2017 - 2020 Intelligente Unterstützung für Kleingruppenarbeit in der online-gestützten Hochschullehre (IKARion)

Die erfolgreiche Umsetzung von Kleingruppenarbeit ist eine große Herausforderung für Lehrende und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Das Projekt „IKARion" hat das Ziel, Verfahren zur intelligenten automatisierten Diagnose und Intervention zu entwickeln, um Kleingruppenarbeit in online-gestützter Lehre zum Erfolg zu führen. Hierzu sollen Interaktionsprobleme in den Gruppen automatisch erkannt werden. Für typische Problemmuster, die in den untersuchten Kleingruppen auftreten, werden passende automatisierbare Interventionen zur Steuerung der Kleingruppenarbeit entwickelt. Das Projekt möchte diese intelligenten, adaptiven Interventionen in unterschiedlichen online-gestützten Lehr-Lernformaten in verschiedenen sozial- als auch natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern und bei verschiedenen Hochschultypen untersuchen.

2015 - 2017 The Social Side of News: Einstellungsbildung und -äußerung in sozialen Netzwerkseiten unter Einfluss von Impression Motivation

Antragsteller: Stephan Winter
Förderung: DFG-Projekt (Eigene Stelle)

Soziale Medien wie Facebook werden – neben ihrer ursprünglichen Rolle als private Kontakt-Plattformen – in jüngster Zeit verstärkt als Informationsquelle und zum Meinungsaustausch über politische und gesellschaftliche Themen genutzt. Insbesondere in der jüngeren Zielgruppe gelten sie als einer der Hauptzugänge zu aktuellen Nachrichten und Debatten. Der Social-Media-Kontext kennzeichnet sich sowohl durch eine Annäherung von Massen- und Individualkommunikation (z.B. mit einer gleichzeitigen Darbietung von Artikeln aus Nachrichtenredaktionen und Kommentaren, die von Privatpersonen abgegeben wurden) als auch durch eine hohe Sichtbarkeit der Handlungen des einzelnen Nutzers. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt die Mechanismen und Einflussfaktoren der Einstellungsbildung und -äußerung in sozialen Netzwerkseiten (SNS) und vergleicht diese mit Prozessen der Nachrichtenrezeption in bisherigen Online-Formaten. Basierend auf dem Heuristisch-Systematischen Modell der Informationsverarbeitung (Chaiken, Giner-Sorolla & Chen, 1996) und der hohen Bedeutung von Impression-Management-Prozessen im Rahmen sozialer Netzwerke wird die These entwickelt, dass bereits die Bewertung einkommender Informationen stärker von Überlegungen zu Mehrheitsmeinung und positiver Selbstdarstellung beeinflusst wird als bei üblicher Nachrichtenrezeption, da ein späterer sozialer Austausch in größerem Maße antizipiert wird. In vier laborexperimentellen Studien wird untersucht, unter welchen Umständen der SNS-Kontext eine solche Impression-motivierte Verarbeitung induziert und inwiefern anschließende Äußerungen (z.B. per Status-Update) und Kommunikation im Netzwerk die gebildete Einstellung weiter festigen. Als unabhängige Variablen werden der mediale Kontext (SNS vs. „Web 1.0“) und die Art der dargebotenen Informationen manipuliert. Die ersten beiden Studien behandeln die Einstellungsbildung anhand der Rezeption von Nachrichtenartikeln (Studie 1) und Nutzerkommentaren (Studie 2). Die Studien 3A und 3B untersuchen die Konsequenzen öffentlicher SNS-Äußerungen für die private Einstellung sowie die Wirkung von Feedback, das von anderen Nutzern als Reaktion auf das eigene Posting abgegeben wird. Auf theoretischer Ebene soll das Heuristisch-Systematische Modell für den Online- und Social-Media-Kontext spezifiziert und um den Aspekt der Einstellungsäußerung erweitert werden. Die Ergebnisse ergänzen die bisher vorwiegend auf private Inhalte ausgerichtete SNS-Forschung und leisten einen Beitrag zur Erklärung von Prozessen der öffentlichen Meinungsbildung, die beispielsweise zu einer Fokussierung auf „populäre“ Themen und Meinungen (anstelle einer sorgfältigen Auseinandersetzung mit der Qualität der Argumente) führen können.

2014-2016 Pädagogische und technologische Konzepte für kooperatives Lernen in Massive Open Online Courses (MOOCs)

Die Zusammenführung pädagogisch- und sozial-psychologischer Kenntnisse und informatischer Expertise mit dem Fokus auf computergestütztes kooperatives Lernen ermöglicht einen Forschungsansatz, der MOOCS (Massive Open Online Courses) um eine wesentliche Komponente erweitert: die Kooperation in kleinen Lerngruppen. Hierdurch wird die bisherige Konzentration der Lehre mit MOOCs auf individuelles Lernen und Wissenstransfer überwunden. Konkret sollen in diesem Projekt drei Forschungsziele verfolgt werden, die die Bedingungen der Lernförderlichkeit von Lernaktivitäten im Rahmen von Kleingruppen in MOOCs betreffen und die besonderen Möglichkeiten der Umsetzung von kooperativen Lernarrangements in MOOCs in den Fokus nehmen: (1) Entwicklung und Erprobung von Methoden, die die Gruppenformation und Strukturierung von Kleingruppen in MOOCs mithilfe analytischer Methoden und unter Nutzung von Userdaten ermöglichen, (2) Verbesserung der Zusammenarbeit in MOOCs durch Anreizstrukturen, (3) Gewinnung von Erkenntnissen zum differentieller Einsatz von kooperativen Lernelementen für bestimmte Aufgabenarten. Zur Bearbeitung dieser Ziele werden in zwei Lehrveranstaltungen technische Unterstützungsmaßnahmen und pädagogische Ansätze variiert und sowohl explorativ als auch mittels kontrollierter experimentalpsychologischer Studien erforscht.

ProjektmitarbeiterInnen:Prof. Dr. Nicole Krämer, Elias Kyewski M.Sc.
Förderung:Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Mercator Research Center Ruhr gefördert.

2014 - 2017 Automatisiertes Helfer-Angebot (AHA)

Bedarfsanalysen und Evaluation des Automatisierten Helfer-Angebots bei verschiedenen betroffenen Gruppen

Projektmitarbeiter: Leonie Rösner, M. Sc.; Dr. Stephan Winter; Aike Horstmann; Vera-Juliane Sauer, B. Sc.; Dora Kerdic
Förderung: Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

https://projekt-aha.hs-ruhrwest.de

2015 - 2018 KOMPASS

Sozial kooperative virtuelle Assistenten als Tagesbegleiter für Menschen mit Unterstützungsbedarf

Projektmitarbeiter: Dr. Astrid Rosenthal-von der Pütten, Carolin Strassmann, M.Sc., Maria Kovtunenko, B.Sc., Jule Trepmann
Förderung: Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

2014 - 2015 noALIEN

Nutzbarmachung von linguistic ALIgnmENt in der Sprachförderung von Migranten auf der Basis von Mensch-Technik-Interaktion

Projektmitarbeiter: Dr. Astrid Rosenthal-von der Pütten, Maria Kovtunenko, B.Sc.
Förderung: Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

2011 - 2013 Determinanten der Selektion und Einstellungsbildung bei der Rezeption von Wissenschaftsinformationen im Internet

DFG-Projekt im Rahmen des Schwerpunktprogramms „Wissenschaft und Öffentlichkeit: Das Verständnis fragiler und konfligierender wissenschaftlicher Evidenz“

www.wissenschaftundoeffentlichkeit.de

Project employees: Dr. Stephan Winter; German Neubaum, M. Sc.; Leonie Rösner, M. Sc.

Im Web 2.0 werden zunehmend auch wissenschaftsbezogene Inhalte diskutiert. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, wie Laien mit solchen von Privatpersonen erstellten Informationen zu kontroversen wissenschaftlichen Themen umgehen. Aufbauend auf Erkenntnissen der ersten Projektphase sollen in insgesamt fünf experimentellen Studien offen gebliebene Fragen zur Selektion sowie vorrangig die Einstellungsbildung durch wissenschaftsbezogene Informationen adressiert werden. Insbesondere wird geprüft, inwieweit sich die Tendenz, komplexe, zweiseitige Information auszuwählen (Krämer & Winter, submitted), auch im Hinblick auf die Einstellungsbildung auswirkt und dementsprechend die Annahme, dass es konfligierende wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, von den Rezipienten berücksichtigt wird. Neben der Variation der Art der Texte (z.B. einseitig und assertiv versus zweiseitig und einschränkend) werden die Expertise der Quelle variiert sowie Merkmale des Rezipienten (kognitive Fähigkeit, Bildungsstand und epistemologische Überzeugungen) einbezogen. Aus den Erkenntnissen der Studien der ersten und zweiten Projektphase wird ein umfassendes Modell zur Selektion, Verarbeitung von und Einstellungsbildung durch wissenschaftsbezogene Informationen im Internet entwickelt. Dieses wird zur Ableitung von Maßnahmen zur Steigerung der individuellen Medienkompetenz genutzt, deren Wirksamkeit empirisch geprüft werden soll.

2010 - 2013 FoodWeb 2.0

Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Web 2.0 Technologien zur Stärkung von Bildung und Innovation in der Ernährungsindustrie

http://www.foodweb20.de

Project employee: Nicole Sträfling, M. Sc.;Tina Ganster, M. Sc.; Sophia Grundnig, M. Sc.; Bao Trinh; Jenny-Maria Issel
Partner: reflactAG; Foodprocessing Initiative (FPI) e.V.; innowise GmbH, bfw – Unternehmen für Bildung; Lebensmittel-insititut KIN e.V.; NEW.S Nordrhein-Westfälische ErnährungsWirtschaft – Sozialpartnerprojekt e.V.; Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft e.V. (ZDS)
Förderung: Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.
Funktion: Konsortialführung

Im Projekt FoodWeb 2.0 wird eine Web 2.0-Plattform entwickelt, erstellt und evaluiert, die es Mitarbeitern und Führungskräften der Ernährungsindustrie ermöglichen soll, sich zeit- und ortsunabhängig weiterzubilden. Die Plattform stellt nicht nur konventionelles E-Learning zur Verfügung, sondern vor allem die neuen Möglichkeiten des Web 2.0, das heißt insbesondere Kommunikations- und Interaktionsfunktionen für die Benutzer. Aspekte, die in dem Projekt fokussiert werden, sind die Interaktion zwischen den Mitgliedern und der Aufbau einer Lern/Wissens-Community. Die Mitarbeiter unterschiedlicher Unternehmen der Ernährungsindustrie werden durch die Entwicklung und Anwendung eines passenden Anreizsystems dazu gebracht ihr Wissen nachhaltig miteinander zu teilen und sich somit eigenständig Wissen durch Andere anzueignen. Hierbei werden der Wissenstransfer und die Wissensgenerierung mit Hilfe von aktuellen Web 2.0 Technologien unterstützt. Lerninhalte sind nicht länger statisch, sondern entwickeln sich durch die Möglichkeit der Kommentierung und Ergänzung durch die anderen Nutzer dynamisch zu neuem Wissen.

Um die Plattform von Anfang an auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen ausrichten zu können, werden zu Beginn des Projektes Bedarfsanalysen in Bezug auf die Motive einer potentiellen Nutzung und den Wünschen der Mitarbeiter durchgeführt. Zusätzlich werden Befragungen zum Nutzungsverhalten, also den präferierten Anwendungen, und Nutzungsmustern durchgeführt. Eine weitere Analyse wird spezifisch auf die Zielgruppe der Gerinqualifizierten zugeschnitten (qualitative Interviews). Aufbauend auf diesen Ergebnissen und auf Forschungsergebnissen aus diesem Gebiet (z.B. Cress, 2005) wird ein Konzept für spezifische Anreizsysteme für die unterschiedlichen Zielgruppen entwickelt.

2010 - 2011 Young Scholars' Network on Privacy and Web 2.0

(eingeworben durch Sabine Trepte und Leonard Reinecke, Hamburg Media School)


Projektseite

Nicole Krämer und Nina Haferkamp gehören zu den 15 Mitgliedern des DFG-Netzwerks "Young Scholars´ Network on Privacy and Web 2.0" (eingeworben durch Sabine Trepte und Leonard Reinecke, Hamburg Media
School).
Die Privatsphäre im Web 2.0 stellt einen Themenbereich dar, der wegen der Globalität des Internets international bearbeitet werden muss und aufgrund der rasanten Entwicklung des Web 2.0 kurze Kommunikationswege zwischen den Wissenschaftlern braucht. Das DFG-Projekt „Young Scholars´ Network on
Privacy and Web 2.0” ermöglicht den direkten wissenschaftlichen Austausch zwischen exzellenten, internationalen Nachwuchsforscherinnen und -forschern. Die fünfzehn Mitglieder des Netzwerkes stammen von der Harvard University, der University of Amsterdam, der Michigan State University, der City University of Hong Kong, der University of Bath, der Universität Hamburg, dem Hans-Bredow-Institut Hamburg, der Universität der Künste Berlin, der Universität Hohenheim, der Universität Mainz und der Universität Duisburg-Essen.

Der Aufbau des Netzwerkes verfolgt drei Ziele. Neben einer systematischen Konzeptualisierung der Methoden und Theorien von Privatsphäre im Internet, soll ein internationaler Vergleich des Umgangs mit Privatsphäre und
Selbstoffenbarung im Web 2.0 vorgenommen werden. Darüber hinaus wird die Erstellung einer Forschungsagenda angestrebt, die darlegt, wie die Entwicklungen von Privatsphäre und Selbstoffenbarung im Netz zukünftig wissenschaftlich begleitet werden können. Als Arbeitsergebnis ist eine Befragung in den fünf beteiligten Ländern und ein Herausgeberband geplant, in dem übergreifende theoretische Perspektiven und aggregierte empirische Erkenntnisse publiziert werden.

2009 - 2011 Die relative Bedeutung von Informationsquelle und Informationskomplexität für die Auswahl und Verarbeitung von Wissenschaftsinformationen im Internet

DFG-Projekt im Rahmen des SPP 1409 "Wissenschaft und Öffentlichkeit: Das Verständnis fragiler und konfligierender wissenschaftlicher Evidenz"

http://wissenschaftundoeffentlichkeit.de/DFG-SPP1409

Project employee: Stephan Winter, MSc

 Zur Informationsbeschaffung über wissenschaftsbezogene Alltagsfragen wird mehr und mehr das Internet genutzt. Im Rahmen momentaner Entwicklungen des World Wide Web in Richtung des so genannten Web 2.0 kann dabei zunehmend auch auf durch Laien in Blogs oder Foren verbreitete Information zurückgegriffen werden. Es soll geprüft werden, inwieweit die bislang vorwiegend kognitionspsychologisch geprägten Modelle zur Informationssuche vor dem Hintergrund dieser Heterogenisierung der Autoren durch sozial- und medienpsychologische Ansätze ergänzt werden müssen. Konkret wird dazu analysiert, inwieweit Erkenntnisse aus der Persuasionsforschung auf die Informationssuche und –auswahl übertragen werden können. In drei aufeinander aufbauenden experimentellen und quasiexperimentellen Laborstudien wird überprüft, welchen Einfluss die angegebene und zugeschriebene Expertise der Quelle, die Art der Gestaltung der Nachricht sowie die individuelle Fähigkeit zur Verarbeitung der Informationen nimmt. Dabei wird aufbauend auf sozial- und medienpsychologischen Theorien (Yale Studien zur Persuasion, Elaboration Likelihood Modell, selective exposure, Wissensklufthypothese) davon ausgegangen, dass neben der Information über die Quelle vor allem die Gestaltung der Nachricht ein Kriterium für die Auswahl einer Information sein kann. So wird angenommen, dass zweiseitige Nachrichten, die also in sich fragil und konfligierend gestaltet sind, insbesondere von Personen gemieden werden, die aufgrund von mangelndem (Vor)wissen eine geringere Fähigkeit zur Verarbeitung der Information haben.

Als Beispielszenario wird die Diskussion von wissenschaftsbezogenen Informationen zur Kontroverse um die Wirkung von gewalthaltigen Medienangeboten auf Kinder und Jugendliche gewählt.

2009 - 2010 SERA

Social Engagement with Robots and Agents (SERA), EU 7th Framework Programme, Strep ICT

www.project-sera.eu

Project employee: Sabrina Eimler, M. A., M. Sc.; Astrid von der Pütten, M. Sc.
Partners: Österreichische Studiengesellschaft für Kybernetik, University of Sheffield UK, University of Twente, Netherlands

Getting people to engage with robotic and virtual artifacts is easy, but keeping them engaged over time is hard: robots and agents lack some fundamental capabilities which can be summarized as sociability. Sociability involves perceptiveness of and responsiveness to individuals' and groups' needs, moods, habits, situations, cultural background, social norms and conventions. The research community has realized the problem, but approaches, so far, have been dispersed and disjoint. If robots and agents are to become companions in people’s lives, with assistive, coaching, monitoring, or educational roles, they will have to blend into these lives seamlessly.

SERA is innovative in that it addresses sociability holistically, by advancing knowledge about what sociability in robots and agents entails, by developing methodology to analyze and evaluate it, and by making available research resoures and platforms. SERA will, to this purpose, undertake reallife extended field studies of users’ engagement with robotic devices. Sociablity has also to be built into robot and agent architectures from scratch. The goal here is to research and to implement an architecture that caters for both background (cultural, normative etc.) and situational individual (theory of mind, adaptivity, responsiveness) practices and needs of users, with the guiding principle of pervasive affectivity. Assistive robots and agents who are to become true companions, e.g. for elderly or homebound people, have to be versatile in functionality and identity (style, personality) depending on the service they are required to deliver, such as (reactive) social mediators, as (in turn reactive and proactive) information assistants, or as (proactive) coaches or monitors e.g. with health-related tasks. SERA will develop pilots of such intertwined interactive service applications for a robotic device.

2008 - 2010 Assessing and Augmenting Instructional Communication in Computer-Supported Settings

DFG-Netzwerk (mit N. Rummel)

The network initiative will focus on instructional communication in computer-supported settings. Goals when analyzing instructional communication are: 1) understanding variables associated with successful communication in instructional settings, and 2) deducing principles in order to design instructional communication more effectively.

In line with these goals, the objective of this initiative is to establish a network among researchers from the areas of educational/cognitive psychology, computer science/educational technology and communication/social psychology whose work focuses on different aspects of instructional communication in computer-supported settings. We aim at pooling competences in order to arrive at a comprehensive account of factors relevant for instructional communication in computer-supported settings. Furthermore, we seek to achieve synergies by discussing and experimenting with our differing methodological approaches to analyzing instructional communication. Third, we plan to discuss prerequisites and develop future guidelines for adaptive, individualized instructional communication in computer-supported instructional settings.

Participants of the network are German researchers from centers of excellence in the targeted field of research, and some U.S. researchers, partly located at Science of Learning Centers. With the scientific network we to create a framework to support us in working towards joint goals in a systematic way across three workshops and with the objective to compile a corresponding special issue in a major international journal, a methodological paper, and a review article by the participating junior scientists.

Participants:

  • Dr. Katrin Allmendinger
  • Dr. Robert Atkinson
  • Dr. Andy Beall
  • Prof. Dr. Gary Bente
  • Prof. Dr. Jim Blascovich
  • Prof. Dr. Andreas Harrer
  • Prof. Dr. Regina Jucks
  • Prof. Dr. Ken Koedinger
  • Prof. Dr. Nicole Krämer (network applicant)
  • Prof. Dr. Detlev Leutner
  • Dr. Bruce McLaren
  • Prof. Dr. Matthias Nückles
  • Prof. Dr. Alexander Renkl
  • Dr. Nikol Rummel (network applicant)
  • Prof. Dr. Hans Spada
  • Prof. Dr. Joachim Wirth
  • Dr. Jörg Wittwer

Associated:

  • Dr. Kirsten Berthold
  • Anne Meier
  • Elisabeth Paus
  • Erin Walker

Publications:

  • Rummel, N. & Krämer, N. C. (accepted). Special Issue: Instructional Communication in Computer-Supported Settings: Multidisciplinary efforts towards adaptiveness. Educational Psychology Review.
  • Krämer, N. & Bente, G. (submitted). Personalising e-learning. The social effects of pedagogical agents. Educational Psychology Review.

2008 - 2009 Dread-Ed

Disaster Readiness through education (EU, Life Long Learning Programme)

www.dread-ed.eu

Project Employee: Dipl.-Medienwiss. Nina Haferkamp

Nowhere in the world is immune from disasters: earthquakes, floods, extreme weather, industrial accidents, terrorist attacks, epidemics. The key to reducing mortality and damage is advance planning. Those at risk need to learn how to react to specific events (e.g. earthquakes). And to do this they also need “soft skills”: communication and understanding of information under conditions of stress, problem-solving with partial or contradictory information, decision-making in the face of competing demands. DREAD-ED’s proposes an innovative, technology-based teaching methodology to meet these needs. The proposed methodology will provide cost-effective training to a broad range of different target populations: members of the emergency forces, decision-makers in local and central government and in industry, school teachers, school principals, as well as pupils in primary and secondary education. DREAD-ED methodology is based on the concept of experiential learning: to acquire new competences, learners should be placed in situations where they can experiment under safe conditions. To this end, the project will adopt a blended strategy in which classroom teaching is complemented by tutor-supervised role-playing in a PC-based, online Virtual Environment, accessible from their homes and offices. Within the virtual environment, learners from different backgrounds will cooperate to simulate group interactions and individual decision-making during a disaster. At the end of each session, learners and tutor will watch and discuss recordings of the session, identifying strategies leading to improved outcomes. DREAD-ED will document the proposed methodology, design and implement the virtual environment, design the specific scenarios to be used during the training, set up and manage the technological infrastructure required to deliver the training, and test the training on three test sites in France, Germany and Italy. The tests will take place in two rounds of evaluation. The first round of “formative evaluation” (in year 1) will be designed to improve the design of the methodology and the technology tools; the second “summative evaluation” (in year 2) will test its effectiveness in terms of use, drop-out rates, learning outcomes and user satisfaction (satisfaction of learners, teachers and other stakeholders). The trials will involve different disaster scenarios (an earthquake, an escape of poisonous gas from a chemical factory, pollution of a major river) and different target populations in each country. The evaluation of outcomes will be based on a shared evaluation protocol. A major effort will be dedicated to valorization. This effort will include two international seminars (in Germany and in Italy), publications, contacts with media and the creation of a public web site.

Publications:

  • Haferkamp, N. & Krämer, N. C. (2008). Training disaster communication by means of virtual environments. Annual Meeting of the Human Factors and Ergonomics Society, October 2008, Soesterberg, Netherlands