Jürgen Lodemann Literatur in der Medienmangel

   

Jürgen Lodemann sprach über die Höhen und Untiefen der Literaturvermittlung, erzählte von den Abgründen und den Glanzlichtern, die auf der medialen Bildfläche erscheinen, wenn Literatur in die Medienmangel gerät. Und er las: aus seinen "Nibelungen" und aus den "Schwarzwaldgeschichten".

Jürgen Lodemann, geboren (1936) und aufgewachsen in Essen, hat als Kritiker, Schriftsteller, Journalist und als Fernsehmann Erfahrungen mit allen Seiten des Literaturbetriebs gesammelt. Nach seinem Studium der Philosophie, Germanistik und Geographie in Freiburg promovierte er, entschied sich dann aber doch, zunächst beim Baden-Badender Sender SWR zu arbeiten. Als Redakteur und Moderator leitete er die Fernsehformate Literaturmagazin und Café Größenwahn. 

Neben seiner Tätigkeit als Fernsehjournalist drehte und produzierte Jürgen Lodemann zahlreiche Dokumentarfilme und  schrieb für Die Zeit, die Frankfurter Rundschau, die FAZ und die taz. Zudem initiiere der „Schreibtischwüstling Lodemann“ (Der Stern) nicht nur die Anti-Bestsellerliste, die so genannte Bestenliste des SWR, sondern fand auch als Autor Anerkennung. Heute lebt Jürgen Lodemann als freier Journalist in Freiburg.

 

Homepage von Jürgen Lodemann:

www.juergen-lodemann.de

 

 

Mit Anita Drögemmöller schrieb er 1975 den ersten Ruhr-Krimi, jedenfalls den ersten Roman in reinem Ruhrgebietsdeutsch, über den Max von der Grün sagte:

"Die deutsche Literatur ist arm an solchen Büchern, die so leicht zu lesen sind und doch einen ernsten sozialen Hintergrund öffnen."

Über Lodemanns Nibelungen-Revision Siegfried und Krimhild urteilte Altgermanist Otfrid Ehrismann:

"Lodemann hat dem Nibelungenmythos eine neue und zukunftsfähige Würde gegeben."

Organisation und Einführung

Organisation Vogt