Am 10. April 2024 finden in Südkorea die Wahlen zur 22. Nationalversammlung statt. Sie liegen in etwa in der Mitte der Amtszeit des derzeitigen konservativen Präsidenten Yoon Sukyeol. Sie haben damit den Charakter von Halbzeitwahlen (midterm elections) und können als Stimmungsbild zur Politik der amtierenden Regierung interpretiert werden. Gibt es Rückendeckung für die konservative Regierungspolitik oder wird der Opposition erneut die Mehrheit im Parlament gegeben, um weiterhin gegenzusteuern? Wie steht es um die liberale Demokratie in Südkorea? Und wie sieht es bei den demokratischen Nachbarn in Japan und Taiwan aus? Welche Schlüsse lassen sich ziehen aus den Wahlergebnissen 2023 in Japan und 2024 in Taiwan? Mit diesen Leitfragen laden wir ein, über den Stand der liberalen Demokratien in Ostasien zu diskutieren.
Mehr Informationen: https://www.uni-due.de/in-east/events/ostasien-gespraeche.php
In einer eindrucksvollen Ausstellung, zusammengestellt aus den Beständen des Museums der University of Seoul, wird der Wandel Südkoreas von den 1970er-Jahren bis heute anschaulich erlebbar. Die Fotografien von Eckart Dege, emeritierter Professor am Geographischen Institut der Universität Kiel, sowie von Studierenden der University of Seoul gewähren faszinierende Einblicke in die Transformation des Landes.