Studieninteressierte

Warum eigentlich Schiffs- und Offshoretechnik in Duisburg studieren?

Als Studieninteressent/-in denkt man bei der Frage nach dem zukünftigen Studienort für die Schiffs- und Offshoretechnik meistens zunächst an Hafenstädte im Norden Deutschlands. Doch auch in Duisburg ist, bedingt durch den größten Binnenhafen Europas, die Nähe zu Schiffen und dem maritimen Maschinenbau gegeben. Hier wird der größte Umsatz im Wind-Offshorebereich in NRW generiert.

Die Universität Duisburg-Essen ist mit dem vielseitigen und anspruchsvollen Studium des Maschinenbaus mit dem Schwerpunkt Schiffs- und Offshoretechnik ein optimaler Ort, um sich auf das Berufsleben vorzubereiten.

An unserem Institut finden Sie sehr gute Lern- und Forschungsvoraussetzungen vor. Gründe hierfür sind die persönliche Betreuung durch die Dozenten, Mitarbeiter und Studierenden höherer Semester sowie die kompakte Lage aller Einrichtungen. Als studentische Hilfskraft können Sie bereits im Studium an Forschungsprojekten aktiv mitwirken und Ihre frisch erlernten Kompetenzen sinnvoll anwenden. Im Rahmen der internationalen Ausrichtung der Universität Duisburg-Essen besteht ferner die Möglichkeit, über ein Austauschprogramm ein Semester an einer ausländischen Universität zu verbringen, z. B. in Trondheim (Norwegen), Rijeka (Kroatien), Sāo Paulo (Brasilien), Dalian (China).

Ihre Berufsaussichten sind aufgrund der vielseitigen und fundierten Ausbildung nicht nur im Schiffbau und in der Offshore-Branche sehr gut. Auch für andere Fachbereiche wie dem allgemeinen Maschinenbau, der Automobilindustrie oder der Luft- und Raumfahrttechnik sind Sie interessant.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?

Zur Einschreibung in den Bachelorstudiengang Maschinenbau wird die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder ein gleichwertiger Schulabschluss verlangt. Eine Zulassung ist auch ohne Abitur (z. B. mit Fachhochschulreife) durch eine Eignungsfeststellung möglich. Auskunft hierzu erteilt Ihnen das Studierendensekretariat (www.uni-due.de/-studierendensekretariat/startseite.shtml) oder bei ausländischen Studieninteressenten das Akademische Auslandsamt der Universität Duisburg-Essen (www.uni-duisburg-essen.de/international).

Voraussetzung für das Studium ist außerdem eine berufspraktische Tätigkeit (Grundpraktikum) von mindestens acht Wochen Dauer. Sie ist nicht Bestandteil des Studiums, kann aber auch während des Studiums nachgeholt werden (für nähere Informationen siehe Praktikumsordnung).

Wie gestaltet sich der Studienverlauf und welche Themen erwarten mich?

Das Studium an der Universität beginnt mit dem Bachelorstudium. Hier werden die maschinenbaulichen Grundlagen gelehrt. Dazu gehören Mathematik, naturwissenschaftliche und technische Fächer. Außerdem werden die Grundlagen der gewählten Vertiefungsrichtung vermittelt.

Am Ende des Studiums ist das Fachpraktikum zu absolvieren. Durch das Fachpraktikum wird ein Einblick in die Arbeits- und Produktionsabläufe sowie die ingenieurwissenschaftliche Arbeit, zum Beispiel auf einer Werft, bei einem Zulieferer oder einer Klassifikationsgesellschaft ermöglicht. Das Fachpraktikum wird in der Regel zwischen dem letzten Vorlesungssemester und der Abschlussarbeit durchgeführt.

Das Bachelorstudium wird mit der Bachelorarbeit abgeschlossen. Nach dem Abschluss "Bachelor of Science Maschinenbau" ist es möglich, direkt in das Berufsleben einzusteigen.

Um sein Wissen zu vertiefen und weitere Fachkenntnisse in seiner Spezialisierung zu erwerben, empfiehlt es sich jedoch, ein Masterstudium anzuschließen. Hierbei ist auch ein Wechsel zwischen den Vertiefungsrichtungen des Maschinenbaus möglich. Wer seiner Ausbildung einen größeren internationalen Bezug verleihen möchte, kann innerhalb des internationalen englischsprachigen Studiengangs International Studies in Engineering das Profil "Ship and Offshore Technology" im Master-Studiengang "Mechanical Engineering“ studieren. Beide Studiengänge werden mit einer Masterarbeit und dem Titel "Master of Science“ abgeschlossen.


Weitere Informationen sind im Modulhandbuch, der Praktikumsordnung sowie den Prüfungsordnungen des Maschinenbaus für den Bachelorstudiengang, den Masterstudiengang und den ISE-Studiengang aufgeführt.

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um im internationalen, englischsprachigen Studiengang "International Studies in Engineering (ISE) zu studieren?

Als Bestandteil  des internationalen englischsprachigen Studiengangs International Studies in Engineering (ISE) baut das Profil "Ship and Offshore Technology" auf den fundierten Grundlagen des Maschinenbaus auf und erweitert diese um branchenspezifische Kenntnisse im Bereich der Schiffs- und Offshoretechnik. Es werden die zur Lösung schiffs- und offshore-technischer Fragestellungen im maschinenbaulichen Kontext erforderlichen Kenntnisse und Methoden aus den Bereichen Hydrodynamik, Konstruktion, Strukturfestigkeit sowie numerischer und experimenteller Verfahren vermittelt.

Zugangsvoraussetzungen: Ein in Deutschland erworbener Bachelorabschluss in einem verwandten Studienfach (z. B. Maschinenbau, Meerestechnik, Schiffbau) mit angemessener Studiendauer und einer Durchschnittsnote von mindestens 2,5 (nach deutschem System) oder ein vergleichbarer ausländischer Abschluss.

Sprachvoraussetzungen: Für die direkte Zulassung zum internationalen englischsprachigen Studiengang International Studies in Engineering (ISE) müssen Bewerber deutsche und englische Sprachkenntnisse auf dem Niveau B1 des "Common European Framework of Reference for Languages (CEFR)" nachweisen.
Bei der Bewerbung müssen Englischkenntnisse auf  dem Niveau B1 nachgewiesen werden. Bewerbungen von Interessenten für einen Studiengang innerhalb des ISE-Studienprogamms werden zunächst auch ohne den Nachweis deutscher Sprachkenntnisse entgegengenommen, sofern die Interessenten sich zu einem Deutschkursus an einer Sprachschule ihrer Wahl angemeldet haben und alle anderen Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Nach dem Erwerb des Deutschzertifikats B1 erfolgt die Zulassung zum ISE-Studiengang „Mechanical Engineering“.

Wo kann ich nach meinem Studium arbeiten?

Aufgrund einer sehr fundierten Ausbildung während des Bachelor-/Masterstudiums im Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Schiffs- und Offshoretechnik sind die beruflichen Aussichten außerordentlich vielseitig.
Diese Flexibilität bietet Ihnen im In- und Ausland sichere, lukrative Arbeitsplätze bei

  • Zulieferern der Offshore- und Schiffbauindustrie
  • Unternehmen des Maschinenbaus
  • Schiffswerften
  • Klassifikationsgesellschaften
  • Schiffbauforschungseinrichtungen
  • Reedereien
  • Unternehmen der Automobiltechnik
  • Unternehmen der Luft - und Raumfahrt
  • Ministerien und Behörden

Aufgrund des großen Bedarfs an qualifizierten Hochschulabsolventen erhalten die Studierenden oft schon vor ihrem Abschluss bereits Einstellungsangebote.

Hier finden Sie Beispiele für die Tätigkeiten einiger unserer Absolventen;

Welche Ausstattung gibt es am Institut für Schiffstechnik, Meerestechnik und Transportsysteme?

Das Institut für Schiffstechnik, Meerestechnik und Transportsysteme verfügt über moderne Hochleistungsrechner und aktuelle Software für Festigkeitsanalysen, die Simulation von Strömungsvorgängen, CAD, Entwurf etc. In der Lehre werden Software-Pakete eingesetzt, die ebenfalls in der Industrie zur Anwendung kommen. Hierdurch werden die Berufschancen der Absolventen verbessert und der Einstieg in die Praxis erleichtert. Im eigenen Labor mit angeschlossener Werkstatt können Modelle gefertigt und experimentell untersucht werden. Weitere Informationen sind im Bereich Ausstattung zu finden. Die Versuchsanstalt Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST), ein An-Institut der Universität Duisburg-Essen, bietet den Studierenden die Möglichkeit zur Mitwirkung bei aktuellen Forschungsaktivitäten.

 

An wen kann ich mich wenden, wenn ich noch weitere Fragen habe?

Ein großer Vorteil des Schiffs- und Offshoretechnik-Studiums sind die kleinen Studierendenzahlen. So können Professoren, Lehrbeauftragte und Wissenschaftliche Mitarbeiter eine individuelle Betreuung der Studierenden anbieten.

Dr.-Ing. Jens Neugebauer
Stellvertreter des Lehrstuhlinhabers

Studienfachberater

Bismarckstr. 69
47057 Duisburg
Raum BK 116
Tel.: 0203-379-1168

E-Mail:jens.neugebauer[at]uni-due.de

Claudia O'Donoghue
Sekretariat

Bismarckstr. 69
47057 Duisburg
Raum BK 115

Tel.: 0203-379-4596
E-Mail: claudia.odonoghue[at]uni-due.de

Auch die Studierenden höherer Semester helfen gerne. Die Gemeinschaft auf dem Schiffbauer-Saal ist eine große Hilfe im Studium und erleichtert es dank ihrer individuellen Atmosphäre, persönliche Kontakte zu knüpfen. Jedem Studierenden der Schiffs- und Offshoretechnik stehen Arbeitsplätze und ein Zugang zum Rechnerpool des Instituts zur Verfügung.

Verein Duisburger Schiffbaustudenten e.V. (Schiffbauerzunft Metazentrum)

Raum BK 200
Tel.: 0203-379-2884