Dieter Reinhardt forscht schwerpunktmäßig im Bereich Internationale Politik.

(WS 2014/15)

Im englischsprachiger BA „International Relations“, Hochschule Rhein-Waal:
- International Security Policy
- Domestic Policy
- Projektkurs

(SoSe 2014)

Im englischsprachiger BA „International Relations“, Hochschule Rhein-Waal:
- International Affairs

(WS 2013/14)

Konflikte um die Nutzung von Naturressourcen in der Region Ost-Himalaya (Südwest-China, Nordost-Indien, Bangladesch, Burma) - die Rolle von staatlichen, zivilgesellschaftlichen und multilateralen Akteuren ( Task Force)

Im MA „Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik“, Universität
Duisburg-Essen:
Task Force-Seminar: Konflikte um die Nutzung von Naturressourcen in der Region Ost-Himalaya (Südwest-China, Nordost-Indien, Bangladesch, Myanmar)
- die Rolle von staatlichen, zivilgesellschaftlichen und multilateralen Akteuren

Im englischsprachiger BA „International Relations“, Hochschule Rhein-Waal:
- Theories of International Relations
- International Security Policy
- Religion  and International Relations

(SoSe 2013)

International Responses to Civil Wars (im englischsprachigem BA „International Relations“ an der Hochschule Rhein-Waal)

(WS 2012/13)

Introduction, International Security Policy (im englischsprachigem BA „International Relations“ an der Hochschule Rhein-Waal)

LV im (SoSe 2010) International Relations and the UN-system. Participation in the VI. DuEMUN - Ruhr Model United Nations 2010 (June 08th – 12th 2010)

Das Seminar ist am Institut für Politikwissenschaft der UDE verankert und
wird mit Unterstützung des Instituts für Philosophie und
Politikwissenschaft (TUD) und von Referenten des  studentischen
Duisburg-Essen Model United Nations (DuEMUN) e.V. angeboten. Die Teilnahme
an der fünftägigen englischsprachigen UN-Simluationstagung ‚DuEMUN VI -
Ruhr Model United Nations’ (08.06. - 12.06.2010) ist integraler
Bestandteil des Seminars (www.duemun.de). Auf UN-Simulationstagungen
simulieren Studierende Entscheidungsabläufe innerhalb von UN-Gremien und
Regionalorganisationen.

Das Seminar hat folgende Schwerpunkte:
•Es führt ein in den Aufbau und die Funktionsweise der UN-Hauptorgane und
von UN-Organisationen und der EU-Außenpolitik in den Politikfeldern
Klimawandel, Sicherheitspolitik, Armutsbekämpfung und internationale
Finanzpolitik.
•Es werden Methoden der Online-Recherche über Debatten in ausgewählten
UN-Hauptorganen und über ihre Entscheidungen vorgestellt.  Nationalstaaten
verfolgen bei der Durchsetzung ihrer Interessen innerhalb des UN- und
EU-Systems sehr verschiedene Strategien der Verhandlungsführung, der
Koalitionsbildung und der Verzögerung oder Blockade  multilateraler
Entscheidungsprozesse.
•Am Beispiel der USA, der EU-Regierungen, von Indien und China werden
diese Strategien in den Bereichen Klimawandel, Sicherheitspolitik,
Armutsbekämpfung und internationale Finanzpolitik untersucht. Zur
Vorbereitung der Tagung werden praktische englischsprachige Übungen zu
formalisierten Debatten in UN- und EU-Gremien durchgeführt.
Die Veranstaltung umfasst auch die fachdidaktische Analyse und
Konstruktion ausgewählter Gegenstände der Politikwissenschaft - dabei wird
die Planspielmethode unter Perspektive der Vermittlung exemplarisch am
Beispiel der Entscheidungsabläufe innerhalb von UN- und EU-Gremien
entfaltet.

Ablauf: Gemeinsame Seminarsitzungen für beide AGs: Die
Einführungsveranstaltung findet Do., den 15.4.2010, 18:00 - 20:00 Uhr (SG
135: Geibelstr 41, 47079 Duisburg) statt. Weitere Präsenztermine werden
noch bekannt gegeben. Zwei Blockseminare: jeweils 9.30 bis 17:00 im SG
135: Geibelstr 41, 47079 Duisburg: Samstag, den 08.05.2010; Samstag, den
29.05.2010; Tagungsteilnahme: Di., den 8.6.2010, ab 12.00 bis Sa., den
12.6.2010, bis 15.00

Literatur
Basic Literature and Internet Resources
- MUN-Information by the UN:
http://www.un.org/cyberschoolbus/modelun/index.asp
- White, Brian: Diplomacy, in: Baylis/Smith (Eds.), The Globalization of
World Politics, 4th Edition, Oxford: Oxford University Press, 2008,
pp.388-403
- Taylor, Paul /Devon Curtis: The United Nations, in: Baylis/Smith (Eds.),
The Globalization of World Politics, 4th Edition, Oxford: Oxford
University Press, 2008, pp.406-425
- Nugent, Neill: The Government and Politics of the European Union,
Hampshire/New York 2006.

Complementary literature
- Mingst, Karen /Margaret Karns (2008): Economic Development and
Sustainability, in: Mingst, Karen/Margaret Karns: The United Nations in
the 21st Century, 3rd Edition, Boulder: Westview, pp.133-165
-   Mingst, Karen/Margaret Karns: Peace and Security. International
Organizations as Venues for Security, in: Mingst, Karen/Margaret Karns:
The United Nations in the 21st Century, 3rd Edition, Boulder: Westview,
pp.83-131

a) UN: Gareis, Sven Bernhard / Varwick, Johannes 2006: Die Vereinten
Nationen. 4. Aufl., Budrich, Opladen, ISBN 3-8252-8328-3.
Kennedy, Paul 2007: Parlament der Menschheit. Die Vereinten Nationen und
der Weg zur Weltregierung. München ISBN 3-406-56328-7.
Krell, Gert 2004: Weltbilder und Weltordnung. Einführung in die Theorie
der internationalen Beziehungen, 3. Auflage, Baden-Baden
Rittberger, Volker/ Zangl, Bernhard 2003: Internationale Organisationen -
Politik und Geschichte, 3. Auflage, Opladen

b) zu EU: Tömmel, Ingeborg, 2008, Das politische System der EU, München
u.a. Weidenfeld, Werner (Hg.), 2008, Die Europäische Union, Politisches
System und Politikbereiche, Bonn
Weidenfeld, Werner (Hg.), 2008, Die Staatenwelt Europas, Bonn
Weidenfeld, Werner / Wessels, Wolfgang, 2009, Europa von A bis Z.
Taschenbuch der europäischen Integration Bonn
Wessels, Wolfgang, 2008, Das politische System der Europäischen Union,
Wiesbaden

Materialien zu 'Model United Nations (MUN)'-Simulationen:
Auswärtiges Amt der Bundesregierung:
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Aussenpolitik/InternatOrgane/VereinteNationen/StrukturVN/Simulation/StartSimulationVN.html
05.01.2010)
Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) e.V.: Info-Blatt
über MUN-Simluationen
http://www.dgvn.de/fileadmin/user_upload/PUBLIKATIONEN/Basis_Informationen/bi-mun.pdf
(05.01.2010)
 Materialien auf der UN Website:
http://www.un.org/cyberschoolbus/modelun/index.asp (05.01.2010)
Materialien der größten MUN-Tagung 'NMUN' in New York: Preparation
Guidelines http://students.jccc.net orgs/un/nmunprep.htm (05.01.2010)

Time: Thursday, 6-8 pm and 2 workshops (May 08th and 29th from 9.30 am – 5
pm)Rooms: SG 135 (G 1), SG 158 (G 2),
 

(WS 2009/10) Internationale Beziehungen und Diplomatie (Teilnahme an NMUN-Simulation in New York)

Kommentar:
Das Seminar dient der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung
der Teilnahme einer studentischen Delegation an der weltweit größten
fünftägigen UN Simulationstagung in New York Anfang April 2010 (vgl.
www.numun.org) und wird in Kooperation mit dem studen tischen
„Duisburg-Essen Model United Nations" (DuEMUN) e. V. angeboten (vgl.
www.duemun.de).
Neben guten Englischkenntnissen ist die Teilnahme an einer der letzten
DuEMUN Simulations-Konferenzen am Campus Duisburg - in Ausnahmefällen
auch andere MUN-Erfahrungen oder vergleichbare Kenntnisse - unbedingte
Voraussetzung für die Seminarteilnahme, die auch mehrere Blockseminare
umfasst. Ein Großteil des Seminars wird in englischer Sprache abgehalten.
Ende Oktober finden Auswahlgespräche auf Englisch für die Besetzung der
begrenzten Plätze statt. Interessierte müssen sich vorher für dieses
Seminar im LSF elektronisch anmelden.
In der ersten Woche des Semesters, wird auf einer
Informationsveranstaltung am Mi., 14.10.09, im Raum LK 062, 16-18 Uhr,
der Ablauf des Seminars und der Studienreise beschrieben und die Termine
der Auswahlgespräche bekannt gegeben. Die erste Seminarsitzung findet am
Mi., den 4.11.09, Raum LK 062, 16-18 Uhr, statt.

Zielgruppe: BA-PoWi

Art/Zeit/Ort: Seminar/Mi 16:00 - 18:00/LK 062

Basisliteratur:
Brock, Lothar/Tanja Brühl 2006:  Nach dem UN-Reformgipfel, Vorschläge
zur Stärkung der kollektiven Friedenssicherung, Policy Paper 24 der
Stiftung Entwicklung und Frieden, ISSN 1437-2800, in:
http://www.sef-bonn.org/download/publikationen/policy_paper/pp_24_de.pdf
(10.09.2009)
Gareis, Sven Bernhard 2006: Weltorganisation in der Krise - die UNO,
Informationen zur politischen Bildung (Heft 291), im Internet
dokumentiert unter
http://www.bpb.de/publikationen/3C7LNC,0,0,Weltorganisation_in_der_Krise_die_UNO.html
(10.09.2009)
Gareis, Sven Bernhard / Varwick, Johannes 2006: Die Vereinten Nationen.
4. Aufl., Budrich, Opladen 2006, ISBN 3-8252-8328-3.
Hellmann, Gunther / Roos Ulrich 2007: Das deutsche Streben nach einem
ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat. Analyse eines Irrwegs und Skizzen
eines Auswegs, INEF-Report 92, Duisburg, dokumentiert im Internet unter
http://inef.uni-due.de/page/documents/Report92.pdf (10.09.2009)
Kennedy, Paul 2007: Parlament der Menschheit. Die Vereinten Nationen und
der Weg zur Weltregierung, C.H. Beck Verlag, München
Rittberger, Volker 2002: Global Governance and the United Nations
System, New York

(WS 2009/10) Das UN-System und internationale Klima- und Sicherheitspolitik - Teilnahme an einer UN-Simulationstagung

Kommentar:
Das Seminar ist am Institut für Politikwissenschaft der UDE verankert
und wird in Kooperation mit dem studentischen „Duisburg-Essen Model
United Nations" (DuEMUN) e. V. angeboten.
Im Rahmen des seit 2005 existierenden DuEMUN-Planspielprojekts wird
innerhalb des Seminars eine eintägige UN- Simulationstagung in
Kooperation mit Gymnasien im Ruhrgebiet durchgeführt (vgl.
www.duemun.de). Das Seminar hat folgende Schwerpunkte:
Es führt ein in den Aufbau und die Funktionsweise der UN-Hauptorgane und
von UN-Organisationen.
Es werden Methoden der Online-Recherche über Debatten in ausgewählten
UN-Hauptorganen  und über ihre Entscheidungen vorgestellt.
Am Beispiel der USA, der EU-Regierungen, von Indien und China werden
außenpolitische Strategien in den Politikfeldern der Sicherheitspolitik,
der Menschenrechtspolitik und des Klimawandels untersucht.
Zur Vorbereitung der Simulations-Tagung werden praktische Übungen zu
formalisierten Debatten in UN-Gremien durchgeführt.
Die Veranstaltung umfasst fachdidaktische Analyse und Konstrukt
ausgewählter Gegenstände der Politikwissenschaft - dabei wird die
Planspielmethode unter Perspektive der Vermittlung exemplarisch am
Beispiel der Entscheidungsabläufe innerhalb von UN-Gremien entfaltet.
Die Teilnahme an der UN-Simulationstagung ist integraler Bestandteil
des Seminars. Die Themen der Tagung (Verbreitung von
Massenvernichtungswaffen, Menschenrechtspolitik und Klimawandel) werden
in den UN-Organen des "Sicherheitsrates" und des
„UN-Menschenrechtsrates" bearbeitet. Seminarteilnehmer erfüllen eine
Aufnahmevoraussetzung für die Beteiligung an der großen internationalen
RuhrMUN-Simulationstagung im SoSe 2010 (Campus Duisburg).
Vgl. zum Duisburg-Essen Model United Nations (DuEMUN)-Projekt: www.duemun.de
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts RuhrCampusOnline statt.
Mehr Informationen sind zu finden unter:
http://www.ruhrcampusonline.de/content/hinweise-zum-datenschutz

Zielgruppe:       BA-PoWi

Art/Zeit/Ort: Seminar/Di 16:00 - 20:00/R11 T05 C59

Voraussetzungen:
Sozialwiss. Grund kenntnisse. Diese Veranstaltung ist im fachfremden
Modul E3 nicht für Studierende des FBs GesWi geeignet. GesWi-Studierende
können sich hierzu für das Modul E1 sich im Fach selbst via E-Mail an
dieter.reinhardt@uni-due.de anmelde

Basisliteratur:
Literatur  Gareis, Sven Bernhard / Varwick, Johannes 2006: Die Vereinten
Nationen. 4. Aufl., Budrich, Opladen, ISBN 3-8252-8328-3.
Kennedy, Paul 2007: Parlament der Menschheit. Die Vereinten Nationen und
der Weg zur Weltregierung. München ISBN 3-406-56328-7.
Material zu 'Model United Nations (MUN)'-Simulationen:
a) Auswärtiges Amt der Bundesregierung:
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Aussenpolitik/InternatOrgane/VereinteNationen/StrukturVN/Simulation/StartSimulationVN.html
(5.07.09)
b) Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) e V.:
Info-Blatt über MUN-Simulationen, vgl.
http://www.dgvn.de/fileadmin/user_upload/PUBLIKATIONEN/Basis_Informationen/bi-mun.pdf
 (5.07.09)
c) Material auf der UN Website:
http://www.un.org/cyberschoolbus/modelun/index.asp (5.07.09)

(SoSe 2009) Funktionen des UN-Systems und Teilnahme an der UN-Simulationstagung DuEMUN-RuhrMUN

Kommentar:
Das Seminar ist am Institut für Politikwissenschaft der UDE verankert
und wird in Kooperation mit dem studentischen Duisburg-Essen Model
United Nations (DuEMUN) e.V. angeboten. Die Teilnahme an der viertägigen
englischsprachigen UN-Simluationstagung ‚Ruhr Model United Nations
(RuhrMUN)’ (17.6.-20.6.2009) ist integraler Bestandteil des Seminars
(www.ruhrmun.org.). Zu der  Tagung sind ca. 150 Studierende insbesondere
der Universitäten Duisburg-Essen, Bochum und Dortmund und aus
Afghanistan, Ägypten, Bangladesch, Indien, Israel, Iran, Palästina,
Pakistan und China eingeladen worden. Auf MUN-Tagungen simulieren
Studierende Entscheidungsabläufe innerhalb von UN-Gremien. Die Themen
der Tagung (u.a. Klimawandel, internationale Finanzkrise, 60-jähriges
Jubiläum der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, Armutsbekämpfung
und Piraterie auf den Weltmeeren) werden in den UN-Organen des
"Sicherheitsrates", der "Generalversammlung" und des "Wirtschafts- und
Sozialrates" bearbeitet. Das Seminar hat folgende Schwerpunkte:
a) Es führt ein in den Aufbau und die Funktionsweise der UN-Hauptorgane
und von UN-Organisationen in den Politikfeldern Sicherheitspolitik,
Armutsbekämpfung, internationale Finanzpolitik und Klimawandel.
b) Es werden Methoden der Online-Recherche über Debatten in ausgewählten
UN-Hauptorganen und über ihre Entscheidungen vorgestellt.
c) Nationalstaaten verfolgen bei der Durchsetzung ihrer Interessen
innerhalb des UN-Systems sehr verschiedene Strategien der
Verhandlungsführung, der Koalitionsbildung und der Verzögerung oder
Blockade  multilateraler Entscheidungsprozesse. Am Beispiel der USA, der
EU-Regierungen, von Indien und China werden diese Strategien bei den
Problemen der Sicherheitspolitik, Armutsbekämpfung,  der internationalen
Finanzpolitik und des Klimawandels untersucht.
d) Zur Vorbereitung der Tagung werden praktische englischsprachige
Übungen zu formalisierten Debatten in UN-Gremien durchgeführt
e) Die Veranstaltung umfasst auch die fachdidaktische Analyse und
Konstrukt ausgewählter Gegenstände der Politikwissenschaft für
Lehramtsstudierende (Modul H 4.2 ohne schulpraktische Studien) - dabei
wird die Planspielmethode unter Perspektive der Vermittlung exemplarisch
an Beispiel der Entscheidungsabläufe innerhalb von UN-Gremien entfaltet.
Teilnehmer der RuhrMUN erfüllen eine Aufnahmevoraussetzung für die
Beteiligung an einer Studienreise zur MUN-Tagung in New York im April 2010.
Das Seminar ist im Rahmen der ‚RuhrCampusOnline’-Lehrveranstaltungen
auch für Studierende der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen
Universität Dortmund geöffnet und ist Teil des „Moduls E3 Studium
liberale“ der Universität Duisburg-Essen. Durch elektronische

Plattformen werden internationale Studierende der Tagung in den Seminarablauf phasenweise integriert.Geöffnet für Studiengänge:
BA, Master IBEP und ‚Politik Management’, ISS, NF-Magister,  Lehramtstudium

Nähere Informationen zur RuhrMUN-Tagung:
Kolja Brandtstedt     - info@ruhrmun.org (DuEMUn e.V. und RuhrMUN
Coordination)
Homepage               - www.ruhrmun.org
WICHTIG: Zu dieser Veranstaltung sind max. 50 BA-Studierende des Moduls
E3 Studium liberale eingeladen. Die Online-Anmeldung für E3-Studierende
erfolgt während der Anmeldefrist ausschließlich über die
IOS-Anmelde maske: Studium liberale (vgl. www.uni-due.de/ios)! )! Melden
Sie sich für das E3 Modul bitte nicht über das LSF an.

Zielgruppe:
Studierende der Politikwissenschaften, Journalistik,
Kulturwissenschaften, Ostasienkunde, Geografie, Jura, VWL,
Erziehungswissenschaften, Lehramt, Sozialwissenschaften, Wirtschaft und
Gesellschaft

Art/Zeit/Ort:

Zeit: Do., 18-20 (2-stündige Seminarsitzungen und 2
Blockseminare)
Beginn:   16.04.2009
Ende:     02.07.2009
LE 104

Voraussetzungen:
Es können vier ECTS-Credits erworben werden durch
a) regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen,
b) Teilnahme an der viertägigen Simulationstagung und durch
c) schriftlich ausgearbeitete englische Kurzreferate zu Themen der Tagung.
Gute englische Sprachkenntnisse, mündlich und schriftlich, und
sozialwissenschaftliche Grundkenntnisse.

Basisliteratur:
Brock, Lothar/Tanja Brühl 2006:  Nach dem UN-Reformgipfel, Vorschläge
zur Stärkung der kollektiven Friedenssicherung, Policy Paper 24 der
Stiftung Entwicklung und Frieden, ISSN 1437-2800, in:
http://www.sef-bonn.org/download/publikationen/policy_paper/pp_24_de.pdf
Gareis, Sven Bernhard / Varwick, Johannes 2006: Die Vereinten Nationen.
4. Aufl., Budrich, Opladen 2006, ISBN 3-8252-8328-3.
Kennedy, Paul 2007: Parlament der Menschheit. Die Vereinten Nationen und
der Weg zur Weltregierung. München ISBN 3-406-56328-7.
Materialien zu 'Model United Nations (MUN)'-Simulationen:
Auswärtiges Amt der Bundesregierung:
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Aussenpolitik/InternatOrgane/VereinteNationen/StrukturVN/Simulation/StartSimulationVN.html
(5.10.08)
Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) e.V.:
Info-Blatt über MUN-Simluationen
http://www.dgvn.de/fileadmin/user_upload/PUBLIKATIONEN/Basis_Informationen/bi-mun.pdf
(5.10.08)
Materialien auf der UN Website:
http://www.un.org/cyberschoolbus/modelun/index.asp (5.10.08)
Materialien der größten MUN-Tagung 'NMUN' in New York: Preparation
Guidelines http://students.jccc.net/orgs/un/nmunprep.htm (5.10.08)

(WS 2008/09) UN-System und aktuelle Probleme internationaler Politik; Vorbereitung der Teilnahme an der National Model United Nations (NUMN)-Tagung in New York im April 09

Kommentar:
Das Seminar dient der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung
der Teilnahme einer studentischen Delegation an der weltweit größten
fünftägigen UN Simulationstagung in New York Anfang April 2009 (vgl.
www.numun.org). Ein Großteil des Seminars wird in englischer Sprache
abgehalten.   In der zweiten und dritten Oktoberwoche finden
Auswahlgespräche auf Englisch für die Besetzung der begrenzten Plätze
statt. Die Gesprächstermine werden auf der ersten Seminarsitzung bekannt
gegeben.  Interessierte müssen sich vorher für dieses Seminar im LSF
elektronisch anmelden. Neben guten Englischkenntnissen ist die Teilnahme
an einer der letzten DuEMUN Simulations-Konferenzen am Campus Duisburg,
in Ausnahmefällen auch andere MUN-Erfahrungen oder vergleichbare
Kenntnisse, unbedingte Voraussetzung für die Seminarteilnahme.   Später
wird eine ausführlichere Beschreibung des Ablaufs des Seminars ergänzt.
  Nähere Informationen zur New Yorker MUN-Tagung:- Lena Kamps
lena.kamps@gmx.de (Vorstandssprecherin DuEMUN e.V.)  - Andrea Wörle
andrea.woerle@gmx.de (General Secretary IV. DuEMUN)- vgl. auch
www.duemun.de     Basistexte:  Brock, Lothar/Tanja Brühl 2006:  Nach dem
UN-Reformgipfel, Vorschläge zur Stärkung der kollektiven
Friedenssicherung, Policy Paper 24 der Stiftung Entwicklung und Frieden,
ISSN 1437-2800, in:
http://www.sef-bonn.org/download/publikationen/policy_paper/pp_24_de.pdf
Gareis, Sven Bernhard / Varwick, Johannes 2006: Die Vereinten Nationen.
4. Aufl., Budrich, Opladen 2006, ISBN 3-8252-8328-3.Kennedy, Paul 2007:
Parlament der Menschheit. Die Vereinten Nationen und der Weg zur
Weltregierung. München ISBN 3-406-56328-7.

Zielgruppe:
BA, ISS Diplom, IBEP, Prakt. Soz.Wiss, Magister NF, OAWI

Art/Zeit/Ort:
HS / Do., 19-21, Beginn 16.10.08 / LK 062, Campus Duisburg

(WS 2008/09) Internationale Politik und das UN-System; Simulation einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates

Kommentar:
Aufbau und Funktionen des UN-Systems werden am Beispiel der
Politikfelderinternationale Sicherheit und Menschenrechte bearbeitet und
dieArbeitsweise des UN-Sicherheitsrates am Beispiel des Afghanistan-
undSudan-Konflikts dargestellt. Die LV wird einführen in das
didaktischeInstrument des Rollenspiels "Model United Nations (MUN)".
Zusammen mitSchülern des Alfred Krupps Gymnasiums werden dann
anschließendSeminarteilnehmerinnen eine kurze Sitzung des
UN-Sicherheitsrates Ende imJanuar 2009 simulieren. Ein Studienrat des
Gymnasiums wird an einigen Sitzungen des Seminarsteilnehmen.

Basisiliteratur:

Brock, Lothar/Tanja Brühl 2006: Nach dem
UN-Reformgipfel, Vorschläge zurStärkung der kollektiven
Friedenssicherung, Policy Paper 24 der StiftungEntwicklung und Frieden,
ISSN 1437-2800,
in:http://www.sef-bonn.org/download/publikationen/policy_paper/pp_24_de.pdf(13.07.09)Gareis,
Sven Bernhard / Varwick, Johannes 2006: Die Vereinten Nationen.4. Aufl.,
Budrich, Opladen 2006, ISBN 3-8252-8328-3.Kennedy, Paul 2007: Parlament
der Menschheit. Die Vereinten Nationen undder Weg zur Weltregierung.
München ISBN 3-406-56328-7.Internetquellen:MUN-Informationen des
Auswärtigen Amtes auf der Website:http://www.model-un.de/was-ist-mun

Zielgruppe: LA, ISS Diplom, Prakt. Sozwiss., Magister NF

Art/Zeit/Ort:
HS/Di.16-20,14-tägig,erste Sitzung 14.10.08 / R12 R06 A52,
Campus Essen


(SoSe 2008) Einführung in die Internationalen Beziehungen

Kommentar:
Die Vorlesung wird in die Teildisziplin "Internationale Beziehungen" der
Politikwissenschaft einführen. Hauptfragestellungen und theoretische
Denkschulen werden vorgestellt und in den Politikfeldern der
Sicherheitspolitik, der Entwicklungspolitik und Umweltpolitik erläutert.
Die aktuelle und zukünftige Funktion internationaler Organisationen, wie
z.B. der UNO, der NATO oder der Weltbank und des Weltwährungsfonds,
international agierender NGOs und die Auswirkugnen des wachsenden
Einflusses der Schwellenländer, wie China und Indien, werden in der
Disziplin sehr kontrovers bewertet. Das Global Governance-Konzept geht
davon aus, dass globale Probleme nur duch verstärkte multilaterale
Mechanismen innerhalb der UNO und der Regionalorganisationen gelöst
werden können. An den Fallbeispielen Afghanistan und Sudan/Dafur soll
die Problematik "Humanitärer Interventionen" und des "War against
Terror" analysiert werden. TeilnehmerInnen sollen durch Kurzreferate und
durch kurze Simulationen von Sitzungen des UN-Sicherheitsrates bestimmte
Aspekte internationaler Verhandlungsprozesse vorstellen.

Zielgruppe:  Grundstudium: LA-Studiengang, Prakt-Sowi, ISS

Art/Zeit/Ort:
PS/Di., 16-20, vierzehntägig  / V15 R01 H90, Campus Essen

Basisliteratur:

Karns, Margaret P. / Mingst, Karen A.:\International Organizations, The
Politics and Processes of Global Governance \London,2004 \|Knapp,
Manfred / Krell, Gert (Hrsg.)\Einführung in die Internationale
Politik.\München,2004 \|Krell, Gert:\Weltbilder und Weltordnungen,
Einführung in die Theorie der internationalen Beziehungen\Baden-Baden,2004 \

(WS 2007/08) Global Governance, UN-Reform und die neue Macht der Schwellenländer; praktische Übung mit dem Model United Nations-Konzept (HS)

Zielgruppe: Dipl.-Sowi, LA-Sowi. Mag.

Art/Zeit/Ort: HS / Di. 16-20, 14-tägig / R09 S05 B08 (Campus Essen)

HS; Dozent: Dieter Reinhardt; Sprechstd. Mo., 16.00 - 17.00, Raum LF 322
dieter.reinhardt@uni-due.de, Büro: SG 158 (INEF), Geibelstr. 41, oder Raum
LF 322, Tel. 0203 379-3972 oder -2043
Zeit: Dienstag 16:00 - 20:00, 14-tägig. Erste Sitzung 23.10.07 – Letzte
Sitzung 05.02.08
Raum: R09 S05 B08, Campus Essen

Inhalt: Die internationalen grenzüberschreitenden ökologischen,
entwicklungs-, menschenrechts- und  sicherheitspolitischen Probleme sind
der Ausgangspunkt des Global Governance- Forschungsbereichs. Nur durch
eine enge Kooperation zwischen Nationalstaaten, internationalen
Organisationen und der Akteuren der Zivilgesellschaft und durch die
partielle Delegation staatlicher Souveränität an suprastaatliche Organe
ist es aus der Sicht des Forschungsbereichs möglich, diese Probleme zu
lösen. Der Ausbau und die Reform des UN-Systems spielen dabei eine
besonders wichtige Rolle.
Der gestiegene ökonomische und sicherheitspolitische Einfluss der
Schwellenländer, wie Brasilien, VR China, Indien und Südafrika, stellt
etablierte Konstellationen internationaler Verhandlungsprozesse, wie z. B.
über die Umweltpolitik, die  Welthandelspolitik und die Verhinderung der
Verbreitung von Massenvernichtungswaffen in Frage. Diese vier
Schwellenländer sind Regionalmächte und können verstärkt eigene
Interessen, wie z. B. China beim Import von Erdöl und mineralischer
Rohstoffe aus Afrika, gegenüber den USA und der EU durchsetzen.

Fragestellungen: Im Seminar werden folgende Fragen bearbeitet: a) Inhalte
und Argumentation von  Global Governance-Ansätzen, b) Funktion des
UN-Systems in den Bereichen Umwelt, Entwicklung und Friedens- und
Sicherheitspolitik und der Prozess der UN-Reform, c) Außenpolitik
Brasiliens, der VR China, Indiens und Südafrikas in diesen Politikfeldern
und ihre Positionen bei der UN-Reform und d) Außenpolitik dieser Länder in
ausgewählten Konfliktregionen, u. a. Sudan und Birma.

Praktische Übung Im Rahmen des Seminars wird die Simulation einer Sitzung
des UN-Sicherheitsrates mit Hilfe des Model United Nations (MUN)-Konzepts
in Kooperation mit dem Essener Alfred Krupp Gymnasium vorbereitet und
durchgeführt.
 

(SoSe 2007) Multilaterale Verhandlungsprozesse im Vorfeld von Interventionen in Krisen- und Konfliktgebieten und politische Ziele der intervenierenden Staaten

Kommentar:
a) Die grundlegende Forschungsliteratur über multilaterale
Verhandlungsprozesse im Vor-feld von Interventionen in Krisen- und
Konfliktgebieten und über politische Ziele der in-tervenierenden Staaten
wird bearbeitet. b) Ein Forschungsprogramm wird entwickelt, das sich auf
die politischen Ziele der inter-venierenden Staaten am Beispiel
ausgewählter Interventionen, auf die Dynamik der spezifischen
Verhandlungsprozesse innerhalb des UN-Sicherheitsrates über Zeitpunkt,
Art und Umfang der jeweiligen Interventionen und auf ihre
völkerrechtlichen Aspekte bezieht; daraus werden dann
operationalisierbare Fragestellungen und ein Rechercheprogramm
abgeleitetet. c) Das Rechercheprogramm wird in Absprache mit lokalen
Kooperationspartnern, wie z.B. mit den Auslandsbüros von deutschen
politischen Stiftungen, entwickelt. Studentische „Task Forces“ haben die
Aufgabe, die Rechercheergebnisse gegebenenfalls entsprechend dieser
Absprachen für die Partner aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen.
d) Die Fragestellungen des Forschungsprogramms werden verknüpft mit der
Vorbereitung und Auswertung der Teilnahme an internationalen
MUN-Tagungen. e) Es ist geplant, dass die Ergebnisse des LFP vom
Institut für Ostasienwissenschaften und dem Institut für Entwicklung und
Frieden gemeinsam veröffentlicht werden.

Art/Zeit/Ort: II. Teil Lehrforschungsprojekt / Do. 18-20 /

Voraussetzungen: Geöffnet nur für TeilnehmerInnen des I. Teils im WS 06-07

Basisliteratur:
Bhatia, Michael V. \War and Intervention, a global survey of peace
operations\West Hartford, 2003\|Fierke, K. M \Diplomatic Intervention,
Conflict and Change in a Globalizing World\New York, 2005 \|MacFarlane/
Stephen Neil \Intervention in comtemporary world politics\Oxford, 2002
\|Malone, David \The UN security council, from the Cold War to the 21st
Century\Boulder, 2004 \

(SoSe 2007) Internationale Entwicklungszusammenarbeit als globale Strukturpolitik

Kommentar:
Behandelt werden vor allem multilaterale Akteure der internationalen
Entwicklungskooperation und ihre Einbettung in die Global
Governance-Architektur. Dazu gehören die UNO, ihre Spezialorgane und
Sonderorganisationen sowie die UNO-Weltkonferenzen, IWF und Weltbank als
zentrale Akteure mit ihren Strategien der Strukturanpassung und
Armutsbekämpfung. Bei den bilateralen Akteuren steht die deutsche
Entwicklungspolitik im Vordergrund.  Regionaler
SchwerpunktVerhandlungsprozesse zwischen diesen multilateralen Akteuren
und Ländern mit sehr unterschiedlichem Entwicklungsniveau und
politischem Gestaltungspotential werden am Beispiel Indiens, Pakistans
und Bangladeschs illustriert.  Lernzielea) Vermittlung der
internationalen Dimensionen der Entwicklungszusammenarbeit        und
   wichtiger multilateraler und bilateraler Akteure b) Kenntnisse über
Interessen dieser Akteure sowie ihrer Politik zur Förderung
entwicklungsfördernder globaler Rahmenbedingungen. c) Grundlegende
regionale Kenntnisse über spezifische Entwicklungsprobleme    Südasiens
 Seminarplan vgl. Online-SemesterappratSemesterapparat Nr. 55
(Duisburg, Fachbibliothek LK) - DuEPublico Dokument
14779http://duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-16109/index.msa


Zielgruppe: BA (6. Sem.), Dipl.-SOWI, Dipl. OAWI, Dipl.-NF, LA-Sowi, MA-NF

Art/Zeit/Ort:
V / Mi. 14-16 / LK 063

Basisliteratur:

Fues, Thomas / Hamm, Brigitte I. (Hg.)\Die Weltkonferenzen der 90er
Jahre: Baustellen für Global Governance\Bonn 2001 \|Messner, Dirk
\Machtverschiebungen im internationalen System: Global Governance im
Schatten des Aufstieges von China und Indien, in: Dirk Messner / Tobias
Debiel / Franz Nuscheler (Hrsg.), Globale Trends: Frieden - Entwicklung
- Umwelt,\Frankfurt/M 2006 \|Messner, Dirk / Nuscheler, Franz
(Hg.)\Weltkonferenzen und Weltberichte. Ein Wegweiser durch die
internationale Diskussion,\Bonn 1996 \|Müller, Harald \Weltmacht Indien.
Wie uns der rasante Aufstieg herausfordert \Frankfurt/M 2006\|Tetzlaff,
Rainer / Nord, Antonie\Weltbank und Währungsfonds - Gestalter der
Bretton-Woods-Ära\Opladen 1996 \|Gareis, Sven / Vaewick, Johannes \Die
Vereinten Nationen (Teil D) \Opladen 2003 \

(WS 2006/07) UN-Reform und Global Governance

Kommentar:
Der 3. Golfkrieg, der von den USA und ihren Alliierten ohne Zustimmung
desUN-Sicherheitsrates geführt und den Sturz der Regierung Iraks
auslöste, wird häufig als Beleg für die Schwächung der UNO herangezogen.
Gleichzeitig setzen sich aber eine Reihe von Staaten für ihre Stärkung
ein, werden zahlreiche UN-Friedensmissionen in Konflikt- und
Kriegsgebieten durchgeführt, wie z.B. in Afghanistan, in der
Demokratischen Republik Kongo oder im Sudan, und übernimmt die UNO
wichtige internationale Aufgaben. Seit den Neunzigerjahren zählt der
Global Governance-Ansatz zu den bekanntesten Konzepten zur Überwindung
von globalen Problemen wie der Massenarmut, der Umweltzerstörung, eines
zügellosen ‚Raubtierkapitalismus’, des Staatsverfalls und der neuen
Bürgerkriege. Eine Kernforderung des Konzepts ist der Ausbau
internationaler Organisationen und insbesondere der UNO. Dies Konzept
setzt sich nicht für den Aufbau einer ‚Weltregierung’ ein, befürwortet
jedoch die partielle Delegation und die Abgabe staatlicher Souveränität
an suprastaatliche globale Organe in verschiedenen Politikfeldern und
einen größeren Einfluss zivilgesellschaftlicher Akteure in der
Weltpolitik. Im Seminar werden folgende Fragen bearbeitet: a) Ziele und
Begriffe der verschiedenen Global Governance-Ansätze b) Stellenwert von
internationalen Organisationen in diesen Ansätzen c) UN-Reform,
internationale Machtpolitik und transnationale zivilgesellschaftliche
Netzwerke
d)  Jeweiliger Stellenwert der UNO in den Politikfeldern Umwelt,
Entwicklung und Friedens- und Sicherheitspolitik e) Hegemonialpolitik
der USA, die neuen aufstrebenden Mächte China und Indien und Global
Governance.

Zielgruppe: Dipl.-NF, Dipl. OAWI, Sipl.-Sowi, LA-Sowi, MA-NF

Art/Zeit/Ort: HS / Di., 16-18 / R12 V05 D81

Voraussetzungen: Die Seminarteilnahme ist an die Bereitschaft zur
Übernahme einer Hausarbeit und/oder eines Referates bzw. eines
Protokolls oder einer Literaturrecherche gebunden.

Referate, Hausarbeiten und Prüfungen in Englisch sind möglich.

Basisliteratur:
Barnett, Michael/ Duvall, Raymond: Power in Global Governance, Cambridge
Studies in International Relations - Cambridge 2005
Rittberger, Volker: Global Governance and the United Nations System -
New York 2002
Diehl, Paul F.: The Politics of Global Governance, International
Organizations in an Interdependent World - Boulder 2001
Kennedy, Paul / Messner, Dirk / Nuscheler, Franz (Hg.): Global Trends
and Global Governance - London 2002
Brand, Ulrich/Brunnengräber, Achim/Schrader, Lutz/Stock, Christian/Wahl,
Peter: Global Governance: Alternative zur neoliberalen Globalisierung? -
Münster 2000
Stiftung Entwicklung und Frieden (Hg.): Commission on Global Governance,
Nachbarn in einer Welt. Der Bericht der Kommission für Weltordnungspolitik
- Bonn 1995

(SoSe 2006) Einführung in deutsche Außenpolitik; Mittlere Zivilmacht oder Aufbruch in die Weltpolitik?

Kommentar:

a) Nach der Wiedervereinigung hat sich die Außenpolitik Deutschlands
deutlich verändert: Vertreter, die von einem „Aufbruch in die
Weltpolitik“ sprechen, die auch auf dem häufigeren Einsatz der
Bundeswehr beruht, stehen Befürworter des Konzepts einer „mittleren
Zivilmacht“ gegenüber. Deutschland hat die größte Volkswirtschaft
Europas und ist der weltweit größte Exporteur. Die Ablehnung des
Irak-Krieges der USA durch Bundeskanzler Schröder und das Beharren auf
einem ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat führten zu transatlantischen
Spannungen. Kritiker dieser Politik befürworten eine Rückkehr zur einer
engen Anbindung an die US-Außenpolitik. Auf dem Balkan, im Israel
Palästina-Konflikt und in dem Konflikt über die Atompolitik Irans spielt
die deutsche Außenpolitik eine wichtige internationale Rolle. Deutsche
Außenpolitik ist maßgeblich an der Zielformulierung der „Gemeinsamen
Außen- und Sicherheitspolitik (GASP)“ der EU beteiligt. Neben der
‚öffentlichen’ Außenpolitik existiert die ‚geheime’ Außenpolitik der
deutschen Geheimdienste. Im Seminar werden folgende Fragen bearbeitet:
a) Klärung von Grundbegriffen: Außen-, Innen und Weltinnenpolitik,
‚öffentliche’ und ‚geheime’ Außenpolitik b) Phasen der Außenpolitik seit
1949 bis zur Gegenwart c) Staatliche Institutionen der Außenpolitik und
Auftrag und Mandat der Geheimdienste d) Deutsche Sicherheits- und
Militärpolitik und in Kriegs- und Krisengebieten bei UN-Missionen.
b) Ende Juni 2006 findet die II. Duisburg-Essen Model United Nations
(DuEMUN)-Tagung statt, an der auch Studierende dieses Seminars
teilnehmen können. Die Teilnahme an der Tagung ist Vorrausetzung für die
Teilnahme an internationalen MUN-Tagungen, wie z.B. im April 2007 in New
York. Auf diesen Tagungen simulieren Studierende Entscheidungsabläufe
innerhalb von UN-Gremien (vgl. www.duemun.de).
c) Im Seminar werden Möglichkeiten beschrieben, sich um einen
Praktikumsplatz oder Auslandsaufenthalt zu bewerben, wie z.B. beim
ASA-Programm (www.asa-programm.de), bei deutschen oder internationalen
NGOs oder bei UN-Organisationen.

Zielgruppe:
Dipl.-NF, Dipl. OAWI, Sipl.-Sowi, LA-Sowi, MA-NF

Art/Zeit/Ort:
PS / Mi., 10-12 / LK 062

Voraussetzungen: Die Seminarteilnahme ist an die Bereitschaft zur
Übernahme einer Hausarbeit und/oder eines Referates bzw. eines
Protokolls oder einer Literaturrecherche gebunden.

Referate, Hausarbeiten und Prüfungen in Englisch sind möglich.

Basisliteratur:
Gareis, Sven B. 2005: Deutschlands Außen- und Sicherheitspolitik, Eine
Einführung, S. 265, Berlin; Haftendorn, Helga, 2001: Deutsche
Außenpolitik zwischen Selbstbeschränkung und Selbstbehauptung 1945-2000,
Stuttgart; Krippendorff, Ekkehard 2000: Kritik der Außenpolitik,
Suhrkamp, S.235, Frankfurt/Main; Schöllgen, Gregor 2004: Die
Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland, Von den Anfängen bis zur
Gegenwart, TB, CH Beck-Verlag, München

Websites: www.auswaertiges-amt.de, www.weltpolitik.net, www.dgap.org

(SoSe 2006) Einführung in die Entwicklungspolitik und II. Duisburg-Essen Model United Nations (DuEMUN)-Simulationstagung

Kommentar:

a) Ungebremst schreitet die Globalisierung auf weltwirtschaftlicher,
kommunikationstechnologischer und sozialer Ebene voran. Der Abstand
zwischen den Gewinnern und den Verlieren dieser Globalisierung wächst,
zwischen Wachstums- und Armutszonen, zwischen stabilen und von Gewalt
und Krieg zerstörten Regionen. China wird in einigen Jahrzehnten mehr
Industriegüter produzieren als die USA. Während auf den jährlichen
Weltwirtschaftsforen in Davos Anhänger des Neoliberalismus dominieren,
formulieren auf den internationalen Weltsozialforen die
Globalisierungskritiker Reformvorschläge für gerechte
Welthandelsstrukturen, für die Kontrolle des wachsenden Umfangs von
Überschusskapitalien und der Marktmacht multinationaler Konzerne. Im
Seminar werden vier Themenblöcke bearbeitet: a) Umfang,
Erscheinungsformen und Ursachen weltweiter Armut b) Aufgabe und Mandat
internationaler Institutionen, wie der Weltbank, des Internationalen
Weltwährungsfonds, der WTO und des deutschen Ministeriums für
Entwicklungszusammenarbeit c) Kernargumente des „Neoliberalismus“, der
modernen Kapitalismuskritik, des Global Governance-Konzepts und vom
Ökofeminismus d) Die Arbeit von Non-Governmental Organisations (NGOs) in
Entwicklungsländern. b) Teil des Seminars ist die Vorbereitung und
Durchführung der II. Duisburg-Essen Model United Nations
(DuEMUN)-Tagung, an der auch Studierende anderer Seminare teilnehmen
werden, Ende Juni 2006. Eine Teilnahme ist Vorrausetzung für die
Teilnahme an internationalen MUN-Tagungen, wie z.B. im April 2007 in New
York. Auf diesen Tagungen simulieren Studierende Entscheidungsabläufe
innerhalb von UN-Gremien (vgl. www.duemun.de).
c) Im Seminar werden Möglichkeiten beschrieben, sich um einen
Praktikumsplatz und Auslandsaufenthalt in der Dritten Welt zu bewerben,
wie z.B. beim ASA-Programm (www.asa-programm.de), bei deutschen und
internationalen NRO oder bei Entwicklungsorganisationen des UN-Systems.

Zielgruppe: Dipl.-NF, Dipl. OAWI, Sipl.-Sowi, LA-Sowi, MA-NF

Art/Zeit/Ort: PS / Di., 16-18 / SG 158

Voraussetzungen: Die Seminarteilnahme ist an die Bereitschaft zur
Übernahme einer Hausarbeit und/oder eines Referates bzw. eines
Protokolls oder einer Literaturrecherche gebunden.

Referate, Hausarbeiten und Prüfungen in Englisch sind möglich.

Basisliteratur:

Altvater, Elmar 2006: Das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen Eine
radikale Kapitalismuskritik, Münster; Mies, Maria 2004: Krieg ohne
Grenzen. Die neue Kolonisierung der Welt, Köln: Mies, Maria/Shiva,
Vandana 1995: Ökofeminismus Beiträge zur Praxis und Theorie, Zürich;
Nuscheler, Franz 2004: Lern- und Arbeitsbuch Entwicklungspolitik, Bonn
2004; World Bank 2005: World Development Report 2006, Equity and
Development; Ziegler, Jean 2003: Die neuen Herrscher der Welt und ihre
globalen Widersacher, Bertelsmann, München, ISBN 3570006794

(WS 2005/06) Einführung in die deutsche Außenpolitik; vom geteilten Land zu einer "Mittelmacht"?

Kommentar:

Während des Kalten Krieges gehörten die BR Deutschland und die DDR verschiedenen Blöcken an und verfolgten größtenteils konträre außenpolitische Ziele. Nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik 1990 und der Wiedervereinigung wurde Deutschland häufig als „Mittelmacht“ bezeichnet, die die größte Volkswirtschaft Europas und der weltweit größte Exporteur ist. Sie müsse neue und stärkere diplomatische und militärische Funktionen in der internationalen Politik übernehmen. Anhänger des außenpolitischen Konzepts „Zivilmacht“ befürworten hingegen eine Außenpolitik, die an außenpolitische Prinzipien vor der Wiedervereinigung anknüpft und die Bundeswehr wesentlich zurückhaltender einsetzt. Die Ablehnung des Iraks-Krieges der USA durch den Bundeskanzler Schröder und das Beharren auf einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat führten zu transatlantischen Spannungen. Kritiker dieser Politik befürworten eine Rückkehr zur früheren engen Anbindung an die US-Außenpolitik.
Im Seminar werden folgende Fragen bearbeitet:
a) Klärung von Grundbegriffen: Außen-, Innen und Weltinnenpolitik b) Phasen der Außenpolitik seit 1949 bis zur Gegenwart c) Kontinuität und Wandel der deutschen Außenpolitik zwischen transatlantischen Beziehungen, EU-Integration und Russlandpolitik d) Deutsche Außenpolitik in der UNO und in Krisengebieten.


Zielgruppe: Dipl.-NF, Dipl. OAWI, Sipl.-Sowi, LA-Sowi, MA-NF

Voraussetzungen: Die Seminarteilnahme ist an die Bereitschaft zur Übernahme einer Hausarbeit und/oder eines Referates bzw. eines Protokolls oder einer Literaturrecherche gebunden.

Termine: mittwochs, 10:00 - 12:00 Uhr, Raum LF 035
Referate, Hausarbeiten und Prüfungen in Englisch sind möglich. Beginn 19.10.05.

Literatur:
Bierling, Stephan (Hrsg.), Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland, Normen, Akteure, Entscheidungen. München 1999 S.372
Haftendorn, Helga, Deutsche Außenpolitik zwischen Selbstbeschränkung und Selbstbehauptung 1945-2000. Stuttgart 2001
Krippendorff, Ekkehard, Kritik der Außenpolitik. Suhrkamp, Frankfurt/Main 2000 S.235 Aus Politik und Zeitgeschichte B 11/2004, Beiträge S.48

(WS 2005/06) Humanitäre Katastrophen durch Naturereignisse und bewaffnete Konflikte, Humanitäre Hilfe und internationale Politik

Kommentar:

In den letzten 10 Jahren sind mehrere Millionen Menschen in Kriegsgebieten getötet worden oder durch Naturkatastrophen umgekommen. Von Naturkatastrophen, wie z.B. von Wirbelstürmen, wie in New Orleans, von Erdbeben, wie in Kalifornien oder Japan, und von technischen Katastrophen, wie in Tschernobyl, sind auch Industriestaaten betroffen. Regierungen und humanitäre Organisationen reagieren häufig zu spät. Präventive Maßnahmen werden in der Regel vernachlässigt. Multilaterale Friedensmissionen scheitern, wenn humanitäre Hilfe, Entwicklungspolitik, diplomatische und militärische Aktivitäten internationaler Organisationen und Geberegierungen nicht rechtzeitig koordiniert werden.
Im Seminar werden folgende Fragen bearbeitet:
a) Was sind die jeweiligen Ursachen und Auswirkungen humanitärer Katastrophen in bewaffneten Konflikten? b) Mit welchen von der Natur oder durch Technikunfälle ausgelösten Katastrophen wird in Industriestaaten gerechnet? c) Welche Auswirkungen hat der unterschiedliche "geostrategische Stellenwert" von Katastrophen auf die humanitäre Hilfe? d) Welche Funktion hat die UNO im internationalen System der humanitären Hilfe?

Zielgruppe: Dipl.-NF, Dipl. OAWI, Sipl.-Sowi, LA-Sowi, MA-NF

Voraussetzungen: Die Seminarteilnahme ist an die Bereitschaft zur Übernahme einer Hausarbeit und/oder eines Referates bzw. eines Protokolls oder einer Literaturrecherche gebunden. Vorherige Anmeldung ist notwendig: dreinhardt@inef.uni-duisburg.de

Leistungsnachweis: Erwerb eines Leistungsscheins durch Hausarbeit und Kurzreferat.

Termine: dienstags, 16:00 - 18:00 Uhr, Raum R12/R06/A69
Referate, Hausarbeiten und Prüfungen in Englisch sind möglich. Beginn 18.10.05.

Literatur:

Eberwein, Wolf-Dieter, Humanitäre Hilfe, Krieg und Terror, Kontinuität und Wandel eines Politikfeldes. Berlin 2004 ISSN Nr. 1613-7442
Gareis, S. B. / Varwick, J., Die Vereinten Nationen, Aufgaben, Instrumente und Reformen. Opladen 2001
Harmer, A. / Macrae, J. (Hrsg.), 2004 Beyond the continuum: the changing role of aid policy in protracted crises.(= HPG Report 18) [Volltext als PDF]
International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies (Hrsg.), The World Disasters Report 2004. [Volltext]

(SoSe 2005) Einführung in die Entwicklungspolitik und praktische Übung mit dem "United Nations Simulations-Modell"

Kommentar:

Globalisierungskritiker und entwicklungspolitische Organisationen führen das weltweite Armutsgefälle besonders auf ungerechte Welthandelsstrukturen, die wachsende Macht multinationaler Konzerne und die katastrophalen Auswirkungen der internationalen Währungsspekulation zurück. Häufig werden auch die Weltbank und der Weltwährungsfond für Verarmungsprozesse verantwortlich gemacht. Während in einigen Regionen Volkswirtschaften und Staaten verfallen, sind in anderen Regionen, z.B. in Südostasien, industrialisierte Schwellenländer entstanden. China wird in einigen Jahrzehnten mehr Industriegüter produzieren als die USA. Im Seminar werden fünf Themenblöcke bearbeitet: a) Die Ursachen der Unterentwicklung b) Geschichte der Institutionen, Ziele und Instrumente der Entwicklungspolitik seit dem 2.Weltkrieg c) Debatte über die Kreditpolitik der Weltbank und des Weltwährungsfonds d) Die Arbeit von Non-Governmental Organisations (NGOs) in Entwicklungsländern e) Praktische Übung mit dem Model United Nations (MUN)-Konzept: Auf MUN-Seminaren simulieren Studierende Entscheidungsabläufe innerhalb von UN-Gremien.

Zielgruppe: Dipl.-NF, Dipl. OAWI, Dipl.-Sowi, LA-Sowi, MA-NF

Voraussetzungen: Die Teilnahme am Seminar setzt die regelmäßige Vorbereitung auf die Sitzungen (Lektüre des jeweiligen Sitzungstextes im Semesterapparat) voraus.

Termine: mittwochs, 10:00 - 12:00 Uhr, Raum LA 011B
Beginn 13.04.2005

Literatur:
Messner, Dirk / Nuscheler, Franz, Entwicklungspolitik und Globalisierung. In: Hauchler, Ingomar / Messner, Dirk / Nuscheler, Franz (Hrsg.), Globale Trends 2002. Frankfurt/M 2001
Messner, Dirk / Scholz, Imme (Hrsg.), Zukunftsfragen der Entwicklungspolitik. Baden-Baden 2004
Nuscheler, Franz, Lern- und Arbeitsbuch Entwicklungspolitik. 5. Auflage Bonn 2004
UNDP (Hrsg.), Human Development Report 2003, Millennium Development Goals: A compact among nations to end human poverty. 2003 [http://hdr.undp.org/reports/global/2003]

(SoSe 2005) Internationale Politik und Regime in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas

Kommentar:

Der Nahe Osten und Teile Nordafrika zählen zu den Regionen mit einem sehr hohen „geostrategischen“ Stellenwert in der internationalen Politik. Die jeweilige Politik der erdölfördernden Länder hat unmittelbaren Einfluss auf die Weltwirtschaft. Die Region befindet sich in direkter Nachbarschaft der EU. Undemokratische Regierungsformen, ein großes Armuts- und Einkommensgefälle, regionale politische, religiöse und kulturelle Spannungen und bewaffnete Konflikte kennzeichnen den Raum zwischen Marokko, Saudi-Arabien und Syrien. In der Region verfügt der international agierende islamistische Terrorismus über eine Infrastruktur. Er hat Einfluss auf die Entwicklungen im Irak, in Afghanistan und Pakistan. In der Lehrveranstaltung werden vier Themenblöcke bearbeitet: a) Der Kolonialismus, der Kalte Krieg und die Unabhängigkeit der arabischen Staaten b) Menschenrechte und autoritäre Regime in ausgewählten Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens c) Ideologie und Verbreitung des islamischen Fundamentalismus d) Aktuelle Probleme und Ziele der Außenpolitik der USA, Russlands und der EU in der Region

Zielgruppe: Dipl.-NF, Dipl. OAWI, Dipl.-Sowi, LA-Sowi, MA-NF

Voraussetzungen: Die Teilnahme am Seminar setzt die regelmäßige Vorbereitung auf die Sitzungen (Lektüre des jeweiligen Sitzungstextes im Semesterapparat) voraus.

Termine: dienstags, 16:00 - 18:00 Uhr, Raum R12 R05 B28 (Campus Essen)
Beginn 12.04.2005

Literatur:
Hippler, Jochen / Lueg, Andrea (Hrsg.), Feindbild Islam oder Dialog der Kulturen. Hamburg 2002
Johannsen, Margret, Zwischen Widerstand und Opposition, Gewaltordnungen in Palästina. In: Sicherheit und Frieden 22 Jg., Nr. 4 /2004, 2004 (S. 195-206) Steinberg, Guido, Saudi-Arabien, Politik-Geschichte-Religion. (Taschenbuch)München 2004
UNDP (Hrsg.), THE ARAB HUMAN DEVELOPMENT REPORT 2003, Building a knowlege society. [http://www.miftah.org/Doc/Reports/Englishcomplete2003.pdf]

(WS 2004/05) "Global War on Terrorism" und die UNO

Kommentar:
Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 verkündete der US-Präsident Bush den 'Global War on Terrorism'. Der Krieg gegen den Irak und die Einschränkung der Bürgerrechte in den USA wurden u.a. auch mit der Terrorbekämpfung begründet. Die von Osama Bin Laden gegründete islamistische Terrororganisation wird als neue Form des global netzwerkartigen Terrorismus’ bezeichnet. Den UN-Organen, insbesondere dem Sicherheitsrat, wird häufig vorgeworfen, dass sie nicht in der Lage seien, auf neue globale terroristische Bedrohungen zu reagieren. Im Seminar werden folgende Themen bearbeitet: a) Begriffsdefinitionen des Terrors in Abgrenzung zu Widerstands- und Rebellenbewegungen, zu Kriegsverbrechen und Kriminalität; b) Ursachen des Terrorismus und Aufbau global vernetzter Terrorgruppen; c) Programmatik und Ergebnisse des 'Global War on Terrorism' der US-Administration; d) Internationale Bekämpfung des Terrorismus, Völkerrecht und Entscheidungen von UN-Gremien

Zielgruppe: Dipl. Sowi, Dipl.-OAWI, LA-Sowi, Dipl.-NF, MA-NF

Voraussetzungen: Die Teilnahme am Seminar setzt die regelmäßige Vorbereitung auf die Sitzungen (Lektüre des jeweiligen Sitzungstextes im Semesterapparat) voraus.

Leistungsnachweis: Für einen Scheinerwerb sind Hausarbeit bzw. Fachgespräche erforderlich.

Termine: dienstags, 16:00 - 18:00 Uhr, Raum SG 029

Literatur:
Baudrillard, Jean, Der Geist des Terrorismus. Wien 2002
Carr, Caleb, Terrorismus - die sinnlose Gewalt, Historische Wurzeln und Möglichkeiten der Bekämpfung. München 2002
Czempiel, Ernst O., Weltpolitik im Umbruch, Pax Americana, der Terrorismus und die Zukunft der internationalen Beziehungen. München 2002
Holmes, Amy / Salomon, David / Schmalz, Stefan / Speckmann, Guido (Hrsg.), Imperial Djihad? Über Terrorismus, Schurkenstaaten und neue Kriege. Hamburg 2002
Talbott, Guido / Chanda, Guido (Hrsg.), Das Zeitalter des Terrors, Amerika und die Welt nach dem 11. September. München, Berlin 2002

(WS 2004/05) Einführung in Internationale Organisationen

Kommentar:
Neben der UNO und der EU gibt es zahlreiche andere Internationale Organisationen, die auf allen Politikfeldern tätig sind. Ihre Funktion bei der Entwicklung eines „Weltinnenrechts“ und transnationaler Global Governance-Strukturen ist sehr unterschiedlich. In der politikwissen- schaftlichen Debatte wird sowohl die Auffassung vertreten, dass diese Organisationen auch in Zukunft nationalstaatliche Machtpolitik nicht eindämmen können, als auch die Auf- fassung, dass diese Organisationen bereits Elemente einer „Weltrepublik“ verkörpern. Im Seminar wird zunächst schwerpunktmäßig der institutionelle Aufbau des UN-Systems, der EU und der African Union betrachtet. Anschließend wird am Beispiel der Politikfelder der internationalen Sicherheits- bzw. Friedenspolitik und der Entwicklungspolitik untersucht, welches Mandat und welchen Einfluss Internationale Organisationen haben.

Zielgruppe: Dipl. Sowi, Dipl.-OAWI, LA-Sowi, Dipl.-NF, MA-NF

Voraussetzungen: Die Teilnahme am Seminar setzt die regelmäßige Vorbereitung auf die Sitzungen (Lektüre des jeweiligen Sitzungstextes im Semesterapparat) voraus.

Termine: mittwochs, 10:00 - 12:00 Uhr, Raum SG 158
Begin 20.10.

Literatur: Rittberger, Volker / Zangl, Bernhard, Internationale Organisationen, Politik und Geschichte. 3. Auflage Opladen 2003
Gareis, Sven Bernhard / Varwick, Johannes, Die Vereinten Nationen, Aufgaben, Instrumente und Reformen. Opladen 2002
Feld, Werner J. / Jordan, Robert S., International Organizations: A Comparative Approach. 3. Aufl. New York 1994
Habermas, Jürgen, Die Postnationale Konstellation. Frankfurt 1998


(SoSe 2004) "Neue Kriege", Staatszerfall und humanitäre Interventionen

Kommentar:

Seit dem Ende des Kalten Krieges führten in Zentral- und Westafrika, am Horn von Afrika, in Afghanistan und im Kaukasus zahlreiche Bürgerkriege zu humanitären Katastrophen und Staatszerfall. Kriegsökonomien, die mit dem Weltmarkt vernetzt sind, sind dabei entstanden. Im Rahmen von "humanitären Interventionen" gelingt es nur selten diese teilweise mehrere Jahrzehnte andauernden Kriege zu beenden. Im Seminar werden an ausgewählten Beispielen der Verlauf und die Hintergründe für "neue Kriege" bzw. des Staatszerfalls und Art und Umfang einzelner "humanitärer Interventionen" behandelt.

Zielgruppe: Dipl. Sowi, auch für Dipl.-OAWI, LA-Sowi, Dipl.-NF, MA-NF

Voraussetzungen: Die Teilnahme am Seminar setzt die regelmäßige Vorbereitung auf die Sitzungen (Lektüre des jeweiligen Sitzungstextes im Semesterapparat) voraus.

Leistungsnachweis: Hausarbeit bzw. Fachgespräche

Termine: montags, 14:00 - 16:00 Uhr, Raum LD 102
Beginn 19. April

Literatur:
Ruf, Werner (Hrsg.), Politische Ökonomie der Gewalt, Staatszerfall und die Privatisierung von Gewalt und Krieg. Leske + Budrich, Opladen 2003
Münkler, Herfried, Die neuen Kriege. Rowohlt Verlag, Berlin 2002
Kaldor, Mary, Neue und alte Kriege. Suhrkamp, Frankfurt/Main 2000