Exkursion zum Gewebemembranhersteller Heytex Bramsche GmbH

Am vergangenen Donnerstag, 6. April 2017, trat das Institut für Metall und Leichtbau mit insgesamt 17 Teilnehmern unter der Leitung von Professor Dr. Natalie Stranghöner und Dr. Jörg Uhlemann die Fahrt nach Niedersachsen an, um dort die Produktionshallen der Firma Heytex Bramsche zu besichtigen. Dank der hohen Flexibilität des Market Managers Henning Eichhorn und des Sales Managers Fabian Kampsen war es trotz unfallbedingter verspäteter Ankunft möglich, die Räumlichkeiten der Weberei, der Beschichtung und der Qualitätskontrolle zu besichtigen. Unter anderem wurden dabei unterschiedliche Webstuhlvarianten gezeigt, die den Schussfaden per Luftdruck, Projektil oder per Greifer transportieren. Des Weiteren erfuhren die Teilnehmer, dass der bis zu 8.000 m lange Kettbaum einer Gewebecharge per Hand durch Mitarbeiter vorbereitet wird und Produktionsbreiten von bis zu 5,40 m brutto möglich sind.

Die zur Verfügung stehenden Beschichtungsanlagen arbeiten nach dem Streich- oder Schmelz-Kalander-Prinzip und sind je nach Produktionsbreite in der Lage, Ober- und Unterseite in mehreren Arbeitsschritten oder in einem einzigen Fertigungsgang zu beschichten.

Heytex Bramsche sieht seine Schwerpunkte nicht nur in der Produktion verschiedenster Materialien für mannigfaltige Anwendungen. Diese beinhalten natürlich Materialien für Zelte, Veranstaltungshallen und textile Architektur, aber auch für Schwimmbarrieren, Flüssigkeitstanks, Schlauchboote, bedruckbare Werbebanner, Fassaden, Sportmatten, Biogasanlagenbedachungen, Faltenbälge, LKW-Planen und vieles mehr. Daneben legt Heytex seinen Fokus auf die permanente Weiterentwicklung der Produktpalette und die damit verbundenen Forschungsmöglichkeiten.

Eine Zusammenarbeit im Hinblick auf Bachelor- und Masterthesen ist bereits im Gespräch und bietet Absolventen der Universität den direkten Kontakt zum möglichen Berufseinstieg.