Internationales Outgoing Erfahrungsberichte

Auslandssemester in Nijmegen

Hier finden Sie einen Erfahrungsbericht über das Leben und den Aufenthalt an der Radboud University in Nijmegen, Niederlande.

Auslandssemester in Umeå

Hier erhalten Sie einen Eindruck über das Leben und den Aufenthalt an der Umeå Universität in Schweden.

Auslandssemester in Tampere

Hier finden Sie einen ausführlichen Erfahrungsbericht zu dem Leben und der Universität in Tampere.

ERASMUS in Durham

Carsten Volland ist Student im Master Survey Methodology am Institut für Soziologie der UDE. Der Student schreibt über seinen ERASMUS-Aufenthalt in Großbritannien:

Ich entschied mich für Durham, weil ich unbedingt nach England gehen wollte und die Universität in Durham als eine der ältesten Universitäten Großbritanniens einen sehr guten Ruf hat. Zudem bot sie als klassisch studentisch geprägte Kleinstadt eine willkommene Abwechslung zu Duisburg. Neben dem Studium, ist das Leben in Durham von vielen studentischen Aktivitäten geprägt. Für nahezu jedes Hobby, sei es Sport, Musik bis hin zu anderen kulturellen Aktivitäten gibt es in Durham „Societies“, die es einem ermöglichen, sich einmal wöchentlich zu treffen und diesen Aktivitäten nachzugehen. Neben diesen Treffen werden von den Societies auch Partys oder Trips organisiert, so dass man schnell auch Anschluss außerhalb der „ERASMUS-Blase“ findet.
Auch generell hat die Stadt, auch wenn sie klein ist, für jeden etwas zu bieten, von Collegebars bis zu Kulturzentren und einer wunderschönen landschaftlichen Umgebung ist alles vertreten, was man braucht, damit sich neben dem Studium keine Langeweile einstellt.
Die Uni an sich hat eine gute Infrastruktur und die meisten Gebäude liegen relativ zentral und sind fußläufig gut erreichbar. Auch wenn der Unialltag deutlich verschulter ist als in Deutschland, ist doch auch Raum für Diskussionen und die Dozenten sind generell zuvorkommend und offen.
Selbst wenn das Wetter im „hohen Norden“ nicht immer das Beste ist, kann ich jedem nur empfehlen, nach Durham zu gehen, und kann versichern, dass man dort eine großartige Zeit verbringen wird. Gerade wegen seines internationalen guten Rufs sind in Durham Studenten aus der ganzen Welt, was den Charme dieser kleinen Unistadt noch einmal unterstreicht.

Auslandssemester in Ankara

Hatice Peksen studiert in Duisburg im Master Soziologie. Über das ERASMUS + Programm studierte sie für ein Semester an der Middle East Technical University in Ankara. Über ihre Erfahrungen in Ankara schreibt sie:

Das Sommersemester 2016 fing für mich schon im Februar an. Auf dem großen Campus der Middle East Technical University tummelten sich schon viele Studierende. In einem der großen Konferenzsäle fand die Einführungswoche statt. Im Saal waren etwa 200 Studierende aus allen Kontinenten. Von den Vereinigten Staaten, Südkorea, Madagaskar, Marokko, Brasilien, Neuseeland bis hin zu Kirgisien. Alle hatten eins gemeinsam, das erste Mal in Ankara. Das war der Moment an dem ich verstanden hatte, was Auslandssemester wirklich bedeutet.
Der Campus an der METU erstreckt sich kilometerweit, sodass man nur mit Bussen zu den einzelnen Fakultäten kommt. Daneben gibt es Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Restaurants, Banken, eine Poststelle, ein Stadion, Fitnesscenter, Schwimmbäder und sehr viel Waldgelände. Des Weiteren gehört zur Universität der angrenzende Eymir See, einer der größten im Umkreis von der Hauptstadt, an dem man unterschiedliche Aktivitäten nutzen kann, wie Boot fahren. Im Vergleich zu der Universität Duisburg-Essen gibt es in jedem Fakultätsgebäude in Ankara einen kleinen Imbiss/ Kiosk im Erd- oder Untergeschoss, bei dem man zu Mittag essen kann oder sich Kleinigkeiten kaufen kann. Ein weiterer Unterschied ist die Dauer der Seminare oder Vorlesungen, die über 3 Stunden gehen mit einer Pause von etwa 20 Minuten.
Die Hauptstadt Ankara wird unter den Türken „Beamten-Stadt“ genannt, was mit dem großen Regierungsviertel zu tun hat. Ankara liegt geographisch etwa im Zentrum der Türkei, sodass eine Reise durch das gesamte Land durch Fernbusse und Züge sehr empfehlenswert ist.
In meiner Zeit in Ankara habe ich zum größten Teil positive Erfahrungen gesammelt, jedoch gab aber auch einige negative Ereignisse. In den ersten Monaten meines Aufenthalts sind 2 Anschläge Nähe des Zentrums in Kizilay verübt wurden. Viele Menschen sind ums Leben gekommen und viele wurden verletzt. Unter den verstorbenen waren zwei Studierende der METU. Trotz der Anschläge ging das Leben in Ankara weiter. Alle waren vorsichtiger, aber nicht verängstigt. Am nächsten Tag wurde in den Seminaren über die Ereignisse gesprochen und am Campus nötige Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Auch in Ankara verdoppelte sich die Zahl der Polizisten und Sicherheitskräfte in allen öffentlichen Plätzen. Für die verstorbenen Kommilitonen wurde eine Zeremonie gehalten, an denen das ganze Personal der Universität und alle Studierenden teilnahmen.
Insgesamt bin ich sehr glücklich darüber die Entscheidung getroffen zu haben in Ankara mein Auslandssemester zu absolvieren. Es hat mir nicht nur in Hinblick auf Wissen und wissenschaftliche Arbeitsweise viel beigebracht, sondern auch mir persönlich die vielseitigen Facetten des Lebens und der Welt gezeigt und somit mir geholfen mein eigenes Leben und meine Ziele für die Zukunft neu zu reflektieren.

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