Gender Mainstreaming und Gleichstellungsplan für die Beschäftigten in der Zentralverwaltung

Den Begriff Gender Mainstreaming wörtlich zu übersetzen, ist schwierig. „Gender“ bezeichnet das gesellschaftliche Geschlecht (in Abgrenzung zum biologischen Geschlecht), „Mainstreaming“ bedeutet „Hauptstrom“. Freier übersetzt bezeichnet Gender Mainstreaming gleichstellungsorientiertes Denken und Handeln.

Gender Mainstreaming an der UDE

Gender Mainstreaming an der UDE bedeutet, die Geschlechterperspektive in alle Planungs- und Entscheidungsprozesse der Hochschule mit einzubeziehen: Bei allen Entscheidungen ist die Frage zu stellen, welche Auswirkungen sich durch die Entscheidungen auf Frauen und Männer ergeben (können), ob diese Veränderungen gewollt sind und welche Maßnahmen ggf. zu ergreifen sind, um unerwünschte Folgen zu vermeiden. Gender Mainstreaming ist insofern Querschnittsaufgabe, für deren Umsetzung die Führungskräfte besondere Verantwortung tragen.

Die UDE ergänzt den Ansatz von Gender Mainstreaming um die gezielte Förderung von Frauen. Auf diese Weise soll das Ziel, in allen Bereichen unserer Hochschule weitestgehende Chancengleichheit zu schaffen, möglichst schnell erreicht werden.

Die UDE hat sich für den Bereich der Zentralverwaltung konkrete Ziele gesetzt. Diese lauten:

  1. Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  2. Gleiche Zugangschancen von Frauen und Männern zu allen Positionen, Funktionen und Fortbildungen
  3. Erhöhung des Frauenanteils in allen Laufbahnen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind
  4. Schutz vor sexueller Belästigung, Diskriminierung und Gewalt
  5. Implementierung/Ausbau von Gender Mainstreaming in der Verwaltung

Diese sind im Gleichstellungsplan der Beschäftigten in der Zentralverwaltung dokumentiert.