Dr. Eva Weiler
Geisteswissenschaften/Philosophie
45141 Essen
Funktionen
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Wiss. Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter, Philosophie
Aktuelle Veranstaltungen
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2024 WS
Vergangene Veranstaltungen
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2024 SS
- SE Politische Philosophie: Was ist eine Norm, und warum soll sie gelten? Einführung in die normative Theorie und ihre Kritik
- Interdisziplinäres Seminar (MA Theorie des Sozialen): Theoriebildung und empirische Forschung am Phänomen der Gewalt. Philosophie und Soziologie im Dialog
- E3 - GeiWi_Philo - Theorie und Empirie am Phänomen der Gewalt - Philosophie und Soziologie im Dialog - Cr. 3-3
- E3 - GeiWi_Philo - Was ist eine Norm, und warum soll sie gelten? Einführung in die normative Theorie und ihre Kritik - Cr. 3-3
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2023 WS
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2023 SS
- Master-SE Moralphil./Angewandte Ethik/Pol. Phil: Wissen, Freiheit - Wissenschaftsfreiheit?
- SE Praktische Philosophie: Begründungen der Moral und ihre Bedeutung für die politische Philosophie
- E3 - GeiWi_Philo - Begründung der Moral und ihre Bedeutung für die Politische Philosophie - Cr. 3-3
- E3 - GeiWi_Philo - Wissen, Freiheit – Wissenschaftsfreiheit? - Cr. 3-3
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2022 WS
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2022 SS
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2021 WS
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2021 SS
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2020 WS
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2019 SS
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2018 WS
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2018 SS
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2017 WS
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2017 SS
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2016 WS
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2016 SS
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2015 WS
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2015 SS
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2014 WS
Die folgenden Publikationen sind in der Online-Universitätsbibliographie der Universität Duisburg-Essen verzeichnet. Weitere Informationen finden Sie gegebenenfalls auch auf den persönlichen Webseiten der Person.
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Rechtspluralismus als Fortschritt? : Zur Auseinandersetzung über Recht und Legitimität jenseits des SouveränitätsparadigmasIn: Neue politische Literatur Jg. 64 (2019) Nr. 1, S. 55 - 80Online Volltext: dx.doi.org/
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Mirgrationspolitik im Bundestagswahlkampf 2017 : Die Kluft zwischen Entscheidungs- und DarstellungspolitikIn: Die Bundestagswahl 2017: Analysen der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und Regierungsforschung / Korte, Karl-Rudolf; Schoofs, Jan (Hrsg.) 2019, S. 363 - 387Online Volltext: dx.doi.org/
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The moral, the political, and the legal : Changing patterns of justification in a world of legal pluralizationIn: The philosophy of legal change: theoretical perspectives and practical processes / Chmielinski, Maciej; Rupniewski, Michal (Hrsg.) 2019, S. 46 - 58Online Volltext: dx.doi.org/
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Der ursprüngliche Gemeinbesitz an der Erde : Zur normativen Begründung von Eigentumsrechten an natürlichen Ressourcen in der frühen Neuzeit und in der GegenwartIn: Perspektiven der Ethik Tübingen Jg. 22 (2023) 193 SeitenOnline Volltext: dx.doi.org/
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Der ursprüngliche Gemeinbesitz an der Erde : zu den normativen Grundlagen der Nutzung natürlicher Ressourcen in der Eigentumsdiskussion von der frühen Neuzeit bis in die GegenwartDuisburg ; Essen (2020) 145 Seiten
Artikel in Zeitschriften
Beiträge in Sammelwerken und Tagungsbänden
Bücher/Sammelwerke/Tagungsbände
Dissertation
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2023 Ernennung zur Akademischen Rätin a.Z.
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2020 Abschluss der Dissertation mit dem Titel "Der ursprüngliche Gemeinbesitz an der Erde: zu den normativen Grundlagen der Nutzung natürlicher Ressourcen in der Eigentumsdiskussion von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart"
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seit Okt. 2014: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Duisburg Essen, Institut für Philosophie
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Okt. 2013 – Okt. 2014: Doktorandin im deutsch-französischen Forschungsnetzwerk Saisir l'Europe – Europa als Herausforderung an der Goethe Universität Frankfurt am Main, Institut Philosophie
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Okt. 2006 – Okt. 2012: Studium der Philosophie, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Politik und Soziologie in Frankfurt, Erfurt und Paris
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Politische Philosophie: Begründung politischer Ordnung und Herrschaft, Demokratie-, Staats- und Institutionentheorie, Anarchismus
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Sozialphilosophie: Gesellschaftstheorie & -Kritik, Sozialontologie
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Rechtsphilosophie: Rechtspluralismus, Theorien der Rechtsgeltung, Konstitutionalismus, Rechtskritik
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Eigentumstheorie: Begründung von Eigentumsrechten, -Ordnungen und -Regimen, Theorien des Eigentums
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Politische Ökonomie und Ökologie: Kapitalismus & -Kritik, Commons-Theorie, Nachhaltigkeit, Öko-Feminismus
- Geschichte der Philosophie: Rechts-, Staats- und Eigentumstheorie vom 17. bis 19. Jahrhundert; Natur- und Fortschrittskonzeptionen der politischen Philosophie
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Globale Verflechtungen im Ruhrgebiet – Global Young Faculty: Teilprojekt Raum, Ressourcen, Verpflechtungen in der Arbeitsgruppe "Globale Verflechtungen im Ruhrgebiet"
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Wie viel Erde braucht der Mensch? Unterstützt durch das „Programm zur Förderung des exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchses“ der UDE, arbeite ich derzeit an einer systematischen Untersuchung des Eigentumsbegriffes mit besonderem Fokus auf Eigentumskonzentration und Umweltdegradation.
In seiner Kurzgeschichte Wie viel Erde braucht der Mensch? erzählt Lew Tolstoi von einem Bauern, der dem als Kaufmann verkleideten Teufel begegnet. Dieser Kaufmann verspricht dem Bauern, dass er so viel Land bekommt, wie er an einem Tag zu Fuß umrunden kann. Der Bauer bricht morgens auf und läuft den ganzen Tag, um bei Sonnenuntergang an der Stelle tot umzufallen, an der er losgelaufen ist. Dort wird er dann begraben – so viel Erde braucht der Mensch.
In wohlhabenden Industrienationen veräußern Landwirte, die ihre Höfe aufgeben und häufig durch einen eher geringen Verdienst schlecht abgesichert sind, an den Meistbietenden. Auch dadurch erreichen die Bodenpreise ein Niveau, auf dem nur noch große Investoren mithalten können, die selbst nicht aus der Landwirtschaft stammen. In sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen der Boden z.T. der Regierung oder Lokalregierungen gehört, werden Flächen von Investoren aufgekauft und die darauf befindlichen Landwirte enteignet. In beiden Fällen treten Investoren mit einem Entwicklungsversprechen auf: große Agrarunternehmen steigern durch den Einsatz moderner Technik und durch Rationalisierung der Arbeitsprozesse den Ertrag und garantieren so niedrige Preise und Ernährungssicherheit; die Technik erlaubt außerdem einen geringeren Einsatz von Dünger und Pestiziden. In den wenigsten Fällen löst sich dieses Versprechen ein. Große Agrarunternehmen produzieren häufig weder direkt Lebensmittel (sondern Viehfutter oder Biomasse für Biokraftstoffe), noch für den heimischen Markt. Da die Unternehmen Arbeitsplätze und Steuereinnahmen generieren, werden Umweltauflagen abgeschwächt und Umweltabgaben erlassen.
Im Projekt soll untersucht werden, welche Rolle die Konzentration von Eigentum – in diesem Fall Eigentum an landwirtschaftlichen Flächen – für diese und ähnliche Entwicklungen spielt, und wie sie zu bewerten ist. In welchem Verhältnis steht das Entwicklungs- und Fortschrittsversprechen zur Umweltdegradation, Verlust von Biodiversität etc.? Und wie lässt sich der Anspruch, zukunftsträchtige Technologien und entsprechendes Wissen bereitzustellen, einordnen? Kann Konzentration dadurch gerechtfertigt werden, dass sie mit Kompetenz einhergeht, ist sie also ein relativ unproblematisches Element von Arbeitsteilung? Oder sind hier notwendigerweise Logiken am Werk, die destruktiv wirken, weil der Gegenstand selbst und mit ihm andere Wissensformen und Bewirtschaftungspraktiken aus dem Blick geraten? Welche Logiken sind das genau, und wie muss eine Eigentumstheorie aussehen, die sie beschreiben und problematisieren kann?