Keynes Spring School 2026 - Programm
Keynes Spring School 2026
10.03. – 11.03.2026 | Universität Duisburg-Essen
Um was geht's?
John Maynard Keynes gilt als der bedeutendste Ökonom des 20. Jahrhunderts. Er hat sich u. a. mit den Ursachen der Arbeitslosigkeit in einer Geldwirtschaft beschäftigt, den „animalischen Instinkten“ der Unternehmer nachgespürt, eine globale Wirtschaftsordnung für die Nachkriegszeit entworfen und ein kommendes „Zeitalter der Freizeit und des Überflusses“ prophezeit. In den 1970ern galt der Satz: „Wir sind jetzt alle Keynesianer“. Dann folgte eine Phase, in der Keynes als überholt galt.
Doch seine Theorien sind alles andere als von gestern. Sie sind auch für unsere Zeit äußerst aktuell. Davon sind zumindest wir am Institut für Sozioökonomie (ifso) überzeugt. Deshalb veranstalten wir am 10. und 11.03.2026 eine Spring School, in der wir zentralen Gedanken von Keynes auf den Grund gehen wollen.
Diese Spring School richtet sich vor allem an Studierende in Studiengängen mit ökonomischen Bezügen am Anfang ihrer Uni-Laufbahn, die schon mal etwas von Keynes gehört haben und ihr Wissen vertiefen wollen, bevor sie den nächsten Schritt in ihrer Ausbildung machen.
Programm
Das Programm startet am 10.03. um 18:30 Uhr mit einem Podiumsgespräch zwischen Tilo Jung (Journalist, Träger des Preises für Wirtschaftspublizistik der Keynes-Gesellschaft) und Achim Truger (Prof. am ifso, Mitglied im SVR Wirtschaft). Im Anschluss lädt das ifso alle Spring School-Teilnehmenden zu Essen und Getränken ein.
Am 11.03. werden verschiedene Workshops zum Werk von Keynes und zur Weiterentwicklung seiner Ideen angeboten. Zusätzlich gibt es zwei Infosessions:
- In einer Studiengang-Session stellen sich Unis und Studiengänge vor, in denen keynesianische Ansätze gelehrt werden.
- In einer Politik-Session stellen sich Personen, Organisationen und Medien vor, die keynesianische Argumente in wirtschaftspolitische Debatten einbringen.
Weitere Informationen zum Programm folgen hier in Kürze.
Die Referent:innen der Workshops
WIIW / HWR Berlin Cara Dabrowski / Eckhard Hein
Post-Keynesianismus
Uni Duisburg-Essen Jakob Kapeller
Money und Finance bei Keynes
Hochschule Karlsruhe Hagen Krämer
Keynes reloaded – Wie ein Ökonom die Politik verändert
Uni Duisburg-Essen Miriam Rehm
Keynes, Verteilung und Ökologie
Uni Duisburg-Essen Achim Truger
Unter Mainstream-Ökonom:innen: Keynesianische Lehren aus der Keynes-freien Zone des Sachverständigenrats Wirtschaft
Uni Duisburg-Essen Zarah Westrich / Till van Treeck
Keynes und die 3-Tage-Woche
Weitere Workshopangebote folgen!
Organisationen
Fiscal Future
Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung
Keynes-Gesellschaft
Makroskop
Netzwerk Plurale Ökonomik
Surplus Wirtschaftsmagazin
Weitere Organisationen folgen!
Studiengänge und -orte
Hochschule für Gesellschaftsgestaltung M. A. ÖNG/ÖVI
HTW Berlin M. A. Europäische Wirtschaftspolitik
HWR Berlin M. A. International Economics
Technische Universität Chemnitz M. Sc. Economics
Universität Bamberg M. Sc. European Economic Studies (EES)
Universität Duisburg-Essen M. A. Sozioökonomie
Universität Hamburg M. Sc. Economics
Universität Siegen M. A. Plurale Ökonomik: Transformation und Nachhaltigkeit
Weitere Studiengänge folgen
Der Ablauf der Spring School im Überblick
10.03.26
| ab 17:30 Uhr | 18:00 Uhr | 20:00 Uhr |
|---|---|---|
| Registrierung | Achim Truger und Tilo Jung im Gespräch | Dinner und Drinks |
11.03.26
| 09:00 Uhr | 09:15 Uhr | 10:30 Uhr | 12:00 Uhr |
|---|---|---|---|
| Begrüßung |
Parallele Workshops Pause |
Wo kann man Keynes studieren? |
Campus-Runde Mittagessen |
| 13:15 Uhr | 14:30 Uhr | 16:15 Uhr | 17:15 Uhr |
|---|---|---|---|
|
Parallele Workshops Pause |
Keynesianische Konzepte in der wirtschaftspolitischen Debatte in Deutschland: Personen, Organisationen, Medien Pause |
Parallele Workshops |
Verabschiedung |