Laufende und abgeschlossene Projekte

Laufende_Projekte

FIBI-LA

FIBI-LA  Finanzielle Bildung in vulnerablen Lebenslagen -Laufzeit: 01.04.2025 - 31.03.2028 (Förderkennzeichen 01BA2412A)

DigiTaKS*

Digitale Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf - Entwicklung eines Modells zur transformativen digitalen Kompetenzentwicklung Studierender (01.06.2021 bis 31.12.2024; Förderkennzeichen UT 7025)

MEIN.Profil

Im Forschungsprojekt MEIN.Profil betrachten wir Lernverläufe von (jungen) Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten (auch als kognitive Beeinträchtigungen bezeichnet). Folglich ist es uns wichtig, den Blick auf das Lebenslange Lernen zu richten und explizit die Übergänge als wichtige Schnittstellen für Teilhabe zu zentrieren. (01.01.2022 - 30.09.2024; Förderkennzeichen 01NV2129)

SERVE SDGs - German-Tanzanian Partnership

Die deutsch-tansanische Partnerschaft unter dem Titel „Service learning and community building: German-Tanzanian partnership for SDGs“, kurz: SERVE SDGs, zwischen der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der St. Augustine University of Tanzania (SAUT) in Mwanza, orientiert sich an den normativen Leitlinien der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. SERVE SDGs stellt sich die Aufgabe, gesellschaftliche Schlüsselthemen durch die Kollaboration zwischen außer-/hochschulischen Akteuren aus Ländern des sog. Globalen Nordens und des sog. Globalen Südens zukunftsweisend zu gestalten und nachhaltig umzusetzen. (Laufzeit: 01.02.2025 bis 31.12.2028; Fördernummer 57753724)

PFW_TraIN: Studierende und erwachsene Lerninteressierte mit Lernschwierigkeiten forschen partizipativ an der Universität Hamburg

Mit Mitteln aus der Exzellensstrategie wird ab April 2023 ein interdisziplinäres Lehrteam, bestehend aus Dr. Katharina Silter und Prof. Dr. Iris Beck (Arbeitsbereich Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung PBB) und Dr. Wiebke Curdt und Prof. Dr. Silke Schreiber-Barsch (Universität Duisburg-Essen, Institut für Berufs- und Weiterbildung) gefördert. In dem Vorhaben der Partizipativen Forschungswerkstatt: transformativ, inklusiv, nachhaltig (PFW-TraIN) lernen Studierende gemeinsam mit Lerninteressierten mit Lernschwierigkeiten Forschungsmethoden kennen und anwenden - mit besonderem Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit. Ziel der Förderung ist eine Verstetigung der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen, sowie der Ausbau der Kooperationen mit Praxispartner*innen. Zudem sollen Zugänge zur Hochschule als Ort des Lebenslangen Lernens auch unter Aspekten inklusiver Strukturen weiter verbessert werden. Start der Partizipativen Forschungswerkstatt ist das Wintersemester 23/24. Bei Interesse und weiteren Fragen, wenden Sie sich gerne an Katharina Silter.
 

Partizipative Forschungswerkstatt Universität Hamburg: Gemeinsames Lernen und Forschen in Kursen für Studierende und Menschen mit Lernschwierigkeiten

Gemeinsames Forschen und Arbeiten auf Augenhöhe zwischen Studierenden und Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten (auch als geistige Behinderung / intellektuelle Beeinträchtigung bezeichnet) und unter dem Ziel der Professionalisierung aller Beteiligten für Arbeiten, Lernen und Leben in einer inklusiven Gesellschaft.

Weitere Informationen zum Projekt unter https://gemeinsam-forschen.blogs.uni-hamburg.de/

Aus dem Projekt sind ein Praxisleitfaden sowie eine Methodensammlung entstanden. 
 

Arbeitsgruppe Erwachsenenbildung und Raum

Die AG Erwachsenenbildung und Raum hat sich 2012 innerhalb der Sektion Erwachsenenbildung gegründet, um (raum)theoretische Diskussionen und eine Auseinandersetzung mit empirischen Zugängen zum Phänomen Raum in seinen verschiedenen Facetten innerhalb der Erwachsenenbildung zu führen. Bisher hat sie dazu insgesamt 10 Veranstaltungen in unterschiedlichen Formaten organisiert.

Sprecher:innenteam der AG: Christian Bernhard-Skala (DIE - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung), Malte Ebner von Eschenbach (Universität Halle), Katrin Kraus (Universität Zürich), Richard Stang (Hochschule der Medien Stuttgart) und Silke Schreiber-Barsch.

 

Publikation: Bernhard, Chr./Kraus, K./Schreiber.Barsch, S./Stang, R. (Hrsg.) (2015): Erwachsenenbildung und Raum. Theoretische Perspektiven – professionelles Handeln – Rahmungen des Lernens, Bielefeld: wbv.

Abgeschlossene Projekte


DAAD Summer School an der St. Augustine University of Tanzania in Mwanza: Service learning and community building: German-Tanzanian encounters

Fördergeber: Deutscher Akademischer Austauschdienst; Laufzeit: 08/2023; Projektbeteiligte: Prof.in Dr.in Silke Schreiber-Barsch (UDE); Lukas Eble, Jörg Miller, Tim Zosel (alle UDE), Prof.in Dr.in Sabine Schmidt-Lauff (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg), Dr.in Aline Muff (Hebrew University of Jerusalem)

Über beim DAAD eingeworbene Mittel konnte eine einwöchige Sommerschule zu „Service learning and community building: German-Tanzanian encounters“ an der St. Augustine University of Tanzania (SAUT) in Mwanza durchgeführt werden. Dabei stand der transnationale Dialog unter den Prinzipien des learnings and sharings in Bezug auf Service learning mit rund 25 Studierenden sowie Dozierenden der SAUT und der UDE auf dem Programm.

 

Numerale Praktiken und Disability (NumPuD)

Kooperativer Forschungsverbund zu „Alltagsmathematik als Teil der Grundbildung Erwachsener“: Hamburger Numeracy Project (Sprecherin: Prof. Dr. Anke Grotlüschen)
Fördergeber: Landesforschungsförderung Hamburg; Laufzeit: 06/2017-12/2020; Fördersumme Teilprojekt: ca. 190.000 EUR; Leitung Teilprojekt: JProf. Dr. Silke Schreiber-Barsch; Team: Dr. Wiebke Curdt (wiss. MA); Svenja Eggersmann (Kooperationspartnerin); Bjarne Rückforth (SHK); Marie Baumgarten (SHK)

Das NumPuD-Projekt arbeitet im Forschungsfeld der Grundbildung von erwachsenen Menschen. Im Fokus stehen Numerale Praktiken von Menschen mit Lernschwierigkeiten (d.h. mit kognitiven Behinderungen). Erwachsene Menschen mit Lernschwierigkeiten finden sich in der Forschung zu Numeralität bislang nur äußerst rudimentär; auch in repräsentativen Kompetenzstudien, wie z.B. in der PIAAC Studie, sind sie kaum erfasst. Über Erwerb, Anwendung und Entwicklung von Numeralität bei dieser Gruppe ist insofern kaum etwas bekannt. Theoretisch arbeitet das Projekt mit dem Ansatz von Numeralität als sozialer Praxis in der Tradition der New Literacy Studies. Dies wird theoretisch weiter rückgebunden an Annahmen soziologischer Theorien sozialer Praxis, subjektwissenschaftlicher Lerntheorie und dem Verständnis von Beeinträchtigung und Behinderung der Disability Studies.

Ziel der Untersuchung ist es, anhand Prinzipien Partizipativer Forschung Erkenntnisse über die numeralen Praktiken von Menschen mit Lernschwierigkeiten zu erlangen. Es gilt, die Komplexität numeraler Praktiken mit ihren subjektiven Bedeutungen und Kontextualisierungen herauszuarbeiten und zwar insbesondere in Bezug auf Fragen der Partizipation an Bildung und Gesellschaft.

Publikationen zum Projekt


Lebenslanges Lernen inklusiv: Partizipativ forschen und lernen an der Universität Hamburg & Professionalisierung für Inklusion durch Inklusion (PROFIDI): Gelingensfaktoren inklusiver Lehr-Lernsettings an Hochschulen

Fördergeber: Universitätskolleg HH / BMBF Qualitätspakt Lehre II
Laufzeit: 04/2019-10/2020 
Fördersumme: 90.900 EUR
Leitung: JProf. Dr. Silke Schreiber-Barsch (Hauptantragstellerin) & Prof. Dr. Iris Beck
Team: Hanna Gundlach (wiss MA); Dr. Katharina Silter (wiss MA); Meike Panzer (SHK); Michael Jäger (SHK); in Kooperation mit Svenja Eggersmann (Leben mit Behinderung HH)

Im Rahmen des Lehrlabors des Universitätskollegs können neue Lehrideen erprobt und reflektiert werden. Das Lehrprojekt "Lebenslanges Lernen inklusiv: Partizipativ forschen und lernen an der Universität Hamburg" arbeitet an der Fakultät für Erziehungswissenschaft fachbereichsübergreifend und interdisziplinär (Erwachsenenbildung & Behindertenpädagogik). In diesem Rahmen werden sowohl inklusive Seminare, in denen Studierende und Menschen mit Lernschwierigkeiten (d.h. mit intellektuellen Beeinträchtigungen) gemeinsam forschen und arbeiten, als auch zwei Projekte zum Transfer und zur Vernetzung innovativer inklusiver Lehrformen durchgeführt.

Unser Ansatz liefert einen Beitrag für eine forschungsbegleitende Lehre von und durch Inklusion und professionalisiert alle Teilnehmenden in Kompetenzen für wissenschaftliches Forschen und für das Lernen, Leben und Arbeiten in einer inklusiven Gesellschaft. Die Förderung zielt auf die Überführung der vorliegenden Ergebnisse in eine Handreichung zu Gelingensfaktoren inklusiver Lehr-Lernsettings an Hochschulen und damit auf die Verstetigung und Akzeptanz als Lehrinnovation. Weitere Infos: https://gemeinsam-forschen.blogs.uni-hamburg.de/.

 

„Hamburger Wegbereiter“

Auftraggeber: Leben mit Behinderung Hamburg (LmBHH)
Laufzeit: 07.-12.2019
Fördersumme: ca. 5.200 EUR
Leitung: JProf. Dr. Silke Schreiber-Barsch
Team: Dr. Katharina Silter (wiss MA); Bjarne Rückforth (SHK).

Wissenschaftliche Bearbeitung und Erhebung von Forschungsdaten sowie Erstellung eines Sachberichts im Rahmen des Projektes „Hamburger Wegbereiter“ (LmBHH): Wissenschaftliche Analyse quantitativer und qualitativer Daten einer sozialräumlichen Bedarfserhebung zur Beratungssituation von Menschen mit Behinderungen in den Hamburger Quartieren Billstedt und Wilhelmsburg.
 

„Finnish-German Encounters: Adult Education for Deliberation and Sustainability“

Fördergeber: DAAD
Laufzeit: 04/2019-12/2019
Fördersumme: ca. 50.000 EUR

Einwerbung einer DAAD-geförderten Gastprofessur durch JProf. Dr. Silke Schreiber-Barsch für Prof. Dr. Peter Ehrström, Ǻbo Akademi University (Finnland) für den Aufenthalt an der Fakultät im Sommersemester 2019 und Wintersemester 2019/20.
 

Kooperatives Graduiertenkolleg Universität Hamburg / Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg: „Qualitätsmerkmale sozialer Bildungsarbeit“

Fördergeber: Landesforschungsförderung Hamburg
Laufzeit: 01.01.2015 bis 31.12.2017
Teilbudget Schreiber-Barsch: 108.780 EUR
Sprecher: Prof. Dr. Joachim Schroeder (UHH) & Prof. Dr. Louis Henri Seukwa (HAW)

Das Forschungsprogramm „Qualitätsmerkmale sozialer Bildungsarbeit“ befasst sich systematisch mit den Zielsetzungen, Organisationsformen, Konzepten, Methoden und Wirkungen sozialer Bildungsarbeit für junge Menschen in prekären Lebenslagen im Alter zwischen 14 und 27 Jahren.

Untersucht werden zum einen formale Bildungsangebote von Trägern der Jugendhilfe, bei denen die Erfüllung der Schulpflicht sowie der Erwerb eines formalen allgemeinbildenden oder berufsqualifizierenden Abschlusses im Zentrum der Bildungsarbeit steht. Zum anderen soll die non-formale Bildungsarbeit von Beratungsstellen, Sozialen Diensten oder stationären Einrichtungen erforscht werden, in denen es vorrangig darum geht, den Adressat/innen die zu einer eigenständigen Lebensführung notwendigen Kompetenzen zu vermitteln.