Prof. Dr. Magdalena Kißling
Universität Duisburg-Essen
Campus Essen
Fakultät für Geisteswissenschaften
Institut für Germanistik - Literaturwissenschaft/-didaktik
Raum R11 T06 D36
Universitätsstraße 12
45141 Essen
Tel.: 0201-183-3414
E-Mail: magdalena.kissling@uni-due.de
Sprechstunde im WiSe 2025/2026: donnerstags 13-14 Uhr
Anmeldung über Moodle (Informationen folgen noch)
Aktuelles
Auf dem 28. Deutschen Germanistentag, der vom 14.-17. September 2025 an der Technischen Universität Braunschweig stattfand, wurde Prof. Dr. Magdalena Kißling von der Mitgliederversammlung der „Gesellschaft für Hochschulgermanistik im Deutschen Germanistenverband“ in den Vorstand gewählt (zu den weiteren Vorstandsmitgliedern siehe hier). Sie übernimmt in der Gesellschaft für Hochschulgermanistik und im Deutschen Germanistenverband die Themenbereiche Internationalisierung, Gemeinsamer Arbeitskreis mit dem Symposion Deutschdidaktik (SDD) und das Format „Der DGV lädt ein“.
Mit seinen beiden Teilverbänden „Gesellschaft für Hochschulgermanistik“ (GfH) und „Fachverband Deutsch“ (FV), die knapp 1600 Mitglieder vertreten, setzt sich der „Deutsche Germanistenverband“ (DGV) für eine stärkere Zusammenarbeit von Universität und Schule und die Visibilität aller germanistischen Teilgebiete ein. Auf den international ausgerichteten Germanistentagen, die von ca. 650–800 Teilnehmer*innen besucht werden, können sich Hochschulgermanist*innen, Deutschlehrer*innen, Germanistik- bzw. Lehramtsstudierende und alle an der deutschen Sprache und Literatur Interessierte in Plenarvorträgen, Keynotes, Panels und Workshops über aktuelle Entwicklungen in Forschung, Bildungspolitik und schulischer Praxis austauschen. Der 29. Deutsche Germanistentag wird im September 2028 durch Prof. Dr. Andrea Sieber an der Universität Passau ausgerichtet.
Informationen zur Person
Ich forsche an der Schnittstelle von Kulturwissenschaften und germanistischer Literaturdidaktik. Aktuell fokussiere ich vor allem die Arbeitsfelder zum literarischen Lernen im Kontext der Migrationsgesellschaft und der Serialitätsdidaktik, beide Felder sind in der Frage des (Deutungs)Kanons verknüpft. Ich arbeite fallbasiert (aus Basis von Unterrichtsbeobachtungen und Interviews) und nutze qualitative Zugänge (Diskursanalyse, Inhaltsanalyse, Vignettenlektüre, Gegenstandsanalysen). Besonders interessiert mich, welche Herausforderungen spezifischer Erzählweisen (u.a. postmigrantisches Erzählen, rassistische Sprache in Literatur, serielles Erzählen in Fernsehserien und im Feuilletonroman des 19. Jahrhunderts) sich in der Unterrichtsvermittlung zeigen und was dies für die Professionalisierung von Lehrkräften bedeutet. Meine Forschung zielt dabei nicht auf ein evidenzbasiertes Beweisen als vielmehr auf ein Aufweisen allgemeiner Phänomene, die sich in einzelnen Situationen zeigen.
In der Lehre vertrete ich das Teilfach Literaturdidaktik in den Lehramtsstudiengängen für die Sekundarstufen (Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen, Gymnasien und Gesamtschulen, Berufskolleg, Sonderpädagogik). Ich unterrichte u.a. zu den Themen literarisches Lernen, Gattungsdidaktiken (v.a. Filme, Serien, Drama und Theater), Medienverbunddidaktik, Differenzkonstruktionen im Deutschunterricht.
Team
Unser Team der Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik der Sekundarstufen I und II finden Sie hier.