Aktuelle Veranstaltungen

Allgemeine Informationen:

Die Einschreibung in die Moodle-Kurse gilt als verbindliche Anmeldung. Sie ist ab dem 18. März möglich.

Bitte achten Sie auf eventuelle Beschränkungen der Teilnehmendenzahl und schreiben Sie sich nur ein, wenn sie tatsächlich am Kurs teilnehmen wollen. Informieren Sie sich regelmäßig über unsere HomepageFacebookoder LinkedIn sowie über das LSF. Sollte ein Kurs voll sein, melden Sie sich bitte per Mail an imobis@uni-due.de und wir setzen Sie auf eine Warteliste. Inaktive Teilnehmende werden zwei Wochen nach Semesterstart aus dem Moodle-Kurs entfernt und aus der Warteliste kann nachgerückt werden.

Achtung: Die Moodle-Einschreibung und die Teilnahme an den Kursen Stadt 2 und Stadt 4 ist nur nach Teilnahme am ersten Termin möglich. Sollten Sie Interesse an einem der Kurse haben, aber aus wichtigen Gründen am ersten Termin nicht teilnehmen können, schreiben Sie bitte eine Mail an imobis@uni-due.de und wir nehmen Sie in den Kurs auf. Bei Nichterscheinen am ersten Termin ohne vorherige Abmeldung ist eine Teilnahme am Kurs nicht möglich.

 

Kurse des Sommersemesters 2024 (Stand 19.03.2024)
 

Verkehrswesen 2 - Verkehrstechnik und Digitalisierung 

Weitere Informationen im LSF

Moodle Kurs

Die Verkehrstechnik umfasst Methoden und Technologien zur Erfassung, Steuerung und Dimensionierung von Verkehrsanlagen sowie der Abbildung des Verkehrsablaufs. Sie entwickelt dabei Verkehrskonzepte und Verkehrsleitsysteme für alle Verkehrsträger und entwirft und bemisst Verkehrsanlagen (von der Lichtsignalanlage bis hin zur innerstädtischen Parkraumsteuerung) bzw. organisiert effizient Transport- und Verkehrsabläufe (begonnen bei der innerbetrieblichen Transportplanung bis zum interkontinentalen Verkehr). Behandelt werden alle Verkehrsanlagen von der Autobahn, über die Landstraße bis hin zu innerstädtischen Straßenverkehrsanlagen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung sind auch Themen wie die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrssysteme, Buchungs- und Informationssysteme oder die Steuerung von Last-Mile Verkehren sowie die Smart City ein wichtiges Thema.
 

Verkehrswesen 4 - Öffentliche Verkehrssysteme

Weitere Informationen im LSF

Moodle Kurs

Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) bildet das nachhaltige und leistungsfähige Rückgrat von modernen Verkehrssystemen. Gerade in Zeiten des Klimawandels und der Energiewende werden Alternativen zum motorisierten Individualverkehr (MIV) immer wichtiger. Verkehrswesen 4 befasst sich mit den Disziplinen und der Entwicklung öffentlicher Verkehrssysteme und ihren unterschiedlichen Facetten. Besondere Beachtung finden hier aktuelle Themen wie z.B. die Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr.

 

Stadt 2 - Städtebaulicher Entwurf

Weitere Informationen im LSF

Moodle Kurs (Teilnahme nur durch Erscheinen bei der ersten Veranstaltung möglich)

SICHER UND NACHHALTIG UNTERWEGS IM SCHULQUARTIER

Seminarbeschreibung

Eine sichere und nachhaltige Schulmobilität gewinnt vor dem Ziel eines umweltfreundlicheren Mobilitätssystems immer mehr an Relevanz. Insbesondere die zunehmende Verbreitung von Elterntaxis und die daraus entstehenden Verkehrskonflikte vor den Schulen führen zu großen Diskussionen hinsichtlich der Verkehrssicherheit. Elterntaxis, die ihre Kinder direkt vor das Schultor bringen, sind zu einem weit verbreiteten Phänomen geworden, das jedoch weitreichende Konsequenzen für die Verkehrssicherheit, die Umwelt und das soziale Miteinander im schulischen Umfeld hat. Die Frage, wie Kinder und Jugendliche zur Schule gelangen ist nicht nur eine praktische, sondern auch eine stadt- und verkehrsplanerische Herausforderung.
Um Kinder und Jugendliche für die eigene Fortbewegung zu sensibilisieren und ihre eigenständige, aktive Mobilität zu fördern, stellt die Initiierung und Stärkung einer umweltfreundlichen Schülermobilität ein zentrales Handlungsfeld dar. Dieser Ansatz konzentriert sich insbesondere auf die Schulwege, die einen bedeutenden Teil der kindlichen Mobilität ausmachen. Kinder können auf dem Schulweg wichtige Erfahrungen sammeln und ihre Eigenständigkeit im Straßenverkehr entwickeln. Eine aktive Schulmobilität fördert nicht nur die Unabhängigkeit der Kinder auf dem Schulweg, sondern auch darüber hinaus. Um eine umweltfreundliche Abwicklung des Schulverkehrs zu gewährleisten ist es zudem von hoher Relevanz die Verkehrssicherheit zu verbessern, den motorisierten Verkehr zu regulieren und die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Eine Strategie ist vermehrt die Einrichtung von Schulstraßen – also die temporäre Sperrung der Straße für den Pkw-Verkehr zu den Hol- und Bringzeiten des Schulbetriebs. Die Transformation der Schulmobilität durch eine fuß- und radfahrfreundliche Gestaltung der Schulwege ist ein wichtiger Aspekt bei der Förderung einer gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Mobilität von Kindern und Jugendlichen. Dabei ergeben sich folgende Fragen:

  • Welche Funktionen und Gestaltungsaspekte muss ein Schulumfeld (und der Schulweg) erfüllen, um auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen einzugehen und eine eigenständige gesundheitsfördernde Mobilität zu stärken?
  • Welche Maßnahmen werden im Rahmen des schulischen Mobilitätsmanagement umgesetzt?
  • Wie können Schulstraßen gestaltet werden und wie kann öffentlicher Raum als Aufenthalts- und Mobilitätsraum neu gedacht werden?
  • Wie können die subjektiven Sichtweisen und Bedürfnisse der Schüler:innen gemessen werden und in die Schulumfeldgestaltung einfließen?
  • Wie sieht ein modernes Schulquartier der Zukunft aus

Lehrinhalte

An dieser Stelle setzt das Seminar an. Am Beispiel eines Schulquartiers in Essen wollen wir das Schulumfeld neu denken und erlebbar machen sowie neue Möglichkeiten der Schulstraßen und Schulwege aufzuzeigen. Neue Ansätze und Methoden werden anhand von Fallbeispielen aus der Praxis diskutiert. Anhand der Kernelemente Schulquartier, Mobilität und Verkehrssicherheit wird aufgezeigt, wie eine Transformation in der Verkehrs- und Stadtplanung umgesetzt werden kann und wie entsprechende Methoden zielgerichtet eingesetzt werden können.
Der Entwurf wird sowohl schriftlich als auch graphisch dokumentiert und präsentiert. Aufgabe des Moduls ist die praktische Anwendung der Kenntnisse zur nachhaltigen Mobilität und Gestaltung des öffentlichen Raums. Bestandteil dessen ist die Förderung von aktiver, an Kindern orientierter Mobilität und Planung eines sicheren Schulquartiers. Die Lerninhalte werden anhand eines Plangebiets erarbeitet und angewendet.

Lernziele

Kenntnisse über den Prozess des städtebaulichen Entwerfens sind für das Modul von Vorteil. Die Teilnehmenden sollen dabei ihr Wissen und die wesentlichen Arbeitsschritte stadtplanerischen Handelns und der notwendigen Instrumente kennen und anwenden können. Mit Abschluss des Moduls haben die Studierenden ein Verständnis für das methodische Vorgehen entwickelt, können selbständig geeignete Methodiken auswählen, haben einen Überblick über regulatorische Rahmenbedingungen im Entwurfsprozess und sind in der Lage, grundlegende Strategien zur Umsetzung planerischer Visionen vorzuschlagen und passende Maßnahmen auszuwählen. Zudem sind sie im Sinne einer Umsetzungsorientierung in der Lage, Partizipationsverfahren zu konzipieren, sowie etablierte Strategien und Maßnahmen kritisch zu hinterfragen. Die erlernten Methoden können sie anwenden, um aktuelle Entwicklungen eigenständig abzuschätzen und zielorientierte Lösungskonzepte in der Mobilitäts- und Stadtplanung zu entwickeln. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls, können die Studierenden grundsätzlich einen Planungs- und Entwurfsprozess eigenständig durchführen.

Lehr- und Lernformen

  • Präsenzveranstaltungen
  • Vernetzte Gruppenarbeit (max. 5 Personen)
  • Messen und Beobachten
  • Referieren mit Präsentationen
  • Visualisierung von Ergebnissen in Plänen und Karten
  • Schriftliche Dokumentation der Ergebnisse
  • Betreuung und Feedback zu den Planungsaufgaben

Prüfungsleistung

  • Regelmäßige Teilnahme an der Präsenzveranstaltung (Inputs, Übungen und Entwurfsbetreuung)
  • Bearbeitung des Entwurfs in Form von Hausübungen
  • Zwischenpräsentation (15 Minuten)
  • Kolloquium | Endpräsentation (20 Minuten)
  • Endabgabe (Dokumentation der Ergebnisse anhand eines Berichts mit graphischer Ausarbeitung

 

Stadt 4 - Stadt- und Verkehrsmanagement

Weitere Informationen im LSF

Moodle Kurs (Teilnahme nur durch Erscheinen bei der ersten Veranstaltung möglich)

Die multioptionale Stadt und Elektrifizierung der Verkehrssysteme – wie sieht die Transformation einer nachhaltigen Mobilität von morgen aus?

Seminarbeschreibung

Die Art und Weise, wie eine Gesellschaft ihre Verkehrssysteme (und damit die Alltagsmobilität) organisiert, hat einen großen Einfluss auf die individuelle Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bevölkerung. In diesem Sinne sichert insbesondere der private Pkw für viele Bevölkerungsgruppen den Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten, Bildung, Dienstleistungen, Freizeitangeboten und zur gesellschaftlichen Teilhabe. Gleichzeitig hat das vorherrschende autogerechte Verkehrssystem aber auch erhebliche negative Auswirkungen auf Umwelt, Gesundheit und Wohlbefinden, z.B. durch Luftverschmutzung, Lärm, Verkehrsunfälle, Flächenverbrauch, Trennwirkungen sowie durch seinen Beitrag zum Klimawandel.

Der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern ist in greifbare Nähe gerückt und wird gesamtgesellschaftlich intensiv diskutiert. Auch wenn der fossil betriebene PKW nach wie vor die städtischen und stadtregionalen Produktions- und Lebensweisen prägt, dürfte die Elektromobilität in Zukunft die Mobilität fossiler Energieträger sukzessive ablösen, als Antrieb für das Auto, den Lkw, dem E-Bike, dem Roller oder neuen Mobilitätsangeboten (Mobility as a Service - MaaS). Um Elektromobilität zu fördern, bedarf es jedoch eines umfangreichen Ausbaus der Ladeinfrastruktur und – direkt damit verbunden – eine Transformation der öffentlichen Straßenräume. Nicht zuletzt kann es auch zu einer Anpassung von Verhaltensstrukturen kommen. Eine integrierte Stadt- und Verkehrsplanung steht zugleich vor der Herausforderung, die vorherrschenden Formen der autozentrierten Verkehrssystematik und Alltagsmobilität zu überdenken und Alternativen denkbar zu machen, so dass alltägliche Verkehrsabläufe ressourceneffizienter / nachhaltiger gestaltet und gesteuert werden.

Zielsetzung und Aufgabenstellung

Statt von einem statischen Zustand auszugehen, wollen wir im Rahmen dieses Seminars die alltäglichen Verkehrsabläufe hin zur Elektromobilität verstehen, indem wir sie in den Kontext der Verkehrs- und Mobilitätswende stellen. Die Zukunft der Stadt und der Alltagsmobilität könnte dann multioptional, vernetzt, digital und postfossil sein bzw. Wohnquartiere ganz anders aussehen. Wo und wie viele Ladestationen gibt es? Wo stellen wir unser E-Bikes und E-Scooter ab? Wie sieht ein autoarmes Quartier aus? Wieviele E-Autos verträgt unser Stadtteil?

Am Beispiel eines Quartiers in Essen  wollen wir den Lebensraum untersuchen, als auch neu denken und erlebbar machen, sowie neue Möglichkeiten der Mobilität aufzeigen. Neue Technologien und die Elektrifizierung der Antriebe werden anhand von Fallbeispielen aus der Praxis diskutiert. Anhand der Kernelemente Quartier, Mobilität und multimodales Mobilitätsverhalten wird aufgezeigt, wie eine Transformation in der Verkehrs- und Stadtplanung umgesetzt werden kann und wie entsprechende Methoden zielgerichtet eingesetzt werden können.

 

In diesem SoSe 2024 findet der Kurs "Stadt 5 - Integrierte Mobilitäts- und Stadtplanung" nicht statt!

 

Vergangene Veranstaltungen (WS 23/24)

Stadt 1 - Grundlagen der Mobilitäts- und Stadtplanung

Weitere Informationen im LSF

Die Veranstaltung des Instituts für Mobilitäts- und Stadtplanung (imobis) findet in aufeinander bezogenen Bausteinen in Form von Vorlesungen, Übungen in Gruppen und Präsentationen statt. In den Vorlesungen wird Grundlagenwissen vermittelt und dieses anschließend in den Übungen praktisch angewandt.Die Studierenden lernen die Aufgaben und Ziele der Mobilitäts- und Stadtplanung für die einzelnen Disziplinen sowie ausgewählte Methoden, Instrumente und Verfahren der integrierten Planung kennen. Dabei werden rechtliche Grundlagen und Planungsprozesse genauso behandelt wie die Gestaltung von Infrastrukturen und Verkehrsanlagen und deren Nutzungsansprüche. In Übungen mit verkehrlichen und städtebaulichen Inhalten werden die Themen eingebunden und angewandt, vermittelt und zugleich Schlüsselqualifikationen zur Projektpräsentation eingeübt.

 

Stadt 3 - Nachhaltiges Planen und Entwerfen

Weitere Informationen im LSF

Städte sind im stetigen Wandel und werden dabei von vielfältigen Veränderungsprozessen beeinflusst. Insbesondere die Bevölkerungsentwicklung und die Änderung der Lebensstile spielen hierbei eine wichtige Rolle. Bis 2050 werden laut Prognose der UN zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Dies geht mit einem hohen Anpassungsdruck für die Stadt- und Mobilitätsplanung einher. Für die Stadt von Morgen müssen die bestehenden Infrastrukturen bedarfsgerecht

Entwickelt, sowie resilient und kapazitätsgerecht gestaltet werden. Im Zentrum dieser Debatte steht die Diskussion der Flächenverteilung, denn Fläche ist ein knappes Gut. Daher ist eine gerechte und zukunftsorientierte Aufteilung des Stadtraums für die verschiedenen Nutzungen (Wohnen, Arbeiten, Gewerbe, Verkehrsinfrastruktur, Grünstrukturen) unabdingbar für eine aktive und gesunde Stadt. Hierbei kommen Grünflächen eine besondere Bedeutung zu. Durch steigende Bevölkerungszahlen nimmt auch der Verkehr in den Städten zu, dies führt zu höheren Schadstoffbelastungen in der Luft, darüber hinaus nimmt der (ruhende) Verker viel Fläche in Anspruch. Umso wichtiger ist es bestehende Grünflächen zu erhalten und zu pflegen, sowie neue Begrünung und grüne Infrastrukturen zu planen.

 

LEHRINHALTE

An dieser Stelle setzt das Seminar an. In seinem Rahmen visualisieren und präsentieren die Studierenden einen Entwurf für ein Grünraumkonzept für die Stadt Essen. Aufgabe dieses Moduls ist zudem die Bewertung und Vernetzung der bestehenden grünen Infrastrukturen, um den Luftaustausch in der Stadt zu verbessern und die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern.

 

LERNZIELE

Kenntnisse über den Prozess des städtebaulichen Entwerfens sind für das Modul von Vorteil. Die Teilnehmenden sollen dabei in geraffter Folge ihr Wissen und die wesentlichen Arbeitsschritte stadtplanerischen Handelns und der notwendigen Instrumente kennen und anwenden können.

Mit Abschluss des Moduls haben die Studierenden ein Verständnis für das methodische Vorgehen entwickelt, können selbständig geeignete Methodiken auswählen, haben einen Überblick über regulatorische Rahmenbedingungen im Entwurfsprozess und sind in der Lage, grundlegende Strategien zur Umsetzung planerischer Visionen vorzuschlagen und passende Maßnahmen auszuwählen.

Zudem sind sie im Sinne einer Umsetzungsorientierung in der Lage etablierte Strategien und Maßnahmen kritisch zu hinterfragen. Die erlernten Methoden können sie anwenden, um aktuelle Entwicklungen eigenständig abzuschätzen und zielorientierte Lösungskonzepte zur Gesundheitsförderung in der Mobilitäts- und Stadtplanung zu entwickeln. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls, können die Studierenden grundsätzlich einen Planungs- und Entwurfsprozess eigenständig durchführen.

 

LEHR- UND LERNFORMEN

  • Vernetzte Gruppenarbeit (max. 6 Personen)
  • Erheben und Beobachten
  • Referieren mit Präsentationen
  • Planzeichnungen
  • Darstellung der Ergebnisse und Berichtswesen
  • Entwicklung einer Planungsmappe
  • Betreuung und Feedback zu den Planungsaufgaben

ERGÄNZENDE INFORMATIONEN

  • Empfohlen ist die vorherige Teilnahme am Modul ‚Stadt 1 - Grundlagen der Mobilitäts- und Stadtplanung‘ und/oder ‚Stadt 2 – Städtebaulicher Entwurf‘

PRÜFUNGSLEISTUNGEN

  • Regelmäßige Teilnahme an der Präsenzveranstaltung (Inputs und Entwurfsbetreuung)
  • Bearbeitung der Übungen
  • Zwischenpräsentation (15 Minuten)
  • Kolloquium | Endpräsentation (20 Minuten)
  • Endabgabe (Mappe zur Dokumentation der Arbeitsleistung)

 

Verkehr 1 - Verkehrsplanung
Weitere Informationen im LSF

Verkehr 3 - Eisenbahnwesen
Weitere Informationen im LSF

Verkehr 5 - Verkehrsmodellierung 
Weitere Informationen im LSF

Die Nutzung von Computermodellen in der Stadt- und Verkehrsplanung ist heute ein zentraler Bestandteil, wenn es darum geht die vorhandene Infrastruktur und neue Mobilitätskonzepte zu bewerten. Mit unterschiedlichen Modellen können Wirkungen (Luft- und Lärmemissionen, Verkehrsbelastungen, Kosten) des vorhandenen und des geplanten Verkehrsangebotes analysiert und verstanden werden. Wie ändert sich die Verkehrsnachfrage, wenn ein neues Wohngebiet entsteht oder wie verändert sich die Aufteilung der Verkehrsnachfrage auf die Verkehrsmittel, wenn eine neue ÖPNV-Linie geplant wird oder es einen Radschnellweg gibt? Wichtig dabei sind auch zukünftige Verkehrskonzepte in Szenarien abzubilden und Prognosen oder Effekte für ein Maßnahmenbündel zu erstellen – aber auch für einzelne Infrastrukturmaßnahmen.
Vor allem die Generierung von verlässlichen Verkehrsdaten und die Datenaufbereitung (open-source-Daten, 3D-Modellierung, GIS, google transit, open trip planner) haben in der letzten Zeit die Modellierung und die Qualität der Eingangsdaten verbessert, so dass eine realitätsnahe und aussagekräftige Modellierung erfolgen kann.
Im Rahmen des Seminars lernen sie die Grundlagen der Modellierung und die praktische Anwendung näher kennen. Vor allem mit der Verkehrsplanungssoftware PTV Visum und Vissim planen sie unterschiedliche Situationen und überdenken „Was wäre wenn“-Szenarien. Nur wenn sie an alle Eventualitäten denken und alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen, können planerisch fundierte Entscheidungen getroffen werden. Sie lernen die wesentlichen Eigenschaften makroskopischer und mikroskopischer Modelle kennen und wie diese in der Praxis eingesetzt werden.  Sie planen typische Verkehrsanlagen und simulieren Steuerungsmöglichkeiten. Dazu bekommen Sie eine Planungsaufgabe, die Sie mit Hilfe der Verkehrsplanungssoftware bearbeiten. Mögliche Anwendungsfelder sind die Nachfrageermittlung, die Durchführung einer Mängelanalyse sowie die Maßnahmenentwicklung- und -bewertung, Verkehrsfluss auf der freien Strecke oder Knotenpunkt mit LSA-Steuerung.

In dem Seminar werden folgende Themen behandelt:

  •     Zukunft des Verkehrs: Ziele und Lösungsansätze
  •     Typisierung von Verkehrsmodellen
  •     Netzmodelle
  •     Entscheidungsmodelle
  •     Nachfragemodelle
  •     Umlegungsmodelle IV und ÖV
  •     Integrierte Angebotsplanung
  •     Angebotsplanung Straßenverkehr (Netzgestaltung, Verkehrssicherheit)
  •     Praktische Anwendung von Verkehrsplanungssoftware

 

 

Vergangene Veranstaltungen (SoSe 2023)

Verkehrswesen 2 - Verkehrstechnik und Digitalisierung 

Weitere Informationen im LSF

Moodle Kurs

Die Verkehrstechnik umfasst Methoden und Technologien zur Erfassung, Steuerung und Dimensionierung von Verkehrsanlagen sowie der Abbildung des Verkehrsablaufs. Sie entwickelt dabei Verkehrskonzepte und Verkehrsleitsysteme für alle Verkehrsträger und entwirft und bemisst Verkehrsanlagen (von der Lichtsignalanlage bis hin zur innerstädtischen Parkraumsteuerung) bzw. organisiert effizient Transport- und Verkehrsabläufe (begonnen bei der innerbetrieblichen Transportplanung bis zum interkontinentalen Verkehr). Behandelt werden alle Verkehrsanlagen von der Autobahn, über die Landstraße bis hin zu innerstädtischen Straßenverkehrsanlagen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung sind auch Themen wie die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrssysteme, Buchungs- und Informationssysteme oder die Steuerung von Last-Mile Verkehren sowie die Smart City ein wichtiges Thema.
 

Verkehrswesen 4 - Öffentliche Verkehrssysteme

Weitere Informationen im LSF

Moodle Kurs

Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) bildet das nachhaltige und leistungsfähige Rückgrat von modernen Verkehrssystemen. Gerade in Zeiten des Klimawandels und der Energiewende werden Alternativen zum motorisierten Individualverkehr (MIV) immer wichtiger. Verkehrswesen 4 befasst sich mit den Disziplinen und der Entwicklung öffentlicher Verkehrssysteme und ihren unterschiedlichen Facetten. Besondere Beachtung finden hier aktuelle Themen wie z.B. die Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr.
 

Stadt 2 - Städtebaulicher Entwurf

Weitere Informationen im LSF

Moodle Kurs

Städte sind im stetigen Wandel und werden dabei von vielfältigen Veränderungsprozessen beeinflusst. Insbesondere die Bevölkerungsentwicklung und die Änderung der Lebensstile spielen hierbei eine wichtige Rolle. Bis 2050 werden laut Prognose der UN zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Dies geht mit einem hohen Anpassungsdruck für die Stadt- und Mobilitätsplanung einher. Für die Stadt von Morgen müssen bedarfsgerechter Wohnraum entwickelt und die bestehenden Infrastrukturen resilient und kapazitätsgerecht gestalten werden. Im Zentrum dieser Debatte steht die Diskussion der Flächenverteilung, denn Fläche ist ein knappes Gut. Daher ist eine gerechte und zukunftsorientierte Aufteilung des Stadtraums für die verschiedenen Nutzungen (Wohnen, Arbeiten, Gewerbe, Verkehrsinfrastruktur, Grünstrukturen) unabdingbar für eine aktive und gesunde Stadt.

Die Restrukturierung von Brachflächen bzw. Potentialflächen ist das wichtigste Instrument im Stadtumbau. Durch sie kann weiterer Wohnraum geschaffen und Naherholung in der Stadt für Mensch und Umwelt etabliert werden. Dabei ergeben sich folgende Fragen:

  • Wie müssen unsere gebaute Umwelt und ihre öffentlichen Räume gestaltet sein, um Städte zukunftsfähig und nachhaltig zu machen?
  • Wie können Nutzungskonkurrenzen von Wohnen, Verkehr und sozialer Interaktion verträglich gestaltet werden?
  • Wie kann es gelingen gesundheitsfördernde Strukturen, insbesondere für Fuß- und Radverkehr, im urbanen Umfeld zu aktiveren und gleichzeitig die Erreichbarkeit zentraler Einrichtungen zu sichern?

An dieser Stelle setzt das Seminar an. In seinem Rahmen visualisieren und präsentieren die Studierenden einen städtebaulichen Entwurf für ein aktives und gesundes Quartier. Aufgabe dieses Moduls ist zudem die Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Fußgängerfreundlichkeit. Die Lerninhalte werden anhand eines praktischen Beispiels nähergebracht.
 

Stadt 4 - Stadt- und Verkehrsmanagement

Weitere Informationen im LSF

Moodle Kurs

Die Veranstaltungsbeschreibung für den Kurs im SoSe23 wird noch ergänzt.

Kurs aus dem SoSe22:

Multioptionale Stadt – Transformation urbaner Mobilität und die Abkehr von autogerechten Strukturen

Die Art und Weise, wie die Gesellschaft das Verkehrssystem organisiert, hat einen großen Einfluss auf die individuelle Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bevölkerung. Einerseits stellt das Verkehrssystem den Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten, Bildung, Dienst­leistungen, Freizeitangeboten und sozialer Teilhabe sicher. Dadurch trägt es wesentlich zu Selbstbestimmung und ökonomischer Ent­wicklung bei. Andererseits hat das Verkehrssystem einen zunehmend negativen Einfluss auf Umwelt, Gesundheit und Wohlbefinden, beispielsweise durch Luftbelastung, Lärm, Verkehrsunfälle, Flächenverbrauch, Trennwirkungen sowie durch seinen Beitrag zum Klimawandel.
Auch wenn der Abschied von der fossilen Energie greifbar nahe ist und immer näher rückt, wird das Auto auch weiterhin noch das Stadtbild über Jahrzehnte prägen. Daher muss strategisch die Stadt neu organisiert und der Verkehr sowohl reduziert als auch ressourceneffizient gesteuert oder gemanagt werden.

 

Stadt 5 - Integrierte Mobilitäts und Stadtplanung

Weitere Informationen im LSF

Moodle Kurs

Eine integrierte Verkehrsplanung umfasst verkehrsträgerübergreifende Aspekte und befasst sich auch mit innovativen Mobilitätsformen und -angeboten. Dabei stehen die Wechselwirkungen zwischen Verkehr, Stadtstruktur, Umwelt und Technik im Fokus. Ziel ist es nachhaltige Maßnahmen und interdisziplinäre Strategien zu entwickeln und Verkehrs- und Mobilitätskonzepte zu erarbeiten, die den gesellschaftlichen Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht werden, wirtschaftliche notwendige Infrastrukturen bereitstellen und dabei dennoch nachhaltig (3-V-Strategie) sind. Dabei werden das planerische Handeln und verkehrspolitische Leitbilder betrachtet. Dem folgend bestehen die Handlungsansätze nicht nur aus dem engeren Verkehrsbereich, sondern nehmen auch Bezug auf die Entwicklung von Stadt-/Siedlungsstrukturen und das Verkehrsangebot.

 

 

Vergangene Veranstaltungen (WS 22/23)

Stadt 1 - Grundlagen der Mobilitäts- und Stadtplanung

Weitere Informationen im LSF

Die Veranstaltung des Instituts für Mobilitäts- und Stadtplanung (imobis) findet in aufeinander bezogenen Bausteinen in Form von Vorlesungen, Übungen in Gruppen und Präsentationen statt. In den Vorlesungen wird Grundlagenwissen vermittelt und dieses anschließend in den Übungen praktisch angewandt.Die Studierenden lernen die Aufgaben und Ziele der Mobilitäts- und Stadtplanung für die einzelnen Disziplinen sowie ausgewählte Methoden, Instrumente und Verfahren der integrierten Planung kennen. Dabei werden rechtliche Grundlagen und Planungsprozesse genauso behandelt wie die Gestaltung von Infrastrukturen und Verkehrsanlagen und deren Nutzungsansprüche. In Übungen mit verkehrlichen und städtebaulichen Inhalten werden die Themen eingebunden und angewandt, vermittelt und zugleich Schlüsselqualifikationen zur Projektpräsentation eingeübt.

 

Stadt 3 - Nachhaltiges Planen und Entwerfen

Weitere Informationen im LSF

Städte sind im stetigen Wandel und werden dabei von vielfältigen Veränderungsprozessen beeinflusst. Insbesondere die Bevölkerungsentwicklung und die Änderung der Lebensstile spielen hierbei eine wichtige Rolle. Bis 2050 werden laut Prognose der UN zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Dies geht mit einem hohen Anpassungsdruck für die Stadt- und Mobilitätsplanung einher. Für die Stadt von Morgen müssen die bestehenden Infrastrukturen bedarfsgerecht

Entwickelt, sowie resilient und kapazitätsgerecht gestaltet werden. Im Zentrum dieser Debatte steht die Diskussion der Flächenverteilung, denn Fläche ist ein knappes Gut. Daher ist eine gerechte und zukunftsorientierte Aufteilung des Stadtraums für die verschiedenen Nutzungen (Wohnen, Arbeiten, Gewerbe, Verkehrsinfrastruktur, Grünstrukturen) unabdingbar für eine aktive und gesunde Stadt. Hierbei kommen Grünflächen eine besondere Bedeutung zu. Durch steigende Bevölkerungszahlen nimmt auch der Verkehr in den Städten zu, dies führt zu höheren Schadstoffbelastungen in der Luft, darüber hinaus nimmt der (ruhende) Verker viel Fläche in Anspruch. Umso wichtiger ist es bestehende Grünflächen zu erhalten und zu pflegen, sowie neue Begrünung und grüne Infrastrukturen zu planen.

 

LEHRINHALTE

An dieser Stelle setzt das Seminar an. In seinem Rahmen visualisieren und präsentieren die Studierenden einen Entwurf für ein Grünraumkonzept für die Stadt Essen. Aufgabe dieses Moduls ist zudem die Bewertung und Vernetzung der bestehenden grünen Infrastrukturen, um den Luftaustausch in der Stadt zu verbessern und die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern.

 

LERNZIELE

Kenntnisse über den Prozess des städtebaulichen Entwerfens sind für das Modul von Vorteil. Die Teilnehmenden sollen dabei in geraffter Folge ihr Wissen und die wesentlichen Arbeitsschritte stadtplanerischen Handelns und der notwendigen Instrumente kennen und anwenden können.

Mit Abschluss des Moduls haben die Studierenden ein Verständnis für das methodische Vorgehen entwickelt, können selbständig geeignete Methodiken auswählen, haben einen Überblick über regulatorische Rahmenbedingungen im Entwurfsprozess und sind in der Lage, grundlegende Strategien zur Umsetzung planerischer Visionen vorzuschlagen und passende Maßnahmen auszuwählen.

Zudem sind sie im Sinne einer Umsetzungsorientierung in der Lage etablierte Strategien und Maßnahmen kritisch zu hinterfragen. Die erlernten Methoden können sie anwenden, um aktuelle Entwicklungen eigenständig abzuschätzen und zielorientierte Lösungskonzepte zur Gesundheitsförderung in der Mobilitäts- und Stadtplanung zu entwickeln. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls, können die Studierenden grundsätzlich einen Planungs- und Entwurfsprozess eigenständig durchführen.

 

LEHR- UND LERNFORMEN

  • Vernetzte Gruppenarbeit (max. 6 Personen)
  • Erheben und Beobachten
  • Referieren mit Präsentationen
  • Planzeichnungen
  • Darstellung der Ergebnisse und Berichtswesen
  • Entwicklung einer Planungsmappe
  • Betreuung und Feedback zu den Planungsaufgaben

ERGÄNZENDE INFORMATIONEN

  • Empfohlen ist die vorherige Teilnahme am Modul ‚Stadt 1 - Grundlagen der Mobilitäts- und Stadtplanung‘ und/oder ‚Stadt 2 – Städtebaulicher Entwurf‘

PRÜFUNGSLEISTUNGEN

  • Regelmäßige Teilnahme an der Präsenzveranstaltung (Inputs und Entwurfsbetreuung)
  • Bearbeitung der Übungen
  • Zwischenpräsentation (15 Minuten)
  • Kolloquium | Endpräsentation (20 Minuten)
  • Endabgabe (Mappe zur Dokumentation der Arbeitsleistung)

 

Verkehr 1 - Verkehrsplanung
Weitere Informationen im LSF

Verkehr 3 - Eisenbahnwesen
Weitere Informationen im LSF

Verkehr 5 - Verkehrsmodellierung 
Weitere Informationen im LSF

Die Nutzung von Computermodellen in der Stadt- und Verkehrsplanung ist heute ein zentraler Bestandteil, wenn es darum geht die vorhandene Infrastruktur und neue Mobilitätskonzepte zu bewerten. Mit unterschiedlichen Modellen können Wirkungen (Luft- und Lärmemissionen, Verkehrsbelastungen, Kosten) des vorhandenen und des geplanten Verkehrsangebotes analysiert und verstanden werden. Wie ändert sich die Verkehrsnachfrage, wenn ein neues Wohngebiet entsteht oder wie verändert sich die Aufteilung der Verkehrsnachfrage auf die Verkehrsmittel, wenn eine neue ÖPNV-Linie geplant wird oder es einen Radschnellweg gibt? Wichtig dabei sind auch zukünftige Verkehrskonzepte in Szenarien abzubilden und Prognosen oder Effekte für ein Maßnahmenbündel zu erstellen – aber auch für einzelne Infrastrukturmaßnahmen.
Vor allem die Generierung von verlässlichen Verkehrsdaten und die Datenaufbereitung (open-source-Daten, 3D-Modellierung, GIS, google transit, open trip planner) haben in der letzten Zeit die Modellierung und die Qualität der Eingangsdaten verbessert, so dass eine realitätsnahe und aussagekräftige Modellierung erfolgen kann.
Im Rahmen des Seminars lernen sie die Grundlagen der Modellierung und die praktische Anwendung näher kennen. Vor allem mit der Verkehrsplanungssoftware PTV Visum und Vissim planen sie unterschiedliche Situationen und überdenken „Was wäre wenn“-Szenarien. Nur wenn sie an alle Eventualitäten denken und alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen, können planerisch fundierte Entscheidungen getroffen werden. Sie lernen die wesentlichen Eigenschaften makroskopischer und mikroskopischer Modelle kennen und wie diese in der Praxis eingesetzt werden.  Sie planen typische Verkehrsanlagen und simulieren Steuerungsmöglichkeiten. Dazu bekommen Sie eine Planungsaufgabe, die Sie mit Hilfe der Verkehrsplanungssoftware bearbeiten. Mögliche Anwendungsfelder sind die Nachfrageermittlung, die Durchführung einer Mängelanalyse sowie die Maßnahmenentwicklung- und -bewertung, Verkehrsfluss auf der freien Strecke oder Knotenpunkt mit LSA-Steuerung.

In dem Seminar werden folgende Themen behandelt:

  •     Zukunft des Verkehrs: Ziele und Lösungsansätze
  •     Typisierung von Verkehrsmodellen
  •     Netzmodelle
  •     Entscheidungsmodelle
  •     Nachfragemodelle
  •     Umlegungsmodelle IV und ÖV
  •     Integrierte Angebotsplanung
  •     Angebotsplanung Straßenverkehr (Netzgestaltung, Verkehrssicherheit)
  •     Praktische Anwendung von Verkehrsplanungssoftware

 

Vergangene Veranstaltungen (SoSe 22)

Verkehrswesen 2 - Verkehrstechnik und Digitalisierung 

Weitere Informationen im LSF

Die Verkehrstechnik umfasst Methoden und Technologien zur Erfassung, Steuerung und Dimensionierung von Verkehrsanlagen sowie der Abbildung des Verkehrsablaufs. Sie entwickelt dabei Verkehrskonzepte und Verkehrsleitsysteme für alle Verkehrsträger und entwirft und bemisst Verkehrsanlagen (von der Lichtsignalanlage bis hin zur innerstädtischen Parkraumsteuerung) bzw. organisiert effizient Transport- und Verkehrsabläufe (begonnen bei der innerbetrieblichen Transportplanung bis zum interkontinentalen Verkehr). Behandelt werden alle Verkehrsanlagen von der Autobahn, über die Landstraße bis hin zu innerstädtischen Straßenverkehrsanlagen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung sind auch Themen wie die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrssysteme, Buchungs- und Informationssysteme oder die Steuerung von Last-Mile Verkehren sowie die Smart City ein wichtiges Thema. 

 

Verkehrswesen 4 - Öffentliche Verkehrssysteme

Weitere Informationen im LSF

Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) bildet das nachhaltige und leistungsfähige Rückgrat von modernen Verkehrssystemen. Gerade in Zeiten des Klimawandels und der Energiewende werden Alternativen zum motorisierten Individualverkehr (MIV) immer wichtiger. Verkehrswesen 4 befasst sich mit den Disziplinen und der Entwicklung öffentlicher Verkehrssysteme und ihren unterschiedlichen Facetten. Besondere Beachtung finden hier aktuelle Themen wie z.B. die Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr.

 

Verkehrswesen 5 - Stadt- und Verkehrsmanagement

Weitere Informationen im LSF

Menschen sind auf unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln unterwegs und prägen so die Attraktivität der Städte und die individuelle Lebensqualität. Auf der einen Seite bestimmt die Stadt mit ihrer baulichen Gestalt und Funktionalität die Räume für Mobilität und individuelles Verhalten, Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung. Auf der anderen Seite wächst aber auch das gesundheitliche Risiko für die Bevölkerung unter anderem durch Luftschadstoffe und Lärm sowie mangelnde aktive Bewegung. Auch wenn der Abschied von der fossilen Energie greifbar nahe ist und immer näher rückt, wird das Auto auch weiterhin noch das Stadtbild über Jahrzehnte prägen. Daher muss strategisch die Siedlungsstruktur und die Stadt neu organisiert und der Verkehr sowohl reduziert als auch ressourceneffizient gesteuert oder gemanagt werden.

Die Mobilität und das Stadtbild sind daher in einer Umbruchs- oder Transformationsphase, da die autoorientierte Verkehrs- und Stadtplanung der letzten Jahrzehnte nicht zukunftsfähig ist. Die Zukunft der Mobilität ist multioptional, vernetzt, digital und postfossil. Dazu bedarf es aber neue Wege in der Organisation von Stadt und Mobilität. Ein effektives Verkehrs- und Mobilitätsmanagement sowie ein strategischer Rahmen für den Transformationsprozess in der Stadt und der Gesellschaft gehören dazu.

Es werden zudem vertiefend die Technologien der Digitalisierung diskutiert und ihr Einsatz anhand von Fallbeispielen aus der Praxis veranschaulicht.

Anhand der Schlüsselelemente Stadt, Mobilität und Management/Strategie, wird verdeutlicht, wie Nachhaltigkeit in Verkehrs- und Stadtplanung umgesetzt werden kann.

Im Einzelnen sind die Inhalte:

  • Standortanalysen
  • Trends und Zusammenhänge von Urbansierung, räumlichen Nutzungsmustern und Mobilität in Städten
  • Stabilität von Raum- und Bewegungsmustern
  • Herausarbeiten von Steuerungsmöglichkeiten
  • Grundlegendes Verständnis des Mobilitätsmanagements
  • Entwicklung eines Modells / Abschätzung von Effekten
  • Strukturierung von Projekten
  • Aufbereitung von Ergebnissen für das kommunale und politische Umfeld
  • Design neuer Infrastrukturen / Stadtmobiliar
  • Komponenten und Anlagen im Straßenverkehr
  • Nutzbarmachung von Big-Data / Open-Data in der Stadt- und Verkehrsplanung
  • Neue Arbeitswelten und Online-Handel
  • Wer ist wann und wie zu beteiligen?
  • Systemverständnis

 

Städtebau 2 - Entwurf Stadt und Verkehr

Weitere Informationen im LSF

Das öffentliche Leben und das Mobilitätsverhalten werden infolge der COVID-19 Pandemie stark beeinflusst. Dies betrifft nicht nur unsere Lebensverhältnisse, sondern auch unsere Städte und deren Mobilitätssysteme. Im Zuge von Ausgangs- und Reisebeschränkungen, Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten zeigt die Pandemie, wie elementar öffentliche Nahräume und widerstandfähige Infrastrukturen für die Stadtgesellschaft sind. Auf der Suche nach Erholung und Ausgleich, aber auch zur Daseinsvorsorge, erleben die Menschen sich selbst und ihr Quartier neu. Der eigene Wohnraum und der öffentliche Raum im direkten Wohnumfeld gewinnen für die meisten Bevölkerungsgruppen wieder an Bedeutung – der eigene Balkon, der Platz vor der Haustür und der nahegelegene Park sowie der kleine Supermarkt um die Ecke werden zu Alternativen. Der Bedarf an lokalen Erholungsmöglichkeiten erhöht jedoch auch den Druck und die Ansprüche an öffentliche Räume und auf die vorhandene Infrastruktur: Die Einhaltung von Abstandsregeln und Möglichkeiten der sozialen Distanzierung, vielschichtige Nutzungsansprüche und multifunktionale Raumnutzungen, sowie die Vernetzung grauer, grüner und blauer Infrastruktur sind in Zeiten der Pandemie nicht nur nützlich, sondern unerlässlich. So haben sich im sonnenreichen Sommer 2020 die Menschen in vielen Städten auch öffentlichen Raum zurückerobert. Die Pandemie hat aber auch dazu geführt, dass angesichts der Infektionsgefahr die Wahl des Verkehrsmittels neu überdacht wurde. Die (Neu-)Gestaltung des öffentlichen Raums wird daher mehr denn je zum Gegenstand einer neuen Wertediskussion um die lebenswerte Stadt.

Die Pandemie zeigt, dass sich die urbane Mobilität schnell neue Wege sucht (z.B. Pop-up Fahrradwege) und der Nahraum wesentlicher Faktor für öffentliche Gesundheit (‚public health‘) sein kann. Dabei geht es nicht nur um physikalische Stressoren, wie Feinstaub, Lärm und städtische Hitze, sondern auch um die fehlende Stimulation sozialer Interaktion und die mangelnden Möglichkeiten einer klimagerechten und sozial verträglichen Mobilität.

Aber wie muss unsere gebaute Umwelt und ihre öffentlichen Räume gestaltet sein, um öffentliche Gesundheit und soziale Interaktion nicht zu gefährden und zukünftig nachhaltige Mobilitätsformen zu fördern? Wie müssen Erreichbarkeiten – auch in Zeiten von verstärkter virtueller Mobilität – neu definiert werden? Welche gesundheitsfördernden Aspekte gilt es im Zuge der Planung und Gestaltung der gebauten Umwelt zu berücksichtigen? Wie können öffentliche Räume gleichzeitig soziale Interaktion fördern und physical distancing ermöglichen? Und wie kann es gelingen, aktive Mobilität, also fuß- und radmotivierende Verhaltensweisen im urbanen Umfeld zu aktiveren? Und welche Rolle kann die Stadtgesellschaft selbst in diesem Prozess spielen?

Bei allen Einschränkungen, die die Corona-Krise mit sich bringt, stößt sie bzgl. dieser Fragen auch ein neues Denken und Möglichkeitsräume zur Verhaltensänderung an – denn die Bereitschaft zur notwendigen Veränderung ist in Krisenzeiten am größten. Die Chance für die Stadt- und Verkehrsplanung liegt also darin, ein attraktives Umfeld zu schaffen, welches die negativen Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit vermeidet resp. sie nachhaltig positiv beeinflusst, widerstandsfähig (resilient) ist und gleichzeitig eine klimagerechte und sozial verträgliche Mobilität fördert.

An dieser Stelle setzt das Seminar an, in dessen Rahmen ein städtebaulicher Entwurf für die Post-Corona Stadt entwickelt, visualisiert und präsentiert werden soll. Aufgabe dieses Moduls ist zudem die Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der aktiven Mobilität sowie der Umgestaltung des öffentlichen Raums. Die Lerninhalte werden in diesem Modul anhand des Plangebiets ‚Kopstadtplatz‘ an einem praktischem Beispiel nähergebracht.

 

Städtebau 5 - Vertiefung integrierte Verkehrsplanung

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Eine integrierte Verkehrsplanung umfasst verkehrsträgerübergreifende Aspekte und befasst sich auch mit innovativen Mobilitätsformen und -angeboten. Dabei stehen die Wechselwirkungen zwischen Verkehr, Stadtstruktur, Umwelt und Technik im Fokus. Ziel ist es nachhaltige Maßnahmen und interdisziplinäre Strategien zu entwickeln und Verkehrs- und Mobilitätskonzepte zu erarbeiten, die den gesellschaftlichen Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht werden, wirtschaftliche notwendige Infrastrukturen bereitstellen und dabei dennoch nachhaltig (3-V-Strategie) sind. Dabei werden das planerische Handeln und verkehrspolitische Leitbilder betrachtet. Dem folgend bestehen die Handlungsansätze nicht nur aus dem engeren Verkehrsbereich, sondern nehmen auch Bezug auf die Entwicklung von Stadt-/Siedlungsstrukturen und das Verkehrsangebot.

Vergangene Veranstaltungen (WS 21/22)

Grundlagen der Mobilitäts- und Stadtplanung / Städtebau 1
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Die Veranstaltung des Instituts für Mobilitäts- und Stadtplanung (imobis) findet in aufeinander bezogenen Bausteinen in Form von Vorlesungen, Übungen in Gruppen und Präsentationen statt. In den Vorlesungen wird Grundlagenwissen vermittelt und dieses anschließend in den Übungen praktisch angewandt.Die Studierenden lernen die Aufgaben und Ziele der Mobilitäts- und Stadtplanung für die einzelnen Disziplinen sowie ausgewählte Methoden, Instrumente und Verfahren der integrierten Planung kennen. Dabei werden rechtliche Grundlagen und Planungsprozesse genauso behandelt wie die Gestaltung von Infrastrukturen und Verkehrsanlagen und deren Nutzungsansprüche. In Übungen mit verkehrlichen und städtebaulichen Inhalten werden die Themen eingebunden und angewandt, vermittelt und zugleich Schlüsselqualifikationen zur Projektpräsentation eingeübt.

Im Einzelnen sind die Inhalte:

  • ein Verständnis für methodisches Vorgehen, die Auswahl der geeigneten Planungsmethodik und das deutsche Planungssystem zu entwickeln;
  • Planungsprozesse zu strukturieren mit Hilfe von Aufgaben und Zielen der Planung, Planungsebenen und Planungsgrundlagen;
  • Analysemethoden und Leitbilder zu entwickeln und anzuwenden;
  • nachhaltige Planungselemente aktiv in den Planungsprozess einzubinden, sowie Lebensqualität als qualitativen Anspruch zu verstehen;
  • Grundwissen zu Stadt und Mobilität zu erarbeiten und den Umgang mit dem Stadt- und Verkehrsraum zu entwickeln;
  • die erarbeiteten Ergebnisse anschaulich zu dokumentieren und in angemessener Form zu präsentieren;
  • produktives Arbeiten in der Kleingruppe/Gruppenarbeit zu vermitteln.

Planen und Entwerfen: Nachhaltige Mobilität und Stadt / Städtebau 3
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In Innenstädten treffen sich eine Vielzahl städtischer Funktionen und damit verbundene Nutzungsüberlagerungen. Sie haben nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch soziale, politische und kulturelle Bedeutung – Innenstädte sind Identitätsstiftende Orte in denen Einzelhandel, Dienstleistungen, Arbeitsplätze, Gastronomie, Kultureinrichtungen, Hotels, öffentliche Einrichtungen, Wohnen und Verkehr in enger Wechselwirkung zueinanderstehen.  Allerdings sind Innenstädte heute durch starke Veränderungsprozesse in Handel und Gesellschaft geprägt: Bevölkerungsentwicklung und Lebensstile, neue Arbeitsformen sowie wachsender Online-Handel und ein anderes Konsumverhalten.  Großer Handlungsdruck besteht auch im Verkehrsbereich (u.a. Treibhausgase, Stickoxide, Feinstaub, Stop-and-Go-Verkehre, Stopps in 2. Reihe, Stau, wildes Parken) und für die Entwicklung einer nachhaltigen und gesunden Mobilität. Die Corona-Pandemie hat viele der bereits bestehenden Entwicklungstrends beschleunigt und gezeigt, wie die urbane Mobilität sich neue Wege sucht. Dabei hat sich der Handlungsdruck für die Neuorientierung und Modernisierung der Innenstadt gerade im Einzelhandel und der Gastronomie erhöht. Bei allen Negativwirkungen, die die Corona-Krise für die Innenstädte mit sich bringt, stößt sie allerdings auch ein neues Denken und Möglichkeitsräume zur Veränderung an.

Im Zentrum der Debatte steht die Diskussion um die Rolle des öffentlichen Raums, der Nutzung von (freien) Flächen sowie um die Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Radwege, Parkraum) und die vorhandenen Mobilitätsangebote. Denn, das Neben- Mit- und Gegeneinander der Funktionen der Innenstadt wird insbesondere im öffentlichen Raum sicht- und erlebbar. Der öffentliche Raum prägt das Bild unserer Innenstädte durch seine Gestaltung aber auch seine Nutzung. Denn erst die Bewegung der Menschen im Raum verleiht der Innenstadt ihre Lebendigkeit.

Im Sinne der Stärkung und Restrukturierung der Innenstädte in ihren Funktionen als Identitäts- und Imagestifter, als Ort des Handels, des Arbeitens, des Lebens und als Treffpunkt sowie zur neuen Belebung und Attraktivierung, wird die Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raums daher mehr denn je zum Gegenstand einer neuen Wertediskussion um die lebenswerte Stadt.

Wie muss unsere gebaute Umwelt und ihre öffentlichen Räume gestaltet sein, um Innenstädte wieder zu beleben? Wie können Nutzungskonkurrenzen von Verkehr, sozialer Interaktion und Handel durch eine zukunftsweisende Gestaltung des öffentlichen Raums verträglich gestaltet werden? Und wie kann es gelingen, aktive Mobilität, also fuß- und radmotivierende Verhaltensweisen im urbanen Umfeld zu aktiveren und gleichzeitig die Erreichbarkeit der Innenstadt für Personen- und Lieferverkehre zu sichern?

Lernziele:

An dieser Stelle setzt das Seminar an, in dessen Rahmen ein städtebaulicher Entwurf entwickelt, visualisiert und präsentiert werden soll. Die Lerninhalte werden in diesem Modul anhand des praktischen Beispiels der Essener Innenstadt nähergebracht.

Voraussetzung für das Modul sind Kenntnisse über den Prozess des städtebaulichen Entwerfens. Die Teilnehmenden sollen dabei in ihr Wissen und die wesentlichen Arbeitsschritte stadtplanerischen Handelns und der notwendigen Instrumente kennen und anwenden können. Mit Abschluss des Moduls haben Sie ein Verständnis für das methodische Vorgehen entwickelt, können selbständige geeignete Methodiken auswählen und sind in der Lage, grundlegende Strategien zur Umsetzung planerischer Leitbilder vorzuschlagen und passende Maßnahmen auszuwählen. Zudem sind sie in der Lage etablierte Strategien und Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und zielorientierte Lösungskonzepte entwickeln.

Vorleistung:

  • Erfolgreiche Teilnahme am Modul ‚Grundlagen der Mobilitäts- und Stadtplanung‘ (Städtebau 1)
  • Erfolgreiche Teilnahme am Modul ‚Entwurf Stadt und Verkehr‘ (Städtebau 2) (empfohlen)

Prüfungsleistungen:

  • Regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung
  • Bearbeitung von Übungsaufgaben
  • Zwischenpräsentation (15 Minuten)
  • Kolloquium | Endpräsentation (20 Minuten)
  • Entwurfsmappe (Dokumentation der Arbeitsleistung)

Verkehrswesen 1 - Einführung Verkehrsplanung
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Verkehrswesen 3 - Grundlagen Eisenbahnwesen
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Verkehrswesen 6 -Modellierung im Verkehrswesen und der Stadtplanung
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Die Nutzung von Computermodellen in der Stadt- und Verkehrsplanung ist heute ein zentraler Bestandteil, wenn es darum geht die vorhandene Infrastruktur und neue Mobilitätskonzepte zu bewerten. Mit unterschiedlichen Modellen können Wirkungen (Luft- und Lärmemissionen, Verkehrsbelastungen, Kosten) des vorhandenen und des geplanten Verkehrsangebotes analysiert und verstanden werden. Wie ändert sich die Verkehrsnachfrage, wenn ein neues Wohngebiet entsteht oder wie verändert sich die Aufteilung der Verkehrsnachfrage auf die Verkehrsmittel, wenn eine neue ÖPNV-Linie geplant wird oder es einen Radschnellweg gibt? Wichtig dabei sind auch zukünftige Verkehrskonzepte in Szenarien abzubilden und Prognosen oder Effekte für ein Maßnahmenbündel zu erstellen – aber auch für einzelne Infrastrukturmaßnahmen.
Vor allem die Generierung von verlässlichen Verkehrsdaten und die Datenaufbereitung (open-source-Daten, 3D-Modellierung, GIS, google transit, open trip planner) haben in der letzten Zeit die Modellierung und die Qualität der Eingangsdaten verbessert, so dass eine realitätsnahe und aussagekräftige Modellierung erfolgen kann.
Im Rahmen des Seminars lernen sie die Grundlagen der Modellierung und die praktische Anwendung näher kennen. Vor allem mit der Verkehrsplanungssoftware PTV Visum und Vissim planen sie unterschiedliche Situationen und überdenken „Was wäre wenn“-Szenarien. Nur wenn sie an alle Eventualitäten denken und alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen, können planerisch fundierte Entscheidungen getroffen werden. Sie lernen die wesentlichen Eigenschaften makroskopischer und mikroskopischer Modelle kennen und wie diese in der Praxis eingesetzt werden.  Sie planen typische Verkehrsanlagen und simulieren Steuerungsmöglichkeiten. Dazu bekommen Sie eine Planungsaufgabe, die Sie mit Hilfe der Verkehrsplanungssoftware bearbeiten. Mögliche Anwendungsfelder sind die Nachfrageermittlung, die Durchführung einer Mängelanalyse sowie die Maßnahmenentwicklung- und -bewertung, Verkehrsfluss auf der freien Strecke oder Knotenpunkt mit LSA-Steuerung.

In dem Seminar werden folgende Themen behandelt:

  •     Zukunft des Verkehrs: Ziele und Lösungsansätze
  •     Typisierung von Verkehrsmodellen
  •     Netzmodelle
  •     Entscheidungsmodelle
  •     Nachfragemodelle
  •     Umlegungsmodelle IV und ÖV
  •     Integrierte Angebotsplanung
  •     Angebotsplanung Straßenverkehr (Netzgestaltung, Verkehrssicherheit)
  •     Praktische Anwendung von Verkehrsplanungssoftware

Vergangene Veranstaltungen (SoSe 21)

Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften wird ihre Lehre weiterhin im Sommersemester 2021 überwiegend online anbieten, da dies nach gegebener und abzuschätzender Lage in der Corona-Krise angezeigt erscheint.
Die neuen Moodle-Kurse für das SoSe 2021 finden Sie unter diesem Link.

 

Verkehrswesen 2 - Verkehrstechnik und Digitalisierung
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Die Verkehrstechnik umfasst Methoden und Technologien zur Erfassung, Steuerung und Dimensionierung von Verkehrsanlagen sowie der Abbildung des Verkehrsablaufs. Sie entwickelt dabei Verkehrskonzepte und Verkehrsleitsysteme für alle Verkehrsträger und entwirft und bemisst Verkehrsanlagen (von der Lichtsignalanlage bis hin zur innerstädtischen Parkraumsteuerung) bzw. organisiert effizient Transport- und Verkehrsabläufe (begonnen bei der innerbetrieblichen Transportplanung bis zum interkontinentalen Verkehr). Behandelt werden alle Verkehrsanlagen von der Autobahn, über die Landstraße bis hin zu innerstädtischen Straßenverkehrsanlagen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung sind auch Themen wie die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrssysteme, Buchungs- und Informationssysteme oder die Steuerung von Last-Mile Verkehren sowie die Smart City ein wichtiges Thema.

 

Verkehrswesen 4 - Öffentliche Verkehrssysteme
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Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) bildet das nachhaltige und leistungsfähige Rückgrat von modernen Verkehrssystemen. Gerade in Zeiten des Klimawandels und der Energiewende werden Alternativen zum motorisierten Individualverkehr (MIV) immer wichtiger. Verkehrswesen 4 befasst sich mit den Disziplinen und der Entwicklung öffentlicher Verkehrssysteme und ihren unterschiedlichen Facetten. Besondere Beachtung finden hier aktuelle Themen wie z.B. die Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr.

Bei Interesse schreiben Sie sich bitte in folgenden Moodle-Kurs ein: https://moodle.uni-due.de/course/view.php?id=27175 und informieren Sie sich regelmäßig über unsere HomepageFacebook oder Twitter sowie über das LSF.

 

Städtebau 2 - Entwurf Stadt und Verkehr
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Das öffentliche Leben und das Mobilitätsverhalten werden infolge der COVID-19 Pandemie stark beeinflusst. Dies betrifft nicht nur unsere Lebensverhältnisse, sondern auch unsere Städte und deren Mobilitätssysteme. Im Zuge von Ausgangs- und Reisebeschränkungen, Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten zeigt die Pandemie, wie elementar öffentliche Nahräume und widerstandfähige Infrastrukturen für die Stadtgesellschaft sind. Auf der Suche nach Erholung und Ausgleich, aber auch zur Daseinsvorsorge, erleben die Menschen sich selbst und ihr Quartier neu. Der eigene Wohnraum und der öffentliche Raum im direkten Wohnumfeld gewinnen für die meisten Bevölkerungsgruppen wieder an Bedeutung – der eigene Balkon, der Platz vor der Haustür und der nahegelegene Park sowie der kleine Supermarkt um die Ecke werden zu Alternativen. Der Bedarf an lokalen Erholungsmöglichkeiten erhöht jedoch auch den Druck und die Ansprüche an öffentliche Räume und auf die vorhandene Infrastruktur: Die Einhaltung von Abstandsregeln und Möglichkeiten der sozialen Distanzierung, vielschichtige Nutzungsansprüche und multifunktionale Raumnutzungen, sowie die Vernetzung grauer, grüner und blauer Infrastruktur sind in Zeiten der Pandemie nicht nur nützlich, sondern unerlässlich. So haben sich im sonnenreichen Sommer 2020 die Menschen in vielen Städten auch öffentlichen Raum zurückerobert. Die Pandemie hat aber auch dazu geführt, dass angesichts der Infektionsgefahr die Wahl des Verkehrsmittels neu überdacht wurde. Die (Neu-)Gestaltung des öffentlichen Raums wird daher mehr denn je zum Gegenstand einer neuen Wertediskussion um die lebenswerte Stadt.

Die Pandemie zeigt, dass sich die urbane Mobilität schnell neue Wege sucht (z.B. Pop-up Fahrradwege) und der Nahraum wesentlicher Faktor für öffentliche Gesundheit (‚public health‘) sein kann. Dabei geht es nicht nur um physikalische Stressoren, wie Feinstaub, Lärm und städtische Hitze, sondern auch um die fehlende Stimulation sozialer Interaktion und die mangelnden Möglichkeiten einer klimagerechten und sozial verträglichen Mobilität.

Aber wie muss unsere gebaute Umwelt und ihre öffentlichen Räume gestaltet sein, um öffentliche Gesundheit und soziale Interaktion nicht zu gefährden und zukünftig nachhaltige Mobilitätsformen zu fördern? Wie müssen Erreichbarkeiten – auch in Zeiten von verstärkter virtueller Mobilität – neu definiert werden? Welche gesundheitsfördernden Aspekte gilt es im Zuge der Planung und Gestaltung der gebauten Umwelt zu berücksichtigen? Wie können öffentliche Räume gleichzeitig soziale Interaktion fördern und physical distancing ermöglichen? Und wie kann es gelingen, aktive Mobilität, also fuß- und radmotivierende Verhaltensweisen im urbanen Umfeld zu aktiveren? Und welche Rolle kann die Stadtgesellschaft selbst in diesem Prozess spielen?

Bei allen Einschränkungen, die die Corona-Krise mit sich bringt, stößt sie bzgl. dieser Fragen auch ein neues Denken und Möglichkeitsräume zur Verhaltensänderung an – denn die Bereitschaft zur notwendigen Veränderung ist in Krisenzeiten am größten. Die Chance für die Stadt- und Verkehrsplanung liegt also darin, ein attraktives Umfeld zu schaffen, welches die negativen Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit vermeidet resp. sie nachhaltig positiv beeinflusst, widerstandsfähig (resilient) ist und gleichzeitig eine klimagerechte und sozial verträgliche Mobilität fördert.

An dieser Stelle setzt das Seminar an, in dessen Rahmen ein städtebaulicher Entwurf für die Post-Corona Stadt entwickelt, visualisiert und präsentiert werden soll. Aufgabe dieses Moduls ist zudem die Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der aktiven Mobilität sowie der Umgestaltung des öffentlichen Raums. Die Lerninhalte werden in diesem Modul anhand des Plangebiets ‚Kopstadtplatz‘ an einem praktischem Beispiel nähergebracht.

 

Städtebau 5 - Vertiefung integrierte Verkehrsplanung
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Eine integrierte Verkehrsplanung umfasst verkehrsträgerübergreifende Aspekte und befasst sich auch mit innovativen Mobilitätsformen und -angeboten. Dabei stehen die Wechselwirkungen zwischen Verkehr, Stadtstruktur, Umwelt und Technik im Fokus. Ziel ist es nachhaltige Maßnahmen und interdisziplinäre Strategien zu entwickeln und Verkehrs- und Mobilitätskonzepte zu erarbeiten, die den gesellschaftlichen Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht werden, wirtschaftliche notwendige Infrastrukturen bereitstellen und dabei dennoch nachhaltig (3-V-Strategie) sind. Dabei werden das planerische Handeln und verkehrspolitische Leitbilder betrachtet. Dem folgend bestehen die Handlungsansätze nicht nur aus dem engeren Verkehrsbereich, sondern nehmen auch Bezug auf die Entwicklung von Stadt-/Siedlungsstrukturen und das Verkehrsangebot.

Vergangene Veranstaltungen (WS 20/21)​

Grundlagen der Mobilitäts- und Stadtplanung / Städtebau 1
Weitere Informationen im LSF

Die Veranstaltung des Instituts für Mobilitäts- und Stadtplanung (imobis) findet in aufeinander bezogenen Bausteinen in Form von Vorlesungen, Übungen in Gruppen und Präsentationen statt. In den Vorlesungen wird Grundlagenwissen vermittelt und dieses anschließend in den Übungen praktisch angewandt.Die Studierenden lernen die Aufgaben und Ziele der Mobilitäts- und Stadtplanung für die einzelnen Disziplinen sowie ausgewählte Methoden, Instrumente und Verfahren der integrierten Planung kennen. Dabei werden rechtliche Grundlagen und Planungsprozesse genauso behandelt wie die Gestaltung von Infrastrukturen und Verkehrsanlagen und deren Nutzungsansprüche. In Übungen mit verkehrlichen und städtebaulichen Inhalten werden die Themen eingebunden und angewandt, vermittelt und zugleich Schlüsselqualifikationen zur Projektpräsentation eingeübt.

Im Einzelnen sind die Inhalte:

  • ein Verständnis für methodisches Vorgehen, die Auswahl der geeigneten Planungsmethodik und das deutsche Planungssystem zu entwickeln;
  • Planungsprozesse zu strukturieren mit Hilfe von Aufgaben und Zielen der Planung, Planungsebenen und Planungsgrundlagen;
  • Analysemethoden und Leitbilder zu entwickeln und anzuwenden;
  • nachhaltige Planungselemente aktiv in den Planungsprozess einzubinden, sowie Lebensqualität als qualitativen Anspruch zu verstehen;
  • Grundwissen zu Stadt und Mobilität zu erarbeiten und den Umgang mit dem Stadt- und Verkehrsraum zu entwickeln;
  • die erarbeiteten Ergebnisse anschaulich zu dokumentieren und in angemessener Form zu präsentieren;
  • produktives Arbeiten in der Kleingruppe/Gruppenarbeit zu vermitteln.

Planen und Entwerfen: Nachhaltige Mobilität und Stadt / Städtebau 3
Weitere Informationen im LSF

Wachsendes Verkehrsaufkommen sowie Planungen, die weiter autobasiert umgesetzt werden, führen zu negativen Belastungen für Umwelt, Klima, und der Bevölkerung. Es wird immer deutlicher, dass sich ohne eine tiefgreifende Transformation in der Stadt- und Mobilitätsstruktur sowie der Mobilitätsoptionen die nationalen Klimaschutzziele nicht erreichen lassen. Eine nachhaltige Stadt- und Verkehrsentwicklung ist aber nicht allein über rein technische Verbesserungen oder einen effizienteren Ressourceneinsatz zu erreichen, denn das individuelle Mobilitätsverhalten spielt eine entscheidende Rolle, so dass Strategien des Vermeidens von Verkehr sowie des Verlagerns auf umweltverträgliche Verkehrsmittel ebenfalls in den Blickpunkt geraten.

Im Einzelnen sind die Inhalte:

  • Leitbilder der Stadt- und Verkehrsplanung
  • Planungsmethodiken und Planungsprozesse
  • Planungsgrundlagen und Analysemethoden
  • SWOT-Analyse
  • Grundlegendes Wissen zu den Wechselwirkungen zwischen urbanen Strukturen und Mobilität
  • Ermittlung und Bewertung der Wirkungen unterschiedlicher Konzepte
  • Darstellung der Verkehrsentwicklungen
  • Entwicklung und Gestaltung von Infrastrukturen und urbanen Systemen
  • Identifizierung von Spannungsfeldern und Akteuren
  • Transformation Urbaner Systeme
  • Ergebnisse anschaulich zu dokumentieren und in angemessener Form zu präsentieren
  • produktives Arbeiten in der Kleingruppe/Gruppenarbeit

Verkehrswesen 1 - Einführung Verkehrsplanung
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Verkehrswesen 3 - Grundlagen Eisenbahnwesen
Weitere Informationen im LSF

Verkehrswesen 6 -Modellierung im Verkehrswesen und der Stadtplanung
Weitere Informationen im LSF

Die Nutzung von Computermodellen in der Stadt- und Verkehrsplanung ist heute ein zentraler Bestandteil, wenn es darum geht die vorhandene Infrastruktur und neue Mobilitätskonzepte zu bewerten. Mit unterschiedlichen Modellen können Wirkungen (Luft- und Lärmemissionen, Verkehrsbelastungen, Kosten) des vorhandenen und des geplanten Verkehrsangebotes analysiert und verstanden werden. Wie ändert sich die Verkehrsnachfrage, wenn ein neues Wohngebiet entsteht oder wie verändert sich die Aufteilung der Verkehrsnachfrage auf die Verkehrsmittel, wenn eine neue ÖPNV-Linie geplant wird oder es einen Radschnellweg gibt? Wichtig dabei sind auch zukünftige Verkehrskonzepte in Szenarien abzubilden und Prognosen oder Effekte für ein Maßnahmenbündel zu erstellen – aber auch für einzelne Infrastrukturmaßnahmen.
Vor allem die Generierung von verlässlichen Verkehrsdaten und die Datenaufbereitung (open-source-Daten, 3D-Modellierung, GIS, google transit, open trip planner) haben in der letzten Zeit die Modellierung und die Qualität der Eingangsdaten verbessert, so dass eine realitätsnahe und aussagekräftige Modellierung erfolgen kann.
Im Rahmen des Seminars lernen sie die Grundlagen der Modellierung und die praktische Anwendung näher kennen. Vor allem mit der Verkehrsplanungssoftware PTV Visum und Vissim planen sie unterschiedliche Situationen und überdenken „Was wäre wenn“-Szenarien. Nur wenn sie an alle Eventualitäten denken und alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen, können planerisch fundierte Entscheidungen getroffen werden. Sie lernen die wesentlichen Eigenschaften makroskopischer und mikroskopischer Modelle kennen und wie diese in der Praxis eingesetzt werden.  Sie planen typische Verkehrsanlagen und simulieren Steuerungsmöglichkeiten. Dazu bekommen Sie eine Planungsaufgabe, die Sie mit Hilfe der Verkehrsplanungssoftware bearbeiten. Mögliche Anwendungsfelder sind die Nachfrageermittlung, die Durchführung einer Mängelanalyse sowie die Maßnahmenentwicklung- und -bewertung, Verkehrsfluss auf der freien Strecke oder Knotenpunkt mit LSA-Steuerung.

In dem Seminar werden folgende Themen behandelt:

  •     Zukunft des Verkehrs: Ziele und Lösungsansätze
  •     Typisierung von Verkehrsmodellen
  •     Netzmodelle
  •     Entscheidungsmodelle
  •     Nachfragemodelle
  •     Umlegungsmodelle IV und ÖV
  •     Integrierte Angebotsplanung
  •     Angebotsplanung Straßenverkehr (Netzgestaltung, Verkehrssicherheit)
  •     Praktische Anwendung von Verkehrsplanungssoftware

Vergangene Veranstaltungen (SoSe 20)

Verkehrswesen 2 - Verkehrstechnik und Digitalisierung
Weitere Informationen im LSF

Die Verkehrstechnik umfasst Methoden und Technologien zur Erfassung, Beschreibung und Beeinflussung von Verkehrsanlagen/ des Verkehrsgeschehens. Die Verkehrstechnik entwickelt Verkehrskonzepte und Verkehrsleitsysteme für alle Verkehrsträger. Behandelt werden alle Verkehrsanlagen von der Autobahn, über die Landstraße bis hin zu innerstädtischen Straßenverkehrsanlagen.

Verkehrswesen 4 - Öffentliche Verkehrssysteme
Weitere Informationen im LSF

Verkehrswesen 4 befasst sich mit den Disziplinen und der Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Zu den grundlegenden Disziplinen zählen sowohl die Ingenieurwissenschaften, als auch Aspekte der Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften und der Architektur/Geografie. Besondere Beachtung finden hier aktuelle Themen wie z.B. Barrierefreiheit im öffentlichen Nah- und Fernverkehr.

Für eine Teilnahme am Modul muss sich am Institut angemeldet werden. Bitte wenden Sie sich hierfür an Herrn Ganter.

Verkehrswesen 5 - Stadt- und Verkehrsmanagement
Weitere Informationen im LSF

Menschen sind auf unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln unterwegs und prägen so die Attraktivität der Städte und die individuelle Lebensqualität. Auf der einen Seite bestimmt die Stadt mit ihrer baulichen Gestalt und Funktionalität die Räume für Mobilität und individuelles Verhalten, Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung. Auf der anderen Seite wächst aber auch das gesundheitliche Risiko für die Bevölkerung unter anderem durch Luftschadstoffe und Lärm sowie mangelnde aktive Bewegung. Auch wenn der Abschied von der fossilen Energie greifbar nahe ist und immer näher rückt, wird das Auto auch weiterhin noch das Stadtbild über Jahrzehnte prägen. Daher muss strategisch die Siedlungsstruktur und die Stadt neu organisiert und der Verkehr sowohl reduziert als auch ressourceneffizient gesteuert oder gemanagt werden.

Die Mobilität und das Stadtbild sind daher in einer Umbruchs- oder Transformationsphase, da die autoorientierte Verkehrs- und Stadtplanung der letzten Jahrzehnte nicht zukunftsfähig ist. Die Zukunft der Mobilität ist multioptional, vernetzt, digital und postfossil. Dazu bedarf es aber neue Wege in der Organisation von Stadt und Mobilität. Ein effektives Verkehrs- und Mobilitätsmanagement sowie ein strategischer Rahmen für den Transformationsprozess in der Stadt und der Gesellschaft gehören dazu.

Es werden zudem vertiefend die Technologien der Digitalisierung diskutiert und ihr Einsatz anhand von Fallbeispielen aus der Praxis veranschaulicht.

Anhand der Schlüsselelemente Stadt, Mobilität und Management/Strategie, wird verdeutlicht, wie Nachhaltigkeit in Verkehrs- und Stadtplanung umgesetzt werden kann.

Im Einzelnen sind die Inhalte:

  • Standortanalysen
  • Trends und Zusammenhänge von Urbansierung, räumlichen Nutzungsmustern und Mobilität in Städten
  • Stabilität von Raum- und Bewegungsmustern
  • Herausarbeiten von Steuerungsmöglichkeiten
  • Grundlegendes Verständnis des Mobilitätsmanagements
  • Entwicklung eines Modells / Abschätzung von Effekten
  • Strukturierung von Projekten
  • Aufbereitung von Ergebnissen für das kommunale und politische Umfeld
  • Design neuer Infrastrukturen / Stadtmobiliar
  • Komponenten und Anlagen im Straßenverkehr
  • Nutzbarmachung von Big-Data / Open-Data in der Stadt- und Verkehrsplanung
  • Neue Arbeitswelten und Online-Handel
  • Wer ist wann und wie zu beteiligen?
  • Systemverständnis