Evaluierung des Bussi-Demand-Shuttles in Essen

Damit die Mobilitätswende gelingt, bedarf es der Bereitstellung sozial-ökologisch gerechter Alternativen zum Pkw, die die Mobilitätsbedürfnisse aller Menschen in ihren jeweiligen Lebenswelten zukünftig angemessen berücksichtigen. Um multimodale und intermodale Verhaltensweisen im urbanen Umfeld verstärkt zu aktivieren, ist es notwendig autoabhängige Strukturen zu reduzieren und Pkw-fixierte Verhaltensmuster aufzubrechen. Insbesondere in den Schwachlastzeiten, aber auch zur Flexibilisierung und Individualisierung des ÖPNVs werden nachfrageorientierte Bedienformen in Zukunft vermehrt eingesetzt werden – auch für einen MaaS-Ansatz.

Die Ruhrbahn GmbH bietet mit dem innovativen Mobilitätsangebot „Bussi“ einen On-Demand-Shuttle an, der individuell und nachfrageorientiert über eine App gebucht werden kann. Das Angebot bedient über virtuelle Haltepunkte, die Flächen und Fahrtanfragen können zusammengeführt werden (Pooling).

Die Ziele der wissenschaftlichen Begleitung des Bussi On-Demand-Shuttle liegen in der Ermittlung der Nutzerakzeptanz und der Verlagerungspotenziale und damit auch der Abschätzung möglicher Umweltentlastungen. Zusammen mit der Ruhrbahn GmbH wird eine Online-Erhebung konzipiert und ein entsprechendes Messinstrument für die Evaluierung entwickelt. Die Fragen beziehen sich auf allgemeine Mobilitätsindikatoren, das Nutzendenverhalten und Wegemuster bei der Fahrt mit Bussi sowie Einstellungsfragen und Aspekte der Soziodemografie.

Webauftritt

Jahr:
2022

Projekttitel:
Wissenschafliche Begleitung der Evaluierung des Bussi-Demand-Shuttles in Essen

Projektleitung:
Georg Grindau, Ruhrbahn GmbH

Projektkoordination:
Steffen Wehner, Ruhrbahn GmbH

Ansprechpartnerin imobis:
M.A. Katharina Malow

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Ruhrbahn