Forschung zu Kindesmisshandlung und zum Kindeswohl.

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Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik der DGfE Sozialpädagogische Professionalisierung in der Krise?

Am 18.-19.03.2021 ist die digtale Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik der DGfE (Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft) in Kooperation mit der Universität Erfurt. Mit dem Thema: Sozialpädagogische Professionalisierung in der Krise? greift es die aktuelle Lage der Pandemie auf und will die Krise als Soziales Problem breit(er) diskutieren.

 

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SOZ PÄD CORONA Der sozialpädagogische Blog rund um Corona

 
Hier ist ein Denkort der sozialpädagogischen Disziplin entstanden, auf dem Kolleg*innen Gedanken, Einschätzungen und Forschungsergebnisse zur Corona-Pandemie veröffentlichen. Mit Beiträgen u.a. von Margret Dörr (Mainz), Bettina Hünersdorf (Halle-Wittenberg), Fabian Kessl (Wuppertal),  Susanne Maurer (Marburg), Sascha Neumann (Tübingen), Martina Richter (Duisburg-Essen), Stephan Sting (Klagenfurt) und Holger Ziegler (Bielefeld).
 
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Stellungnahme der Kommission Sozialpädagogik zum Referentenentwurf des neuen Kinder- und Jugendhiflegesetzes

Stellungnahme des Vorstandes der Kommission Sozialpädagogik in der DGfE zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (KJSG-RefE 2020).

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Coming Soon: 18.- 20. Mai 2021 Deutscher Kinder- und Jugendhilfetag in Essen

Der Fachkongress mit Fachmesse präsentiert Aufgaben, Angebote und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe und diskutiert aktuelle Herausforderungen.

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Logo der Gilde Soziale Arbeit

Jahrestagung der Gilde Soziale Arbeit 2020

80. Jahrestagung

Die Gesellschaft während und nach Corona gestalten – Herausforderungen für die Soziale Arbeit!

28./29. bis 31. Mai 2020 im Haus Neuland (Bielefeld)

Die Jahrestagung 2020 der Gilde Soziale Arbeit nimmt die aktuelle Situation zum Anlass, sich einer kritischen Diskussion zu den gesellschaftlichen Verwerfungen (sowie deren professioneller Bearbeitung) zu widmen. Das ursprünglich geplante Thema "Soziale Arbeit und Macht" wird in das Jahr 2021 verschoben.

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https://www.uni-kassel.de/veranstaltung/2020/soziale-arbeit-im-schulischen-kontext/startseite.html

Tagung am 17. und 18. Januar 2020 im Giesshaus Kassel

SOZIALE ARBEIT IM SCHULISCHEN KONTEXT

Zur (Nicht-)Zuständigkeit, (Ohn-)Macht und (De-)Professionalisierung in multiprofessionellen Kooperationen

Organisiert durch  Benedikt Hopmann (Köln), Eva Marr (Kassel), Daniela Molnar (Kassel), Martina Richter (Duisburg-Essen), Nina Thieme (Kassel) und Meike Wittfeld (Duisburg-Essen)

Unser Dank gilt den Referent*innen und Diskutant*innen für den regen Austausch!

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Stellungnahme der Kommission Sozialpädagogik in der DGfE zu Lehre und Forschung während der Corona-Situation

Stellungnahme der Kommission Sozialpädagogik in der DGfE vom 22. April 2020 zur derzeitigen Situation von Sozialpädagogik und Sozialer Arbeit im Bereich Lehre und Forschung.

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Tagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld With a little help from – whom? ‚Helfen‘ als situatives und organisationales Phänomen

7. – 8. November 2019

Daniela Böhringer (Osnabrück), Sarah Hitzler (Bielefeld) und Martina Richter (Duisburg-Essen)

Im modernen Wohlfahrtsstaat prägt das Helfen das Selbstverständnis ganzer Berufsgruppen. Sieht man von einem unmittelbar intuitiven Zugang zum Begriff des Helfens ab, bleibt jedoch weitgehend unklar, was Helfen als Interaktionspraxis tatsächlich ausmacht. Ein Fokus auf ‚Helfen‘ als soziale, organisational verortete Praxis, die trotz unterschiedlicher Anwendungskontexte ähnlich bleibenden Logiken folgt und ihre Akteur*innen vor vergleichbare systematische Entscheidungen stellt, fehlt bislang. Wir wollen Helfen in seinen vielfältigen Praktiken sichtbar werden lassen und davon ausgehend ein empirisch fundiertes Verständnis davon erlangen, worin Hilfe besteht. Ausgehend von verschiedenen qualitativ-empirischen Studien der beteiligten Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen wird eine Auseinandersetzung mit den Eigenschaften von beruflichen und selbstorganisierten Formen institutionalisierten Helfens erfolgen. Die Herstellung von Hilfe wird als organisationales und lokales Handlungsproblem neu spezifiziert, das in seinen Eigenheiten die einzelnen Felder transzendiert. Damit soll die Tagung einen Beitrag zur Theoretisierung und Erforschung von Hilfe und Helfen leisten.

Weitere Informationen zur Tagung finden Sie über die Website des ZiF.

17th Annual Plenum The international 'Social Work & Society' Academy (TiSSA)

The TiSSA Conference takes place in Münster (Germany) from August 19, 2019 to August 21, 2019.

About the conference (cited from the website):

Challenging Social Work: Borders, Boundaries and Bridges

Many countries are confronted with social and political forces that aim at strengthening symbolic and social boundaries such as class, gender, race and nationality. The strengthening of these boundaries leads to processes of othering, in which a strong focus is placed on distinctions between ‘us’ and ‘them’. Today, these distinctions are often translated and expressed in debates about a diversity of themes such as ‘we’ versus the ‘refugees’, the West versus the East, Europe versus the US, left versus right and so on. Hence, social work practice and research is challenged to position itself in the face of these often-polarised debates. In doing so, social work often seems to rely on essentialist concepts. Such an essentialist approach leads to methodological claims of truth rather than to democratic debates about possible diverse perspectives on social problems and answers to these problems. However, driven by a social justice agenda, social work practice and research should challenge these borders and boundaries, opening them up by also acting as a bridging rather than dividing force. In order to stimulate this debate and providing a forum for open discussion, TiSSA invites experts from academic social work research, professional fields and policy to discuss the tension between boundaries and bridges in social work as a way forward for social work in its quest for social justice at the TiSSA 2019 conference in Münster, Germany.

https://www.tissa.net/

im Sommersemester 2019 Aktuelle Lehrveranstaltungen

  • Vorlesung: Kindheit und Jugend: Aufwachsen im Spannungsfeld von Schule und Kinder- und Jugendhilfe
    Donnerstags 10-12 Uhr; Lehrende Martina Richter
    Projektseminar: Kooperative Praktiken von Schule und Jugendhilfe
  • Donnerstag 08-10 Uhr; Lehrende: Martina Richter
    Projektseminar: Gesprächspraktiken in Schule und Jugendhilfe
  • Donnerstag 14-16 Uhr Uhr; Lehrende: Martina Richter

22.- 22.3.2019 Interdisciplinary International Conference Child maltreatment and well-being (CMW II): challenges across borders, research and practices.

Die 2. Child maltreatment and well-being - Conference findet vom 22. bis zum 23 März 2019 in Berlin statt.

> mehr zum Child maltreatment and well-being - Conference

5.- 7.10.2018 Bundeskongress Soziale Arbeit

Der 10. Bundeskongress Soziale Arbeit findet vom 05. bis zum 07. September in Bielefeld statt.

Im Rahmen des Seminars Dabei sein ist alles? - Von Ein- und Ausschließungsprozessen in Schule und Jugendhilfe (E/D3) leiten Martina Richter und Meike Wittfeld eine Exkursion zum Kongress.

> mehr zum Bundeskongress Soziale Arbeit

18.-21.03.2018 DGfE Kongress 2018

Der 26. Kongress der DGfE wird vom 18. bis 21. März 2018 an der Universität Duisburg-Essen,
Campus Essen, stattfinden. Alle Informationen finden Sie auf der Kongresswebsite.

Winter School 2017

Partizipation in der qualitativen Bildungsforschung

20.- 23. November in Essen

>mehr zu Winter School 2017

Ganztag gestalten – Probleme und Chancen Ausgabe Mai Heft 4/2017 Grundschule

>mehr zu Grundschule - Ganztag gestalten - Probleme und Chancen

Oktay Bilgi, Marie Frühauf, Kathrin Schulze (Hrsg.) Widersprüche gesellschaftlicher Integration

Mit einem Artikel von Meike Wittfeld:

Zwischen Schutzauftrag und
Generalverdacht
Widersprüchliche Anforderungen an Fachkräfte
stationärer Kinder- und Jugendhilfe

 

>mehr zu "Widersprüche gesellschaftlicher Integration"

Winter School 2016

Interdisziplinarität in der
Qualitativen Bildungsforschung


7.-10. November 2016 in Essen

weitere Informationen

neue Praxis Sonderheft 12 Neue Aufmerksamkeiten für Familie

neue Praxis Sonderheft 12 "Neue Aufmerksamkeiten für Familie"