Lehrveranstaltungen in der Abteilung für Niederländische Sprache und Kultur Wintersemester 2012/13

Proseminare

Kultur- und Literaturwissenschaft

Tina Konrad
Einführung in die niederländische Kultur- und Literaturwissen¬schaft
PS, 2 SWS
Do 08-10 Uhr in Raum S05 T00 B83

Die Einführung in die Kultur- und Literaturwissenschaft führt die Studierenden an die elementaren Arbeitstechniken und Methoden der Kultur- und Literaturwissenschaft heran. Die Studierenden werden außerdem mit den für das Niederländisch-Studium wichtigen Quellen im Internet vertraut gemacht. Im Laufe des Semesters wenden sie dieses im Vorfeld erarbeitete Wissen exemplarisch an Werken niederländischer Autorinnen und Autoren der Gegenwart an.

Kulturwirt BA: 1. Semester
2-Fach BA GeiWi: 1. Semester

Heinz Eickmans
Het literaire veld van Nederland en Vlaanderen
PS, 2 SWS
Do 10-12 Uhr in Raum V15 R04 H52

Uitgaande van het actuele “boekenweekgeschenk” – een jaarlijkse gratis uitgave in het kader van de Nederlandse boekenweek, die in een oplage van meer dan 800.000 exemplaren verschijnt – gaan wij ons in dit college bezighouden met het literaire veld waarbinnen de Nederlandse literatuur functioneert: schrijvers, uitgevers, boekhandel en niet te vergeten, de lezer. Daarnaast lezen en interpreteren we andere, bijzonder belangrijke en interessante boekenweekgeschenken uit de laatste jaren.

Kulturwirt BA: 3. Semester
2-Fach BA GeiWi: 3. Semester

 

Sprachwissenschaft

Ute Boonen
Einführung in die niederländische Sprachwissenschaft
PS, 2 SWS
Di 14-16 Uhr in Raum S03 V00 E33

Die Einführung in die Sprachwissenschaft des Niederländischen vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Beschreibungsebenen der Sprache (Phonologie, Morphologie, Syntax) und über Teildisziplinen der Linguistik wie Soziolinguistik, historische Sprachwissenschaft und kontrastive Sprachwissenschaft. Sie macht darüber hinaus mit den Methoden und Techniken sprachwissenschaftlichen Arbeitens und den Hilfsmitteln der niederländischen Sprachwissenschaft (Bibliografien, Grammatiken, Wörterbücher etc.) vertraut.

Kulturwirt BA: 1. Semester
2-Fach BA GeiWi: 1. Semester

Heinz Eickmans
Taalvariatie en taalverandering
PS, 2 SWS
Di 10-12 Uhr in Raum V15 R02 G84

Zoals elke taal kent het Nederlands een rijke variatie van verschillende taalvormen (standaardtaal, omgangstaal, dialecten, verschillende historische taalvormen). Hoe komt een dergelijke taalvariatie of - in historisch opzicht - taalverandering tot stand en hoe functioneert ze binnen de taalgemeenschap? In dit college worden taalhistorische (differentiatie en standaardisering), geografische (dialecten, de nationale variëteiten van het Nederlands in Nederland en in België) en sociolinguistische aspecten behandeld.

Kulturwirt BA: 3. Semester
2-Fach BA GeiWi: 3. Semester

 

Landeswissenschaft

Gabriele Boorsma
Einführung in die Landeswissenschaft der Niederlande und Belgiens
PS, 2 SWS
Mi 10-12 Uhr in Raum R11 T04 C84

In diesem Seminar werden Grundkenntnisse zu landes- und kulturkundlichen Fragestellungen und Begriffen behandelt. Wissen über politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Grundstrukturen der Länder wird vermittelt. Auch werden die Studierenden mit wichtigen Informationsquellen und Hilfsmitteln (Bibliographien, Presse, Internet, Handbücher, etc.) vertraut gemacht.

Literatur:
- Länderbericht Niederlande. Friso Wielenga/Ilona Taute (Hrsg.) Bundeszentrale für politische Bildung. Bonn, 2004. Bestellnr. 1399. Online-Bestellmöglichkeit bei der bpb
- Nachbar Niederlande. Eine landeskundliche Einführung. Friso Wielenga, Markus Wilp (Hrsg.) Münster: Aschendorff Verlag, 2007. Zu bestellen über: http://www.politische-bildung.nrw.de
- Belgien. Geschichte, Politik, Kultur, Wirtschaft. Johannes Koll (Hrsg.) Münster: Aschendorff Verlag, 2007. Zu bestellen über: http://www.politische-bildung.nrw.de

Kulturwirt BA: 3. Semester
2-Fach BA GeiWi: 3. Semester

 

Hauptseminare

Kultur- und Literaturwissenschaft

Esther Op de Beek /Rob van de Schoor
Proza van Cees Nooteboom uit de jaren tachtig
HS, 2 SWS
Fr 12-16 Uhr (14-täglich) in Raum V15 S03 C02

In 1955 debuteerde Cees Nooteboom met de roman Philip en de anderen. In de ruim halve eeuw die volgde, heeft hij een indrukwekkend en veelzijdig oeuvre opgebouwd, bestaande uit romans, verhalenbundels, gedichtenbundels, toneelstukken, reisverhalen en essays. Tijdens de colleges richten we ons op twee romans uit de jaren tachtig: Een lied van schijn en wezen (1981) en In Nederland (1984, later: In de bergen van Nederland), twee romans over schrijvers en hun worsteling met het schrijfproces. Door het lezen en bespreken van deze werken, werpen we een blik in de wereld van Cees Nooteboom: een grenzeloze wereld vol culturen, plaatsen, gebeurtenissen, kloosters en bovenal vol denkers en schrijvers, want zoals een van Nootebooms personages zegt: “Schrijven bestaat uit het geschrevene anders groeperen, er zitten altijd honderd schrijvers in je hand, ook al weet je of wil je het niet.”

Kulturwirt BA: 5. Semester
2-Fach BA GeiWi: 5. Semester
2-Fach MA GeiWi: 1. Semester

 

Sprachwissenschaft

Heinz Eickmans
Namen als Spiegel gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit im Deutschen und Niederländischen
HS, 2 SWS
Di 16-18 Uhr in Raum R12 T03 F87

Neben einer allgemeinen Einführung in die Grundlagen der Namenforschung wird der Schwerpunkt des Seminars auf den Familien- und Straßennamen in ausgewählten Städten des Ruhrgebiets und der Randstad Holland liegen. Namen sind Teil der Erinnerungskultur und des kulturellen Gedächtnisses einer Stadt. Dies trifft etwa für die administrativ geregelte Namengebung von Straßen, öffentlichen Plätzen und Gebäuden zu. Straßen- und andere Örtlichkeitsnamen fungieren nicht nur als funktionale Orientierungszeichen im Raum. Sie haben auch eine hohe symbolische Bedeutung als Träger von Wertorientierungen und Ausdruck einer kollektiven Erinnerungskultur. Da bei der Bildung der Örtlichkeitsnamen häufig auf Personennamen, insbesondere Familiennamen zurückgegriffen wird (neben den Straßennamen etwa auch bei Gaststätten- oder Geschäftsnamen) gehören auch diese zum Bestand des visuellen „Stadttextes“. Gerade in Ballungsräumen bilden Familien- und Straßennamen auch einen synchron und diachron geschichteten Spiegel der Mehrsprachigkeit einer Region. In ihnen manifestiert sich einerseits die autochthone regionalsprachliche Basis, andererseits werden in den allochthonen Namen, wie sie etwa in Geschäftsnamen oder auf Praxisschildern auch visuell wahrnehmbar sind, die unterschiedlichen Schichten der Zuwanderung sichtbar.

Kulturwirt BA: 5. Semester
2-Fach BA GeiWi: 5. Semester
2-Fach MA GeiWi: 1. Semester

 

Landeswissenschaft

Heinz Eickmans
Das deutsche Bild der Niederlande
HS, 2 SWS
Do 14-16 in Raum V15 R03 H60

Eine Reihe populär aufgemachter Buchneuerscheinungen widmet sich dem aktuellen deutschen Bild der Niederlande bzw. der Niederländer. Titel wie Mordsgouda: Als Deutsche unter Holländern (Annette Birschel), Ich heirate Frau Antje ihre Familie: Meine neue holländische Verwandtschaft (Ben Bergner) oder Auf Heineken könn wir uns eineken. Mein fabelhaftes Leben zwischen Kiffern und Calvinisten (Kerstin Schweighöfer) lassen zunächst vermuten, dass es sich hierbei kaum um seriöse Publikationen handeln kann. Im Rahmen des Seminars soll das Bild, das diese und andere, ernsthaftere Bücher von den Niederlanden entwerfen, analysiert und verglichen werden.

Kulturwirt BA: 5. Semester
2-Fach BA GeiWi: 5. Semester
2-Fach MA GeiWi: 1. Semester

Simone Frank
Die Entstehung der Niederlande - Von den Lagen Landen zum Gouden Eeuw
HS,
Mo 12-14 Uhr in Raum R12 V05 D81

Der Weg der durch Heirat an Burgund gefallenen Territorien Flandern, Brabant, Artrois, Hennegau, Namur, Limburg, Holland, Seeland, Geldern sowie die Bistümer Lüttich und Utrecht wird vom 14. Jahrhundert über die Erbschaft der Habsburger im 16. Jahrhundert bis zu der Unabhängigkeit der sieben Provinzen von den spanischen Habsburgern – der Entstehung der Republik der vereinigten Niederlande – bis zu deren Aufstieg zu einer kulturell und wirtschaftliche blühenden und ausstrahlenden Handelsmacht im "Goldenen Zeitalter" der Niederlande im 17. Jahrhundert gemeinsam erarbeitet. Am Beistpiel der Republik der Niederlande werden historische Arbeitsweisen eingeübt und der Umgang mit verschiedenen Materialien und Hilfsmitteln erarbeitet.

Literatur:
- North, Michael: Die Geschichte der Niederlande. 2. durchgesehene und aktualisierte Auflage, München 2003.
- Weitere Literatur befindet sich im Semesterapparat

Kulturwirt BA: 5. Semester
2-Fach BA GeiWi: 5. Semester

Johannes Arndt
Wilhelm von Oranien (1533-1584)
HS, 2 SWS
Mo 14-16 in Raum R11 T06 C94

In den Niederlanden wird Prinz Wilhelm von Oranien als der historische Staatsgründer bis heute geehrt, und auch für die allgemeine europäische Geschichte gehört er zu den herausragenden Gestalten des 16. Jahrhunderts. Das Hauptseminar will auf die politisch-soziale Herkunft des Prinzen aus dem Wetterau-Westerwälder Hochadel eingehen, seine Karriere im Dienst der Habsburger beleuchten und seine Rolle beim Ausbruch des niederländischen Aufstands nachzeichnen. Seine Persönlichkeit fordert dazu heraus, Querbeziehungen zu den großen Fürstendynastien im Reich, aber auch zu den königlichen Höfen in Paris und London herzustellen: Wilhelm von Oranien war nicht nur Opfer, sondern auch Mitgestalter der Konflikte zwischen den europäischen Mächten, die teilweise auf niederländischem Boden ausgetragen worden sind. Drei Ebenen sind zu betrachten: Der Kampf der Waffen, der Kampf der Konfessionen und der Kampf der gedruckten Schriften.

Literatur
- Eco O. G. Haitsma Mulier/A. E. M. Janssen (Hg.), Willem van Oranje in de historie 1584-1985. Vier eeuwen beeldvorming en geschiedschrijving, Utrecht 1984
- Jonathan I. Israel, The Dutch Republic. Its Rise, Greatness, and Fall, 1477-1806, Oxford 1995; Anton van der Lem, Opstand! Der Aufstand in den Niederlanden. Egmonts und Oraniens Opposition, die Gründung der Republik und der Weg zum Westfälischen Frieden, Berlin 1995 (ndl.: 1995)
- Olaf Mörke, Wilhelm von Oranien (1533-1584). Fürst und "Vater" der Republik, Stuttgart 2007

Kulturwirt BA: 5. Semester
2-Fach BA GeiWi: 5. Semester
2-Fach MA GeiWi: 1. Semester

 

Sprachpraxis

Übungen

Gabriele Boorsma
Sprachkurs Niederländisch I
ÜB, 2 SWS
Di 10 -12 Uhr und Do 14-16 Uhr in Raum V15 S03 C02 und R12 R07 A84

Dieser Kurs richtet sich in erster Linie an Studierende der Studiengänge 2-Fach-BA Geisteswissenschaften und Kulturwirt ohne Vorkenntnisse der niederländischen Sprache. Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse des Niederländischen (Grammatik, Wortschatz) in mündlicher und schriftlicher Form. Aktive mündliche und schriftliche Teilnahme werden vorausgesetzt. Der Kurs wird mit einer Klausur abgeschlossen. Zum Sprachkurs wird ein verpflichtendes Tutorium angeboten. Die Teilnehmer werden zu Beginn des Semesters in zwei Gruppen eingeteilt.

Literatur:
De Boer, Berna, Margaret van der Kamp, Birgit Lijmbach (2010): In de startblokken. Nederlands voor Duitstaligen. Lehrbuch + Audio-CD. ISBN 978-3-12-528887-4 (3-12-528887-8). Klett Verlag. Preis 34,99 EUR.

Kulturwirt BA: 1. Semester
2-Fach BA GeiWi: 1. Semester

Saskia Wentholt
Tutorium Intensivkurs Niederländisch I
ÜB, 2 SWS
Di 10-12 Uhr und Do 14-16 Uhr in Raum R12 R05 A69 und R12 R05 A84

Das Tutorium ist eine verpflichtende Begleitveranstaltung zum Sprachkurs Niederländisch.

Kulturwirt BA: 1. Semester
2-Fach BA GeiWi: 1. Semester

Gabriele Boorsma
Mündliche Sprachpraxis A
ÜB, 2 SWS
Fr 10-12 Uhr (Gruppe A) und Fr 12-14 Uhr (Gruppe B) in Raum V13 S03 C29 (Gruppe A) und V13 S03 C29 (Gruppe B)

In deze cursus oefenen de deelnemers in verschillende gesprekssituaties zoals dialogen, monologen, vergadersituaties en discussies en ontwikkelen daarbij hun mondelinge vaardigheden en woordenschat in het Nederlands. De cursisten dienen een redelijke basiskennis van het Nederlands te hebben. Er wordt gewerkt op basis van teksten en (kranten)artikelen die algemeen maatschappelijke kwesties, actueel in de Nederlandse samenleving, beschrijven of bespreken. Van de deelnemers wordt actieve deelname en de bereidheid tot het houden van een presentatie over een zelfgekozen onderwerp verwacht.

Kulturwirt BA: 3. Semester
2-Fach BA GeiWi: 3. Semester

Gabriele Boorsma
Mündliche Sprachpraxis B
ÜB, 2 SWS
Do 12-14 Uhr in Raum R11 T07 C94

In deze cursus oefenen de deelnemers in verschillende gesprekssituaties zoals dialogen, monologen, vergadersituaties en discussies en ontwikkelen daarbij hun mondelinge vaardigheden en woordenschat in het Nederlands. De cursisten dienen een goede kennis van het Nederlands te hebben. Er wordt gewerkt op basis van teksten en (kranten)artikelen die algemeen maatschappelijke kwesties, actueel in de Nederlandse samenleving, beschrijven of bespreken. Van de deelnemers wordt actieve deelname en de bereidheid tot het houden van een presentatie over een zelfgekozen onderwerp verwacht

Kulturwirt BA: 5. Semester
2-Fach BA GeiWi: 5. Semester

Gabriele Boorsma
Schreibpraxis
ÜB, 2 SWS
Blockveranstaltung in Raum N.N.

Das Blockseminar findet im WS 2012/2013 an der RUB statt. Termine: 03.11.12 und 08.12.12

Dieses Blockseminar wird in Zusammenarbeit mit der Ruhruniversität Bochum angeboten Das Seminar beginnt mit einer Einführungsveranstaltung. Der folgende Verlauf der Veranstaltung erfolgt via E-Mailaustausch und über die eLearning Plattform Moodle. Dieses Seminar ist eine Pflichtveranstaltung für alle Masterstudierende und ein Alternativgebot zu der Veranstaltung Schriftliche Sprachpraxis B (2-Fach BA GeiWi) und kann hier nur belegt werden, wenn noch kein E-Mailschreibkurs besucht wurde. Die Anmeldung erfolgt über die Dozentin.

Kulturwirt BA: 5. Semester
2-Fach BA GeiWi: 5. Semester
2-Fach MA GeiWi: 1. Semester