Beschreibung der Fachwissenschaft Englisch

Beschreibung der Fachwissenschaft Englisch im Master "Kulturwirt"

Das Studium ist in großen Teilen forschungsorientiert. Studierenden sollen Kompetenzen in theoretischen Grundlagen, methodischen Ansätzen und fachwissenschaftliche Inhalte unterschiedlicher Bereiche erwerben und mit einem möglichst breiten Spektrum an Kompetenzen und fachlichen Expertisen in den Arbeitsmarkt einsteigen.

Die Lehre im Studiengang erfolgt ausschließlich in englischer Sprache. Alle studentischen Leistungen (inklusive Master-Arbeit) sind in englischer Sprache zu erbringen. Die weitere Förderung der englischen Sprache, insbesondere in Bezug auf Registeradäquatheit, ist auch das Anliegen der zwei integrierten Sprachpraxiskurse. Studierende haben die Möglichkeit sich auf einen der folgenden Bereiche zu spezialisieren, nämlich „British and Postcolonial Studies“, „American Studies“ sowie „English Linguistics“. Alternativ kann auch durch eine Auswahl aus allen diesen Bereichen eine Profilerweiterung erfolgen. Alle drei Studiengangsvarianten sind (insbesondere im dritten Fachsemester) eng an Forschungsaktivitäten im Institut für Anglophone Studien der Universität Duisburg-Essen angebunden und kulturwissenschaftlich fokussiert.  

In allen drei Studiengangsvarianten wird Wert darauf gelegt, die untersuchten sprachlichen, literarischen und kulturellen Phänomene in ihren jeweiligen sozio-kulturellen und politischen Kontexten zu untersuchen. Die Verzahnung linguistischer wie literaturwissenschaftlicher Inhalte mit Inhalten aus den Cultural Studies ist daher für die Anlage der Studiengänge zentral. Dies gilt auf allen Ebenen von der einzelnen Lehrveranstaltung bis zum Studiengang insgesamt.

Das Profil der Studiengangsvariante „American Studies“ ist von Interkulturalität und kultureller/ethnischer Identität geprägt; es besteht hierbei die Möglichkeit einer Spezialisierung auf inter-amerikanische Studien.

Zentral für das Profil der Studiengangsvariante „British and Postcolonial Studies“ ist von die Betrachtung der anglophonen Welt in ihrer Gesamtheit mit den vielfältigen Bezügen zwischen den Literaturen und Kulturen („Global Anglophone Studies“); es besteht hierbei die Möglichkeit einer Schwerpunktsetzung im Bereich der postkolonialen Studien.

Das Profil der Studiengangsvariante „English Lingusitics“  liegt in den Bereichen Variationslinguistik und Sprachgebrauchslinguistik. Erstere umfasst die regionale, soziale und zeitliche Variation sowie die individuelle Variabilität (z.B. durch Spracherwerb, Bilingualismus). Unter Sprachgebrauchslinguistik fallen die Pragmatik, Diskurslinguistik, Stilistik und Registerforschung. Die Studierenden decken beide Bereiche ab und wählen darüber hinaus in einem Bereich ihren persönlichen Schwerpunkt (über ein Wahlpflichtmodul).

 

Die Gemeinsamkeiten der drei Schwerpunkte des Masters sind die folgenden:

  • zwei Sprachpraxiskurse;
  • zwei Theoriekurse (für die Schwerpunkte American Studies und British and Postcolonial Studies);
  • die durchgängige Orientierung an kulturwissenschaftlichen Aspekten.

 

Obwohl kein obligatorischer Auslandsaufenthalt vorgesehen ist, wird die Möglichkeit, im Rahmen bestehender Kooperationen Studienabschnitte im Ausland zu verbringen, gefördert. Des Weiteren wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben, an Blockseminaren ausländischer Lehrender (z.B. Dozentenaustausch mit Fort Hays) teilzunehmen.

Die kulturwissenschaftliche Ausbildung, die in Umfang und Anspruch gleichberechtigt integrativ mit Literatur- und/oder Sprachwissenschaft verwoben ist, erstreckt sich auf die Vermittlung historischer, sozio-politischer, medialer und kunstwissenschaftlicher Basiskenntnisse, die die Interdependenz literarischer, sprachlicher und kultureller Strukturen innerhalb einer oder mehrerer anglophoner Regionen und Gesellschaften erst begreifbar machen.

Die sprachpraktische Ausbildung, die auf einem fortgeschrittenen Niveau aufbaut, das durch einen sprachpraktischen Eingangstest sichergestellt wird, bezweckt die Verbesserung und Sicherung von Sprachkenntnissen und -fertigkeiten sowohl im gemeinsprachlichen als auch im fachsprachlichen Bereich (insbesondere Wirtschaftsenglisch). Die Rezeption und Produktion von mündlicher und schriftlicher Sprache werden gleichermaßen betont.