Gefährdungsbeurteilung: Rahmen-Gefährdungsbeurteilung

Gefährdungen bestimmter Arbeitsplätze zusammenführen

Die Rahmen-GAB stellt gewissermaßen den Gürtel um eine erkennbar modular zusammengesetzte GAB dar. Eine Vorgehensweise ist, die umfassende „Rahmen-GAB“ mittels Leitmerkmalmethode durchzuführen.

Hierunter versteht man eine Methode, die auf einen umfassenden Gefährdungs­katalog zurückgreift. Diesen geht man systematisch durch und gleicht und mit realen Tätigkeiten im Arbeitsbereich ab. Der Katalog enthält Auflistungen verschiedenartiger, typischer Gefährdungen (Gefährdungsfaktoren), nennt Kriterien für die Beurteilung von Risikohöhe und etablierte Schutzmaßnahmen für bestimmte Tätigkeiten, Branchen oder Betriebsbereiche.

Wie bereits beschrieben, ist in Sachen GAB der Weg das Ziel: Die GAB-Methode soll systematisch sein, die Hilfsmittel dazu sind vielfältig. Etabliert und überaus hilfreich sind diese:

  • Im Portal Gefährdungsbeurteilung der BAuA können Sie gezielt in einer Datenbank mithilfe ausgewählter Suchoptionen nach Handlungshilfen recherchieren. Auf diesem Weg steht Ihnen auch das Fachbuch „Ratgeber zur Gefährdungsbeurteilung“ als pdf-file zur Verfügung.
  • Im Portal Gefährdungsbeurteilung der BGRCI finden Sie nicht nur professionell aufbereitetes Hintergrundmaterial, sondern auch die Links zu den Merkblättern A016 (Gefährdungsbeurteilung – 7 Schritte zum Ziel) und Merkblatt A017 mit einem Gefährdungskatalog und Bewertungshilfen (auch in englischer Sprache).
  • Im Portal Gefährdungsbeurteilung der DGUV finden Sie neben profunden Hintergrundinformationen den aktuellen Verweis zur Leitlinie Gefährdungsbeurteilung und Dokumentation. Sie beschreibt das im Rahmen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) abgestimmte Vorgehen der für den Arbeitsschutz zuständigen Landesbehörden und Unfallversicherungsträger bei der Beratung und Überwachung der Betriebe.