Die Bausteine der Schreibwerkstattsarbeit sind:


  • freies und kreatives Schreiben: Offene, die Phantasie anregende Schreibanlässe bieten den Schreibenden die Gelegenheit, sich mit Themen zu beschäftigen, die ihnen am Herzen liegen. So entstehen zum Teil sehr persönliche Texte. Die SuS schreiben mit großer Begeisterung über Sport, Musik, Haustiere und die erste Liebe, aber auch über Erfahrungen im Bürgerkrieg oder bei der Flucht.
     
  • biographisches Schreiben: Die urbane Region Ruhrgebiet zeichnet sich durch ein multikulturelles Zusammenleben aus. Schreiben eröffnet Möglichkeiten, sich mit der eigenen Identität, der familiären Migrationsgeschichte und der Alltagsrealität auseinanderzusetzen.
     
  • ästhetisch-kulturelle Bildung: SuS aus bildungsfernen Familien in strukturschwachen Städten des Ruhrgebiets erhalten durch die Kooperationen mit Kultureinrichtungen wie Museen und (Musik- )Theatern die Möglichkeit, am kulturellen Leben der Region teilzuhaben und ihre Erfahrungen schreibend zu verarbeiten.
     
  • Sprachreflexion: In Schreibgesprächen – dem gemeinsamen Nachdenken und Sprechen über das Geschriebene – reflektieren die SuS ihr eigenes Sprech- und Schreibhandeln, entdecken die Unterschiede zwischen gesprochener und geschriebener Sprache und erforschen die Wirkung bestimmter Gesprächsstrategien. Aufgrund des hohen Anteils von SuS mit Deutsch als Zweitsprache wird Mehrsprachigkeit hier zur Ressource.