(c) SFB 1242/P. Geller

Erfolgreiche Publikation Quantensprünge im SFB

[27.09.2019] Umgangssprachlich verwendet man den Begriff „Quantensprung“, um eine gewaltige Entwicklung zu beschreiben. Tatsächlich ist es die kleinste Zustandsänderung, die man noch verfolgen kann. Physikern des Sonderforschungsbereichs 1242 an der UDE ist es nun gelungen, erstmals mit optischen Mitteln jeden einzelnen Sprung zu messen und Rückschlüsse auf die Dynamik von Elektronen innerhalb eines Quantenpunkts zu ziehen. Das Fachmagazin Physical Review Letters berichtet darüber in seiner 122. Ausgabe*. Diese Veröffentlichung ist beispielhaft für die gute, interdisziplinäre Zusammenarbeit in unserem SFB.

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Öffentlicher Abendvortrag Nobelpreis für Physik 2018: Höchste Intensität und Präzision mit Laserlicht

[05.11.2018] Kleiner, schneller, präziser. Der Nobelpreis ist die höchste Auszeichnung, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten können. Im Jahr 2018 wird die Ehrung in Physik für bahnbrechende Entwicklungen in der Lasertechnik vergeben. Doch was genau steckt dahinter? In einem öffentlichen Abendvortrag wird Prof. Dr. Dietrich von der Linde (Experimentalphysik, Universität Duisburg-Essen) am 22. November 2018, ab 18.15 Uhr (Hörsaal MD 162, Campus Duisburg) Licht ins Dunkle bringen.

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Der SFB wächst Willkommen Dmitry Turchinovich!

[30.07.2018] Wir heißen Prof. Dr. Dmitry Turchinovich an der Universität Duisburg-Essen und im SFB 1242 willkommen. Der 40-Jährige konnte ein weiteres Projekt für unser Forschungsvorhaben einwerben und ergänzt so Wissenschaft und Team. Er beschäftigt sich mit ultraschnellen mikroskopischen Interaktionsprozessen. Er möchte so herausfinden, was mit Elektronen und Ionen bei diesen Geschwindigkeiten passiert und wie sie beeinflusst werden. Turchinovich nutzt hierfür ultrakurze Impulse im THz-Spektralbereich. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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Podcast "Welt der Physik" Supraleiter lieben es kalt

[08.03.2018] Uwe Bovensiepen sprach mit "Welt der Physik" über die uns bekannten supraleitende Materialien. In diesen kann Strom ohne Verlust und Widerstand fließen. Aber nur bei extrem tiefen Temperaturen. In dieser Podcast-Folge erklärt Bovensiepen, warum der elektrische Widerstand manchmal ab einer bestimmten Temperatur plötzlich abfällt und ob man diese Sprungtemperatur in Zukunft weiter nach oben verschieben kann.

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Abbildung der beschriebenen Strahltaille
(c) Philip Kahl

Optische Technologien für schnellere Computer „Licht“ mit Wespentaille

[09.08.2017] Klimaforscher, Teilchenphysiker und Wissenschaftler, die das menschliche Gehirn verstehen wollen, eint ein Problem: Heutige Computer auf Basis von Siliziumchips sind für die umfangreichen Datensätze zu langsam. Eine Lösung könnten optische Technologien bieten, die mit Lichtgeschwindigkeit arbeiten, doch die optischen Bauteile wären prinzipbedingt riesig. Physikern der Universität Duisburg-Essen (UDE) ist es gemeinsam mit Kollegen der Universitäten Stuttgart und Haifa (Israel) nun gelungen, durch einen Trick Licht in einen kleineren Fleck zu fokussieren, als man es eigentlich für möglich hielt.

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(c) Dr. Andreas Lücke, Universität Paderborn

Publikation in „Nature“: Phasenübergang live beobachtet Atome rennen sehen

[30.03.2017] Ein Wimpernschlag ist unendlich lang dagegen – innerhalb von 350 Billiardsteln einer Sekunde arrangieren sich die Atome neu. Das renommierte Fachmagazin „Nature“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe: Wissenschaftler vom Center for Nanointegration
(CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben die Bewegungen eines eindimensionalen Materials erstmals live verfolgen können. Dazu arbeiteten sie mit Kollegen der Universität Paderborn zusammen. Die Forscher fanden heraus, dass die Beschleunigung der Atome jeden Porsche stehenlässt.

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Lichtspirale auf Gold
(c) Universität Stuttgart

Science-Publikation Lichtspirale auf Gold beobachtet

[17.03.2017] Mit Licht große Datenmengen übertragen und sogar Materie bewegen, das sind Zukunftsvisionen von Physikern, die sich mit Plasmonik beschäftigen. Wissenschaftlern vom Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE) ist es in Kooperation mit Kollegen aus Haifa (Israel), Kaiserslautern und Stuttgart gelungen, nanometerkleine Lichtstrudel auf einer Metalloberfläche zu erzeugen und sie in Superzeitlupe zu filmen – mit billiardenfacher Verlangsamung.

Das Video finden Sie hier. Die vollständige Pressemeldung als pdf finden Sie hier.

Die elektronenmikroskopische Aufnahme zeigt das unbeschädigte Graphen-Gitter auch nach dem Ionenbeschuss. In der hohen Auflösung ist deutlich die Bienenwaben-Struktur aus je sechs Kohlenstoff-Atomen zu erkennen.
(c) AG Schleberger

UDE: 2D-Material übersteht extrem hohe Stromdichten Graphen unter Beschuss

[06.02.2017] Das Teilchen durchschlägt die hauchdünne Probe mit bis zu 450.000 m/s, doch alles bleibt heil: So geschehen bei einem internationalen Wissenschaftler-Team, zu dem auch Professor Dr. Marika Schleberger vom Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE) gehört. Ihre Probe aus freitragendem Graphen konnte die Ladung eines energiereichen Ions innerhalb von Femtosekunden ausgleichen und so eine Explosion im Nano-Maßstab verhindern. „Nature Communications“ berichtet darüber in seiner aktuellen Ausgabe.

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(c) CENIDE/AG Bovensiepen

Forschung an Supraleitern Den Energiefluss per Laser verfolgen

[20.12.2016] Unterhalb ihrer kritischen Temperatur leiten sie den elektrischen Strom widerstandslos und damit extrem effizient: Bisher weiß man nur, dass Hochtemperatur-Supraleiter funktionieren – aber nicht, wie. Physikern der Universität Duisburg-Essen (UDE) ist es gelungen, die Umverteilung der Energie im Material nachzuverfolgen. Dafür nutzten sie ein Medium, das selbst schnell genug ist, um diese Prozesse zu erfassen: Licht. Das Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlichte ihre Ergebnisse soeben.

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Foto: René Göke, (c) Fakultät für Physik/UDE

UDE-Laborführungen am 4.11. und 2.12.: Hochleistungslaser zum Anfassen

[18.10.2016] Hier blitzt es gewaltig und ultraschnell, ganz ohne Punkte in Flensburg: Exklusive Einblicke in das Laserlabor des neuen Sonderforschungsbereichs 1242 bietet die Fakultät für Physik der Universität Duisburg-Essen (UDE) am 4. November und 2. Dezember (17 Uhr, Treffpunkt am Eingang des MG-Gebäudes am Campus Duisburg). Der Eintritt ist frei, aber man muss sich anmelden, weil die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

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Foto: René Göke, (c) Fakultät für Physik/UDE

UDE: Großer Erfolg für die Fakultät für Physik Neuer Sonderforschungsbereich

[31.05.2016] Der Wettbewerb war sehr anspruchsvoll: Zahlreiche Forschergruppen bewarben sich um einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB). „Angesichts der großen bundesweiten Konkurrenz sind wir sehr froh, dass sich die Deutsche Forschungsgemeinschaft für unseren Antrag entschied“, freut sich Prof. Dr. Uwe Bovensiepen, Leiter der Forschergruppe Ultraschnelle Dynamik an Grenzflächen in der Fakultät für Physik der Universität Duisburg-Essen (UDE). „Damit bestätigt sich zugleich unsere führende Rolle in einem wichtigen physikalischen Themenfeld“, erläutert der künftige SFB-Sprecher.

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