Mediävistik

Germanistische Mediävistik

Die Germanistische Mediävistik an der UDE teilt sich auf in die Bereiche Literatur- und Sprachwissenschaft des Mittelalters (und der Frühen Neuzeit). Sie bietet in der Lehre Veranstaltungen für alle germanistischen Studiengänge an. In der Forschung liegen die Schwerpunkte vor allem auf Edition und Editionstechnik, Kulturwissenschaft, Buchkunde, geistlicher Literatur, Mittelalterrezeption sowie mittelalterlicher Literatur als Gegenstand des Deutschunterrichts. Im Web vertreten ist die Duisburg-Essener Mediävistik mit dem Internet-Periodikum PERSPICUITAS und dem Internetportal Nibelungenrezeption.de, das Materialien und Untersuchungen zum Nachleben des Nibelungenstoffs in Literatur, Oper und bildender Kunst bereitstellt. Von der Abteilung werden die „Schriftenreihe der AEET“ und „Editionen und Berichte der AEET“ herausgegeben: Die ‚Arbeitsstelle für Edition und Editionstechnik (AEET) erschließt in einem ihrer Hauptprojekte digital das bisher unveröffentlichte Archiv der Grafen von Platen, das in einer entsprechenden Datenbank der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden soll, und erforscht in einem gemeinsamen Projekt mit der Dokkyo-Universität (Tokio) die Entstehung einer neuen Ikonographie zur Reformationszeit, ausgehend von Luther und Cranach d. Ä. Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung (InKuR) und der Niederrhein Akademie (NAAN). Gemeinsam mit der Mittelalterabteilung des Historischen Instituts organisiert die Mediävistik die Vortragsreihe „Mediävistisches Kolloquium“, die jedes Semester stattfindet. Das DFG-Projekt „Edition der in Regenbogens Langem Ton überlieferten Lieder“ (seit 2017) erstellt eine hybride Edition spätmittelalterlicher Meisterlieder.

Weiterführende Informationen zum Fach Mediävistik finden Sie über den folgenden Link: https://www.uni-due.de/germanistik/mediae/