Technologie-Akzeptanz und -Erprobung
DigiTank – Digitaler Tanklagerbetrieb
Das Projekt DigiTank, gefördert durch das IHATEC-II-Programm, hat das Ziel, die Digitalisierung und Automatisierung von Tanklagerbetrieben voranzutreiben. Durch innovative Technologien sollen die Sicherheit und Effizienz in Tanklagern erhöht, Umweltschutzmaßnahmen verbessert und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden optimiert werden. Kern des Projekts ist die Entwicklung eines digitalen Zwillings sowie KI-gestützter Systeme, die die Überwachung und Steuerung der Prozesse in Echtzeit ermöglichen. Zudem wird ein menschenzentrierter Leitstand entwickelt, der durch adaptive Schnittstellen die kognitive Belastung der Mitarbeitenden reduziert.
Konsortialpartner:
- Universität Duisburg-Essen
- Evos GmbH
- Ma-co maritimes competenzcentrum GmbH
- Schotte Automotive GmbH & CoKG
- Hafen Hamburg Marketing e.V.
Das Projekt wird im Rahmen des IHATEC-Programms vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Ansprechpartner: Magnus Liebherr
CoboTank
Das Projekt zielt darauf ab, die Beladung von Tankschiffen in Binnenhäfen durch den Einsatz kollaborativer und automatisierter Robotersysteme zu optimieren. Aktuell sind diese Prozesse oft manuell, körperlich anstrengend und fehleranfällig. Das Projekt zielt darauf ab, eine Teilautomatisierung mit Cobots zu realisieren. Hierfür wird innerhalb des Projekts ein kollaboratives Robotersystems (Cobot) entwickelt, das den Beladevorgang unterstützt und die Arbeitssicherheit sowie Ergonomie verbessert. Zusätzlich Vollautomatisierung mit Roboterarmen: Entwicklung eines Roboterarms, der einen vollständig automatisierten Betankungsprozess ermöglicht.
Das interdisziplinäre Projektteam besteht aus Ingenieuren, Psychologen und Betriebswirten, um sowohl technische Effektivität als auch Akzeptanz der Lösungen sicherzustellen. Die Projektlaufzeit erstreckt sich von Juli 2022 bis Juni 2025.
Konsortialpartner:
- Garant Mineralölhandelsgesellschaft mbH (Projektleitung)
- Deymann Tankrode Logistics GmbH
- DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.
- Mercatronics GmbH
- Universität Duisburg-Essen
- Hafen Hamburg Marketing e.V.
Das Projekt wird im Rahmen des IHATEC-Programms vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Ansprechpartner: Magnus Liebherr
Fahrsimulation Straßenfahrzeuge
Am Lehrstuhl für Mechatronik wird seit vielen Jahren ein hochflexibles, modular aufgebautes Fahrsimulatorkonzept entwickelt. Das Entwicklungsspektrum reicht von einem einfachen statischen Mockup-Simulator bis hin zum hochdynamischen Simulator mit realem Fahrzeugcockpit und zylindrischer Cave-Visualisierung.“
Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Dieter Schramm
HaFoLa - Versuchszentrum für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien
Das Versuchszentrum für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa) in Duisburg wird über eine Versuchshalle verfügen, in der die Topografie eines Hafens abgebildet wird. Neben Anlegestellen im Hafenbecken und Hafenkai werden verschiedene maßstabsgetreue Funktionsmodelle von Umschlaggeräten, Binnenschiffen und Containern für den Einsatz in Versuchsdurchführungen zur Verfügung stehen. Konkret sind ein automatisierbarer Hallenkran, eine Containerbrücke, ein Drehkran, ein Reach-Stacker, ein Automated Guided Vehicle (AGV) sowie RoRo-Rampen vorgesehen. Bei den Hafenumschlaggeräten handelt es sich um mechatronische und vollständig automatisierbare Prototypen aus Industriekomponenten.
Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Dieter Schramm
Studie „Diffusion der Elektromobilität“
Der Lehrstuhl für allgemeine BWL und Mobilität hat in einem Artikel Maßnahmen beschrieben, die zur schnelleren Diffusion der Elektromobilität, gerade auch in Haushalten mit niedrigen und mittleren Einkommen beitragen könnten.
Als wichtigste Treiber für die schnellere Verbreitung der Elektromobilität als neue Technologie wurden der relative Vorteil, die Kompatibilität, die Komplexität, die Erprobbarkeit, die Wahrnehmbarkeit und das wahrgenommene Risiko diskutiert. Um das Ziel der schnelleren Verbreitung zu erreichen, wurden neue Vertriebsformen für persönlich genutzte PKW wie das das Auto-Abo, im Sinne von „Auto as a service“, „Battery as a service“ sowie die Mobilitätsdienste „Mobility as a service“ (MaaS) und „Shared Mobility Services“ als Angebotsformen identifiziert, die zur Reduktion von Diffusionshemnissen und damit zur Beschleunigung der Verbreitung von Elektromobilität geeignet erscheinen.
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Ellen Enkel
Altersgerechte Fahrerassistenzsysteme (ALFASY)
Ziel des Projektes (2017-2020) war die Entwicklung, der Aufbau und die empirische Überprüfung eines altersgerechten akustischen Fahrerassistenzsystems, das den Bedürfnissen einer stetig wachsenden Gruppe älterer Fahrerinnen und Fahrer entspricht und dessen Aufnahme ins Produktportfolio für die Automobilhersteller und -zulieferer betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Diese altersgerechten Fahrerassistenzsysteme müssen die Anforderungen an Technik, Sicherheit, Komfort und Design erfüllen und sind ein Schritt auf dem langen Weg zum autonomen Fahren. Hierzu wurden mehr als 400 Probanden der Altersgruppe 50+ nach einer Fahrt im Fahrsimulator und eine ausgewählte Gruppe nach einer realen Testfahrt befragt. Praxispartner waren: Ford-Werke GmbH, HEAD acoustics GmbH und Allround Team GmbH.
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Heike Proff