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Hier findest du aktuelle Literaturhinweise von Dozentinnen und Dozenten aus den Bereichen
Erziehungswissenschaft, Soziale Arbeit und Psychologie!

 

Erziehungswissenschaft

Bauer, Ullrich u.a. (2012): Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie.Wiesbaden

Das Handbuch bietet einen umfassenden Überblick zur Erziehungs- und Bildungs-
soziologie. Neben klassischen Texten - u.a. von Adorno, Bourdieu, Durkheim und
Luhmann - werden grundlegende Orientierungen und Paradigmen der Erziehungs- und
Bildungssoziologie umfassend dargestellt. Vom Elementarbereich bis zur Hochschule
wird das Bildungssystem gezielt in den Blick genommen und werden dessen Probleme
und Möglichkeiten aufgezeigt. Zudem werden Erziehungs- und Bildungsprozesse in den
verschiedenen sozialen Zusammenhängen (u.a. Familie, Peers) dargestellt und wird
Bildung im internationalen Vergleich analysiert.

Barz, Heiner u. a. (2008): Weiterbildung und soziale Milieus in Deutschland (Band 3). Milieumarketing implementieren. Bielefeld
Was es bedeutet, die milieuspezifische Perspektive in das Angebot der Weiterbildung zu integrieren, dokumentiert dieser Band. Er basiert auf den Erfahrungen aus 26 Pilotprojekten, die Erwachsenenpädagogen der Universitäten Düsseldorf und München bei der Entwicklung, Einführung und Etablierung milieuspezifischer Angebote begleiteten. Folgende Fragen aus der Weiterbildungspraxis stehen im Fokus
·      Wie kann die Sozialstruktur vor Ort ins Milieumodell übersetzt werden? (Milieusegmentzuordnung)
·      Wie können geeignete Marketingziele definiert werden? (Innovationsfokus)
·      Wie können Programmplanende eine milieutypische (An-)Sprache der Zielgruppe erlernen? (Textwerkstatt)
·      Wie kann man testen, ob ein Angebot bei einer anvisierten Zielgruppe auch tatsächlich ankommt? (Produktklinik)
 
Barz, Heiner/Tippelt, Rudolf (Hrsg.) (2007): Weiterbildung und soziale Milieus in Deutschland (Band 1 und 2). Praxishandbuch Milieumarketing. Bielefeld
Verschiedene soziale Milieus haben unterschiedliche Vorstellungen von und Ansprüche an Weiterbildungsangebote. Die Autoren erklären, wie Konzept und Ankündigung teilnehmerorientiert gestaltet werden. Und Kursleiter erfahren, warum nicht nur ein guter didaktischer Aufbau darüber entscheidet, ob die Teilnehmer erreicht werden. Die Erkenntnisse basieren auf einer umfassenden wissenschaftlichen Studie anhand der Sinus-Milieus. Diese Dokumentation sowie Checklisten zur milieuspezifischen Programmplanung befinden sich auf der beigefügten CD-ROM.
 
Bönsch, Manfred (2006): Erziehung in der Krise? Erziehung in Krisen. Berlin

Eine Krise der Erziehung wurde vielfach konstatiert. Bis in die jüngste Vergangenheit hinein verfolgt der Gedanke einer Krise die Geschichte der Pädagogik wie ihr heimlicher Schatten. In den 1960er Jahren prägte Georg Picht den Begriff der "Deutschen Bildungskatastrophe". Im pädagogischen Diskurs ist dieses Szenario bis heute präsent. Auch Manfred Bönsch setzt sich in seiner Monographie "Erziehung in der Krise? - Pädagogik in Krisen." mit dem pädagogischen Krisenbewußtsein auseinander. Sein Akzent liegt im Allgemeinen auf der Konzeptionierung einer "präventiven Pädagogik". Dabei kreisen die Gedanken des Autors im Besonderen um Verbesserungen in den Bereichen der Schule und des Unterrichts, für die der mitlerweile emeritierte hannoverander Erziehungswissenschaftler als ausgewiesener Experte gilt. (Auszug aus der von Alf Hellinger verfassten Rezension)
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Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (Hrsg.) (2008): Trends in der Weiterbildung. DIE-Trendanalyse. Bielefeld
Die Bildungsberichterstattung erfährt in den letzten Jahren einen erheblichen Aufschwung - auch die Politik erhebt den Anspruch, eine forschungsbasierte Bildungspolitik betreiben zu wollen. Der Bereich der Weiterbildung kommt in dieser Entwicklung jedoch deutlich zu kurz. Diese Lücke schließt ein neuer forschungsbasierter Report über die Trends in der Weiterbildung, der vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE) herausgegeben wird. Ausgewertet werden Daten zu den Bereichen Beteiligung, Teilnahmefelder, Angebot, Personal, Einrichtungen und Finanzierung. Rund 20 Trends - von der allgemeinen bis zur betrieblichen Weiterbildung - zeigen markante Entwicklungen. Das Buch bietet für Akteure aus Praxis, Politik und Forschung eine empirische Grundlage zur Absicherung von Entwicklungen in der Weiterbildungslandschaft. (Werbetext Verlag)
 
Egetenmeyer, Regina (2008): Informal learning in betrieblichen Lernkulturen. Eine interkulturelle Vergleichsstudie. Hohengehren
Der erziehungswissenschaftliche Diskurs um informal learning ist im deutschsprachigen Raum stark von angelsächsischen Diskursen geprägt, ohne dass diese Hintergründe bisher explizit empirisch untersucht wurden. Die Publikation greift dies auf und untersucht informal learning in einer interkulturell vergleichend angelegten Studie in Betrieben in drei europäischen Ländern. In der vorliegenden Studie werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten von informal learning herausgearbeitet und damit dessen kulturelle Spezifika aufgezeigt. Dabei werden neue Kategorien von informal learning in den Diskurs eingebracht. Diese können eine wesentliche Grundlage für zukünftige Forschungs- und Entwicklungsarbeiten darstellen. Die Arbeit liefert fundierte empirische Belege für die Diskurse um informal learning und komparative Ansätze in der Erwachsenenbildung. Sie trägt damit zu einer Präzisierung dieser bei. (Werbetext)
 
Feider, Cornelia (2006): Berufsrückkehrerinnen. Erwerbs- und Familienverläufe nach Qualifizierungsmaßnahmen aus biographischer Perspektive. (Weiterbildung und Biographie, Band 5). Bielefeld
Bibliothek Essen: OHA 41478
Bibliothek Duisburg: OHA 41478
Wie wirksam ist öffentlich geförderte Weiterbildung? Einen Beitrag zur Beantwortung dieser Frage liefert die Autorin durch eine qualitative Studie. Sie fokussiert biographische Ereignisse und Erfahrungen, die den langfristigen Erfolg oder Misserfolg von Reintegrationsmaßnahmen für Berufsrückkehrerinnen verstehbar machen. Auf der Basis von narrativen Interviews mit ehemaligen Lehrgangsteilnehmerinnen wird eine Typologie generiert, die zwischen sechs Erwerbsverlaufsmustern und damit einhergehenden Haltungen zu Beruf und Familie differenziert. (aus einem Werbedokument)

de Groote, Kim/Nebauer, Flavia (2008): Kulturelle Bildung im Alter. Eine Bestandsaufnahme kultureller Bildungsangebote für Ältere in Deutschland. München
Kunst und Kultur nehmen für viele ältere Menschen einen wichtigen Platz im Leben ein. Kulturelle Bildung öffnet die Chance, sich auch im Alter weiter zu entwickeln und jenseits von Verwertbarkeitsfragen etwas zu tun, das "Sinn" macht. Dennoch kommt die kulturelle Altersbildung in der Kulturpädagogik und in der Geragogik bislang zu kurz. Mit diesem Handbuch veröffentlicht das IBK (Remscheid) erstmalig in Deutschland eine Bestandsaufnahme der kulturellen Bildungslandschaft mit dem Fokus auf ältere Menschen als Nutzer/innen, Besucher/innen, Teilnehmer/innen sowie Produzent/inn/en und Anbieter/innen kultureller Bildung. Das Handbuch gibt Akteuren aus Politik, Verwaltung und Praxis im Bildungs-, Sozial- und Kulturbereich einen Überblick über die wichtigsten Angebotsformen im Bereich kulturelle Bildung für ältere Menschen. Es zeigt Entwicklungstrends und -bedarfe auf und gibt zahlreiche Anregungen zu kulturellen Bildungsangeboten für diese Zielgruppe. Eine Vielzahl guter Beispiele unterstützt die Verwertbarkeit für die Praxis.

 
Harmeier, Michaela (2009): „Für die Teilnehmer sind wir die VHS“. Selbstverständnis von Kursleitenden und ihr Umgang mit Qualifizierungsmaßnahmen (Weiterbildung und Biographie, Band 6). Bielefeld
Bibliothek Essen: IER 2431
Wie kann in der Erwachsenenbildung die Qualität der Lehre sichergestellt werden? Da an den Volkshochschulen überwiegend nebenberufliche Honorarkräfte unterrichten, ist das Qualifikationsniveau und das berufliche Selbstverständnis der Lehrenden sehr unterschiedlich. Am Beispiel des Landesverbands Nordrhein-Westfalen untersucht die Autorin, wie Kursleiter auf Fortbildungsangebote reagieren. Die Autorin führt für ihre Studie problemzentrierte Interviews und entwickelt ein theoretisches Modell zur Erklärung von individuellen Vorstellungen über erwachsenenpädagogisches Lernen. Die Auswertung macht deutlich, dass die Akzeptanz von Fortbildungen für Lehrende abhängig ist von dem jeweiligen Selbstverständnis und ihrer persönlichen Auffassung von Lehren und Lernen. Diese biographische Verwobenheit muss daher bei der Entwicklung von Lehrkompetenz innerhalb einer Fortbildung berücksichtigt werden. (Werbetext Verlag)
 
Jana-Tröller, Melanie (2009): Arbeitsübergreifende Kompetenzen älterer Arbeitnehmer. Eine qualitative Studie in einem Telekommunikationsunternehmen. Wiesbaden
In Anbetracht der demographischen Alterung der Erwerbsbevölkerung wird die Beschäftigung mit den Kompetenzen älterer Arbeitnehmer immer wichtiger. In Zeiten des immerwährenden wirtschaftlichen Wandels sind insbesondere fachlich unabhängige bzw. arbeitsübergreifende Kompetenzen für Wissenschaft und Unternehmen bedeutungsvoll. Genau an dieser Stelle setzt Melanie Jana-Tröller mit ihrer qualitativen Studie an. Sie macht die arbeitsübergreifenden Kompetenzen älterer Arbeitnehmer in ihren unterschiedlichen Facetten sichtbar und untersucht sie sowohl auf ihre Entwicklung als auch ihr betriebliches Potenzial hin. (Werbetext Verlag)
 
Knoll, Jörg (2009): Lern- und Bildungsberatung. Professionell beraten in der Weiterbildung. Bielefeld
Professionelles Handeln ist auch in der Bildungsberatung wichtiger denn je. Voraussetzung dafür ist neben der Aneignung notwendiger Kompetenzen die Ausbildung eines individuellen wie öffentlichen Bewusstseins für die Spezifik der Beratungstätigkeit. Schließlich kommt es in der Beratungssituation vor allem auf die Fähigkeit zu wechselseitiger Wahrnehmung und angemessener Reaktion an. Basierend auf Modellen aus der Psychoanalyse und anhand von Fallbeispielen aus der Praxis stellt Jörg Knoll Methoden, Gestaltungsansätze und Interventionsformen für die Beratung vor. Auf diese Weise sensibilisiert er die Beratenden für die spezifischen Lern- und Lebenskontexte der Ratsuchenden und schärft maßgeblich den Blick für professionelles Beratungshandeln. (Werbetext Verlag)
 
Nuissl, Ekkehard (Hrsg.) (2006): Vom Lernen zum Lehren. Lern- und Lehrforschung für die Weiterbildung. Bielefeld
Mit diesem DIE spezial liegt eine einzigartige Zusammenschau interdisziplinärer Lern- und Lehrforschung vor. Initiiert vom DIE, arbeiteten zwei hochkarätig besetzte internationale Forschungsgruppen den Stand der Lern- und der Lehrforschung auf. Die hier dokumentierten und erwachsenenpädagogisch kommentierten Ergebnisse der Arbeitsgruppen sind nicht nur für Theoretiker interessant. Sie bieten Praktikern zahlreiche Möglichkeiten, didaktisches Handeln an Erkenntnisse der Lernforschung zu knüpfen. (Werbetext Verlag)
 
Schell-Kiehl, Ines (2007): Mentorin: Lernen aus Erfahrung? Biographisches Lernen im Kontext gesellschaftlicher Transformationsprozesse. (Weiterbildung und Biographie, Band 4). Bielefeld.
Bibliothek Essen: OJB 1695
Ines Schell-Kiehl interessiert, wie im Mentoring die biographischen Erfahrungen vermittelt bzw. angeeignet werden. Konkret untersucht sie diese Prozesse innerhalb eines Programms in Nordrhein-Westfalen, das weibliche Führungskräfte in der freien Wirtschaft unterstützt, Mentoring-Tandems organisiert und begleitet. Mit den Organisatorinnen führte die Autorin Experteninterviews und mit Mentorinnen und Mentees biographisch-narrative Interviews. Das so erworbene Material analysierte Ines Schell-Kiehl unter den Aspekten Bildungsweg, Berufsbiographie, biographische Struktur und Deutungsmuster, Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Motivation und Teilnahme am Mentorin. Am Ende steht ein Modell, das ein Lernen aus Erfahrungen sowohl von Mentorinnen als auch Mentees innerhalb der Lernform Mentoring erfassbar macht. (aus einem Werbedokument)
 
Schlüter, Anne (Hrsg.) (2005): In der Zeit sein… Beiträge zur Biographieforschung in der Erwachsenenbildung (Weiterbildung und Biographie, Band 3). Bielefeld
Bibliothek Essen: IEV 4629
Bibliothek Duisburg: IEV 3128
Nichts individualisiert Lebensläufe mehr als die aufzuwendende Zeit zur Erreichung von Bildungs- und Lebenszielen. Zeit wird in den Beiträgen dieses Bandes zur Erwachsenenbildung als Ungleichheitsrssource theamtisiert. Biographische Darstellungen nehmen die Aussage „In der Zeit sein" einerseits als eine Kategorie des Erlebens auf, andererseits als eine Klassifizierung. Diese Klassifizierung gilt vor dem Hintergrund gegenwärtiger gesellschaftlicher Veränderungen immer häufiger als modernes Qualitätsmerkmal für individuelle Leistungsfähigkeit. (aus einem Werbedokument)
 
Schlüter, A./Schell-Kiehl, I. (Hrsg.) (2004): Erfahrung mit Biographien. Tagungsdokumentation der Duisburger Tagungen „Erfahrung mit Biographien“ (Weiterbildung und Biographie, Band. 1). Bielefeld
Bibliothek Essen: IEQ 5175

Bibliothek Duisburg: IEV 2902
Erfahrungen lassen sich als Ergebnisse von individuellen Bildungsprozessen in Abhängigkeit von der historischen Zeit und dem sozialen Feld verstehen. Welchen Stellenwert hat der Begriff " Erfahrung" für die Theoriebildung in der Biographieforschung und für biographisch orientiertes Lernen? Die Beiträge dieses Bandes bearbeiten diese beiden Fragestellungen. Sie basieren auf zwei Tagungen zum Thema „Erfahrung mit Biographien" an der Universität Duisburg-Essen. (aus einem Werbedokument)
 
Strauch, Anne (2008): Kompetenzbilanzierung im Betriebskontext. Eine Fallstudie. Hohengehren.

Vor dem Hintergrund einer sich verändernden Lernkultur und dem Paradigmenwechsel vom Lehren zum Lernen nimmt auch das Interesse am Kompetenzbegriff und an Kompetenzbilanzierung zu. In der Erfassung und Ausweisung von Kompetenzen liegt die Möglichkeit, tatsächliche Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen funktionsfähig zu betrachten. Da ein Großteil der handlungsrelevanten Kompetenzen auf informellem Wege im Prozess der Arbeit erworben wird, stellt der Betriebskontext ein besonderes Bilanzierungsfeld dar, das in der vorliegenden Publikation näher betrachtet wird. Anne Strauch geht der Frage nach, wie Kompetenzen der Mitarbeiter im betrieblichen Kontext so bilanziert werden können, dass sie sowohl betrieblich als auch individuell nutzbar sind. Die Arbeit geht dabei über die Vielzahl der existierenden außerbetrieblichen Ansätze zur Bilanzierung von Kompetenzen hinaus und zeigt konkrete Ansätze zur betrieblichen Kompetenzbilanzierung auf. Es wird ein ausgewähltes Modell betrieblicher Kompetenzbilanzierung untersucht sowie Methoden und Instrumente, die im betrieblichen Kontext Verwendung finden, analysiert. Die einzelnen Forschungsschritte erfolgen dabei unter besonderer Berücksichtigung des Spannungsfelds zwischen individuellem und betrieblichem Nutzen. (Werbetext Verlag)
 
Thiele, Andrea (2004): Modulare Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung. Am Beispiel des region. Kooperationsverbundes der VHS Mülheim, Essen und Oberhausen (MEO). (Weiterbildung und Biographie, Band 2). Bielefeld.
Bibliothek Essen: IER 1833
Bibliothek Duisburg: IER 2326
Ausgehend vom politischen Handlungsbedarf der Akteure einer regionalen „Qualitätsinitiative" in der Weiterbildung hat die Autorin eine stufenweise modulare Qualitätsentwicklung entworfen. Die Grundlage liefert eine Befragung der Kursteilnehmenden zur Zufriedenheit der Kursangebote dreier Volkshochschulen. Die Einzelanalysen wurden anschließend im Rahmen eines Benchmarking-Prozesses miteinander verglichen, um den beteiligten Institutionen Anregungen zur Verbesserung ihrer Qualitätsstandards vermitteln zu können. (aus einem Werbedokument)
 
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Soziale Arbeit

 

Bossong, Horst (2004): Sozialverwaltung. Ein Grundkurs für soziale Berufe. Weinheim

Wie ist Sozialverwaltung organisiert, wie funktioniert sie und wie wird sie kontrolliert? Wer als MitarbeiterIn im sozialen Arbeitsfeld hierauf keine fundierten Antworten weiß, wird heute kaum noch in der Lage sein, seine Klienten zielsicher durch den Dschungel der unterschiedlichsten sozialstaatlichen Angebote und des sozialen Leistungsrechts zu begleiten und treffsicher die jeweils passenden Hilfen zu organisieren. Gerade in Zeiten, in denen vom aktivierenden Sozialstaat gesprochen und von Hilfebedürftigen mehr Eigenverantwortlichkeit verlangt wird, gewinnt verwaltungswissenschaftliches Knowhow in der Alltagspraxis von SozialarbeiterInnen enorm an Bedeutung. Das Buch richtet sich an Studierende und Praktiker sozialer Berufe. Es verschafft einen umfassenden Einblick in die Organisation und die Handlungsweise der öffentlichen Verwaltung. Zugleich werden die unterschiedlichen Konzepte zur Verwaltungsmodernisierung, die Instrumente der Verwaltungskontrolle und die verschiedenen Formen der Finanzierung sozialer Angebote detailliert behandelt. (Angaben des Bucheinbandes Klappentext???)
 
 
Chassé, Karl August/Wensierski, Hans-Jürgen (2002): Praxisfelder der Sozialen Arbeit. Weinheim/München
Bibliothek Essen: IBE 4402 (4. Auflage) - Lehrbuchsammlung
Bibliotehk Duisburg: OPA 6149 (2. Auflage)
Dieser Band liefert einen umfassenden Überblick über die Praxisfelder der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Konzeptionell gibt das Buch die traditionelle Trennung von Sozialarbeit und Sozialpädagogik auf, indem vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Modernisierungs- und Ausdifferenzierungsprozesse die Verzahnung der beiden historisch gewachsenen Perspektiven zu dem nunmehr weitgehend integrierten Handlungsfeld der Sozialen Arbeit sichtbar gemacht wird. Diese Modernisierung und Ausdifferenzierung der Sozialen Arbeit verfolgt der Band einerseits als Sozialpädagogisierung der Lebensphasen. Soziale Arbeit als Sozialisationshilfe ist tendenziell nicht mehr nur für Kindheit und Jugend zuständig, sondern betreut angesichts neuer und veränderter biographischer Problemlagen und eines lebenslangen Bildungsbedarfs potentiell alle Lebensalter. Andererseits ist mit diesem sozialen Wandel eine institutionelle Ausdifferenzierung der sozialen Dienste verbunden mit der Tendenz zu höherer Spezialisierung in den Hilfsangeboten sowie der Erschließung neuer Aufgaben- und Problemfelder. In den Beiträgen wird jeweils eine umfassende Einführung in das entsprechende Praxisfeld gegeben mit den zentralen Grundbegriffen und theoretischen Prämissen, Methoden und Handlungskonzepten, institutionellen Rahmenbedingungen und aktuellen Entwicklungsperspektiven. (Klappentext)
 
Heiner, Maja (2007): Soziale Arbeit als Beruf. Fälle, Felder, Fähigkeiten. München
In der Sozialen Arbeit beschäftigt man sich mit Kindern, Erwachsenen oder alten Menschen, regelt Konflikte oder vermittelt Dienstleistungen. Man kann sich als Seelsorger oder Manager, als Trainerin, Sozialtherapeutin oder als Anwältin der Benachteiligten verstehen. Was aber macht diesen Beruf wirklich aus? In diesem Buch wird ein handlungstheoretisch fundiertes Profil des Berufes entwickelt. Dargestellt werden Ziele und Rahmenbedingungen des Berufes, Arbeitsfelder und Tätigkeitsgruppen, Fallbeispiele erfahrener Fachkräfte und Kernkompetenzen. Die vielfältigen Facetten beruflicher Identität ergänzen sich so zu einem anschaulichen Qualifikationsprofil beruflichen Handelns in der Sozialen Arbeit. (Werbetext)
 
Jonas, Klaus/Stroebe, Wolfgang/Hewstone, Miles R. (Hrsg.) (2003): Sozialpsychologie. Eine Einführung. 4. Auflage Heidelberg
Familie – Freunde – Beziehung – Sie sind nicht allein! Sozialpsychologische Fragen für Prüfung und Alltag:
·      Affiliation: Warum sind uns Freundschaften wichtig?
·      Intergruppenverhalten: Warum arbeiten wir in der Lerngruppe gut zusammen?
·      Leistungsattribution: Warum schneiden Sie in der Psychologie-Prüfung gut ab?
Antworten – didaktisch hervorragend aufgearbeitet:
·      Das Glossar in der Randspalte hilft beim Lernen kurzer Definitionen.
·      Einleitende Fragen zeigen, wie relevant die Inhalte für den Alltag sind.
·      Durch Wissensfragen prüfen Sie, wie viel Sie schon gelernt haben.
·      Durch Schlüsselstudien und Literaturtipps vertiefen Sie ihr Wissen. (Klappentext)
 
Limbrunner, Alfons (1998): Soziale Arbeit als Beruf. Berufsanfang, Wiedereinstieg und Berufsfeldwechsel. Weinheim
Bibliothek Essen: IAZ 3229
In diesem Band werden aktuelle Themen der Sozialen Arbeit behandelt:
·      Sozialpolitik: Das amerikanische Sozialhilfeprogramm TANF
·      Grundfragen der Praxis: Berufliches Erfahrungswissen, Vertrauensaufbau in der Sozialen Arbeit, Gewalt gegen Sozialarbeiter
·      Arbeitsfelder: Gesundheitsverhalten von Jugendlichen, Zuständigkeiten nach dem Behindertenrecht, Kooperation zwischen Sozialarbeit und Polizei, Schulschwänzen
·      Studium und Beruf: Stellensuche und Berufseinstieg in der Sozialen Arbeit, Identitätsbildende Effekte beruflicher Arbeit (Klappentext)
 
Schumann, Brigitte (2007): „Ich schäme mich ja so!" Die Sonderschule für Lernbehinderte als „Schonraumfalle". Bad Heilbrunn
Den Kindern der Sonderschule wird nicht nur das Menschenrecht auf Bildung vorenthalten, sie werden auch in ihrem Menschenrecht auf Würde verletzt. Obwohl die Sonderschule für Lernbehinderte die Armut und Bildungsarmut ihrer Schüler/innen institutionell verfestigt, tabuisieren Bildungspolitik und Gesellschaft bis heute diesen Sachverhalt. Mit der neuen Begrifflichkeit der „Förderschule" wird verschleiert, dass sich das Regelschulsystem mit Hilfe des Sonderschulsystems zum Schaden benachteiligter Kinder wie eh und je entlastet. Zur pädagogischen Legitimation der Separierung wird auch heute noch in der Tradition der Hilfsschulpädagogik argumentiert, dass im „Schonraum" der Sonderschule leistungsschwache Kinder besser gefördert werden und ein positives Selbstkonzept entwickeln können, weil sie vor Leistungsdruck, Versagensängsten und Misserfolgen geschützt werden. Diese Behauptung wird durch die Auswertung von schriftlichen Befragungen und Interviews mit Schülern/Schülerinnen und Eltern in der vorgelegten empirischen Untersuchung hinterfragt und deutlich widerlegt. Stattdessen wird nachgewiesen und über Zitate aus den Interviews dem Leser unmittelbar erfahrbar gemacht, wie als Folge institutioneller Beschädigung und vielfacher belastender Beschämungen die Scham über den Ausschluss aus dem Regelschulsystem und über den stigmabehafteten Sonderschulstatus die Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts behindert bzw. verhindert. (Werbetext)
 
Thole, Werner (Hrsg.) (2002): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. Opladen
Bibliothek Essen: IBE 4884 (2. Auflage) - Lehrbuchsammlung
Bibliothek Duisburg: OPA 6513 (2. Auflage)
Als einführendes Handbuch erschließt das jetzt überarbeitete Grundlagenwerk Grundbegriffe und Strukturen der Sozialen Arbeit. Wesentliche Aspekte der Geschichte, der Theorie- und Konzeptentwicklung, die Arbeitsfelder und Organisationsformen, die AdressatInnen und das Personal, die rechtlichen Kodifizierungen, die Aus-, Fort- und Weiterbildung, die Forschung sowie die Handlungsformen und Methoden der Sozialen Arbeit werden von über sechzig AutorInnen in einzelnen Beiträgen vorgestellt und diskutiert. Ein Sachregister und in der zweiten Auflage aktualisierter "Serviceteil" - unter anderem mit ausgewählten Literaturhinweisen - am Ende der einzelnen Themenblöcke unterstützt die Arbeit mit dem Buch. Der "Grundriss Soziale Arbeit" ist ein sozialpädagogisches Lehrbuch mit der Funktionalität eines Nachschlagewerks - oder: ein sozialpädagogisches Nachschlagewerk mit ausgesprochenem Lehrbuchcharakter. (Klappentext)
 
Zimmermann, Peter (2006): Grundwissen Sozialisation. Einführung zur Sozialisation im Kindes- und Jugendalter. Wiesbaden
Bibliothek Essen: OCY 2070 (3. Auflage) - Lehrbuchsammlung
Bibliothek Duisburg: HUH 1680 (2. Auflage)
Sozialisation – Was ist das eigentlich? In dem Lehrbuch werden die komplexen und vielfältigen Theorie- und Forschungsgebiete zur Sozialisation im Kindes- und Jugendalter systematisch dargestellt. Die einzelnen Kapitel führen grundlegend in die Themen ein und dienen Studierenden, LehrerInnen sowie DozentInnen als kurze und leicht lesbare Einführung – sei es für die Unterrichts-, Prüfungs- oder Seminarvorbereitung. Neu aufgenommen sind Kapitel zu den Themenbereichen „Frühe Bindungserfahrungen" und „Gesundheit und Selbstmanagement". (Quelle?!)
 
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Psychologie

 

Klauer, Karl Josef./Leutner, Detlev. (2007). Lehren und Lernen. Einführung in die Instruktionspsychologie. Weinheim
Die Lehr-Lern-Forschung boomt. Was bislang fehlte: das eine, umfassende Buch zur Instruktionspsychologie heute. Die Autoren stellen ein Lehr-Lern-Konzept vor, das die vorhandenen Phänomene erklärt, und zeigt, wie man die Lehr-Lern-Prozesse möglichst günstig steuert. Das alles geschieht auf der Grundlage der kognitivistisch orientierten Psychologie mit ihren Modellen der Informationsverarbeitung. Aus dem Inhalt: Lernzieldefinition, Curriculumskonstruktion, Planung und Durchführung der Instruktion, Lehrmethoden und Lernwege, Lernen mit neuen Medien, Lernerfolgsmessung
 
Kuck, Elisabeth u. a. (2007): Pädagogische Arbeit als Beziehungsarbeit. Entwicklungsförderung benachteiligter Grundschulkinder in einem Essener Patenschaftsprojekt. Berlin
Gegenstand des vorliegenden Buches ist ein Patenschaftsprojekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, einen Beitrag zum Abbau sozialer Benachteiligung bei Grundschulkindern zu leisten. Der vorliegende Band stellt einen bestimmten Aspekt der Projektarbeit in den Mittelpunkt, der in allen pädagogischen Handlungsfeldern von großer Relevanz ist: die Arbeit an der Beziehung zur Klientel. Dabei wird nicht nur Einblick in die Gestaltung eines Patenschaftsprojekts gegeben, sondern es wird auch ein vielschichtiges und konkretes Bild davon entwickelt, wie sich das Problem sozialer Benachteiligung in pädagogischen Handlungsfeldern äußern und wie ihm auf dem Wege pädagogisch-professioneller Beziehungsarbeit begegnet werden kann. (Werbetext)
 
Steins, Gisela (2008): Schule trotz Krankheit. Eine Evaluation von Unterricht mit kranken Kindern und Jugendlichen und ihre Implikationen für die allgemeinbildenden Schulen. Lengerich
In jeder Schulklasse befinden sich Schüler/-innen, die sich auf dem Kontinuum gesund versus krank an irgendeinem Punkte befinden, der nicht als vollständig gesund zu bezeichnen ist. Im Lehrberuf wird zunehmend gefordert, dass Lehrer/-innen die relevanten Grundlagen in breiterem Umfang kennen sollten, denn ihre Schüler/-innen gedeihen am besten, wenn sie angemessen behandelt werden. Und viele von ihnen sind physisch oder psychisch krank, nicht alle immer und ständig, aber viele in einer bestimmten Phase ihres Lebens. Schule kann hier helfen, sie kann aber auch destruktiv wirken und Krankheit verstärken. Eine Kenntnis über die Bedeutung von Krankheit im schulischen Kontext ist also nicht nur für die Lehrer/-innen interessant und gewinnbringend, die an Schulen für Kranke unterrichten, sie ist eine wichtige Grundlage für Unterricht überhaupt, unabhängig von der Schulform. Um die Frage, was guter Unterricht für kranke und gesunde Kinder ist, geht es in diesem Buch, um dessen Sicherung und um die Notwendigkeit einer immerwährenden Selbstreflexion. Aus der gewählten krankenpädagogischen Perspektive ergeben sich überraschend viele allgemeine Erkenntnisse für Schule. Mit diesem Buch ist ein weiterer Schritt gemacht, diese beiden Perspektiven zusammenzuführen. (Werbetext) 
 
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