Institut für Geschlechtersensible Medizin

Aktuelles

17.03.2025|Essen

SPIRIT Summer School

Vom 1. bis 5. September 2025 findet erstmals die Summer School SPIRIT zur „Geschlechtswendigkeit psychischer Erkrankungen – Wie Diagnose und Therapie verbessert werden können“ in Essen statt.
Thema sind geschlechtsspezifische Unterschiede bei psychischen Erkrankungen – von Entstehung bis Therapie.
Forschende, Studierende, Selbsthilfegruppen und Simulationspersonen gestalten das vielseitige Programm.
Ziel ist es, Diagnosen und Therapien geschlechtersensibler zu machen. Ein Höhepunkt ist die öffentliche Abschlussveranstaltung mit Keynote und Ausstellung. Der vorläufigen Zeitplan findet sich hier.


Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung bis zum 31. Mai 2025 erforderlich.

Bitte füllen Sie das  Anmeldeformular aus & senden es an igsm@uk-essen.de, um sich verbindlich für die Veranstaltung anzumelden. Die Plätze sind begrenzt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

 

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08.05.2025|Essen

IGSM beim GRUGALAUF 2025 – Gemeinsam laufend helfen!

Am 8. Mai 2025 war das Institut für Geschlechtersensible Medizin (IGSM) mit voller Energie beim GRUGALAUF im Essener Grugapark dabei – und das gleich doppelt: als engagiertes Laufteam und als stolzer Kooperationspartner der Veranstaltung.

Unter dem Motto „Laufend helfen“ drehte unser Team insgesamt 17 Runden – das entspricht 42,5 Kilometern! Damit haben wir nicht nur sportlichen Einsatz gezeigt, sondern auch einen Beitrag für den guten Zweck geleistet: Der Erlös des GRUGALAUFs kommt Förderprojekten in der neuen Kinderklinik der Universitätsmedizin Essen zugute.

Die Initiative „Ich werde Klinikheld“ unterstützt dort zusätzliche Angebote wie Kunst- und Musiktherapie, virtuelle Erlebnisräume oder auch den Einsatz von Therapiehunden – alles mit dem Ziel, jungen Patient*innen Geborgenheit und Lebensfreude zu schenken.

Als IGSM setzen wir uns für eine Medizin ein, die alle mitdenkt – und das gilt auch für unser Engagement außerhalb des Klinikalltags. Wir danken allen Läufer*innen, Spender*innen und Organisator*innen für dieses besondere Erlebnis voller Gemeinschaft, Solidarität und Bewegung.


Zum Grugalauf

10.06.-27.06.2025

Essener Wissenschaftssommer 2025

Ein Sommer

festival der Forschung und Faszination – das ist der Essener Wissenschaftssommer vom 10.6-27.6.2025! Die Veranstaltungsreihe bietet eine Vielzahl kostenfreier und unterhaltsamer Veranstaltungen mit wissenschaftlichem Bezug für eine breite Öffentlichkeit. Das gesamte Programm des Wissenschaftssommers ist kostenlos.
Amm 17.06.2025 wird Prof. Dr. Anke Hinney im Hörsaal des Universitätsklinikums Essen en Vortrag: Bitte ungleich behandeln! – Wie sich biologisches Geschlecht und Gender auf Diagnosen, Krankheitsverläufe und Therapien von Erkrankungen auswirken. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Vorträge, Workshops und Führungen durch die Essener Wissenschaftslandschaft! Das vollständige Veranstaltungsprogramm finden Sie hier.



28.05.2025, 18:00 Uhr - 21:00 Uhr Campus V/H

"Typisch Mann, typisch Frau? Geschlechtersensible Medizin macht den Unterschied!"

Unter diesem Titel lädt das Frauennetzwerk für Heiligenhaus gemeinsam mit WomEngineer, dem Netzwerk der Frauen in der Technik an der Hochschule Bochum, zu einem Fachvortrag ein.
Anlässlich des internationalen Tags der Frauengesundheit referiert Prof. Anke Hinney zu den Auswirkungen genetischer und hormoneller Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Erfahren Sie, was der Blick auf Geschlechterunterschiede bei der medizinischen Diagnose zeigt, und was man als Patient:in oder Ärzt:in machen kann, um den „kleinen“ Unterschied nicht zu einem gravierenden werden zu lassen.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der VHS Velbert/Heiligenhaus, dem Frauennetzwerk für Heiligenhaus, WomEngineer und der Stadt Heiligenhaus angeboten.

Datum: 28. Mai 2025
Zeit: 18:00 - 21:00 Uhr
Ort: Hochschule Bochum, Campus Velbert/Heiligenhaus, Kettwiger Straße 20, 42579 Heiligenhaus, Hörsaal 2, Raum 0-31 (Erdgeschoss)

Link zur Anmeldung

Girls'Day und Boys'Day

Der Girls'Day und Boys'Day bieten Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klasse die Möglichkeit, Berufe zu entdecken, in denen ihr Geschlecht unterrepräsentiert ist. Der Girls'Day richtet sich an Mädchen und fördert ihre Berufschancen in zukunftsträchtigen Bereichen wie Technik, Naturwissenschaften und Handwerk. Der Boys'Day gibt Jungen die Gelegenheit, Berufe im sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich kennenzulernen. Beide Aktionstage finden jährlich, meist im April, statt und bieten Schnupperpraktika oder Workshops.

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. organisiert die Aktionstage und wird durch das BMFSFJ sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. In Nordrhein-Westfalen finden diese Tage an verschiedenen Orten statt, auch an der Universität Duisburg-Essen.

Workshop für Studierende "Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt"

Der Arbeitskreis für Geschlechtliche Vielfalt an der Universität Duisburg-Essen (UDE) bietet in Kooperation mit dem Diversity Support Center und der „Schule der Vielfalt“ einen Workshop zur geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt an. Dieser richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und vermittelt wichtige Kompetenzen für Studium, Praktika und berufliche Kontexte. Der Workshop fokussiert sich auf geschlechterinklusiver Sprache, Sensibilisierung für unterschiedliche geschlechtliche Identitäten und den diskriminierungssensiblen Umgang mit Queerness und queeren Lebensrealitäten. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 2. April 2025, von 13:00 bis 16:00 Uhr auf dem Campus Essen statt. Referent*innen des Workshops sind Anne Nußbaum und Sarah Rixen von der „Schule der Vielfalt“. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.

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März 2025|Elsevier ScienceDirect

Editorial: Politische Einflussnahme der Trump-Administration auf die Biomedizinische Forschung

Das Editorial von Anke C. Fender und Anke Hinney, veröffentlicht von Elsevier ScienceDirect, beleuchtet die potenziellen Gefahren politischer Einflussnahme auf die biomedizinische Forschung. Sie warnen vor den negativen Auswirkungen der Trump-Administration auf wissenschaftliche Integrität und die öffentliche Gesundheit, insbesondere durch Kürzungen der Forschungsbudgets und das Entfernen von „genderbezogenen“ Begriffen aus wissenschaftlichen Arbeiten. Die Autorinnen betonen, dass politische Einflussnahme die Objektivität der Wissenschaft gefährdet und langfristige Folgen für die Gesellschaft und Minderheiten haben könnte.

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08.03.2025|Essen

Weltfrauentag im Limbecker Platz

Am 8. März 2025 wurde der internationale Weltfrauentag im Limbecker Platz in Essen gefeiert! Der Tag stand ganz im Zeichen des Empowerments, der Vernetzung und der Unterstützung von Frauen. Von 12 bis 18 Uhr gab es spannende Informationsstände, inspirierende Vorträge und einen kreativen Workshop.

Besonders hervorzuheben war der Vortrag von Prof. Dr. rer. nat. Anke Hinney, Mitgründerin des und komissarische Direktorin des IGSM, um 15 Uhr. In ihrem Vortrag „Bitte ungleich behandeln! Wieso ist das Geschlecht wichtig in der Medizin?“ gab sie wertvolle Einblicke in die Bedeutung des Geschlechts in der medizinischen Forschung und Versorgung.

08.03.2025|Essen

Das IGSM und der Weltfrauentag

Am 8. März wird weltweit der Internationale Frauentag gefeiert - einen Tag der Solidarität und des Engagements für die Rechte von Frauen und gegen  Diskriminierung, Benachteiligung und Unterdrückung  - auch in Deutschland.

Gerade auch in der Medizin ist es wichtig, die Perspektiven und Bedürfnisse von Frauen zu berücksichtigen. Geschlechtersensible Medizin bedeutet, dass wir die biologischen und soziokulturellen Unterschiede zwischen den Geschlechtern anerkennen und in der medizinischen Versorgung, Forschung und Lehre einbeziehen.

Die  Vision des  Instituts für Geschlechtersensible Medizin besteht darin dass die Gesundheitsversorgung für alle Menschen gerecht und individuell angepasst sein soll.  Zum Weltfrauentag möchten wir an diesen wichtigen Auftrag aller Ärztinnen und Ärzte erinnern, so dass dieses Postulat  in der Medizin verwirklicht werden kann.

25.02.2025|Nature

Ein Angriff auf die Wissenschaft irgendwo ist ein Angriff auf die Wissenschaft überall

Der Artikel in Nature kritisiert die Angriffe der Trump-Administration auf die Wissenschaft und internationale Forschungsinitiativen. Die drastischen Kürzungen und Beschränkungen, die unter der neuen Regierung verhängt wurden, gefährden nicht nur die nationale Forschung, sondern auch globale wissenschaftliche Kooperationen. Besonders besorgniserregend sind die Auswirkungen auf Gesundheits- und Klimaforschung sowie auf wichtige Programme zur Förderung von Vielfalt und Inklusion. Die internationale Forschungsgemeinschaft ist aufgefordert, solidarisch zu handeln und sich für die Unabhängigkeit der Wissenschaft einzusetzen. Ein Angriff auf die Wissenschaft irgendwo ist ein Angriff auf die Wissenschaft überall.

Zu dem Artikel

05.02.2025|FG Geschlechterstudien

Angriffen auf die Freiheit von Forschung und Lehre entschlossen entgegentreten!

Die FG Geschlechterstudien warnt vor Angriffen auf die Wissenschaftsfreiheit, wie sie durch Alice Weidels Drohung, die Gender Studies zu schließen, angestoßen wurden. Solche Äußerungen sind verfassungswidrig und antidemokratisch, da sie die Unabhängigkeit der Forschung gefährden. Die FG lehnt Versuche ab, Disziplinen oder Forschende zu diskreditieren, und betont, dass solche Angriffe das Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie untergraben.

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Gesundheit Unteilbar

Appell „Gemeinsam gegen Ausgrenzung und für ein gerechtes Gesundheitssystem"

Der Appell „Gemeinsam gegen Ausgrenzung und für ein gerechtes Gesundheitssystem“ fordert einen diskriminierungsfreien Zugang zur Gesundheitsversorgung für alle Menschen in Deutschland. 136 Organisationen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich setzen sich gegen populistische und menschenverachtende Narrative ein, die soziale Gruppen gegeneinander ausspielen. Sie fordern ein solidarisches, barrierefreies und bedarfsgerechtes Gesundheitssystem, das alle Mensc

hen unabhängig von Herkunft, Status oder Behinderung umfasst und gerecht finanziert wird. Der Appell fordert konkrete politische Maßnahmen für eine inklusivere Gesundheitsversorgung und mehr Prävention. Als Institut für geschlechtersensible Medizin unterstützen wir diesen Appell!