Dezember 2016 Ergebnisse des 17. Workshops Flussgebietsmanagement

Am 16. und 17. November 2016 fand der 17. „Workshop Flussgebietsmanagement“ der DWA als Gemeinschaftsveranstaltung mit BWK NRW, EWA, ZWU und dem IFWW als Kooperationspartner statt. Gemäß Ankündigung im Veranstaltungsprogramm traf sich eine kleine Gruppe von TeilnehmerInnen in offener Runde nach Abschluss des Vortragsprogramms, um die Veranstaltung zu reflektieren und in einem Ergebnispapier zusammenzufassen.

Das gesamte Ergebnispapier finden Sie hier: Ergebnisse des Workshops Flussgebietsmanagement

Oktober 2016 Umfrage: Bitte teilnehmen

Wahrnehmung und Akzeptanz von Projekten zur Renaturierung der Flüsse in NRW

Im Rahmen Ihrer Doktorarbeit untersuchen die Kollegiaten Sonja Heldt und Daniel Teschlade mit einer Umfrage die Wahrnehmung und Akzeptanz von Projekten zur Renaturierung, insbesondere zur Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Flüsse in NRW. Dabei sollen nicht nur die verschiedenen beruflichen Expertengruppen, sondern auch der Sachverstand der Öffentlichkeit und ziviler Experten einbezogen werden. Jeder Beitrag ist wichtig!

Das gewachsene Wasserinfrastruktursystem in Nordrhein-Westfalen steht durch den klimatischen, strukturellen und demographischen Wandel vor neuen Herausforderungen. Darüber hinaus fordert die EU-Wasserrahmenrichtlinie die Erreichung des „guten ökologischen Zustands“ für alle Gewässer bis 2027. Dabei sollen neben den technisch möglichen Lösungen ökonomische, ökologische und soziale Aspekte bei der Bewirtschaftung von Flüssen berücksichtigt werden. Die in diesem Rahmen umzusetzenden Renaturierungsprojekte beeinflussen das äußere Erscheinungsbild und die Funktion von Gewässern mit ihren vielfältigen öffentlichen und privaten Nutzungen stark und haben deshalb ein hohes Konfliktpotenzial. Die Wiederherstellung der - durch menschliche Bauwerke zum Teil stark eingeschränkten - ökologischen Durchgängigkeit ist einer der Hauptgründe für die Renaturierung von Flüssen in NRW. Viele aquatische Lebewesen, die eigentlich in unseren Gewässern heimisch sind, insbesondere Fische wie z.B. der Lachs, können sich nicht mehr frei im Fluss bewegen oder kommen gar nicht mehr vor.

Da ein möglichst großes Meinungsspektrum abgebildet werden soll, würden die Kollegiaten sich freuen, wenn auch Sie sich ca. 20 Minuten Zeit nehmen um sich an dieser Umfrage zu beteiligen und Ihre persönlichen Ansichten in die Darstellung mit einfließen. Gern können Sie die Befragung innerhalb Ihres Netzwerkes auch an andere potenzielle Teilnehmer weiterleiten.

Dieser Link bringt Sie zu unserer Umfrage: https://survey.uni-due.de/index.php/243216?lang=de

Wenn Sie an den Ergebnissen der Umfrage interessiert sind, senden wir Ihnen gerne unsere Auswertung zu. Damit Ihre Daten anonym bleiben, senden Sie bitte eine kurze Mitteilung mit Ihren Kontaktdaten (e-Mail) an die folgende e-Mail Adresse: sonja.heldt@uni-due.de

Foto: fineart-collection - Fotolia

Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen How Do We Want to Live Tomorrow? Perspectives on Water Management in Urban Regions

Vom 4. –7. Oktober 2016 findet in Essen der deutsch-brasilianische Workshop statt, organisiert von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Academia Brasileira de Ciências und dem Zentrum für Wasser- und Umweltforschung der Universität Duisburg-Essen (ZWU). Deutsche und brasilianische Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler verschiedenster Disziplinen kommen hier zusammen, um zukünftige Forschungsthemen und -fragen des urbanen Wassermanagements zu identifizieren und zu diskutieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden im Vorfeld ausgewählt.

Am 5.10. findet eine öffentliche Podiumsdiskussion statt, bei der die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihre bis dato generierten Ergebnisse präsentieren und mit geladenen Experten sowie dem Publikum diskutieren. Weitere Angaben entnehmen Sie bitte dem Flyer: Panel Discussion

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25.08.2016 Pressekonferenz zur Förderbescheidübergabe durch NRW Umweltminister Remmel

Alte Kohleschächte als Speicher für Ökostrom? Diese Idee scheint tatsächlich machbar. Das hat das Pilotprojekt zu untertägigen Pumpspeichern auf der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop ergeben. Seit 2012 untersucht das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft zusammen mit weiteren Forschern der Ruhr-Universität Bochum, der RAG AG, der DMT GmbH und des Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung e.V. ob sich ein unterirdisches Pumpspeicherwerk bauen lässt – nach 2018, wenn dort Schicht ist.

Heute (25.08.2016) haben die Partner erste Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorgestellt. Zu dem Termin brachte Umweltminister Remmel einen Förderbescheid über 850.000 Euro für weitere Untersuchungen mit. Die Förderung zur zweiten Phase wird aus einer Kombination von Bundes und Landesmitteln finanziert. Dem Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft obliegt dabei - wie bereits in der ersten Phase - die Projektleitung. Weiterer Projektpartner von der UDE ist  der Fachbereich Geologie unter der Leitung von Prof. Ulrich Schreiber.

Weitere Informationen sowie Projektberichte finden Sie unter www.upsw.de

Die Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen finden Sie hier.

Die Pressemitteilung des NRW Umweltministeriums finden Sie hier.

SusWaDialogue geht nach 3 Jahren zu Ende

Das vom DAAD über drei Jahre geförderte Programm SusWaDialogue (Sustainable Water Management from a social and cultural perspective) endete Anfang Dezember mit einem einwöchigen Workshop in Casablanca/Marokko. Ziel der Partner (Ägypten: Universität Fayoum; Iran: Universität Teheran, Universität Bushehr; Indonesien: ITB Bandung; Deutschland: Universität Duisburg-Essen, Hochschule Ruhr West) war die Auseinandersetzung mit der disziplinen- und kulturübergreifenden Hochschulausbildung im Wassersektor. Wissenschaftler aus den Bereichen Biologie, Chemie, Umweltingenieurwesen, Wirtschaft und Pädagogik entwickelten gemeinschaftlich Thesen, wie eine zukunftsorientierte und nachhaltige Ausbildung im Wassersektor gestaltet und wie diese organisatorisch in den Hochschulen sowie hochschulübergreifend verortet sein sollte. Im Rahmen des Programms wurde ebenfalls ein Blended-Learning-Kurs entwickelte, der von einem länderübergreifenden Lehrkörper betreut wird und mittlerweile erfolgreich im Einsatz ist. Inhalt sind ausgewählte Aspekte der aktuellen Fragestellungen im Wassermanagement der Partnerländer.

 Ferner verfolgten die Treffen das Ziel der Netzwerkbildung. Im Anschluss an die Workshops in Deutschland, Ägypten, Iran, Indonesien und nun Marokko lernten die Young Scientists einige Tage länger Land und Leute kennen. Doch auch das länder- und disziplinenübergreifende Professorenteam hat sich eine gute Basis erarbeitet. Zu verschiedenen Fragestellungen haben sich bilateral Forschungsgruppen gebildet. Auch wenn das Projekt an sich nun endet, wird in allen Ländern die Vorlesung angeboten werden, im Iran die Diskussion über die Einbindung der interdisziplinären Wasserlehre in einer Konferenz im September 2016 diskutiert. Auch der weitere Dozentenaustausch ist bereits vereinbart.

 

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