Goodbye Standby

Egal ob Fernseher, PC, Soundsystem, W-LAN-Router oder ein anderes Elektrogerät – sie alle verbrauchen Strom, auch wenn sie vermeintlich abgeschaltet sind! Und das schlägt sich auch finanziell nieder: Im dauerhaften Standby-Betrieb schaffte es etwa ein bestimmter „Subwoofer“ auf rund 50€ im Jahr – ein ordentlicher Kostenpunkt. Am einfachsten ist die Benutzung von abschaltbaren Stromsteckerleisten in allen Räumen. Hier schließt du alle Geräte an und kannst sie mit einem Klick (wirklich) ausschalten, wenn du den Raum verlässt oder z.B. schlafen gehst. Die Mehrfachstecker bekommst du in jedem Baumarkt oder z.B. auch in vielen Einrichtungsgeschäften.

Sondermüll richtig recyceln

Jedes Geschäft, das Batterien verkauft, muss auch deren Rücknahme anbieten. Fast jeder Supermarkt bietet also (meist im Eingangsbereich) einen Recyclingbehälter für alte Batterien an-  wir dürfen die Batterien nur nicht immer vergessen mitzunehmen. Aber was ist mit leeren Tonern, Druckerpatronen, alten CDs und DVDs, Energiesparlampen, Glühbirnen, Handys und Elektrogeräten? Einzig und allein alte Glühbirnen sollten im Hausmüll (graue Tonne) landen – für den Rest gibt es geeignete Recyclingmöglichkeiten. Es gibt bspw. Firmen, die sich auf das Recyceln von Druckerpatronen und Tonern spezialisiert haben – manchmal gibt es dafür sogar Geld. Druckerpatronen können zudem oftmals wieder aufgefüllt und erneut benutzt werden, was Ressourcen und Kosten spart. Auch alte CDs und DVDs können widerverwendet werden. Eine öffentliche Sammelstelle dafür gibt es an der UDE im FB BioGeo, Universität (Campus Essen)Und alte Handys? Seit letztem Jahr gibt es die Möglichkeit alte Mobiltelefone bei der Telekom abzugeben (Telekom-Shops, Einschicken per Post) die dafür sorgt, dass Schwermetalle und andere Schadstoffe nicht auf der Deponie landen

Ohne Mülltrennung kein Recycling

Zwar sind die Deutschen bei der Mülltrennung international führend, aber Verbesserungspotential besteht durchaus. Joghurtbecher, Kugelschreiber, Staubsaugerbeutel, Konservendosen - weißt du genau, in welche Tonne das gehört? Wer sichergehen will, informiert sich beispielsweise bei den Essener Entsorgungsbetrieben, was in die graue, gelbe und braune Tonne gehört. Die dazugehörigen Abfallkalender findet Ihr hier für Duisburg und Essen.

Akkus statt Batterien

Mit aufladbaren Akkus schont man nicht nur die Umwelt, sondern spart auf lange Sicht auch bares Geld. Wichtig: Ein Akku sollte möglichst viele Ladezyklen aushalten, damit er sich richtig rentiert. Auch hier gilt: Qualität zahlt sich aus, denn Billigprodukte geben oft früher den Geist auf, als auf der Packung versprochen. Mehr Infos findet Ihr hier (PDF).

Energiesparklasse A

Deutsche lieben Wortungetüme: die Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (EnVKV) schreibt vor, dass u.a. Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen, Wäschetrockner Geschirrspüler, Backöfen und Lampen hinsichtlich ihres Energieverbrauchs gekennzeichnet werden müssen. Ein A entspricht dabei dem niedrigsten Energieverbrauch. Mittel- bis langfristig zahlt es sich fast immer aus, auf die energieeffizientesten Geräte zurückzugreifen - auch wenn die zunächst in der Anschaffung teurer sein können.

BENA ist offizielles Dekade-Projekt für die Jahre 2011/12


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