Literatur c.t.: Aquatische Dichtung

Bereits zum sechsten Mal nahm sich ›Literatur c.t.‹ Zeit für Literatur von Nachwuchs- und Gelegenheitsautoren aus dem Umfeld der Universität.

Dass die Lehre von den Elementen Fakultäten verbinden kann, zeigte eine außergewöhnliche Kooperation zwischen der germanistischen Literaturwissenschaft (Prof. Dr. J. Wesche und die Organisatoren von literatur c.t.) und der aquatischen Mikrobiologie der Fakultät für Chemie (Prof. H.-C. Flemming).

Schon der Naturforscher und Dichter Johann Wolfgang von Goethe wusste, dass des Menschen Seele dem Wasser gleicht. Dem Thema „Wasser“ widmeten Studierende der Universität Duisburg-Essen das diesjährige Literatur c.t.-Kolleg. Entstanden sind Kurzgeschichten, Dramolette und Gedichte, die auf ganz unterschiedliche Weise diese Quelle allen Lebens ins Zentrum rücken. Wasser und Dichtung: Seit die Hufe des geflügelten Pferdes Pegassos in mythischer Vorzeit auf den Ostgipfel des Berges Helikons aufschlugen, sind diese beiden Begriffe untrennbar miteinander verbunden. Denn dort entsprangen zwei Quellen. An ihnen badeten die wohl berühmtesten Wassergottheiten der Künste – die Musen – und wer aus diesen Brunnen trank, wurde zur Dichtung begeistert.

Texte:

H.C. Flemming: Heiliges Trinkwasser

Johannes Küssner: Abschied

Yvette Rode: Die Geheimnisse des Meeres

Janine Rosemann: Der Brunnen

Nina Kiedrowicz: Regen Eins

Nina Kiedrowicz: Regen Zwei