Forschungsprofil

Historisch:

  • Literatur und Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts
  • Drama und Theater des 20. und 21. Jahrhunderts, Gegenwartsliteratur

Systematisch:

  • Poetik und Rhetorik
  • Gattungs- und Medientheorie
  • Verstheorie und -geschichte
  • Mythentheorie und -rezeption
  • Literatur und Biologie, literarischer Wissenstransfer
  • Dichterische Freiheit und literarische Diversität

Drittmittelprojekte

Informationen zu den Drittmittelprojekten finden Sie hier.

Weitere Projekte

I. Auswahledition der deutschen und lateinischen Lyrik Paul Flemings
(in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thorsten Burkard, Latinistik an der Universität Kiel, Altphilologie, und Prof. Dr. Joachim Hamm an der Universität Würzburg, Mediävistik)

  • Das Projekt macht die charakteristische deutsch-lateinische Zweisprachigkeit frühneuzeitlicher Autoren anhand einer thematischen Auswahl der lateinischen Dichtung Paul Flemings erstmals in einer bilingualen Studienausgabe mit Übersetzungen und Kommentaren zugänglich (der Band erscheint bei Königshausen & Neumann).

II. Publikation zur Tagung am KWI: „Lose Leute. Figuren, Schauplätze und Künste des Vaganten in der Frühen Neuzeit“ (voraus. Pfing. 2019)

(gemeinsam mit Dr. Franz Fromholzer und Dr. Julia Amslinger)

Die Künste organisieren sich in der Frühen Neuzeit weithin an festen Orten der Stadt-, Universitäts- und Hofkultur. Daneben gibt es Existenzformen, die sich in ständiger Bewegung befinden, wie etwa Bettler, Marionettenspieler, Pilger und Propheten. Sie alle wirken vorübergehend, erscheinen aber temporär an kulturgeschichtlich spezifisch aufgeladenen Orten. Dabei handelt es sich um Durchgangsräume, in denen sich Wege kreuzen, wie beispielsweise ein Jahrmarkt oder ein Wirtshaus. Zur Schau gestellt werden transitorische Künste wie die Akrobatik, Chiromantik oder das Wandertheater.

Die Konferenz nimmt im Rückgriff auf eine Formel aus Georg Philipp Harsdörffers „Großer Schauplatz Lust- und Lehrreicher Geschichten“ solche Figuren, Räume und Künste des Vaganten erstmals systematisch und vergleichend in den Blick. Ziel ist neben der Bestandsaufnahme und historischen Bewertung des Feldes vor allem die Rekonstruktion zeitgenössischer Verhandlungen von Existenz- und Ausdrucksformen des Vaganten in Literatur und Kunst.

III. Mitglied des DFG-Netzwerks "Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450-1620)"
Organisation: Dr. Johannes Klaus Kipf, München und PD Dr. Regina Toepfer, Frankfurt a.M. (abgeschlossen)

IV. Dokumentationsband zur Tagung "Brückenschläge. Deutsch-russische Germanistiken im Dialog" (voraus. Winter 2019)