Klimawandel und klimaneutrale Mobilität

Smart and Green Ship

Die Universität Duisburg-Essen mit den Instituten für Schiffstechnik, Meerestechnik und Transportsysteme (ISMT) und dem Institut für Mechatronik (IMECH) sowie das Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. (DST) planen im Rahmen eines vom Landesministeriums für Verkehr des Landes NRW (VM NRW) geförderten Projektes die Beschaffung eines Schiffs für die Erforschung alternativer Antriebstechnologien und automatisierten bzw. autonomen Fahrens

Ansprechpartner: Prof. Dr. Bettar Ould el Moctar

 

 

 

 

 

 

 

FlaBi - Entwicklung von Binnenschiffen für extreme Niedrigwasserbedingungen

Der Einsatz von Binnenschiffen ist eine – bezogen auf die Transportleistung – kostengünstige und umweltfreundliche Art des Gütertransports. Dies gilt für Massengüter, Container, chemische Produkte oder andere Objekte. Im Jahre 2018 musste der Gütertransport auf Grund von langanhaltenden Niedrigwasserperioden erheblich reduziert werden. Da diese Problemstellungen zukünftig wahrscheinlich häufiger auftreten werden müssen neue Binnenschiffe für Niedrigwasser entwickelt werden. Hierfür werden für die Elbe und den Rhein jeweils neue Binnenschiffe mit alternativen Propulsionsorganen, Leichtbaumaßnahmen, tiefgangsreduzierenden Maßnahmen und Nachrüstlösungen für existierende Schiffe entwickelt.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Bettar Ould el Moctar

 

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BinStabiltät - Untersuchung der dynamischen Stabilität von Binnenschiffen bei Manövriervorgängen

Die Binnenschifffahrt ist aufgrund ihrer Verflechtung in nationale und internationale Transportketten ein wichtiger Verkehrsträger. Das Verkehrsaufkommen und die Verkehrsleistung sind, abgesehen von gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen, seit Jahren auf konstantem Niveau. Die Sicherheit in der Binnenschifffahrt hat seit vielen Jahren ein konstant hohes Niveau erreicht. Trotz des guten Sicherheitsniveaus ist es in den letzten Jahren zu Unfällen gekommen, bei denen zwei dieser Unfälle im Zusammenhang mit Schiffsstabilität bei Manövriervorgängen standen. Im Rahmen des Vorhabens wird systematisch der Einfluss von Schiffsmanövern und begrenzter Wassertiefe auf die Verringerung der dynamischen Stabilität von Binnenschiffen untersucht.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Bettar Ould el Moctar

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Elektrifizierung einer LKW-Flotte

Der Lehrstuhl für Allgemeine BWL und Mobilität hat gemeinsam mit einem Logistik-Unternehmen, dass Gastronomiebetriebe beliefert, einen Antrag zur Förderung eines Elektromobilitätskonzeptes im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMVI eingereicht, der bereits bewilligt wurde. Im Rahmen des geplanten Projektes soll ein Konzept zur Umstellung des aus rund 300 Diesel-Kühl-LKW auf elektrisch angetriebene LKW entworfen werden. Der Start des Projekts ist für das Jahr 2022 vorgesehen.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ellen Enkel, Karsten Neuberger

 

 

 

 

 

 

 

 

ITEM - Innovativer Transferraum für die Erneuerung der Mobilität in Essen

Für die Förderinitiative „T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen“ wurde in Verbund mit den Partnern Stadt Essen, der IHK und der Wirtschaftsförderung, eine Projektskizze eingereicht, die das Ziel verfolgt, mit Maßnahmen im Themenfeld moderner Mobilität den Strukturwandel zu unterstützen. Durch die Etablierung moderner, flexibler und effizienter Mobilitätsangebote sowie die Umstellung auf Elektromobilität, sollen die Haushalte entlastet und der Zugang zu Bildungsangeboten, dem Arbeitsplatz oder auch der sozialen Teilhabe trotz steigender Energiepreise gesichert werden. Gleichzeitig sollen neue Bildungsangebote, rund um den Themenkomplex moderner Mobilitätsangebote, die Ansiedlung neuer Unternehmen begünstigen.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ellen Enkel

 

 

 

 

 

Foresight – Studien

Der Lehrstuhl für ABWL & Mobilität befasst sich, neben bereits manifestierten Veränderungen und Innovationen, auch mit der langfristigen Zukunft, insbesondere in der Mobilitätsbranche. Wissenschaftlich wird dieses Themenfeld als Foresight bezeichnet und zielt darauf ab, realistische Zukunftspfade zu erkennen, um daraus schon heute Strategien und Innovationen abzuleiten. Dabei werden sowohl gesellschaftliche, als auch technologische Entwicklungen betrachtet und so mögliche Zukunftszenarien abgeleitet. Der Zeithorizont beträgt dabei etwa 10 oder mehr Jahre. In einer Welt, die immer volatiler, unsicherer, komplexer und mehrdeutiger wird (VUCA-World), helfen Methoden des Foresightings Unternehmen, Politik und Gesellschaft, sich zu orientieren, zukünftige Entwicklungen zu antizipieren und so besser für sie gewappnet zu sein.     
Gerade in der Mobilitätsbranche, die sich aktuell extrem transformiert, ist dieses Erkennen möglicher Zukünfte besonders wichtig, um sich auf Veränderungen einzustellen und mit ihnen umzugehen. Der Lehrstuhl befasst sich mit eben solchen Veränderungen und den passenden Reaktionen, primär auf der Ebene von Innovationen und Innovationsstrategie.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ellen Enkel, Lukas Zeymer

Taxi-Lade-Konzept für den öffentlichen Raum (TALAKO)

Da durch das Vorrückprinzip an öffentlichen Plätzen, zum Beispiel an Bahnhöfen, fehlt Taxifahrern die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge an kabelgebundene Ladesäulen anzuschließen. Deshalb wird in diesem Projekt (10/2019 -10/2022) eine Pilotanlage für das kabellose Laden von Taxifahrzeugen über einen induktiven Ladestreifen in Köln aufgebaut, so dass Elektrotaxis während der Wartezeit geladen werden können. Das Projekt wird stark von der Stadt Köln unterstützt. Das Projekt ergänzen Untersuchungen zu Akzeptanz und Zahlungsbereitschaft und die Entwicklung eines Taxi-Lade-Ecosystems sowie eines Geschäftsmodells für den Orchestrator. Praxispartner sind der britische Fahrzeughersteller LEVC, INTIS GmbH, RheinEnergie AG und TaxiRuf (Köln).

Ansprechpartner: Prof. Dr. Heike Proff

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