Digitale Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf

DigiTaKS*





Digitale Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf       

              

 

Projektleitung: 

Prof.'in Dr.'in Silke Schreiber-Barsch

Projektbearbeitung: 

Linda Siebert, M.A.

Songül Cora, M.A.

Studentische Mitarbeit:

Paulina Nowicki, B.A.

Süheda Gökmen, B.A.

 

AP 3: Digitale Schlüsselkompetenzen: Diversität und Partizipation als Ressource in Krisenerfahrungen (01.01.2025 bis 31.12.2026)

In der zweiten Förderphase von DigiTaKS* wird die Betrachtung der Ressourcenaktivierung und Kompetenzentwicklung von Studierenden vertieft und im Kontext von Krisenerfahrungen weitergehend beforscht. Mit der Covid-19 Pandemie und der Cyberattacke auf die digitalen Infrastrukturen der UDE durchliefen Kohorten von Studierenden zwei Krisen in Studienzeiten, die die Gestaltung des eigenen Studiums sowie den Studienalltag stark prägten. Unter diesem Eindruck stellt sich die Frage, wie Studierende über Nicht-/ Aktivierungsmodi eigener Ressourcen digitale Schlüsselkompetenzen und Resilienz zur Bewältigung dieser Krisen und der damit einhergehenden Anforderungen einer digitalisierten Hochschulbildung entfalten konnten. Ausgehend von einem subjektwissenschaftlichen Ansatz sowie einer raumanalytischen Perspektive wird die Hochschule als Lernort verstanden, der von den darin bewegenden Subjekten konstruiert, mit Sinn besetzt und angeeignet wird. Mit Bezug auf die akademische Professionalisierung in der Erwachsenenbildung ist es zudem von Interesse, inwiefern Studierende die erworbenen digitalen Kompetenzen in ihre Berufsfelder transferieren können. Geleitet wird die Forschung von folgenden Forschungsfragen: 

· Inwiefern lassen sich Verlaufsmuster der digitalen Kompetenzentwicklung und Resilienzfaktoren bei den Studierenden vor dem Hintergrund der Krisenerfahrungen rekonstruieren? 

· Wie müssen Studium und Lehre in einer digitalisierten Gesellschaft gestaltet sein, um Diversität und Partizipation von Studierenden für eine zukunftsfähige akademische Professionalisierung zu fördern?

AP 5: Diversität und Partizipation im digitalen Lernen (01.06.2021 - 31.12.2024)

Um in internationalen Transformationsprozessen leistungsstark zu bleiben, muss die Entwicklung digitaler Schlüsselkompetenzen für Beruf und Gesellschaft zur Querschnittsaufgabe des gesamten Bildungssystems werden. Das Verbundprojekt DigiTaKS* zielt auf die Identifikation, Analyse und Vermittlung transformativer digitaler Kompe­tenzen, d.h. einen sowohl kritisch-reflektiven als auch innovativ­-kreativen Umgang mit digitalen Technologien für das Studium und die anschließende Berufstätigkeit ab. 

Das qualitativ ausgerichtete Forschungsprojekt „Diversität und Partizipation im digitalen Lernen“, welches sich im Verbundprojekt DigiTaKS* - Digitale Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf verortet, begreift die Diversität der Studierenden im Rahmen akademischer Professionalisierungsprozesse und digitalen Kompetenzentwicklung als zu nutzende Ressource. Das Ziel ist es, zu ergründen, auf welche Weise Studierende ihre je individuellen Ressourcen in Lern- und Bildungsprozessen für den Erwerb, die Entfaltung und die Anwendung digitaler Kompetenzen erkennen und mobilisieren – und dies aus individuell bedeutsamen Beweggründen heraus tun oder unterlassen. Ferner zielt die Untersuchung darauf ab, herauszufinden, wie Studierende in der subjektiven Einschätzung und Nutzung ihrer Ressourcen durch pädagogische und partizipative Maßnahmen unterstützt werden können, um diese Ressourcen in studien- und berufsrelevantes Handeln zu übersetzen. Zur Erfassung und Analyse der subjektiven Wahrnehmung von Studierenden in Bezug auf verfügbare personale, soziale, materielle Ressourcen und deren tatsächliche Nicht-/Nutzung/Aktvierung in digitalen Lernkontexten. 

Im Projekt werden der Forschungsfragen nachgegangen, welche Arten von Ressourcen für Lehren und Lernen unter digitalen Bedingungen sich bei Studierenden reflexiv rekonstruieren lassen und wie können Studierende in ihrer subjektiven Wahrnehmung und Einschätzung von Ressourcen pädagogisch und partizipativ unterstützt werden, damit diese Ressourcen für Studium und Beruf handlungsrelevant werden (können). Dabei folgen wir der Annahme, dass eine akademische Professionalisierung durch aktive und ressourcenorientierte Partizipation an Forschung zu digitalem Lernen und durch partizipative Entwicklung und Erprobung digitaler Lehr- und Lernsettings im Sinne einer inklusiven Medienbildung erfolgen kann.

Aus dem Projekt

Veröffentlichungen:

Schreiber-Barsch, Silke, Curdt, Wiebke, & Lowitzki, Isabell (2023). Nachhaltigkeit und Inklusion am Lernort Hochschule. Welchen Beitrag können partizipative Lehr-Lernformate für gerechtere Zugänge zu Infrastrukturen des Lebenslangen Lernens leisten? Medienpädagogik, Themenheft Nr. 52: Gerecht, digital, nachhaltig, 351–371. https://doi.org/10.21240/mpaed/52/2023.02.17.X.

Lowitzki, I., Siebert, L., Schreiber-Barsch, S., & Curdt, W. (i.E.). Lernen unter digitalen Bedingungen am Lernort Hochschule: Diversität und Partizipation als Fokus von Forschung und akademischer Professionalisierung. In S. Schmidt-Lauff (Hrsg.), Transformative digitale Kompetenzen – Entwicklungen für Hochschule, Studium und Gesellschaft.

 

OER-Materialien im Rahmen der Partizipativen Forschungswerkstatt SoSe 2022 und WiSe 2022/2023: