Forschungsprojekt "Misogynie in Chat-Kommunikation"
Über das ProjektMisogynie in der Chat-Kommunikation
In unserem Projekt untersuchen wir, wie sich frauenfeindliches Verhalten in der Chat-Kommunikation äußert. Dabei wollen wir herausfinden:
- Wie sieht Misogynie aus? Wir analysieren typische sprachliche Muster und Ausdrucksformen, um besser zu verstehen, wie frauenfeindliche Inhalte kommuniziert werden.
- Wie oft passiert das? Wir messen, wie häufig und in welchen Situationen solche Nachrichten auftreten.
- Warum passiert das? Wir erforschen die Hintergründe und Motive der Personen, die misogyn kommunizieren.
Unser Ziel ist es, ein klareres Bild davon zu bekommen, wie frauenfeindliches Verhalten in digitalen Chats entsteht und funktioniert. Mit diesen Erkenntnissen möchten wir dabei helfen, respektvollere und sicherere Online-Kommunikationsräume zu schaffen.
Das Projekt verbindet Forschung aus den Bereichen Sprache, Kommunikation und Psychologie, damit die Ergebnisse für alle verständlich und hilfreich sind.
Aufruf zur DateneinreichungUnterstützen Sie unser Forschungsprojekt!
Helfen Sie uns, Misogynie in der Chat-Kommunikation besser zu verstehen!
Wir suchen anonymisierte Chatverläufe von sozialen Medien oder anderen digitalen Kommunikationsräumen. Ihre Daten sind entscheidend, um ein umfassendes Bild von diesem Phänomen zu erstellen und langfristige Lösungen zu entwickeln.
So können Sie teilnehmen:
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Reichen Sie Ihre anonymisierten Daten ein – alle Informationen werden streng vertraulich behandelt.
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Kontaktieren Sie uns bei Fragen oder zur Klärung der Teilnahmebedingungen.
Warum mitmachen?
Ihre Unterstützung trägt dazu bei, frauenfeindliches Verhalten besser zu analysieren und Maßnahmen für eine respektvollere digitale Kommunikation zu entwickeln. Gemeinsam können wir etwas bewegen
UploadDatenabgabe für unser Projekt
Vielen Dank für Ihre Bereitschaft, unser Forschungsprojekt zu unterstützen! Sie können Ihre Dateien ganz einfach über Drag-and-Drop in unserem Sciebo-Upload abgeben.
Was ist Sciebo?
Sciebo ist ein sicherer Cloud-Dienst speziell für Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Er bietet eine verschlüsselte, datenschutzkonforme Möglichkeit, Dateien zu speichern und zu teilen.
Wichtige Hinweise zur Datenabgabe
- Es werden keine personenbezogenen Daten wie IP-Adressen, Uhrzeiten oder Namen erhoben.
- Sollten Ihre Chat-Verläufe nicht anonymisiert sein, kümmern wir uns darum – Ihre Privatsphäre hat höchste Priorität.
- Sollten Sie Ihre Datenabgabe wiederrufen wollen, können Sie dies jederzeit ohne Angabe von Gründen tun. Es gilt die DSGVO.
So funktioniert die Abgabe
- Ziehen Sie Ihre Datei(en) einfach in das Sciebo-Fenster.
- Die Übertragung erfolgt sicher und verschlüsselt.
- War die Datenabgabe erfolgreich, sehen Sie unterhalb des Datenablagebereichs den Dateinamen ihrer Abgabe (ziemlich klein und unscheinbar).
Vielen Dank für Ihren Beitrag, um Misogynie in der Chat-Kommunikation besser zu verstehen und Lösungen zu entwickeln!
ProjektteamDas sind die Forschenden im Projekt
Vanessa Angenendt ist Doktorandin an der Universität Duisburg-Essen und steht kurz vor der Verteidigung ihrer Dissertation zum Thema „Zur Verwendung von Pronomen in Spracheinstellungsäußerungen“. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf Spracheinstellungen und dem Ruhrdeutschen. Neben ihrer Dissertation hat sie bereits mehrere Publikationen veröffentlicht, darunter zum Symbolgebrauch in der politischen Kommunikation.
Dr. Maximilian Krug ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Seine Forschung untersucht die Ordnungsstrukturen von Konflikten in der Kommunikation. Dabei fokussiert besonders auf Widerstandsphänomene, die mit Inzivilität und psychologischer Reaktanz in der Onlinekommunikation einhergehen. In seinen aktuellen Publikationen analysiert er unter anderem die strategische Nutzung von Inzivilität in rechtsextremen Online-Communities und untersucht die Rolle einflussreicher Nutzer:innen bei der Verbreitung inziviler Kommunikation in extremistischen Netzwerken.
Kontakt:
Vanessa Angenendt | Dr. Maximilian Krug |
vanessa.angenendt@uni-due.de | maximilian.krug@uni-due.de |
Webseite der Forscherin | Webseite des Forschers |