2011

,,AG Hochschule und Nachhaltigkeit" zu Gast an der UDE

Auf Einladung des Nachhaltigkeitsbeauftragten, Prof. Dr. Schreiber und dem Mitglied der AG Hochschule Dr. Christa Henze tagte Anfang März die bundesweite Arbeitsgemeinschaft „Hochschulen und nachhaltige Entwicklung" des Runden Tisches der UN-Dekade „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" am Essener Uni-Campus. Die AG besteht seit 2005. Sie setzt sich deutschlandweit aus universitären EntscheidungsträgerInnen zusammen, die sich für die Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung an Hochschulen einsetzen.

http://www.uni-due.de/geologie

Gründung lokaler Klimaallianz an der Universität Duisburg-Essen im Januar 2011

Der globale Klimawandel stellt zivilgesellschaftliche Akteure vor gewaltige Aufgaben. Für Deutschland ergibt sich die Herausforderung, Industrie und Gesellschaft bis 2050 so umzugestalten, dass die Erderwärmung im globalen Durchschnitt gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter unter 2 Grad Celsius gehalten werden kann. Dies bedeutet massive Wandlungsprozesse in allen gesellschaftlichen Dimensionen.

Aus diesem Grund haben das Studierendenzentrum, die BRÜCKE; die IfN und die Klimaschutzinitiative LOCO2L HEROES im Januar 2011 eine lokale Klimaallianz gegründet, die für weitere Initiativen offen ist.

Ziel der lokalen Klimaallianz ist es, die Themen Vermeidungs- und Anpassungsstrategien zum globalen Klimawandel, Nachhaltigkeitsstrategien und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung an der Universität Duisburg-Essen gemeinsam aufzugreifen und mit relevanten Akteuren aus dem Hochschulumfeld zu behandeln.

Weitere Informationen zu der lokalen Klimaallianz findet ihr unter:

www.gemeinsam-fuer-klimaschutz.de/

 

v.l.: Julia- Lena Reinermann (IfN), Dieter Welfonder (Loco2L Heroes), Ingrid Haun-Frieling (Die Brücke)

 

Auszeichnung, die Erste: BENA ist offizielles UN Dekade Projekt

Seit Ende Januar ist es amtlich: das Projekt BENA - Nachhaltigkeit entdecken ist ein offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) für den Zeitraum 2011/2012. Die Jury des Nationalkomitees der UN-Dekade hat 67 von 112 Projekten mit diesem Titel ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung  verbunden ist die Nutzung des digitalen Logos. Die Auszeichnungsveranstaltung mit offizieller Urkundenübergabe durch Herrn Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzenden des Nationalkomitees der UN-Dekade BNE findet am 23.02. auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart statt.

 

 

Auszeichnung, die Zweite: BENA gewinnt dm-Wettbewerb

Die Drogeriekette dm und die Deutsche UNESCO-Kommission riefen im Rahmen des Wettbewerbs „Ideen Initiative Zukunft" bis zum 15. Oktober 2010 dazu auf, „gute Ideen und Projekte für eine lebenswerte Welt von morgen" einzureichen. BENA wurde nicht nur nominiert, sondern setzte sich auch im lokalen Wettkampf im dm-Markt des Limbecker Platzes gegen die Konkurrenz durch. Belohnt werden diese Bemühungen mit einem Gewinn in Höhe von 1.000€. Die Premierung findet voraussichtlich am 24. Februar im dm-Markt des Limbecker Platzes statt. Unser Dank gilt allen, die für uns abgestimmt haben!

 

„IfN als Nachhaltigkeitswerkstatt nominiert"

[Berlin, Februar 2011] Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat die IfN als Projekt Nachhaltigkeits-werkstatt 2011-2012 nominiert". Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Mehr Informationen gibt es unter:  http://werkstatt-n.de/projekte/initiative-fuer-nachhaltigkeit-ev

 

Neuigkeiten zum Projekt BENA finden Sie unter:

www.uni-due.de/nachhaltigkeit/aktuelles

2005

Vortragsreihe Wintersemester 2005/2006 - Auftaktveranstaltung - 24. November 2005

Ergebnisse:

Nachhaltigkeit und Universität:

Integration des Themas Nachhaltigkeit in BA/MA-Studienordnungen durch:

Brückenbau zwischen den Fachbereichen (Interdisziplinarität) – Vorschlag: Tage der offenen Tür zwischen verschiedenen Disziplinen

neue Veranstaltungsformen

fallorientiertes Arbeiten

intensivere Vernetzung mit Praxis (z.B. Einführung von Pflichtpraktika auch in Gesellschafts- und Geisteswissenschaften)

Ressourceneffizienz als Thema in Forschung und Lehre

Das Thema Nachhaltigkeit als Chance begreifen: über das Thema werden Studenten angeworben, Uni gewinnt an Profil und setzt sich von anderen Massenunis ab


„Bedenken“

Unbeabsichtige Wirkungen bei der Umsetzung des Leitbildes Nachhaltigkeit beachten

Wo bleibt der Mensch?

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit lässt sich nur erhöhen, wenn es mehr Geld für nachhaltige Bidung gibt. Ist es dann richtig, in bildungspolitische Kleinstaaterei zu verfallen?

Wo bleibt die Verbindung der Uni mit der Stadt? Keiner hier identifiziert sich mit seiner Alma Mater

Mittel und Instrumente zur Umsetzung von Nachhaltigkeit sind notwendig

Stopp der Begriffsinflation


Sonstiges

Design & Nachhaltigkeit: Design/Gestaltung von ökologisch-nachhaltigen Produkten vs. Wegwerf-Produkte à la „Geiz ist Geil“ – ist aber eine Kostenfrage

Kombinierbare, offene Systeme

Integration des Kunden/Verbrauchers

... Good Advice ...


Wenn du die Welt verbessern willst, gehe dreimal durch dein eigenes Haus. (chin. Sprichwort)

Bilder zur Veranstaltung: http://www.agenda-forum-essen.de/103.html

 

Technikethik und Nachhaltigkeit - 15. Dezember 2005

Ergebnisse:

frühzeitige Bildung zu Themen der Ökologie und Nachhaltigkeit

von der Wirtschaftskommunikation für die Nachhaltigkeitskommunikation lernen

Aufklärung, Bewusstmachung von Folgen

Belohnung des Richtigen/Nachhaltigen – Anreize schaffen, das Richtige zu tun

Idealistischer Entwurf vom Zusammenleben der Menschen

Individuenzentrierter Ansatz ist eher problematisch im Hinblick auf Weltveränderung – wir müssen unsere Träume ändern

Lösung ist Liebe und Wertschätzung (für sich selbst, für andere und für die Natur)

Nachhaltigkeit als Gegensatz zu individuell-freiheitlicher Lebensführung?

Ist Nachhaltigkeit eine Ideologie, die eine Chance in unserem säkularen Zeitalter hat?

In einer Individualgesellschaft wird Nachhaltigkeit als Aufgabe des Einzelnen gesehen, in einer Kollektivgesellschaft als Aufgabe der Gesellschaft

Nachhaltigkeit als Teil der Freiheit und inidividuellen Lebensführung und nicht als deren Gegenteil

Das Alte mit dem Neuen verbinden: Die Kombination von dem Besten aus Tradition und Moderne ermöglicht nachhaltige Entwicklung (Beispiel: moderne Wasserversorgung durch traditionelle Konzepte der Regenwasserernte)

um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, ist ein Wandel von Strukturen und Individuen nötig

Auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung muss man Menschen und Organisationen da abholen, wo sie sind, man muss sie mitnehmen

Es fehlt eine gemeinsame Sprache der gesellschaftlichen Bereiche.

Weniger ist oft mehr

Mehr Mut!

Man muss das Bewusstsein fördern, dass wir alle die Konsequenzen unseres Handelns zu tragen haben

In der japanischen Philosophie gibt es die sog. „Produktliebe“ (Wabi Sabi) – dadurch entwickelt man einen Bezug zu den Gegenständen und Produkten und verschwendet sie nicht achtlos