Wohlfahrtspflegerische Leistungen von säkularen Migrantenorganisationen in Deutschland, unter Berücksichtigung der Leistungen für Geflüchtete  (WLM)

Die im Rahmen einer CATI-Erhebung nachgewiesene weite Verbreitung öffentlich geförderter sozialer Dienstleistungen unterscheidet die säkularen Migrantenorganisationen deutlich von den muslimischen einschließlich alevitischen Organisationen in Deutschland, zu denen die Studie einen direkten Vergleich ziehen konnte. Der Anteil derjenigen, die öffentliche Mittel für soziale Dienstleistungen beziehen, ist dabei ungleich größer als der Anteil derjenigen, die angaben, als Trägerinnen von sozialen Dienstleistungen anerkannt zu sein, woraus zu schließen ist, dass viele Maßnahmen außerhalb dessen erbracht werden, was als „Regelförderung“ zu bezeichnen wäre. Zwar überwiegt die Zahl der nicht oder geringfügig mit Hauptamtlichen ausgestatteten Organisationen, allerdings finden sich auch zahlreiche mit einem beträchtlichen Professionalisierungsgrad.


Förderung:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Laufzeit:
01/2019 – 06/2020

Projektleitung:
apl. Prof. Dr. Dirk Halm (ZfTI)
Prof. Dr. Magdalena Nowicka (DeZIM-Institut)

Mitarbeitende:
Dr. Martina Sauer (ZfTI)
Saboura Naqshband (DeZIM-Institut)

Weitere Beteiligte:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW)