ZUR PERSON

Dorte Hühnert-Hugendubel ist seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen. In ihrer Dissertation setzt sie sich mit der Frage auseinander, mit welchen Praktiken die USA Gewaltstandards setzen und verändern, um so Einfluss auf die normative Ordnung im internationalen System zu nehmen. Anhand des Gefangenenlagers Guantanamo und gezielter Tötungen in Afghanistan und Pakistan untersucht sie, wie die USA im Ausnahmezustand des Krieges gegen den Terror das humanitäre Völkerrecht umdeuten und erweitern und welche Auswirkungen das auf Ordnungsstrukturen im internationalen Staatengefüge hat. Ihr Forschungsprofil legt neben US Außen- und Sicherheitspolitik Schwerpunkte in der Herausbildung von Gewaltordnungen im internationalen System (Hierarchien/Heterarchien), Normenforschung, Praxistheorie und Völkerrechtspolitik in Ausnahmezuständen.

Dorte Hühnert-Hugendubel studierte Politik und Wirtschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und am Science Po Rennes. Ihren Master in Internationale Studien sowie Friedens- und Konfliktforschung erwarb sie an der Goethe Universität Frankfurt. 2016 wurde sie von der Akademie für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) mit dem Christiane-Rajewsky-Preis für NachwuchswissenschaftlerInnen ausgezeichnet. Seit 2018 ist sie Mitglied im Board der Research Academy Ruhr der Universitätsallianz und engagiert sich in der Förderung von NachwuchswissenschaftlerInnen während der Promotion. Das NRW Zertifikat "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschullehre" schloss sie 2017 ab.

Weitere Informationen zu Forschungsprofil und Lehrprofilvon Dorte Hühnert-Hugendubel als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft stehen auf der Homepage des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik zur Verfügung.

 

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