25.03.2024DFG-Forschungsgruppe ACSID verlängert

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Forschungsgruppe (FOR 2974) „Affective and Cognitive Mechanisms of Specific Internet-use Disorders" (ACSID) verlängert. Bewilligt wurde eine weitere Förderperiode von drei Jahren mit einem Volumen von rund fünf Millionen Euro.

Prof. Matthias Brand ist Sprecher der transregionalen Forschungsgruppe, in der wir bereits seit drei Jahren die psychologischen und neurobiologischen Prozesse untersuchen, die spezifischen Formen der suchtartigen Internetnutzung zugrunde liegen. In zehn verschiedenen Teilprojekten werden, neben der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits als Erkrankung anerkannten Computerspielstörung (Gaming Disorder), auch exzessives Shopping, Pornografiekonsum und die problematische Nutzung sozialer Netzwerke adressiert. Hierbei arbeiten Forschende der Universität Duisburg-Essen zusammen mit Kolleg*innen der Universitäten Bochum, Bamberg, Gießen, Mainz, Lübeck, und der Medizinischen Hochschule Hannover.

Presseartikel:

https://www.dfg.de/de/service/presse/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung-nr-11
https://www.uni-due.de/2024-03-25-dfg-foerdert-forschung-zu-internetsucht-weiter

© UDE/Fabian Strauch

27.10.2023Dem Suchtverhalten auf der Spur

Ob World of Warcraft oder Pornografie: Aus Medienkonsum kann ein suchtartiges Verhalten entstehen. Dr. Stephanie Antons forscht hierzu. Im Interview erklärt die UDE-Psychologin über ihre Arbeit und was hochauflösende Gehirnscans über Suchterscheinungen erzählen.

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09.-13.10.2023AutumnSchool der FOR2974

Bannerguestsautumnschool For2974
Die erste AutumnSchool der FOR2974 war ein voller Erfolg. Wir haben innerhalb der letzten Woche die perfekte Umgebung für wissenschaftlichen Austausch und Transfer rund um das Thema Verhaltenssüchte schaffen können. Dafür haben wir uns über die Woche verteilt Input von verschiedenen internationalen Gästen eingeholt. 

Besonderer Dank für eure Zeit und den wertvollen Austausch geht an dieser Stelle an unsere Gastredner*innen Prof. Marc Potenza, Dr. Silvia Casale, Dr. Zslot Demetrovics, Dr. Susana Jimenez-Murcia und Prof. Fernando Fernandez-Aranda. 

Neben dem externen Input wurde auch viel Raum für Feedback und konstruktive Kritik zu unseren bisherigen Forschungsergebnissen, sowie Anstöße für neue Gedankengänge gelassen. Zusätzlich zu den zahlreichen Vorträgen und Diskussionsrunden wurden auch Workshops angeboten. In diesen wurde zum einen die Möglichkeit gegeben, die Softskills im Präsentieren der promovierenden Forschungsmitglieder noch weiter zu verbessern, zum anderen wurde ein Safe Space geschaffen um mögliche Karrierewege für sich auszuloten.

Wir blicken auf eine programm- und austauschreiche Woche zurück, von der alle Teilnehmenden noch lange etwas für sich mitnehmen können.
Autumnschoolteamfor2974

Bild links oben: Kjell Büsche | Bild links unten: Lukas Mallon, Anna Schmid, Nanne Dominick, Annika Brandtner, Silke M. Müller, Martin Diers | Bild Mitte: Stephanie Antons | Bilder rechts oben: Silke M. Müller, Andreas Oelker, Tobias Thomas, Annica Keßling, Annika Brandtner, Lena Klein | Bild rechts unten: Anna Knorr

18.-20.09.2023Deutscher Suchtkongress 2023

Auf dem Suchtkongress 2023 in Berlin war die FOR2974 wieder stark vertreten und so konnten wir unser Projekt bei vielen Vorträgen zu unseren vielfältigen Forschungsthemen präsentieren. 

Wir hatten wieder eine tolle Zeit auf dem Suchtkongress in Berlin und hoffen nächstes Jahr wieder Teil haben zu dürfen.

von links: Silke M. Müller, Stephanie Antons, Andreas Oelker, Kjell Büsche, Annika Keßling, Elisa Wegmann

23.-25.08.2023ICBA 2023 in Südkorea

Für die diesjährige ICBA (International Conference on Behavioral Addictions) ging es für einen Teil der  FOR2974, für einige Tage, nach Incheon in Südkorea. Neben den vielen kulturellen Eindrücken, die bereits auf der Anreise oder auch außerhalb des Konferenzrahmens gesammelt wurden, herrschte auf der Konferenz ein reger Austausch auf Forschungsebene. Bei vielseitigen Präsentationen und Diskussionsrunden konnten wir Einblicke unseres, im Rahmen der FOR2974, bisher gewonnenen Wissen teilen, sowie neuen Input und Denkanstöße mitnehmen. Außerdem gab es einige alljährliche Wiedersehen mit Kollegen und Kolleginnen, sowie Knüpfung neuer wertvoller Kontakte.

Wir freuen uns außerdem besonders über die Auszeichnung von Prof. Dr. Matthias Brand mit dem "Great Achievement Award" durch die International Society for the Study of Behavioral Addictions (ISSBA). Darüber hinaus wurde die Arbeit mit dem Titel  "Treatments and interventions for compulsive sexual behavior disorder with a focus on problematic pornography use: A preregistered systematic review" (zum Paper) von Dr. Stephanie Antons, Prof. Dr. Rudolf Stark und Kollegen, welche im Kontext der FOR2974 entstanden ist, mit dem "Best Paper Award" des Journals of Behavioral Addictions ausgezeichnet.

28.02.-03.03.2023Zweiter FOR2974 Workshop

Da der letzte Workshop ein voller Erfolg war, stand dirket im ersten Quartal diesen Jahres ein Weiterer an. Obwohl es dieses Mal einige krankheitsbedingte unplanmäßige Abreisen gab, waren die Tage jedoch nicht weniger erfolgreich. Es wurde ein interner Ideenwettbewerb ausgetragen, bei dem mehr als nur ein*e Gewinner*in hervorging und die WiMis durften ihr Können im Pitchen unter Beweis stellen.

Auch ein wertvoller Austausch aller Teilnehmenden kam dieses Mal wieder nicht zu kurz, so wurden neue Ziele und Anknüpfungen für die angestrebte zweite Förderperiode abgesteckt. Die Planung der in diesem Jahr anstehenden Autumn School wurde ebenfalls konkretisiert.

05.-07.10.2022Workshop im Rheingau

Unser erster gemeinsamer Workshop der FOR2974 ist beendet und wir konnten alle viel aus diesen intensiven drei Tagen mitnehmen. Es wurde ein spannender Austausch über alle Teilprojekte hinweg geführt sowie hilfreiche Fragerunden zu verschiedensten Themen. Außerdem durften wir den Gastreferenten Prof. Constantin Rothkopf begrüßen und konnten eine angeregte Diskussion zu machinelles Lernen im Kontext von großen Datenerhebungen führen.

Wir haben zudem einige Synergien für uns (neu) entdecken und auch erste Planungsideen für die Autumn School 2023 sammeln können. Mit diesen produktiven Ergebnissen kommen wir motiviert aus unserem wunderschönen Aufenthalt im Schloss Reihnhartshausen zurück.

20.09.2022Deutscher Suchtkongress 2022

Vom 07. - 09. September 2022 fand der Deutsche Suchtkongress in München statt. Unser FOR2974 Team war wieder zahlreich vertreten. Durch unsere Vorträge, sowie inspirierende Beiträge anderer Wissenschftler*innen entstanden viele anregende Diskussionen.

Auf den Fotos sind Einblicke zu den Präsentationen von Annica Keßling und Lukas Mallon und zum Posterbeitrag von Maike Ramrath zu sehen.

Weitere Teilnehmende: Matthias Brand, Hans-Jürgen Rumpf, Nanne Dominick, Klaus Wölfling, Stephanie Antons, Sabine Steins-Loeber, Astrid Müller, Tobias Thomas, Annika Brandtner, Anna Schmid, Kjell Büsche, Andreas Oelker, Lasse Schmidt

24.06.20227th International Conference on Behavioral Addictions (ICBA)

Vom 20. bis 22. Juni 2022 fand die 7. International Conference on Behavioral Addictions (ICBA) in Nottingham statt, auf der Wissenschaftler*innen der FOR zahlreich vertreten waren. Die Teilnehmenden blicken zurück auf eine ereignisreiche Woche mit spannenden Vorträgen und Gesprächen. Das Foto zeigt die Anwesenden der Universität Duisburg-Essen, stellvertretend für alle FOR-Mitglieder, die bei der ICBA waren.

11.04.2022Assessment of Criteria for Specific Internet-use Disorders (ACSID-11)

Mit dem ACSID-11 (Assessment of Criteria for Specific Internet-use Disorders) haben wir aktuell einen Fragebogen zur Symptombeurteilung von Internetnutzungsstörungen auf Basis des ICD-11 (und mit 11 Items) entwickelt - das Manuskript wurde gerade im Journal of Behavioural Addictions veröffentlicht! Was für eine tolle Zusammenarbeit mit Silke Müller, Elisa Wegmann, Andreas Oelker, Rudolf Stark, Astrid Müller, Christian Montag, Klaus Wölfling, Hans-Jürgen Rumpf und Matthias Brand!

Link: https://doi.org/10.1556/2006.2022.00013

11.02.2022Annual Report 2021

Wir blicken zurück auf ein erfolgreiches Jahr 2021, in dem die FOR 2974 im Mai ihre Arbeit aufgenommen hat. Trotz erschwerter Bedingungen und ohne uns als Gesamtgruppe physisch einmal treffen zu können, konnten bislang die gesetzten Meilensteine erreicht und insbesondere der Start der Datenerhebung mit geringen Verzögerungen eingehalten werden. Was ist seit Mai 2021 in der FOR 2974 passiert? Einiges!!!

  • Wir haben bereits einige Artikel in einschlägigen peer-reviewed Journals publiziert, die theoretische Aspekte, systematische und narrative Überblicksarbeiten zum Thema und die Vorstellung der Arbeit der FOR adressieren (Zu den Publikationen).
  • Die Auftaktveranstaltung fand im September virtuell statt, dafür jedoch mit Strandatmosphäre und gustatorischen und inhaltlichen Highlights.
  • Ebenfalls im September war die FOR 2974 mit zahlreichen Beiträgen und einem eigenen FOR-Symposium beim Deutschen Suchtkongress vertreten.
  • Kurz darauf war auch die Programmierung der Kernbatterie für die Untersuchungen der Probandinnen und Probanden über die einzelnen Teilprojekte hinweg fertiggestellt und die Mitarbeiter:innen konnten intensiv geschult werden.
  • Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren konnte mit der Rekrutierung begonnen werden und auch die ersten Proband:innen haben im  November den Weg in unsere Labore gefunden.
  • Kurz vor Weihnachten fand das Treffen mit dem Advisory Board statt. Dieses ist besetzt durch Prof. Dr. Marc N. Potenza (Yale University, USA), Prof. Dr. Naomi Fineberg (University of Hertfordshire, University of Cambridge, UK), Prof. Dr. Susana Jiménez-Murcia (University Hospital of Bellvitge, Barcelona, Spain) Prof. Dr. Zsolt Demetrovics (University of Gibraltar) und Prof. Dr. Daniel King (Flinders University, Adelaide, Australia)

Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr 2022 mit interessanten Veranstaltungen, Workshops, Kongressteilnahmen, ersten Analysen und hoffentlich zahlreichen Publikationen zum spannenden Thema der FOR 2974.

24.01.2022Podiumsdiskussion zum Film „Picture a Scientist“

Moderiert von Christine Altstötter‐Gleich fand im Rahmen der Arbeit der Forschungsgruppe am 24.01.2022 eine Podiumsdiskussion zum Film „Picture a Scientist“ statt. Das Podium, welches durch die großartigen Personen, Prof. Dr. Barbara Buchenau, Prof. Dr. Ulrike Bingel, Prof. Dr. Katja Fiehler und Prof. Dr. Elke Kalbe besetzt war, diskutierte angeregt die Inhalte des Films und trat in einen inspirierenden Austausch mit den Mitgliedern der Forschungsgruppe. Alle hatten im Vorfeld die Möglichkeit den Film anzusehen. Eine gelungene Veranstaltung zu einem äußerst wichtigen Thema.

18.08.2021Artikel veröffentlicht

Erfahren Sie mehr über den theoretischen Hintergrund und die Arbeit in den Projektgruppen der Forschungsgruppe im kürzlich veröffentlichten Artikel im Journal Addiction Biology. Zum Artikel

Brand, M., Müller, A., Stark, R., Steins‐Loeber, S., Klucken, T., Montag, C., Diers, M., Wolf, O., Rumpf, H.-J., Wölfling, K., & Wegmann, E. (2021). Addiction Research Unit: Affective and cognitive mechanisms of specific Internet‐use disorders. Addiction Biology, e13087. https://doi.org/10.1111/adb.13087

19.05.2021Twitter Account

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01.05.2021Start der Forschungsgruppe

Die Forschungsgruppe (FOR 2974) hat zum 1. Mai 2021 ihre Arbeit aufgenommen. In sieben Teilprojekten sollen die psychologischen und neurobiologischen Prozesse der Entstehung und Aufrechterhaltung von spezifischen Internetnutzungsstörungen erforscht werden.

25.09.2020DFG Forschungsgruppe bewilligt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Forschungsgruppe (FOR 2974) „Affective and cognitive mechanisms of specific Internet-use disorders" (ACSID) bewilligt. Sprecher der Forschungsgruppe ist Prof. Dr. Matthias Brand. In der transregionalen Forschungsgruppe arbeiten KollegInnen der UDE mit KollegInnen der Universitäten Bamberg, Bochum, Gießen, Mainz, Lübeck, Siegen, Ulm und der Medizinischen Hochschule Hannover zusammen. Ziel der Forschungsgruppe ist es, die psychologischen und neurobiologischen Prozesse der Entstehung und Aufrechterhaltung von spezifischen Internetnutzungsstörungen besser zu verstehen, um damit auch einen Beitrag zur Verbesserung von Prävention und Therapie zu leisten.

Presseartikel:

https://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung_nr_39/index.html

https://www.uni-due.de/2020-09-25-dfg-bewilligt-transregionale-forschungsgruppe-brand