Aktuelles aus dem Institut für Sonderpädagogik

Stand 05.05.2025Forschungspreis 2025 der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation

Die Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation vergibt in diesem Jahr erneut einen Förderpreis für die beste wissenschaftliche Nachwuchsarbeit im Themenfeld "Unterstützte Kommunikation". 

Herausragende Abschlussarbeiten aus dem deutschsprachigen Raum können bis zum 1. Juni 2025 bei Frau Prof. Dr. Karolin Schäfer (karolin.schaefer@uni-due.de) eingereicht werden, der Preis ist mit 250€ dotiert.

Weitere Informationen hier:

Stand 05.05.2025„Kurve kriegen“ – Praxisnahe Einblicke im Seminar „Handlungsfelder im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung“

Im Rahmen des Seminars „Handlungsfelder im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung“ hatten unsere Studierenden am 10.04.2025 die Möglichkeit, die kriminalpräventive Initiative „Kurve kriegen“ des Ministeriums des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen kennenzulernen. Vorgestellt wurde das Handlungsfeld von Frau Oberfeuer als pädagogische Fachkraft (PFK) und Herrn Burchgardt als polizeiliche Ansprechperson (PAP).

 

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Ziel und Arbeitsweise von „Kurve kriegen“

„Kurve kriegen“ richtet sich an Kinder und Jugendliche, die bereits früh durch Straftaten auffällig geworden sind. Ziel ist es, durch eine enge Zusammenarbeit von Polizei und Jugendhilfe frühzeitig gegenzusteuern, bevor sich eine kriminelle Karriere verfestigt. Im Mittelpunkt steht ein multiprofessionelles Team aus polizeilichen Ansprechpartnern und pädagogischen Fachkräften, das individuell und systemisch arbeitet. Die Initiative setzt auf Ursachenanalyse, Einbeziehung der Familie und schnelle, passgenaue Maßnahmen – von Anti-Gewalt-Trainings bis zu Elterncoachings.

Die Zusammenarbeit ist klar strukturiert: Die Polizei übernimmt Risikoanalyse, Erstkontakt und kontinuierliche Informationsweitergabe, während die pädagogischen Fachkräfte die sozialpädagogische Begleitung gestalten. Datenschutz und Rollenklarheit haben dabei höchste Priorität.

Rückmeldung der Studierenden

Die Studierenden zeigten sich von der Vorstellung begeistert. Sie beschrieben die Einblicke als

„eindrucksvoll“, „Horizont erweiternd“, „informativ“, „spannend“, „berufsnah“ und „relevant für später“.

Besonders geschätzt wurden die praxisnahen Beispiele und die offene Diskussion zu Chancen und Herausforderungen der interdisziplinären Zusammenarbeit.

Fazit

Die Vorstellung der Initiative „Kurve kriegen“ hat verdeutlicht, wie wichtig frühzeitige, vernetzte und professionelle Unterstützung für Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf ist. Die enge Kooperation von Polizei und Pädagogik bietet innovative Ansätze, die auch für die zukünftige Berufspraxis der Studierenden von großer Bedeutung sind.

Wir als Dozierende der Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung bedanken uns herzlich bei den Praxispartnern von „Kurve kriegen“ für die spannenden Einblicke und die Chance, Theorie und Praxis im Rahmen der Lehramtsausbildung „Sonderpädagogische Förderung“ am Institut für Sonderpädagogik der Universität Duisburg-Essen zu vertiefen.

Stand 01.04.2025Wir begrüßen neue Mitarbeiter

Herzlich willkommen an die neuen Kolleginnen Dr. Sandra Nekes, Jasmin Filip, Carolin Gravel und Elena Pützer! Sie verstärken seit April 2025 das Team der AG Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation. Frau Prof. Dr. Karolin Schäfer und die vier Neuankömmlinge hier bei uns am Institut haben schon bei ihrer letzten Tätigkeit im Team erfolgreich zusammengearbeitet. Sie werden ihre Arbeit nun erfreulicherweise gemeinsam hier bei uns fortsetzen.

Wir freuen uns, dass ihr da seid!

Stand 18.02.2025Symposium Sprachförderung GEBF 2025

Frau Prof. Dr. Tanja Ulrich hielt einen Vortrag zum Thema „Strategiebasierte Genusförderung für Grundschüler:innen mit sprachlichem Unterstützungsbedarf“ im Rahmen des Symposiums zur „Gestaltung und Wirksamkeit früher Sprachförderinterventionen“ auf der diesjährigen Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) in Mannheim.

Stand 01.02.2025Wir begrüßen neue Mitarbeiter

HERZLICH WILLKOMMEN!

Wir freuen uns sehr, gleich vier neue Mitarbeiter*innen  willkommen heißen zu dürfen!

Seit dem 01.02.2025 verstärken Frau Prof. Dr. Karolin Schäfer (Professur für Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation), Lena Koch (Mitarbeiterin im Team Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt Sprache), Katharina Päselt und Dr. Philippos Zdoupas ( Mitarbeiter im Team Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung)  unser Institut für Sonderpädagogik.

Wir sehen uns als Team und freuen uns darauf, gemeinsam Herausforderungen zu meistern und neue Projekte zu starten.

Stand 11.10.2024Vortrag Prof. Ulrich beim Bundeskongress der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik

In zwei Vorträgen hat Frau Prof. Dr. Ulrich auf dem Bundeskongress der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs) in Heidelberg Ergebnisse ihrer Projekte WSU und SpAu-Ki vorgestellt.

31.05.2024Neu Erschienen: Lehrkräfteprofessionalisierung für die Vielfalt der Metropolregion Rhein-Ruhr

Ulrich, T. (2024). Sicherung des Sprachverstehens im Unterricht – Herausforderungen und Chancen aus sprachheilpädagogischer Perspektive. In J. Bertram, K. F. Cantone, K. Niehaus, P. Scherer & G. Wolfswinkler (Hrsg.), Lehrkräfteprofessionalisierung für die Vielfalt der Metropolregion-Rhein-Ruhr (S. 111-124). Waxmann.

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31.05.2024Internationale Zusammenarbeit – Prof.in Dr.in Marisol Moreno

Im Rahmen unserer Kooperation mit der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund, begrüßen wir im Rahmen des TU.hosts Programms Prof.in Dr. Marisol Moreno Angarita am Institut für Sonderpädagogik.

Prof.in Moreno wird am Donnerstag, 6. Juni um 8:15–9:45 Uhr einen Vortrag zum Thema Toward an inclusive education in Colombia: Challenges, achievements and realities halten. Die Veranstaltung wird für alle Uni-Mitglieder und interessierten Personen geöffnet und findet im Raum S03 V00 E33 statt. Die Veranstaltung ist eingebettet in die Vorlesung Grundlagen der Didaktik und Unterrichtsgestaltung im Förderschwerpunkt ESE (Vert. Prof.in Dr.in Ramona Thümmler).

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Prof’in Moreno forscht zu Behinderung und Inklusion im Lebensverlauf aus intersektionaler Perspektive. Ihr Forschungsinteresse gilt dabei im Besonderen dem Universal Design for Learning in Kolumbien, dessen Implementierung sie maßgeblich vorangetrieben hat. Ihre Leidenschaft ist die Begleitung von sozialen Partizipations- und Wandlungsprozessen und der Brückenbau zwischen öffentlichen Einrichtungen und Wissenschaft. Den Bildungsprozess sieht sie als grundlegendes Moment für gesellschaftliche Veränderung.

Derzeit arbeitet Prof’in Marisol Moreno als unabhängige Beraterin für UNICEF und UNESCO für Kolumbien und Lateinamerika. Sie ist aktives Mitglied der Global Partnership for Children with Disabilities, der International Early Childhood Research Group on Children with Disabilities sowie Mitglied der Beratergruppe für die Inklusion von Kindern mit Behinderungen von UNICEF-LACRO.

Als externe Mentorin begleitet Prof’in Moreno TU-Doktorandin Teresa Sprenger, welche Ansprechpartnerin für den Gastaufenthalt betreffende Angelegenheiten sowie weiteren Austausch ist.

Kontakt: teresa.sprenger@tu-dortmund.de

03.05.2024Boys Day 2024 - Superhelden gesucht

Am Donnerstag, den 25.5.2024, fand der erste Boys Day an unserem noch jungem Institut statt. Vierzehn Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 aus den umliegenden Gymnasien, Real- und Gesamtschulen erhielten einen Einblick in die Arbeit eines Lehrers für sonderpädagogische Förderung und in das Studium der Sonderpädagogik. Ganz unter dem Motto „Superhelden gesucht!“ durften die Schüler ihre sonderpädagogischen Superkräfte an sieben Stationen ausprobieren.
​ U.a. lernten die Schüler unter erschwerten Bedingungen und mit verschiedenen Hilfsmitteln zu zeichnen, zu schreiben und zu lesen, ihren Namen zu gebärden, Instrumentarien zur Unterstützte Kommunikation anzuwenden, diagnostische Testverfahren auszuprobieren und vieles mehr. Wir sind begeistert über die positiven Rückmeldungen der Schüler und freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder ein Angebot im Rahmen des Boys Day durchzuführen.