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Das Soziale verstehen und gestalten

Das Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik widmet sich in Lehre und Forschung der Analyse und Reflexion von Herausforderungen und Möglichkeiten, die für Menschen in ihren alltäglichen Lebenswelten im Kontext moderner Gesellschaften entstehen. Dabei fokussieren wir die Gestaltungsmöglichkeiten durch sozialpädagogische Interventionen der Erziehung, Bildung und Hilfe im Kontext der Sozialen Arbeit sowie sozialpolitische Interventionen im Allgemeinen.

Unser Ziel ist es, soziale Fragen und Probleme zu beschreiben, ihre Bedeutung für die jeweiligen betroffenen Menschen nachzuvollziehen, ihre Ursachen zu erklären und sowohl Grundlagenwissen als auch handlungsorientiertes Wissen für die Soziale Arbeit und Sozialpolitik bereitzustellen. Dazu setzen wir auf theoretisch-konzeptionelle Arbeiten sowie empirische Forschung. Diese umfassen sowohl Projekte in der Grundlagenforschung als auch anwendungsbezogene Forschung. Hierzu sind wir interdisziplinär aufgestellt: sozialpädagogische, soziologische, politikwissenschaftliche sowie rechts- und verwaltungswissenschaftliche Expertise verbindet sich im Blick auf das Soziale und dessen Gestaltbarkeit durch Soziale Arbeit und Sozialpolitik. Unsere Forschung ist sowohl lokal verankert als auch national und international ausgerichtet. In unseren Projekten – die auch in Zusammenarbeit mit Praxispartner*innen und im Dialog mit der Öffentlichkeit stattfinden – leisten wir Beiträge zur international sichtbaren Grundlagenforschung sowie zur Bearbeitung von konkreten gesellschaftlichen Herausforderungen.

Als eines der wenigen universitären Institute für Soziale Arbeit in Deutschland verantworten wir sowohl einen Bachelor- als auch einen Masterstudiengang der Sozialen Arbeit. Mit über 800 Studierenden gehören wir zu den größten universitären Studienorten der Sozialen Arbeit in der Bundesrepublik. Auch hier steht „Das Soziale verstehen und gestalten“ im Zentrum. Studierende lernen Theorien und Methoden kennen, die es ihnen ermöglichen, das Leben von Menschen – und die darin eingelagerten alltäglichen Schwierigkeiten und Herausforderungen – im gesellschaftlichen Kontext zu verstehen. Ideen zur Gestaltung des Sozialen können auf Grundlage dieser Verstehensprozesse und vor dem Hintergrund von Theorien, Konzepten und Methoden professionellen Handelns entwickelt werden. Im Fokus stehen damit sowohl Analysen zu den gesellschaftlichen Bedingungen als auch Überlegungen zur Umsetzung von Angeboten der Erziehung, Bildung und Hilfe, die Menschen in die Lage versetzen sollen, ihr eigenes Leben zu bewältigen. Unsere Studierenden werden so darauf vorbereitet, in ihren zukünftigen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, einen Beitrag zur Gestaltung des Sozialen zu leisten.

Zentrale Forschungsbeiträge entstehen auch in Promotionsprojekten. Als universitärer Wissenschaftsstandort bietet das Institut die Möglichkeit zur Promotion in der Sozialen Arbeit. Über die Möglichkeit zur Individualpromotion hinaus, ist es Mitgliedern des Instituts in der Vergangenheit immer wieder auch gelungen, Promotionskollegs einzuwerben, in denen promovierende Wissenschaftler*innen durch Stipendien gefördert wurden. Das Institut leistet hier einen wichtigen Beitrag zur Förderung der nächsten Generation von Wissenschaftler*innen in der Sozialen Arbeit.

Institutsrat

Das Institut wird durch den siebenköpfigen Institutsrat geführt. Aktuell gehören diesem an: Lukas van Briel (MTV), Helen Dambach (Mittelbau), Seda Kocapınar (Studierende)Prof. Dr. Simone Leiber,  Prof. Dr. Holger SchonevilleProf. Dr. Nina Thieme,  Prof. Dr. Jan Wehrheim.

Die Institutsleitung haben Prof. Dr. Jan Wehrheim (Institutsleitung) und Prof. Dr. Nina Thieme (stv. Institutsleitung) inne.