Abgeschlossene Forschungsprojekte

Disentangling facets of interoceptive processing and its role in suicidality and depression

Zeitraum: 2016-2021

Förderer: START-Förderung der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen

Kooperationspartner: Dr. André Schulz (Luxemburg), Prof. Dr. Stefan Sütterlin (Oslo, Norwegen), Dr. Tobias Teismann (Bochum)

Publikationen (Beispiele):

Forkmann, T., Scherer, A., Meessen, J., Michal, M., Schächinger, S., Vögele, C., Schulz, A. (2016). Making sense of what you sense: Disentangling interoceptive awareness, sensibility and accuracy. International Journal of Psychophysiology, 109, 71-80.

Forkmann, T., Meessen, J., Teismann, T., Sütterlin, S., Gauggel, S., Mainz, V. (2016). Resting vagal tone is negatively associated with suicidality. Journal of Affective Disorders, 194, 30-32.          

Meessen, J., Mainz, V., Gauggel, S., Volz-Sidiropoulou, E., Sütterlin, S., Forkmann, T. (2016). The relationship between interoception and metacognition: a pilot study. Journal of Psychophysiology, 30, 76-86.

 

Implementierung einer Computer-adaptiven Erst- und Verlaufsdiagnostik zur Erfassung der funktionalen Gesundheit in der orthopädischen und kardiologischen Rehabilitation

Zeitraum: 2015 - 2018

Förderer: DRV-Bund

Kooperationspartner:  Prof. Dr. Harald Baumeister (Ulm), Prof. Dr. Jürgen Bengel (Freiburg), Dr. Maren Böcker (Aachen), Dr. Ulf Kröhne (Frankfurt/ Main), Prof. Dr. Markus Wirtz (Freiburg)

Hintergrund: Computer adaptive Testverfahren (CAT) stellen eine ökonomische und psychometrisch hochwertige Lösung für die Erfassung der funktionalen Gesundheit in der orthopädischen und kardiologischen Rehabilitation dar. Die Translation bestehender Verfahren in die rehabilitative Routine steht jedoch noch aus.

Ziel: Ziel dieses Transferprojektes ist die Implementierung und Evaluation des computergestützten Diagnostiksystems RehaCAT zur Erfassung der funktionalen Gesundheit in der orthopädischen und kardiologischen Rehabilitation sowie dessen weitere Validierung. Die Möglichkeit einer Mobile- und/oder Browser-basierten Version wird geprüft.

Methodik: RehaCAT umfasst Testverfahren zu den Dimensionen Funktionsfähigkeit im Alltag und Beruf sowie Depression und Angst. In zwei Projektphasen erfolgt in DRV-Bund getragenen bzw. belegten orthopädischen/kardiologischen Einrichtungen die modellhafte Erprobung und Evaluation des Diagnostiksystems. Mittels qualitativer und quantitativer Methoden werden die Akzeptanz, Angemessenheit, Reichweite, Ausschöpfung, Kosten, Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit des Systems untersucht. Zudem erfolgt die weitere Validierung und Normierung der Testverfahren des RehaCAT.

Nutzen: Bei erfolgreicher Implementierung bietet RehaCAT eine psychometrisch hochwertige und ökonomische Routineerfassung der funktionalen Gesundheit von orthopädischen/kardiologischen Patienten im Rehabilitationsverlauf. Eine Mobile- und Browser-basierte Anwendung könnte neue Möglichkeiten in den Bereichen der Patientenzuweisung, -nachsorge und computerbasierten Testung in einem alltäglichen Setting erschließen. Die gewonnenen Routinedaten ermöglichen zudem den Aufbau von Routinedatenbanken als strukturelle Maßnahme zur Förderung der Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft in Deutschland.

Projektmitarbeiter:

Selina Kallinger, M.Sc. (Ulm)

Henry Scharm, M.Sc. (Ulm)


Publikationen (Beispiele):

Abberger, B., Haschke, A., Tully, P. J., Berger, J., Wirtz, M., Forkmann, T., Bengel, J., Baumeister, H. (2017). Development and validation of parallel short forms PaSA-cardio for the assessment of general anxiety in cardiovascular rehabilitation patients using Rasch analysis. Clinical Rehabilitation, 31, 104-114.

Zeitliche Dynamik und akute Risikofaktoren von Suizidgedanken. Eine Echtzeit-Analyse mit der Experience Sampling Method (ESM) bei stationären Patienten mit Major Depression

Zeitraum: 2015 -2018

Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft FO 784/1-1

Kooperationspartner:  Dr. Lena Spangenberg (Leipzig), PD Dr. Heide Glaesmer (Leipzig)

Metakognitives Monitoring der Verarbeitung emotionaler Stimuli bei Patienten mit Depression und Gesunden

Zeitraum: 2014

Förderer: START-Förderung der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen

Kooperationspartner:  Dr. Eftychia Volz-Sidiropoulou (Aachen), PD Dr. Verena Mainz (Aachen), Dr. Barbara Drüke (Aachen)

Projektmitarbeiterin:  Dipl.-Psych. Trientje Helbing (Aachen)

Beschreibung:
Depressionen sind aktuell eine der häufigsten Ursachen gesundheitlicher Einschränkungen und zukünftig wird ihre Bedeutung vor dem Hintergrund demographischer und sozialer Entwicklungen prognostisch steigen. Theorien zufolge beeinflusst unsere Stimmung bewusste und unbewusste Prozesse der Informationsverarbeitung, die wiederum eine wichtige Rolle bei der Entstehung, Aufrechterhaltung und beim Wiederauftreten depressiver Episoden spielen (Beck, 1976).
Ein solcher Einfluss der Stimmung auf das Gedächtnis wird als Gedächtnisbias, oder „mood-congruency effect“ bezeichnet (Barry, Naus & Rehm, 2004). Der „mood-congruency effect“ beschreibt die Tendenz eines Menschen, die zu seiner individuellen Stimmung am besten passenden Informationen bevorzugt zu verarbeiten und zu memorieren. In Bezug auf die Depression besagt dieser Gedächtnisbias, dass negative Informationen anders verarbeitet werden als neutrale oder positive Informationen. Diese unterschiedliche Verarbeitung könnte das Auslösen einer Depression begünstigen. Studien belegen den „mood-congruency effect“ für Gedächtnisprozesse bei Depressiven (Blaney, 1986; Klaassen et al., 2002).
Obwohl die Bedeutung der emotionalen Valenz von Stimuli für ihre Einspeicherung ins Gedächtnis und darauffolgenden Abruf gut untersucht und belegt ist, finden sich bisher kaum empirische Arbeiten, die die Rolle der emotionalen Valenz von Stimuli für metakognitive Prozesse untersucht hätten. Offen ist daher, ob der „mood-congruency effect“ auch bei metakognitiven Prozessen nachzuweisen ist und damit die Frage, ob depressiven Patienten bewusst ist, dass sie Informationen je nach deren emotionaler Valenz unterschiedlich verarbeiten. Das Projekt verfolgt das Ziel, in zwei aufeinander aufbauenden experimentalpsychologischen Studien diese offenen Forschungsfragen empirisch zu untersuchen. Dafür wird (a) in einer ersten Studie an gesunden Probanden versucht, die Befunde, die hierzu bei gesunden Probanden berichtet wurden (Zimmermann & Kelley, 2010), zu replizieren (Pilotstudie). Die Probanden werden gebeten, Paarassoziationslisten mit Wortpaaren unterschiedlicher emotionaler Valenz zu lernen und sogenannte „Judgments of Learning“ (JOL) zur Erfassung metakognitiver Monitoringfähigkeiten zu jedem Paar abzugeben. Diese werden mit der realen Leistung beim späteren Abruf der Wortpaare in Beziehung gesetzt. Zusätzlich werden retrospektive Sicherheitsurteile erhoben („Judgments of Confidence“ JOC), um die Genauigkeit interner Feedback-Prozesse zu untersuchen. Aktuelle Stimmung, Arousal (Selbstbericht und objektiviert mittels psychophysiologischer Maße) und Emotionsregulationsfertigkeiten (Selbstbeurteilung und Herzratenvariabilität (HRV)) werden kontrolliert und ihre Bedeutung für die Interpretation der Ergebnisse bzgl. Gedächtnisleistung und metakognitive Urteile untersucht. Aufbauend auf den Erkenntnissen dieser Studie wird (b) in einer zweiten Studie anhand einer Stichprobe depressiver Patienten und einer hinsichtlich Alter, Geschlecht und Bildungsstand gematchten gesunden Kontrollstichprobe die metakognitive Überwachung der Enkodierung emotionaler Wörter bei depressiven Patienten untersucht. Es wird zudem geprüft, welche Bedeutung die emotionale Kongruenz der Stimuli mit dem affektiven Zustand des jeweiligen Probanden hat und inwieweit sich differentielle Effekte für gesunde und depressive Probanden zeigen. Von den Ergebnissen erhoffen wir uns praktische Implikationen für das Verständnis depressiver Pathomechanismen und deren therapeutische Behandlung ableiten zu können.

Suizidalität in der Psychotherapie (SUPSY): Online-Umfrage zu Erfahrungen mit Suizidalität bei approbierte Psychologischen Psychotherapeut*innen und Psychologischen Psychotherapeut*innen in Ausbildung

Zeitraum: 2017

Förderer: kein Förderer

Kooperationspartner: Dr. Tobias Teismann (Bochum)

Beschreibung:
Der Umgang mit suizidalem Erleben und Verhalten ist eine der zentralen Herausforderungen in der Psychotherapie. Bereits 1991 berichtet Dorrmann von diesbezüglichen Ängsten und Sorgen auch erfahrener Psychotherapeuten. Nun hat sich seitdem die psychotherapeutische Ausbildung deutlich gewandelt. Im Zuge des Psychotherapeutengesetzes wurde die Ausbildung von Grund auf neu geregelt und stärker standardisiert. Es ist unklar, ob infolgedessen die heute psychotherapeutisch Tätigen weniger oder andere Ängste und Sorgen hinsichtlich des Umgangs mit Suizidalität in der Psychotherapie haben. Auch ist nicht bekannt, inwieweit das Ausmaß der professionellen als auch privaten Erfahrung mit der Thematik und die eigene psychische Verfassung des Therapeuten mit dem Ausmaß von Ängsten hinsichtlich dieses Themas zusammenhängen. Dieses Projekt hat daher zum Ziel, im Rahmen einer Online-Befragung eine Stichprobe von N>150 approbierten psychologischen Psychotherapeuten und psychologischen Psychotherapeuten in Ausbildung hinsichtlich Ihrer Ängste und Sorgen im Umgang mit Suizidalität, ihrer Erfahrung, ihres psychischen Befindens sowie ihrer Wünsche an die psychotherapeutische Ausbildung zu befragen. Die Ergebnisse sind von großer Bedeutung für die Curriculumsgestaltung psychotherapeutischer Weiterbildungen und die Verbesserung des therapeutischen Umgangs mit suizidalen Patienten.

Publikationsbeispiel

Konrad, C., Teismann, T., Rath, D., Forkmann , T. (im Druck). Ängste im Umgang mit suizidalen Patient*innen: Eine vergleichende Untersuchung von approbierten Psychotherapeut*innen und Psychotherapeut*innen in Ausbildung. Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie.

 

Listen to your heart - Smartphone-basiertes ambulantes Assessment von Prädiktoren der Entwicklung suizidaler Gedanken und suizidalen Verhaltens

Zeitraum: 2019-2020

Förderer: keiner

Kooperationspartner: -

Beschreibung:

Interozeption beschreibt die Fähigkeit eigene Körpervorgänge wahrzunehmen und scheint ein facettenreiches Konstrukt zu sein, welches interozeptive Sensibilität, Bewusstsein und Genauigkeit beinhaltet (Forkmann et al., 2016; Garfinkel, Seth, Barrett, Suzuki, & Critchley, 2015). Neuste Studien legen nahe, dass interozeptive Defizite in der Entwicklung von suizidalen Gedanken und Verhalten eine Rolle spielen (Forrest, Smith, White, & Joiner, 2015). Bisher wurde jedoch hauptsächlich die interozeptive Sensibilität untersucht und die anderen Facetten von Interozeption außer Acht gelassen. Vor diesem Hintergrund dient dieses Projekt der Erfassung von psychischer Belastung, suizidalen Gedanken und Handlungen sowie den drei verschiedenen Facetten von Interozeption. Da bereits bekannt ist, dass suizidale Gedanken Schwankungen unterliegen (Hallensleben et al., 2017), bisher aber unklar ist wie der zeitliche Verlauf der interozeptiven Facetten und ihre longitudinalen Zusammenhänge mit suizidalen Gedanken aussehen, konzentriert sich dieses Projekt auf die Datenerhebung in Echtzeit anhand Smartphone-basierter Kurzbefragungen, die mehrfach am Tag über einen Zeitraum von einer Woche stattfinden. Zusätzlich werden physiologische Daten der ProbandInnen mit einer Smartwatch erfasst. Diese objektiven physiologischen Daten werden in späteren Analysen mit Angaben der ProbandInnen zu ihrer subjektiven Körperwahrnehmung in Verbindung gebracht, um detaillierte Informationen über die Körperwahrnehmung der ProbandInnen und Zusammenhänge mit psychischer Belastung und suizidalen Gedanken zu erhalten. Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, ob die drei interozeptiven Facetten Fluktuationen unterliegen und ob sie suizidale Gedanken über die Zeit vorhersagen können.

ProjektmitarbeiterInnen: Jana-Sophie Stenzel, Dr. Dipl.-Psych. Dajana Rath, Prof. Dr. Thomas Forkmann, Inken Höller (M. Sc.)

Beispielpublikationen

Forkmann, T., Scherer, A., Meessen, J., Michal, M., Schachinger, H., Vogele, C., & Schulz, A. (2016). Making sense of what you sense: Disentangling interoceptive awareness, sensibility and accuracy. Int J Psychophysiol, 109, 71-80. doi:10.1016/j.ijpsycho.2016.09.019

Forrest, L. N., Smith, A. R., White, R. D., & Joiner, T. E. (2015). (Dis)connected: An examination of interoception in individuals with suicidality. J Abnorm Psychol, 124(3), 754-763. doi:10.1037/abn0000074

Garfinkel, S. N., Seth, A. K., Barrett, A. B., Suzuki, K., & Critchley, H. D. (2015). Knowing your own heart: distinguishing interoceptive accuracy from interoceptive awareness. Biol.Psychol., 104, 65-74. doi:S0301-0511(14)00229-4 [pii];10.1016/j.biopsycho.2014.11.004 [doi]

Hallensleben, N., Spangenberg, L., Forkmann, T., Rath, D., Hegerl, U., Kersting, A., . . . Glaesmer, H. (2017). Investigating the Dynamics of Suicidal Ideation. Crisis, 1-5. doi:10.1027/0227-5910/a000464

 

PRESS – Prädiktoren der Entwicklung suizidaler Gedanken und suizidalen Verhaltens im Längsschnitt: Eine Evaluation der Interpersonalen Theorie suizidalen Verhaltens bei Hochrisikopatienten.

Zeitraum: 2016 - 2019

Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft FO 784/3-1

Kooperationspartner: Dr. T. Teismann (Bochum), PD Dr. H. Glaesmer (Leipzig), Prof. Dr. Georg Juckel (Bochum)

Beschreibung:
Variablen, die mit einem erhöhten Suizidrisiko einhergehen, sind z. B. psychische Erkrankung, Depressivität, Hoffnungslosigkeit, niedriger sozioökonomischer Status oder ein Polymorphismus des Serotonin-transporter-Gens (5-HTTLPR). Der Erklärungswert dieser Risikofaktoren für suizidales Verhalten ist jedoch stark begrenzt. Einen integrativen Erklärungsrahmen bietet hingegen die Interpersonale Theorie suizidalen Verhaltens (ITSV). Die ITSV postuliert, dass das gemeinsame Auftreten von thwarted belongingness (TB; die Wahrnehmung, nicht Teil einer wertgeschätzten Gruppe zu sein) und perceived burdensomeness (PB; der Eindruck, für andere eine Belastung darzustellen) Suizidwünsche prädiziert und das Hinzukommen einer erworbenen Befähigung, sich zu suizidieren (acquired capability, AC), Suizidversuche vorhersagt. Trotz einer Vielzahl von mit den Annahmen der Theorie vereinbaren Befunden, existieren bisher (a) keine aussagekräftigen prospektiven Studien und (b) keine Studien, die die inkrementelle Prädiktionskraft der Modellvariablen der ITSV mit etablierten biopsychosozialen Risikofaktoren vergleichen.

In der in diesem Antrag geplanten Studie soll untersucht werden, ob der Erklärungswert der Modellvariablen der ITSV (PB, TB und AC) höher ist als der Erklärungswert bekannter biopsychosozialer Risikofaktoren. Es sollen zudem Entwicklungsantezedenzen und Aufschaukelungsprozesse sowie die relative Bedeutung des interaktiven Zusammenwirkens von TB, PB und AC sowie die Zusammenhänge zwischen AC, Schmerzwahrnehmung und dem 5-HTTLPR-Poylmorphismus untersucht werden.

Die Gesamtdauer des beantragten Projekts beträgt 30 Monate. In einem prospektiven Design sollen N=290 Patienten nach Suizidversuch bzw. mit akuter Suizidalität (rekrutiert in insgesamt acht psychiatrischen Kliniken und einer Notaufnahme an drei Standorten) mittels strukturierten Interviews und Fragebögen hinsichtlich suizidaler Gedanken und Verhaltens-weisen, ihrem psychischen Befinden und lebensgeschichtlichen Risikofaktoren untersucht sowie die Schmerzwahrnehmung (gemessen mit Druckalgometer) und der 5-HTTLPR-Poylmorphismus aus Speichelproben bestimmt werden (T0). Die Patienten werden nach 6 (T1), 9 (T2) und 12 Monaten (T3) nochmals mittels Fragebögen und Interviews untersucht.


Projektmitarbeiterinnen:  Antje Schönfelder, M.Sc. (Leipzig), Laura Paashaus, M.Sc. (Bochum), Dipl.-Psych. Dajana Rath (Aachen)
 

Publikationen (Beispiele):

Forkmann, T., & Teismann, T. (2017). Entrapment, perceived burdensomeness and thwarted belongingness as predictors of suicide ideation: a test of the Integrated Motivational-Volitional Model of Suicide. Psychiatry Research, 257, 84-86.         

Glaesmer, H., Hallensleben, N., Forkmann, T., Spangenberg, N., Teismann, T., Kapusta, N. (2017). Testing the main prediction of the Interpersonal Theory of Suicidal Behavior in a representative sample. Journal of Affective Disorders, 211, 150-152.         

Teismann, T., Forkmann, T., von Brachel, R., Siegmann, P., Glaesmer, H. (2017). A prospective examination of perceived burdensomeness and thwarted belongingness as risk factors for suicide ideation in adult outpatients receiving cognitive-behavioral therapy. Journal of Clinical Psychology, 73, 1393-1402.

 

Hypo-RESOLVE (Hypoglycaemia – Redefining Solutions for better LiVEs: Kooperative Evaluation der Smartphone-App “Hypo-METRICS (Hypoglycaemia MEasurement, ThResholds and ImpaCtS)”

Zeitraum: 2020 – 2023

Förderer: keiner

Kooperationspartner: Prof. Dr. Frans Pouwer (University of Southern Denmark), Uffe Søholm, MD (University of Southern Denmark), Dr. Melanie Broadley (University of Southern Denmark)

Projektbeteiligte: Dr. Dajana Rath, Prof. Dr. Thomas Forkmann

Beschreibung:
Hypoglykämie (Unterzuckerung) ist eine häufige und ernsthafte Komplikation der Insulintherapie bei Menschen mit Diabetes. Der Projektverbund Hypo-RESOLVE (Hypoglycaemia – Redefining Solutions for better LiVEs) vereint führende Wissenschaftler:innen, Expert:innen, Pharma- und Gerätehersteller sowie Patient:innenorganisationen und zielt darauf ab, das Verständnis von Hypoglykämie und ihrer Auswirkungen zu verbessern ((https://hypo-resolve.eu/project). Im Rahmen dieses Projekts wurde die Smartphone-App Hypo-METRICS (Hypoglycaemia MEasurement, ThResholds and ImpaCtS) entwickelt. Sie wird derzeit erstmals in einer großen europäischen klinischen Studie eingesetzt, um die alltäglichen Auswirkungen von Hypoglykämien bei Erwachsenen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes zu untersuchen. Die Abteilung für Klinische Psychologie arbeitet zusammen mit Projektpartner des Hypo-RESOLVE-Projektverbundes am Fachbereich Psychologie der University of Southern Denmark an der psychometrischen Überprüfung der mit Hypo-METRICS-App erhobenen Daten einschließlich der Durchführung von Multilevel-Faktorenanalysen zur Untersuchung der latenten Faktorenstruktur der App-Items.

Description:
Hypoglycaemia (low blood glucose) is a common and serious complication from insulin therapy among people with diabetes. Hypo-RESOLVE (Hypoglycaemia – Redefining Solutions for better liVEs) comprises leading academic experts, pharmaceutical and device manufacturers, and patient organisations, and aims at furthering our understanding of hypoglycaemia and its impact (https://hypo-resolve.eu/project). As part of this project, the Hypo-METRICS (Hypoglycaemia MEasurement, ThResholds and ImpaCtS) smartphone application has been developed and is currently being used for the first time in a large European clinical study, with the purpose of exploring the day-to-day impact of hypoglycaemia in adults with type 1 or type 2 diabetes. Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Psychologie is collaborating with Hypo-RESOLVE partners at the Department of Psychology, University of Southern Denmark, on the psychometric analysis of the Hypo-METRICS app, including conducting a multilevel factor analysis to explore the latent factor structure of the app items.