Mitarbeiter Prof. Dr. Jörg Wesche Julius Thelen

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt "Uneindeutige Barockdichtung. Poetische und konfessionelle Ambiguität in Schlesien als kulturdynamische Faktoren einer neuen deutschen Dichtkunst (1620 bis 1742)"

Vita

Schulische und akademische Ausbildung

Seit 03/2019   Promotionsstudium: Germanistik/Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität Duisburg-Essen

09/2017
-01/2018 

Studium an der Université Paris-Sorbonne IV
2015-2018  Masterstudium: Deutsche Literatur, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
2015-2018 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes
2012-2015 Bachelorstudium: Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Philosophie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
2012 Abitur, Marienschule Krefeld

Berufliche Tätigkeit

Seit 03/2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der DFG-Forschungsgruppe 2600 „Ambiguität und Unterscheidung. Historisch-kulturelle Dynamiken“ im Teilprojekt „Uneindeutige Barockdichtung. Poetische und konfessionelle Ambiguität in Schlesien als kulturdynamische Faktoren einer neuen deutschen Dichtkunst (1620-1742)“ (Prof. Dr. Jörg Wesche), Universität Duisburg-Essen
01/2019
-02/2019 
Hilfskraft im Rahmen des Projekts „Frühe Neuzeit in Deutschland 1620–1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon (VL 17)“, Ludwig-Maximilians-Universität München
09/2018
-02/2019 
Hilfskraft bei Prof. Dr. Friedrich Vollhardt, Ludwig-Maximilians-Universität München
05/2018
-12/2018 
Hilfskraft bei JProf. Dr. Michael Multhammer, Universität Siegen
2015-2017 Hilfskraft am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ralph Häfner, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
2013-2015 Hilfskraft bei Prof. Dr. Peter Philipp Riedl am SFB 1015 „Muße. Konzepte, Räume, Figuren“, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Forschungsinteressen

Literatur- und Ideengeschichte der Frühen Neuzeit (insbes. Poetik und Konfessionalität); Literaturtheorie (v.a. Ambiguität, Hermeneutik, Praxeologie); Darstellungsformen und Textstrategien in den Humanities (Dialog, Satire, Polemik); Autoren: Opitz, Thomasius, Herder, Lessing, Nietzsche

Publikationen

1.) (als Mitherausgeber): Literaturtheorie nach 2001 (geplant für 2020).

2.) (zusammen mit Alexandra Hertlein): Intention. In: Literaturtheorie nach 2001 (in Vorbereitung).

3.) (zusammen mit Felix Bathon): Praxis. In: Literaturtheorie nach 2001 (in Vorbereitung).

4.) Ausdifferenzierung der Normordnung? Zur Satire in Christian Thomasius’ Fundamenta juris naturae et gentium. In: Oliver Bach, Susanne Lepsius und Friedrich Vollhardt (Hrsg.): Literatur und Recht im 18. Jahrhundert (in Vorbereitung).

5.) Polyperspektivische Literaturgeschichte. Herders ‚Antwort‘ auf die ‚Querelle‘ in der siebten und achten Sammlung der ‚Humanitätsbriefe‘. In: Herder Jahrbuch 2018, S. 95-117.

6.) „nur ein einzelner, eine so gespannte Seele wie Nietzsche“. Hofmannsthals Schrifttums-Rede vor dem Hintergrund der ersten und zweiten Unzeitgemässen Betrachtung. In: Sebastian Kaufmann und Andreas Urs Sommer (Hrsg.): Nietzsche und die Konservative Revolution. Berlin/Boston: De Gruyter, 2018, S. 283-312.

7.) Das Dasein zwischen Komödie und Tragödie. Zum ersten Abschnitt der Fröhlichen Wissenschaft. In: Katharina Grätz und Sebastian Kaufmann (Hrsg.), unter redaktioneller Mitarbeit von Armin Thomas Müller und Milan Wenner: Nietzsche als Dichter. Lyrik – Poetologie – Rezeption. Berlin/Boston: De Gruyter, 2017, S. 339-376.

8.) (zusammen mit Armin Thomas Müller und Milan Wenner): Tagungsbericht: „Nietzsche und die Konservative Revolution. Oßmannstedter Nietzsche-Kolloquium vom 12. bis 15. Juni 2016, veranstaltet von der Forschungsstelle ‚Nietzsche-Kommentar‘ in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar“. In: Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 2016, S. 93-97.

Vorträge

Ausdifferenzierung der Normordnung? Zur Satire in Christian Thomasius’ Fundamenta juris naturae et gentium. Vortrag auf der von Dr. Oliver Bach, Prof. Dr. Susanne Lepsius und Friedrich Vollhardt (alle München) organisierten Tagung „Zwischen äußerem Zwang und innerer Verbindlichkeit. Recht und Literatur in der Aufklärung“, Carl Friedrich von Siemens Stiftung, München, 12.-14.06.2019.

Moderation einer Sektion auf der von Dr. Oliver Bach (München) organisierten Tagung „Sinne und Triebe. Zum Verhältnis von praktischer Ästhetik und moral sense theory in der Philosophie und Dichtung der Aufklärung“, Ludwig-Maximilians-Universität München, 19.-21.02.2019.

„nur ein einzelner, eine so gespannte Seele wie Nietzsche“. Hofmannsthals Schrifttums-Rede vor dem Hintergrund der ersten Unzeitgemässen Betrachtung. Vortrag beim Oßmannstedter Nietzsche-Colloquium der Klassik Stiftung Weimar und des Nietzsche-Kommentars der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Nachwuchskonferenz, Wielandgut Oßmannstedt, 12.-15.06.2016 zum Thema „Nietzsche und die Konservative Revolution“.