Global Citizenship und Globaler Republikanismus: Wie, wenn überhaupt, Weltbürger:in sein?

Was braucht es für ein gerechtes globales Zusammenleben? Diese Frage beschäftigt die politische Theorie intensiv – dabei legt sie den Fokus zu häufig fast ausschließlich auf die Möglichkeit globaler politischer Institutionen. Die Rolle und das Selbstverständnis politischer Subjekte ist dabei aus dem Blick geraten – was besonders für die philosophische Tradition des Republikanismus verwundert, die dem:der Bürger:in und ihren staatsbürgerlichen Tugenden immer eine zentrale Rolle eingeräumt hat.
In meiner Dissertation möchte ich diese Lücke in der Literatur schließen und die Frage beantworten, was es bedeutet, Weltbürger:in zu sein und wozu es Weltbürger:innen und globale Bürger:innen-Tugenden überhaupt braucht. Dabei baue ich auf der philosophischen Tradition des Republikanismus genauso auf wie auf partizipativem Dialog mit Duisburgs Bürger:innen zu ihrem Verständnis von globaler Identität und Solidarität.

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