Gelingensbedingungen der Arbeitsmarktintegration von zugewanderten Menschen im Land Bremen. Eine multiperspektivische Betrachtung am Beispiel von Beschäftigten aus vier ausgewählten Asylherkunftsländern  (AMIB)

Zwischen Januar 2015 und Mai 2024 haben mehr als 2,8 Mio. Menschen in Deutschland Asyl beantragt. Mittlerweile sind viele von ihnen bereits in den Arbeitsmarkt integriert. Andere beziehen aufgrund unterschiedlicher Hürden im Bezug von SGB II-Leistungen. Im Rahmen des Projekts soll durch an der Biografie orientierte Interviews mit in Bremen erwerbstätigen Geflüchteten aus Afghanistan, Iran, Nigeria und Syrien nachvollzogen werden, welche Einflussfaktoren sich positiv auf die Arbeitsmarktintegration ausgewirkt haben. In Ergänzung dazu sind sechs leitfadengestützte Gruppeninterviews mit Institutionen des Fördersystems vorgesehen. Die Konzeption des von der Arbeitnehmerkammer Bremen in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven sowie der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration geförderten Projektes folgt damit dem Kredo, dass es für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten notwendig ist, nicht nur über Geflüchtete zu sprechen, sondern die Vorstellungen und Erfahrungen der Schutzsuchenden selbst zu berücksichtigen und dadurch zu Erkenntnissen über ihre individuellen Potenziale und Einschränkungen sowie ihre subjektiven Perspektiven, Deutungen und Erfahrungen zu gelangen.


Förderung:
Arbeitnehmerkammer Bremen, IAB-Regional Niedersachsen-Bremen/Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven und die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Laufzeit:
01/2025 – 12/2026

Projektleitung:
Dr. René Böhme (Universität Bremen)

Mitarbeitende:
Cora Wernerus (Universität Bremen, assoziertes InZentIM-Mitglied)

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