Entwicklung eines Realisierungskonzepts für die Nutzung von Anlagen des Steinkohlebergbaus als unterirdische Pumpspeicherwerke

Der Ausbau der Kapazität regenerativer Energien und deren verstärkte Integration in die Energieversorgung Deutschlands ist aktuell eine vorrangige Aufgabe der Energiepolitik. Aufgrund des fluktuierenden Stromangebots der erneuerbaren Energien stellen Speichertechnologien einen wichtigen Bestandteil der benötigten Infrastruktur dar. Bis heute existieren keine ausgereiften Konzepte um das Problem der Stromspeicherung flächendeckend zu lösen. Da eine Kombination aus verschiedenen Speichertechnologien wahrscheinlich sein wird, ist zu erwarten, dass auch Pumpspeicherwerke ihren Beitrag zur Energiewende leisten werden.

Das Vorhaben soll prüfen, in wie weit sich die umfangreiche untertägige Infrastruktur des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet als Standort für ein Pumpspeicherwerk eignet. Für die Bearbeitung der Vielzahl an Fragestellungen wurde ein breit aufgestelltes und interdisziplinäres Forscherteam zusammengestellt.

Dazu arbeitet eine Forschergruppe, von fünf Lehrstühlen der Universität Duisburg-Essen, drei Lehrstühlen der Ruhr-Universität Bochum, dem Bergbaubetreiber RAG Aktiengesellschaft, dem Bergbaudienstleister DMT und dem RISP, einem An-Institut der Universität Duisburg-Essen, zusammen.

Die Abteilung Aquatische Ökologie wird sich in dem Projekt mit den möglichen Auswirkungen der Pumpspeicher auf die Ökologie der Oberflächengewässer und des Grundwassers beschäftigen.

Webseite des Projektes