Online-Veranstaltung: Generative KI im Studium

Online-Veranstaltung"Generative KI im Studium"
Anmeldung
Hinweise zur Registrierung
- Die Veranstaltung richtet sich explizit an Studierende und wird in deutscher Sprache angeboten.
- Es werden nur Anmeldungen mit einer offiziellen E-Mail-Adresse der UDE zugelassen. Nach der Anmeldung erhalten Sie einen individualisierten Link, der nur für den jeweiligen Teilnehmenden generiert wird. Bitte leiten Sie diesen daher nicht weiter.
- Die Anmeldung wurde nach Ablauf der Anmeldefrist am 12. Juni 2025 geschlossen.
Sollten Sie besondere Bedarfe oder Rückfragen haben, wenden Sie sich bitte an ude-ki@uni-due.de.
Programm
10.00-10.10 Uhr
Begrüßung
Begrüßung durch Prof. Dr. Pedro José Marrón, Prorektor für Transfer, Innovation und Digitalisierung
und Prof. Dr. Stefan Rumann, Prorektor für Studium, Lehre & Bildung
10.10-10.40 Uhr
Intro:
Einführung in die Grundlagen von Textgeneratoren
Matthias Kramer, Fakultät für Informatik
"Never gonna give you..." – wüssten Sie, wie es weitergeht? Vielleicht haben Sie schon genügend Erfahrung im Popmusik-Bereich oder mit "Rickrolling" als Meme gemacht, um die anfängliche Liedzeile sinnvoll fortzusetzen. Textgeneratoren wie beispielsweise Gemini, DeepSeek oder auch ChatGPT sind generative Machine-Learning-Systeme und machen im Prinzip nichts anderes. Durch sie kann ein eingegebener Text "sinnvoll" ergänzt werden. Diese maschinell generierten Texte sind von menschlich produzierten nicht mehr zu unterscheiden. Doch welche Konzepte liegen diesen Systemen zu Grunde? Und was ergibt sich daraus im Hinblick auf unseren Umgang mit diesen Systemen? In diesem kurzen Impuls wird die grundlegende Funktionsweise von textgenerativen Werkzeugen erläutert.
10.40-10.50 Uhr
Pause
10.50-11.35 Uhr
"Keep on Prompting"
Tipps und Methoden zur Nutzung von Large Language Models (LLMs)
Lea Grey, Zentrum für Lehrkräftebildung (ZLB)
Marianne Wefelnberg, Zentrum für Informations- und Mediendienste (ZIM)
Gute Ergebnisse stellen sich auch mit generativer KI nicht automatisch ein – wie im realen Leben, heißt es auch hier: Nicht aufgeben. Wir möchten Ihnen in diesem Input zeigen, was es beim Prompting zu berücksichtigen gilt und welche Methoden es gibt, um den Output zu optimieren. Im Dialog mit Large Language Models (LLMs) ergeben sich neue Möglichkeiten, es werden allerdings auch Grenzen sichtbar. Anhand von aktivierenden Beispielen, schauen wir mit Ihnen auf die Ergebnisse und diskutieren mögliche Einsatzszenarien.
11.35-12.20 Uhr
"I still haven‘t found what I‘m looking for"
Literaturrecherche mit KI
Katharina Cyra & Leana Neuber, Universitätsbibliothek (UB)
Sie kennen das: Stundenlanges Suchen nach der passenden Quelle und am Ende bleibt das Gefühl, da fehlt doch noch was. Die Literaturrecherche kann sich anfühlen wie ein Song von U2: viel Hoffnung, viel Anlauf – aber nicht immer ein klarer Treffer. Doch was passiert, wenn man künstliche Intelligenz ins Spiel bringt?
In dieser Input-Session mit Mitmach-Momenten zeigen wir Ihnen, wie KI-Tools Sie bei der Literaturrecherche unterstützen können: von der Themenfindung über die erste Orientierung bis zur gezielteren Suche in Datenbanken. Anhand praktischer Beispiele und kleiner Übungen probieren wir gemeinsam aus, was wie funktioniert und wo KI (noch) nicht weiterhilft.
12.20-12.35 Uhr
Pause
12.35-13.20 Uhr
"Running up that hill"
Schreiben im Studium mit KI
Claudia Spanier, Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen (IwiS)
Im Studium gleicht das wissenschaftliche Schreiben oft einem mühsamen, teils einsamen Prozess, der Ausdauer, Überwindung und ständiges Abwägen erfordert - wie Kate Bush ihn in „Running up that Hill“ besingt. Kann dieser Hügel durch den Einsatz von KI „abgeflacht“ werden? Anhand von Beispielen für den Einsatz verschiedener LLMs zu typischen Schreibphasen schauen wir gemeinsam auf die Unterschiede bei den Ausgaben der Tools und diskutieren, was nötig ist, damit der Einsatz von Tools tatsächlich eine Hilfe beim Schreiben ist.
13.20-13.50 Uhr
Künstlich generiert, echt problematisch?
Über generative KI und die Verlässlichkeit von Wissen
Dr. Matthias Begenat, Center for Advanced Internet Studies (CAIS)
KI-generierte Inhalte fordern die gesellschaftliche Kommunikation heraus. Die Möglichkeiten unbegrenzt synthetische Inhalte zu erzeugen und über Social-Media zu verteilen, erhöhen auch die Risiken, mit Missinformation in Kontakt zu kommen. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von generativer KI als Quelle für wissenschaftliche oder auch politische Informationen. In Vortrag und Diskussion sprechen wir darüber, was das für die Verlässlichkeit von Wissen bedeutet und wie wir mit neuen Unsicherheiten umgehen können.
13.50-14.00 Uhr
Abschluss & Ausblick