Diskriminierungskritische Professionalisierung im Medizin- und Lehramtsstudium (Diskrit) | ||
Die interdisziplinäre Forschungsinitiative rückt Ansätze der diskriminierungskritischen Professionalisierung in Medizin und Pädagogik in den Fokus. Damit werden zwei Professionen vergleichend untersucht, die sich im Hinblick auf grundlegende berufliche Merkmale und Ausbildungszusammenhänge strukturell ähneln. Für beide Felder wird aktuell die Notwendigkeit diskutiert, Ansätze einer Diskriminierungskritik in das Studium zu integrieren. Nicht zuletzt bedeutet dies, auch die Diskriminierungsrisiken in der Hochschule und ausbildungsnahen Feldern kritisch zu betrachten. Die Forschungsinitiative zielt darauf, wissenschaftliche Erkenntnisse zur diskriminierungsreflexiven Professionalisierung zu produzieren, die auch professionstheoretische Schlussfolgerungen zulassen. Insbesondere sind geplant: Studien zu Diskriminierungs- und Lehrerfahrungen von Studierenden des Lehramts und der Medizin, Analysen von Interaktionssituationen in der universitären Lehre und in den Ausbildungsfeldern sowie Beiträge zur Entwicklung von Curricula und zu den Rahmenbedingungen für die Professionalisierung angehender Mediziner*innen und Lehrkräfte. |
![]() Förderung: Profilschwerpunkt „Wandel von Gegenwartsgesellschaften“ Laufzeit:
Beteiligte Akteur*innen:
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