Strategiefelder & Teilprojekte

Diversity Management (DiM) ist integraler Bestandteil der Hochschulentwicklung an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Im Rahmen des Diversity-Audits „Vielfalt gestalten in NRW“ hat sich die UDE zum Ziel gesetzt, in zentralen Handlungsfeldern ihrer Diversity-Strategie teilweise bereits anvisierte Programme und Vorhaben umzusetzen bzw. weiterzuentwickeln.

Für das Auditierungsverfahren wurden in Anlehnung an die Diversity-Strategie der UDE folgende drei Handlungsfelder definiert, die ihre konkrete Umsetzung in jeweils zwei Teilprojekten erfahren.

Diversitätsfördernde Organisationskultur

Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung einer diversitätsorientierten Organisationskultur ist zunächst die Sensibilisierung der Hochschulakteur*innen für die Notwendigkeit sowie für die Vorteile eines professionellen Umgangs mit Heterogenität in ihren jeweiligen Handlungsfeldern. Die Weiterentwicklung der internen Kommunikation ist damit eine zentrale Herausforderung und Aufgabe von hoher Priorität, um den Anspruch „Universität der Potentiale“ verwirklichen zu können. Darüber hinaus wird die Organisationskultur entscheidend vom Umgang der Hochschulmitglieder untereinander geprägt. Daher entwickelt die UDE ausgewählte vorhandene Instrumente der Personalentwicklung unter Diversitätsaspekten weiter.

Diversity-Kompetenz

Die UDE verfügt aufgrund des heterogenen Profils ihrer Studierenden sowie ihrer Beschäftigten bereits heute über ein breites Spektrum an unterschiedlichen Fähigkeiten und Kompetenzen. Diese vielfältigen Kompetenzen sollen in einem wertschätzenden Umgang miteinander und im Interesse aller Beteiligten bestmöglich genutzt und konsequent weiterentwickelt werden, damit die UDE auch in Zukunft den heterogenen Bedarfen der zunehmend diverser werdenden Anspruchsgruppen gerecht werden kann. Um die mit der wachsenden Heterogenität verbundenen Herausforderungen erfolgreich meistern und davon gegenseitig profitieren zu können, wurden im Rahmen des Auditierungsverfahrens zwei Programme zum Erwerb entsprechender Kompetenzen (weiter-)entwickelt. Das Programm ProDiversität unterstützt in erster Linie die Beschäftigten bei ihrem professionellen und konstruktiven Umgang mit der vorhandenen Vielfalt. Das Programm Internationalisation at Home nimmt primär die Studierenden in den Fokus, indem es den Erwerb von Schlüsselqualifikationen fördert, die im Berufsleben zunehmend an Relevanz gewinnen.

Diversitätsorientiertes Qualitätsmanagement

Ziel des diversitätsorientierten Qualitätsmanagements an der UDE ist es, die hochschulischen Prozesse so zu optimieren, dass sie für alle Hochschulmitglieder die gleichen Chancen auf Teilhabe und auf die Entfaltung ihrer individuellen Potenziale bieten. Die Datenerhebung und -aufbereitung an der UDE soll diversitätssensibel erfolgen und dient gleichzeitig der empirischen Fundierung von Diversity-Maßnahmen und deren Controlling. Im Rahmen des Auditierungsverfahrens wurden zwei Teilprojekte im Bereich des diversitätsorientierten Qualitätsmanagements durchgeführt: Auf dezentraler Ebene das Modell-Projekt Gender und Diversity Mainstreaming an der Fakultät für Bildungswissenschaften und auf zentraler Ebene das Projekt Diversity-Monitoring.