Abteilung für die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

Professur der Abteilung

Prof. Dr. Ute Schneider

Vertretung im WiSe 22/23 und SoSe 23

PD Dr. Jürgen Dinkel

juergen.dinkel@uni-due.de

Sekretariat

Elke Spliessgardt

elke.spliessgardt@uni-due.de

Alle Mitarbeiter*innen

Forschung

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Publikationen

Chronologische Publikationsliste der Mitarbeiter/Innen am Lehrstuhl für die Geschichte die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.

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ForschungsschwerpunktSozial- und Wirtschaftsgeschichte

Die Forschungsschwerpunkte der Abteilung für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sind die Sozial-, Geschlechter-, Rechts- und Kulturgeschichte Europas im 19. und 20. Jahrhundert, die Wissenschaftsgeschichte, hier vor allem der Kartographie und Geographie seit der frühen Neuzeit, aber auch eine gesellschaftsgeschichtlich erweiterte Universitätsgeschichte. Mit diesen Schwerpunkten gehen auch Reflexionen theoretischer und methodischer Fragen in interdisziplinärer und vergleichender Perspektive einher.

​Aktuelles

Aktuelle InformationenVertretung / Sprechstunden

 

Im Wintersemester 2022/23 und Sommersemester 2023 wird Frau Prof. Dr. Schneider durch PD Dr. Jürgen Dinkel vertreten.

Informationen zur Sprechstunde finden Sie in der zentralen Sprechstundenliste des Historischen Instituts. Frau Prof. Dr. Schneider wird in diesem Semester Sprechstunden nach Vereinbarung durchführen, PD Dr. Jürgen Dinkel steht mittwochs zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt über den Moodlekursraum.

 

#UDEoffline / #ReBootUDE: Ein Großteil der Services der Universität ist nach dem Cyberangriff im November 2022 wieder nutzbar. Updates und weitere Informationen gibt es hier.

 

Covid-19: Viele der Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus sind zum 28. Februar 2023 ausgelaufen. Die bekannten AHA+L-Maßnahmen schützen weiterhin gegen eine Verbreitung von Atemwegsinfektionen. Bleiben Sie gesund!

Mai 2023Kartengeschichtliches Kolloquium 2023

Vom 5. bis 6. Mai 2023 wird das 11. Kartengeschichtliche Kolloquium am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen ausgerichtet. Da die mögliche Zahl der Teilnehmenden beschränkt ist, wird eine Anmeldung bis zum 26. April 2023 erbeten. Eine digitale Teilnahme an der Veranstaltung ist ebenfalls möglich. Für die Zugangsdaten oder eine Anmeldung kontaktieren Sie bitte Nils Bennemann, nils.bennemann@uni-due.de).

 

Die jährlich stattfindende Veranstaltung bietet ein Forum für Wissenschaftler:innen in der Qualifizierungsphase, um eigene Projekte zur kulturgeschichtlichen Kartographiegeschichte vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte vorzustellen und die methodischen Konzepte laufender Qualifikationsarbeiten zu diskutieren. Im Zentrum steht der Austausch untereinander und mit etablierten Forscher:innen.

 

Die Veranstaltung wird durch die Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung im Stifterverband unterstützt.

 

Das Programm kann hier als PDF eingesehen werden.

© Zeithistorische Forschungen, De Gruyter, Wallstein

Frühjahr 2023Aktuelle Neuerscheinungen

Wir freuen uns, die Veröffentlichung von mehreren Publikationen bekannt zu geben.

PD Dr. Jürgen Dinkel konnte in den Zeithistorischen Forschungen seine Antrittsvorlesung zum Thema Danksagungen publizieren, einer bisher wenig systematisch betrachteten Kulturtechnik. Der Artikel ist frei zugänglich und ein spannender Ausgangspunkt für weitere Forschungen.

Prof. Dr. Ute Schneider publizierte zwei Aufsätze zu den Themen der Narrativierung und Visualisierung des Raums in der Globalgeschichte durch Karten sowie ein Filmportrait zu „Der geteilte Himmel“ von 1962, der die Teilung Deutschlands behandelt.

Die Doktorandin Nina Szidat (M. A.) präsentiert im Sammelband „Reconsidering Europeanization: Ideas and Practices of (Dis-)Integrating Europe since the Nineteenth Century“ ihre Forschung zu Städtepartnerschaften in Europa.

 

Eine Collage, die Teilnehmende und Veranstalter*innen des Kolloquiums im lichtdurchfluteten Gartensaal des KWI zeigt.
© KWI, Foto: eventfotograf.in

KolloquiumKolloquium im Sommersemester 2023

Im Sommersemester 2023 veranstaltete der Lehrstuhl der Neueren und Neuesten Geschichte zusammen mit dem Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte erneut das gemeinsame Kolloquium. Den Kolloquiumsplan können Sie hier als PDF einsehen.

Programmausschnitt

15.03.2023 - 17.03.2023Tagung "Das Wissen vom Erben und Vererben. Perspektiven und Quellen seit 1800"

260 Millionen Euro betrug die Summe, die in der Dekade zwischen 2010 und 2020 als privates Vermögen vererbt wurde; nur 60 Prozent der Bevölkerung allerdings nahm an diesen Transfers teil, als Erblasser*in oder zu erbende Person. Die Zahlen seit den 1980er Jahren zeigen: Um Wohlstand zu erlangen, wird Erben immer wichtiger. Gleichzeitig ist festzustellen, dass längst nicht alle Bürgerinnen und Bürger an diesen Entwicklungen teilhaben. Die sozialen und gesellschaftspolitischen Folgen dessen werden in der Politik und breiten Öffentlichkeit diskutiert, nun auch zunehmend in der Geschichtswissenschaft.

Das durch die DFG geförderte Netzwerk „Erbfälle und Eigentumsordnungen seit 1800“ arbeitet seit 2020 daran, die Geschichte des (Ver-)Erbens im 19. Und 20. Jahrhundert zu erkunden. In diesem Rahmen fand vom 15. Bis 17. März eine Tagung in Leipzig statt, bei der die Teilnehmer*innen ihr Wissen zum Prozess des Erbens, den gleichzeitig oder zuvor stattfindenden Ressourcenflüssen wie beispielsweise der Heirat sowie der Kontinuitäten und Brüche bei Erbangelegenheiten bündelten. Zentrales Thema war hierbei die kritische Einordnung und Kontextualisierung der für den Erbprozess wichtigen Quellen wie Testamente, Erbverträge und Erbschaftssteuerakten.

Das gesamte Tagungsprogramm kann hier als PDF eingesehen werden.

Ausschnitt des diesjährigen Programms des HDKR
Ausschnitt des diesjährigen Programms des HDKR

3.2.2023Historisches Doktorand*innenkolleg Ruhr (HDKR) 2023

Das Kolloquium des Historischen Doktorand*innenkollegs Ruhr (HDKR) stellt seit vielen Jahren ein wichtiges Bindeglied der Neuzeit-Professuren der Universitäten Duisburg-Essen (UDE) und Bochum (RUB) dar und bietet Doktorand*innen die Möglichkeit, ihre Projekte in einer anregenden und gleichzeitig geschützten Umgebung zu präsentieren.

Dass das Format mittlerweile der Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses über die Ruhrgebiets-Universitäten hinaus dient, unterstrich die diesjährige Ausgabe am 3. Februar 2023: Unter den Vortragenden und Kommentierenden waren nicht nur Promovierende der UDE und RUB, sondern auch der Bergischen Universität Wuppertal sowie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ebenso breit gefächert war das Themenspektrum, das von nationalistischen Bewegungen in der Weimarer Republik über die Rolle westdeutscher Expert/innen im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung bis in die USA des Kalten Krieges sowie das Osteuropa unter deutscher Besatzung reichte. Der Abendvortrag von Stefan Querl, Leiter des Geschichtsorts Villa ten Hompel, rundete den intensiven und interessanten Tag ab.

Programmgestaltung und Organisation übernahmen Thorben Pieper (RUB), Alexander Heit und Nina Szidat (beide UDE). PD Dr. Benno Nietzel und PD Dr. Jürgen Dinkel dehnten ihre Lehrstuhlvertretung für die gegenwärtige Leitung, Prof. Dr. Constantin Goschler (RUB) und Prof. Dr. Ute Schneider (UDE), auf das HDKR aus und nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil. Das HDKR wurde von der Gesellschaft der Freunde der Ruhr-Universität Bochum gefördert.

26.10.2022“Und Chef, ziehen ‘wa uns jetzt noch ‘n Bier?!”

Während der Jubiläumsfeier zur Gründung der Gesamthochschulen Duisburg und Essen vor 50 Jahren wurde den Zuschauerinnen und Zuschauern im Glaspavillon der heutigen Universität Duisburg-Essen klar: Weder in das Schema noch in die Mentalität alteingesessener Universitäten ließen sich die neu konzipierten Gesamthochschulen einordnen.

Timocin Celebi, der seine Dissertation zum Thema der Hochschulplanung in NRW schrieb, führte nach den begrüßenden Worten der gastgebenden Lehrstühle der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Geschichtsdidaktik in die Thematik „planlos geplanten“ Gesamthochschulen ein. Auf Strukturkarten der 1960er Jahre erschien das Ruhrgebiet, angrenzende niederrheinische Gebiete und das Siegerland als Areale, in denen Hochschulen fehlten. Die Lösung: Sogenannte Gesamthochschulen an geeigneten Standorten im Landesgebiet bauen. Ein Konzept: gab es nicht. Die sozialliberale Koalition, so Celebi, legte kaum fundierte Programmplanung zur Realisierung der neuen Hochschulform vor - die Entstehung der Gesamthochschulen, die Konzeption der Studiengänge und die Schwerpunktsetzung lagen zu großen Teilen in den Händen der Studierenden und Lehrenden, die nicht selten „gegen das Ministerium“ arbeiteten.

Um diese unsicheren Zeiten aus nächster Nähe zu beleuchten, waren Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zur Podiumsdiskussion unter Moderation der ehemaligen Absolventin Prof. Dr. Dorothee Wierling geladen. Prof. Dr. Irmgard Hantsche erzählte von den frühen Jahren der Gesamthochschule, Prof. Dr. Claus Bussmann gab als Gründungssenator einen Einblick in die inneren Überlegungen zur Bewältigung der Anforderungen an die junge Gesamthochschule Duisburg. Prof. Dr. Justus Cobet, der ab 1979 den Lehrstuhl für Alte Geschichte in Essen innehatte und an traditionellen Universitäten in Tübingen und Frankfurt sozialisiert wurde, referierte über die „ganz andere Art“ der Essener Studierenden. Nach seiner ersten Vorlesung, die man damals noch recht wörtlich so verstand, sei er von einem Studenten gefragt worden: „Herr Cobet, können Sie das nächste Mal etwas freier sprechen?”. Auch Prof. Dr. Dieter Geuenich, Mediävist an der Duisburger Gesamthochschule, berichtete begeistert von dem anderen Selbstverständnis der Studierenden. Veranstaltungen nach 18 Uhr seien sehr unpopulär gewesen – in der Niederrheinmetropole verbrachte man den frühen Abend lieber so, wie eine seiner Hilfskräfte ihn wissen ließ: “Und Chef, ziehen ‘wa uns jetzt noch ‘n Bier?!”. Den Abschluss der Runde machte Wilfried Loth, der insbesondere die Fusion der uns heute bekannten Universität Duisburg-Essen bezeugen konnte und hervorhob, welche Talente und Kooperationen aus den Gesamthochschulen und der heutigen Universität hervorgingen.

Für einen gelungenen Abschluss der Veranstaltung sorgten Live-Musik vom Jazz-Ensemble um Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs, ruhrgebietstypische Currywurst und Stauder-Bier aus Essen.

 

Celebivortrag 50jahre



Zeitzeugen 50jahre

VertretungNeuanfänge

Abschied und Ankunft liegen oft sehr nah beieinander, so auch hier in den letzten Wochen. Nach seinem erfolgreichen Masterabschluss und mehrjähriger Tätigkeit am Lehrstuhl beginnt für Sven Schibgilla ein neues Kapitel in Darmstadt – wir wünschen ihm für seine Promotion über die Computerisierung deutscher Schulen im Rahmen des Graduiertenkollegs KRITIS viel Erfolg und freuen uns, ihn in Zukunft in unserem Kolloquium wiederzusehen.

Auch an anderer Stelle gibt es personelle Neuigkeiten: PD Dr. Jürgen Dinkel der Universität Leipzig wird in diesem Wintersemester 22/23 und im Sommersemester 2023 Prof. Dr. Ute Schneider in der Lehre vertreten. Sein Forschungsschwerpunkt liegt unter anderem in der Geschichte des Eigentums und Erbens, zu dessen Thema in diesem Semester ein Proseminar, eine Übung und ein Hauptseminar angeboten werden. Wir freuen uns auf eine spannende Zusammenarbeit und heißen Jürgen Dinkel herzlich willkommen! 

15.07.2022Jährliches Lehrstuhlkolloquium in Münster

Einmal pro Jahr kommen Mitarbeiter*innen und Doktorand*innen im Rahmen eines Lehrstuhlkolloquiums zusammen, um ihre Projekte zu präsentieren. Nachdem die letzten Lehrstuhlkolloquien aufgrund der Coronapandemie digital oder in äußerst kleiner Runde stattfanden, konnte in diesem Jahr wieder der obligatorische Ausflug zum Lehrstuhlkolloquium stattfinden.

Am Institut für Politikwissenschaften in Münster stellten Kyra Palberg, Jan-Hendryk de Boer, Mariko Jacoby sowie Nils Bennemann ihre aktuellen Forschungsprojekte vor. Nach intensiven und interessanten Diskussionen konnte der Tag bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen.


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18.07.2022Woche des Schreibens

Die letzte Juniwoche 2022 war eine Schreibwoche. Den Anfang machte ein Schreibworkshop bei der Lektorin und Schreibtrainern Beate Schäfer, der durch die Dorothe Wilms-Stiftung gefördert wurde. Mit sechs interessierten Studierenden erprobte Frau Schäfer verschiedene Schreibtechniken. Kurzen theoretischen Phasen folgten stets ausführliche Praxisphasen, in denen das eben Gelernte umgesetzt und erprobt wurde. Nachdem jede/r TeilnehmerIn sich in einem Anfangsportrait vorstellte, in dem nur Wörter mit dem eigenen Anfangsbuchstaben vorkommen durften, wurde das Automatische Schreiben wie auch das WAYS-Prinzip (Write as you Speak) erprobt. Kreativ blieb es bis zum Ende: Nachdem die TeilnehmerInnen Elfchen formulierten, wurden Adaptionen des Gedichts Vergnügen von Brecht auf den eigenen Schreibprozess bezogen. Alle TeilnehmerInnen hatten große Freude und konnten wichtige Tipps aufnhemen. Wir bedanken und herzlich bei Frau Schäfer für den schönen Workshop!

Weiter ging es in der Woche am Mittwoch mit einem Vortrag von Valentin Groebner zum Thema Schreiben in der Geschichtswissenschaft im Jahr 2022: In welchen Formen, für welches Publikum?

Den Abschluss fand die Woche des Schreibens mit einem Workshop für die Promovierenden des Graduiertenkollegs. Ein kurzer Bericht hierzu von Anja Dorn:

Im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen fand vom 29. bis 30. Juni 2022 eine Schreibwerkstatt für Promovierende der Geschichts- und Kulturwissenschaften statt. Teilnehmende waren 12 Doktorand*innen des KWI Essen, des Historischen Instituts der Universität Duisburg-Essen sowie des daran angegliederten Graduiertenkollegs 1919. Als Referent war Valentin Groebner, Professor für Geschichte mit Schwerpunkt Mittelalter und Renaissance an der Universität Luzern und Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, angereist. Der Programmtitel „Schreibwerkstatt“ deutet es bereits an: gutes (wissenschaftliches) Schreiben ist nicht nur eine Kunst, sondern vor allem ein Handwerk, das wie jedes andere erlernt werden kann. Während des Workshops wurde intensiv über das wissenschaftliche Schreiben und die damit einhergehenden Schwierigkeiten diskutiert. Valentin Groebner konnte mit dem passenden Werkzeugkasten aufwarten: „Verkehrszeichen“ und „Wegweiser“, „Verbenpolizei“ und „Adjektivschere“ sind nur einige der Werkzeuge, die die Lesbarkeit nicht nur wissenschaftlicher Texte verbessern. Nach dem Vorbild von Drehbüchern standen außerdem die Auswahl von Protagonist*innen, die Komposition und die Dramaturgie der Arbeit auf dem Plan, ebenso wie Location, Atmosphäre und der berühmte Rote Faden.Unterhaltsam und anschaulich gab Groebner Tipps und Tricks für die Schreibphase und für die Überwindung von Schreibblockaden, und ließ daneben viel Raum für individuelle Nachfragen. Sein Vortrag am Abend des ersten Tages war passend dazu dem „Schreiben in der Geschichtswissenschaft im Jahr 2022“ gewidmet.

Die Schreibwerkstatt konnte durch die freundliche Unterstützung der Dorothee Wilms-Stiftung und des DFG Graduiertenkollegs 1919 realisiert werden.

13.07.2022Erfolgreiche Verteidigungen

In den vergangenen Wochen schlossen zwei DoktorandInnen ihre wissenschaftlichen Arbeiten ab. 

Timocin Celebi verteidigte seine Arbeit ebenso,

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wie Marlen Fies!
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Der Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte gratuliert beiden herzlich!

10.06.202210. Kartengeschichtliches Kolloquium

Am 10. und 11.06.2022 richtet die Universität Kassel unter Leitung von Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner das 10. Kartengeschichtliche Kolloquium unter dem Motto "Die Welt im kartographischen Diskurs aus. Wir freuen uns auch dieses Jahr wieder auf spannende Vorträge und erkenntnisreiche Diskussionen.

Über das diesjährige Programm sowie vergangene Programme können Sie sich auf unserer Forschungsseite näher informieren.

 

Kompromisskulturen

02.06.2022Gelungene Auftaktveranstaltung

Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung und einem Kolloquium mit Prof. Dr. Veronique Zanetti ging der Forschungsverbund offiziel an den Start.

In Ihrer Begrüßung erläuterte Prof. Dr. Ute Schneider als Gastgeberin die Bedeutung von Kompromissen in unserer komplexer gewordenen Gesellschaft, bevor auch die Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert der Universität Duisburg-Essen, Prorektor Prof. Dr. Michael Quante von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Prorektorin Prof. Dr. Isolde Karle von der Ruhr-Universität Bochum inspirierende Grußworte ausrichteten. Der leitende Ministerialrat Thorsten Menne vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen wies abschließend in seinem Grußwort auf die gesellschaftliche Bedeutung des Forschungsvorhabens hin, das sich im Wettbewerb mit zahlreichen anderen Projekten deutlich durchgesetzt hat.

Helen WagnerSI-Club-Essen-Förderpreis

Wir gratulieren Helen Wagner recht herzlich zum SI-Club-Essen-Förderpreis für herausragende Dissertationen! Der Preis wurde im Jahr 2021 zum achten Mal vergeben und prämiert einmal im Jahr eine Dissertation einer Frau aus der Fakultät für Geisteswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen.

Der Preis versteht sich als besondere Auszeich­nung, die finanziell und ideell zu helfen versucht, berufliche Chancen von Frauen zu sichern, und ggf. auch hilft, diese zu er­neuern

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Bildquelle: Stadtarchiv Castrop-Rauxel

10./11.02.2022DFG-Workshop: „‚Active Promotion of the European Ideal’? – Europabezüge in deutsch-britischen Städtepartnerschaften“

Wie verorten sich Städte grenzüberschreitend? In welchen räumlichen Bezügen denken kommunale Akteure? Und welcher Stellenwert kommt dabei dem Raum Europa zu? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des Workshops „‚Active Promotion of the European Ideal‘? – Europabezüge in Städtepartnerschaften“ des gleichnamigen DFG-Projekts, veranstaltet von Nina Szidat und Prof. Dr. Ute Schneider.

Wir freuen uns auf intensive Diskussionen, sowohl vor Ort als auch mit digital zugeschalteten Gästen.

24./25.11.2021Kolloquium Eigentum, Bodenwert und Visualisierung: Kataster im 19. und 20. Jahrhundert

Im Rahmen des Senior Fellowships von Frau Prof. Dr. Ute Schneider am Historischen Kolleg München findet vom 24.11.2021 bis zum 25.11.2021 das Kolloquium "Eigentum, Bodenwert und Visualisierung: Kataster im 19. und 20. Jahrhundert" statt. Nachdem das Kolloquium bereits im März 2020 ausfallen musste, kann es auch nun aufgrund der Infektionslage leider nur in digitaler Form stattfinden. Einen Tagungsbericht können Sie -hier- lesen.

01.10.2021Kulturen des Kompromisses - Neuer Forschungsverbund

Es geht im Leben nicht ohne Kompromisse – aber wie gelingt so eine Einigung? Was sind die Voraussetzungen? Wo haben Kompromisse ihre Grenzen? Diese Fragen ergründet ein interdisziplinäres Forschungsteam der drei Universitäten Duisburg-Essen (UDE), Münster (WWU) und Bochum (RUB).

Der neue Forschungsverbund „Kulturen des Kompromisses“ will im Vergleich zwischen verschiedenen Kulturen und Zeiten systematisches Wissen über die sozialen, politischen und kulturellen Voraussetzungen von Kompromissen erforschen.

Ute Schneider Gerade erschienen

Schneider, Ute: Der Raum der Globalgeschichte. Strategien der Narrativierung und Visualisierung, in: Gabriele Lingelbach (Hg.): Narrative und Darstellungsweisen der Globalgeschichte, Berlin 2022, S. 189-212.

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Ute Schneider Gerade erschienen

Schneider, Ute: Der geteilte Himmel (1962). Eine tragische Liebesgeschichte zwischen Ost und West, in: Nicolai Hannig / Anette Schlimm / Kim Wünschmann (Hg.): Deutsche Filmgeschichten: Historische Portraits, Göttingen 2023, S. 124-130.

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Nina Szidat Gerade erschienen

Szidat, Nina: An "Active Promotion of the European Ideal"? Ideas and Practices of Europeanization in Town Twinning, in: Florian Greiner / Peter Pichler / Jan Vermeiren (Hg.): Reconsidering Europeanization: Ideas and Practices of (Dis-)Integrating Europe since the Nineteenth Century, Berlin, Boston 2022, S. 173-204.

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Nils Bennemann, Marlen Fies, Ulrike Pospiech und Ute Schneider Gerade erschienen

Bennemann, Nils/Fies, Marlen/Pospiech, Ulrike/Schneider, Ute: Schreibend schreiben lernen im Fach Geschichte. Das Textkompetenzmodul der Universität Duisburg-Essen, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht Nr. 9/10 (2022).

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Ute Schneider und Nils Bennemann Gerade erschienen

Schneider, Ute/Bennemann, Nils (Hrsg.): Gerhard Mercator Briefe. Briefwechsel eines Universalgelehrten im 16. Jahrhundert, Darmstadt 2022.
 

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Ute Schneider Gerade erschienen

Ute Schneider, Ungleichheit. Menschen mit Behinderung  - ein Thema der Sozialgeschichte?, in: Markus Bernhardt (Hg.), Inklusive Geschichte? Kulturelle Begegnung - Soziale Ungleichheit - Inklusion in Geschichte und Gegenwart, Frankfurt am Main 2021, S.  246-269.

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Nadja Danilenko Gerade erschienen

Danilenko, Nadja: Picturing the Islamicate World. The Story of al-Iṣṭakhrī’s Book of Routes and Realms. Leiden (NL), 2020.

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Nils Bennemann Gerade erschienen

Bennemann, Nils: Rheinwissen. Die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt als Wissensregime, 1817-1880, Göttingen 2021.

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Oliver Kann Gerade erschienen

Kann, Oliver: Karten des Krieges. Deutsche Kartographie und Raumwissen im Ersten Weltkrieg, Paderborn 2020.

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