Ereignisse und Aktivitäten im Jahr 2014

5. Dezember 2014

Präsentation beim OLITH/SEL-Workshop »Nederlandstalige en Duitstalige experimentele auteurs van de lange jaren zestig: een confrontatie« an der Vrije Universiteit Brüssel

»Rolf Dieter Brinkmann«

Die Forschergruppen OLITH (Literaturen, literatuuropvattingen, literatuurwetenschap: interactie en conflict; Verbund der Universitäten Gent, Groningen, Leuven, Lüttich und Wien) und SEL (Studiecentrum voor Experimentele Literatuur; Vrije Universiteit Brussel und Universiteit Gent) beschäftigen sich vor allem mit der experimentellen Literatur. Auf ihrem diesjährigen Workshop haben die TeilnehmerInnen jeweils experimentelle deutsche mit niederländischen AutorInnen konfrontiert, die in den ‚langen’ 1960er Jahren aktiv waren. Ich habe aus der deutschen Perspektive den Autor Rolf Dieter Brinkmann eingeführt, mein Counterpart ist Prof. Dr. Hans Vandevoorde (Vrije Universiteit Brüssel), der den flämischen Autor Patrick Conrad vorgestellt hat. Im September 2015 werden die Konfrontationen auf einer Konferenz in Brüssel intensiviert.

Im Nachgang zum 1.-5. Dezember 2014, »Literatur und Medienpraxis«

Poet in Residence: Kathrin Röggla

Von Zwischenmenschen, working Milieus, Parallel-Krisen und dem nicht eingelösten Futur

In ihren drei Poetikvorlesungen und ihrer Lesung hat Kathrin Röggla vom 1.-4. Dezember 2014 im Bibliothekssaal auf dem Campus Essen sowohl theoretisch als auch praktisch das Arbeiten mit dokumentarischen Mitteln behandelt. Sie reflektierte sowohl über das Gespräch als literarische Figur/Modus – wie sich Mündlichkeit und Schriftlichkeit bedingen und was das mit Diskursen zu tun hat  – als auch über die Möglichkeiten, die rhetorische und räumliche Konstellationen bieten (anstelle von Plot-Konstruktionen und konventioneller Handlungsdramaturgie). Die Fragen, was es heißen könnte, Zeitdiagnosen zu erstellen, und ob der Kritikbegriff obsolet ist, wurden genauso gestellt, wie die nach Fiktionalisierungsstrategien. Dabei bezog sie sich auf AutorInnen wie Hubert Fichte, Elfriede Jelinek und Alexander Kluge. 

Momentan bereiten wir ein separates Webarchiv zu Kathrin Rögglas Poetikdozentur und ihrem bisherigen Werk vor. Aktuell finden Sie im vorläufigen Röggla-Webarchiv u.a. den kompletten Text ihrer drei Poetikvorlesungen, der den Titel »Essenpoetik« trägt und frei downloadbar ist. Zudem dokumentieren wir dort meine Einführung in das Werk von Kathrin Röggla sowie verschiedene Interviews mit der Autorin.

30. November 2014

Veröffentlichung eines Handbuchartikels

»Bloggen.«

In: Matthias Bickenbach/Heiko Christians/Nikolaus Wegmann (Hg.): Historisches Wörterbuch des Mediengebrauchs. Wien; Köln; Weimar: Böhlau, 2014, S. 149-161.

28. November 2014

Vortrag auf der Konferenz »Stad en migratie in de literatuur« an der Universiteit Antwerpen

»Het Ruhrgebied als metropool of als rhizoom? Tegenstrijdige constructies van een urbane ruimte«

Ich bin von den Organisatoren Bart Eeckhout, Arvi Sepp und Vanessa Joosen (Universiteit Antwerpen) des diesjährigen Studiedag der Vlaamse Vereniging voor Algemene en Vergelijkende Literatuurwetenschap eingeladen worden, über »Stad en migratie in de literatuur« zu sprechen. Auf dem Studiedag haben vor allem KollegInnen der Universitäten in Antwerpen, Brüssel, Gent und Leuven ihre Forschungsarbeiten präsentiert, wie Ihnen auch ein Blick in das komparatistisch ausgerichtete Programm verrät.

25. November 2014

Aufnahme in den Profilschwerpunkt »Wandel von Gegenwartsgesellschaften« an der Universität Duisburg-Essen

Auf Einladung des neuen Leiters, Prof. Dr. Achim Goerres, bin ich als Mitglied in den Profilschwerpunkt »Wandel von Gegenwartsgesellschaften« an der Universität Duisburg-Essen aufgenommen worden.

7. November 2014

Vortrag auf der Konferenz »Resistance. Subjects, Representations, Contexts« an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

»Literature as Subversion: Potentials and Aporias of Contemporary Political Writing« (per Videoschaltung)

Auf dieser Konferenz, die zum 40jährigen Bestehen der Oldenburger Universität und zu Ehren ihres Namensgebers veranstaltet wurde, habe ich im ›Forum II: Representations of Resistance‹ in der ›Section IIa) Aesthetics of Resistance‹ zur Frage gesprochen, wie sich widerständige Literatur theoretisch und analytisch fassen lässt. Dabei habe ich mich vor allem auf die Ergebnisse meiner Monographie »Literatur und Subversion. Politisches Schreiben in der Gegenwart« bezogen

Da ich an diesem Tag in Berlin beim Kongress »E:PUBLISH 2014« gesprochen habe, hat Organisator Prof. Dr. Martin Butler mir das Experiment zugestanden, meinen Vortrag per Videoschaltung zu präsentieren. Das Video des Vortrags ist nun online verfügbar:

Thomas Ernst: video presentation on "Literature as Subversion" (24 min.)

Thomas Ernst: video presentation on »Literature as Subversion« (24 min.)

7. November 2014

Leitung eines Open Space auf dem Kongress »E:PUBLISH. Kongress für neues Publizieren 2014« in Berlin

»Wir erfinden digitale Autoren! Welche Formen der Autorenschaft das E-Publishing wirklich benötigt« 

Diese Konferenz  wurde organisiert von SWOP. Medien und Konferenzen, in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels | Landesverband Berlin-Brandenburg, der Frankfurter Buchmesse, dem Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft u.v.a.m.

Das Programm ist online einsehbar, in einem Artikel des Börsenblatts zum Kongress wird mein Open Space mit Foto freundlich erwähnt. Beachten Sie auch die Videos unseres studentischen Weblogs Digitur – Literatur in der digitalen Welt von Katharina Lührmann und Lisa-Marie Reingruber, die Gespräche mit Christiane Frohmann (Corso Digital/Frohmann Verlag) und Frank Großklaus (Freemium) geführt haben.

27.-30. Oktober 2014, »Literatur und Medienpraxis«

Poet in Residence spezial an der Universität Duisburg-Essen: »Zwischenspiel Lyrik«

Vom 27.-30. Oktober fand ein Poet in Residence spezial unter dem Titel »Zwischenspiel Lyrik« statt: Die AutorInnen Tom Schulz, Søren R. Fauth, Jürgen Nendza, Sabine Scho und Steffen Popp lasen aus ihren Gedichtbänden und begaben sich in ein Gespräch mit befreundeten Kollegen und Literaturwissenschaftlern. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Poet-Seite

20. Oktober 2014

Veröffentlichung einer Rezension 

»Rezension des Bandes ›Deutschlandbilder in Belgien 1830-1940‹, hg. von Hubert Roland, Marnix Beyen und Greet Draye, Münster u.a.: Waxmann, 2011.« 

In: Nachbarsprache Niederländisch. 27./28. Jg. (2012/2013), S. 138-142.

 

15. Oktober 2014 – 11. Februar 2015

Seminare zum Sturm und Drang und zu Literatur in digitalen Medien

Im Wintersemester 2014/15 biete ich für die Studierenden der diversen BA-Studiengänge das lektüreintensive Seminar »Sturm und Drang« (Mi 12-14) sowie für die MA-Studierenden der ›Literatur und Medienpraxis‹ das Seminar »Literatur in digitalen Medien« (Mi 10-12) an. Meine Sprechstunde findet jeden Mittwoch zwischen 9:00 und 10:00 Uhr statt.

Die Teilnahme an meinen Seminaren setzt voraus, dass Sie meine Hinweise zum Lehrbetrieb und die weiteren für Sie relevanten Hinweisdateien zur Kenntnis genommen haben, damit wir beiderseits möglichst verlässlich und produktiv miteinander arbeiten können.  Die Anmeldung zum Seminar »Sturm und Drang« erfolgt über unser bewährtes Online-Verfahren. Haben Sie daher und angesichts meiner begrenzten Arbeitszeit bitte Verständnis, dass ich im Vorfeld des Seminarbeginns keine persönlichen Anmeldungen entgegen nehme oder gar Fragen zum Verfahren beantworten werde. Beachten Sie bitte bei beiden Seminaren, dass einzelne Sitzungen wegen auswärtiger Verpflichtungen leider ausfallen müssen, die wir gebündelt in einer Blocksitzung am Samstag, 17.1.2015 (MA), bzw. Sonntag, 18.1.2015 (BA), nachholen werden.

13./14. Oktober 2014

Geladener Teilnehmer an der Konferenz »Erfahren oder erzeugt? Zum Leben der Sprachdifferenz« an der Université du Luxembourg

Auf dem Luxemburger Campus Walferdange fand die von Dr. Till Dembeck und Dr. Anne Uhrmacher (Luxemburg) organisierte Abschlusskonferenz des Projekts »The Construction of Identity in Multilingual Literature: A Comparison of Belgium, Germany, Luxembourg and the Netherlands (Multiling)« statt, mit dem der Essener Kollege Prof. Dr. Rolf Parr und ich in den vergangenen drei Jahren kooperiert haben. Als Sprecher traten u.a. Prof. Dr. Lawrence A. Rosenwald (Wellesley College), Prof. Dr. Esther Kilchmann (Hamburg) und Dr. Dirk Weissmann (Paris) auf .

Digitur im FAZ.net: Nutze Tiny-URL bit.ly/ZkzdBP

11. Oktober 2014, »Literatur und Medienpraxis«

LuM-Weblog »Digitur – Literatur in der digitalen Welt« auf der Buchmesse, im FAZ-Online-Feuilleton und als Weblog des Monats Oktober 2014

Auf Einladung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels durfte sich das Weblog »Digitur - Literatur in der digitalen Welt«, das von elf LuM-Studentinnen gestaltet wird, im »Forum Zukunft« der »Arena Digital 2014« auf der Frankfurter Buchmesse präsentieren.

Die Präsentation von Digitur-Redakteurin Esther Kalb und mir erhielt eine Resonanz im Online-Feuilleton der FAZ und ist inzwischen als Video online abrufbar, Tweets zum Ereignis sind unter dem Hashtag #arenaforbooks und bei @forumzukunft abrufbar.

Zudem wurde »Digitur« vom Online-Portal »Uniglobale« zum Blogger des Monats 2014 gekürt.

3. Oktober 2014

Vortrag auf der Konferenz »Medien/Recht« an der Philipps-Universität Marburg

»Vom Urheber zur Crowd, vom Werk zur Version, vom Schutz zur Öffnung? Wissenschaftliches Publizieren in digitalen Medien«

Diese Konferenz fand vom 2.-4. Oktober 2014 statt und war zugleich die Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM . Sie wurde in diesem Jahr vom Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg ausgerichtet. Ich habe mich sehr gefreut, dass mein Vorschlag vom Programmkommitee und vom Vorstand der GfM ausgewählt und eingeladen wurde, wir hatten in Marburg sehr spannende Diskussionen.

Das reichhaltige Programm ist online einsehbar, einige Konferenzberichte und Fotos finden Sie auf den Marburger Seiten.

1./2. Oktober 2014

Teilnahme an der Veranstaltung »Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses – was Stiftungen stiften« in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft, Leibniz-Saal, Berlin

Auf dieser Veranstaltung haben verschiedene Stiftungen ihre Nachwuchsförderung auf den Prüfstand gestellt und gemeinsam mit ExpertInnen und Geförderten überlegt, wie sie mit ihren Förderangeboten optimale Rahmenbedingungen für besonders talentierte junge WissenschaftlerInnen schaffen können. Ich war von der Stiftung Mercator eingeladen worden, im Workshop »Internationalisierung im europäischen Forschungsraum und darüber hinaus« zu diskutieren, und habe den interdisziplinären Austausch als sehr anregend empfunden. Diese Veranstaltung wurde von der VolkswagenStiftung in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft organisiert.

18. September 2014

Vortrag auf der Konferenz »›Wie immer Ihr Th. F.‹ – Theodor Fontanes Briefe im Kontext« in Potsdam

»Zwischen privater Nachricht und geistiger Schöpfung. Die Gattung ›Brief‹, Eigentum und Recht im 19. Jahrhundert« 

Diese Konferenz wurde vom 17.-19. September vom Theodor-Fontane-Archiv und der Theodor Fontane Gesellschaft e.V. veranstaltet, in Kooperation mit dem Institut für Germanisitk der Universität Potsdam.

Nähere Informationen zur Konferenz erhalten Sie in meinem kurzen Konferenzbericht, in einem Artikel der Potsdamer Neuesten Nachrichten (der intensiv auf meinen Vortrag eingeht) sowie der Programmübersicht.

15. September 2014, »Literatur und Medienpraxis«

Teilnahme an der Konferenz »Gemeinsame Studiengänge und andere Formen der Zusammenarbeit in der Lehre zwischen nordrhein-westfälischen und niederländischen Hochschulen« im Zentrum für Niederlande-Studien der Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Diese Konferenz hat den Dialog über die Zusammenarbeit der nordrhein-westfälischen und der niederländischen Hochschulen in der Lehre fortgesetzt, der im Februar 2013 mit der Tagung Kansen versilveren in Nimwegen begonnen wurde. Sie wurde organisiert von Prof. Dr. Friso Wielenga (Münster) und in Anwesenheit der nordrhein-westfälischen Ministerin Svenja Schulze (Innovation, Wissenschaft und Forschung) sowie der niederländischen Ministerin Dr. Jet Bussemaker (Onderwijs, Cultuur en Wetenschap) durchgeführt. Da wir im Essener MA-Studiengang »Literatur und Medienpraxis« mit der Universiteit van Amsterdam kooperieren und ich noch weitere Kooperationen in unterschiedlichen Formen mit niederländischen PartnerInnen, u.a. in Leiden und Nijmegen, unterhalte, war der Austausch über Probleme und Potenziale der NRW-NL-Kooperationen sehr anregend.

Ein kurzer Bericht steht auf den Seiten des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Wissenschaft zur Verfügung.

27. Juni 2014, »Literatur und Medienpraxis«

Eröffnungsveranstaltung des Vereins »ALuMni. Fördernetz Literatur und Medienpraxis LuM e.V.«

Bei dieser Veranstaltung mit etwa 70 BesucherInnen wurde die Alumni-Arbeit in den Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen sowie insbesondere die Alumni-Arbeit des MA-Studiengangs »Literatur und Medienpraxis« vorgestellt. Es sprachen der Prodekan Prof. Dr. Hermann Cölfen sowie Prof. Dr. Rolf Parr und Dr. Hanna Köllhofer, die den Studiengang LuM leiten. Daneben berichteten verschiedene LuM-AbsolventInnen von ihrer Zeit nach dem Studienabschluss. Die Veranstaltung wurde moderiert von LuM-Studentin Sandra Kozok, es spielte die Band Nice Bag of Tasty, nach der Veranstaltung fand ein ComeTogether mit Snacks und Getränken statt.

Einen Bericht zur Veranstaltung finden Sie auf unserem aLuMni-Seiten.

23. Juni 2014

Schulung der Global Young Faculty III zum Thema »Digitales Publizieren in der Wissenschaft«

Gemeinsam mit der »AG Potenziale digitaler Medien in der Wissenschaft« im dritten Jahrgang der Global Young Faculty habe ich eine interne Schulung zum Thema »Digitales Publizieren in der Wissenschaft« durchgeführt, die sich mit den Themenfeldern

befasst hat. Videoclips der Schulungen stehen Ihnen auf dem Weblog der Global Young Faculty III zur Verfügung (mit einem Dank an Katharina Graef und Kristina Petzold).

11. Juni 2014

Veröffentlichung eines niederländischsprachigen Essays

»Voetbal is oorlog. Voetbal is vrede.«

In: MO* Mondiaal Magazine 112 (zomer 2014), S. 36f.

MO* Mondiaal Magazine is een bijlage van Knack. Het begin van mijn tekst luidt: »›In het voetbal wordt alles bemoeilijkt door de andere ploeg.‹ Zo verwoordde Jean-Paul Sartre de essentie van voetbal: zonder tegenstander valt er weinig plezier aan te beleven. Er bestaat inderdaad een analogie tussen voetbal en klassieke oorlogen: met schoten strijden twee partijen fysiek op een slagveld om de overwinning. Ook voetbalverslaggevers doen wel vaker een beroep op militaire woordenschat: een ploeg moet ›aanvallen‹, ›vechten‹, ›scherp schieten‹, om de tegenstander met een ›doordachte tactiek‹ een ›vernietigende nederlaag‹ toe te brengen. [...]«

4. Juni 2014, »Literatur und Medienpraxis«/»Literaturwissenschaft«

Gastvortrag von Dr. Julia Augart (University of Namibia):

»Der deutsche Afrika-Krimi. Geschichte und Gegenwart«

Dr. Julia Augart hielt sich im Rahmen der vom DAAD geförderten Germanistischen Institutspartnerschaft zwischen den Germanistiken der Universität DUE und der Universität von Namibia (UNAM) als Gast in Essen auf. Der Vortrag begann mit einem theoretischen Teil zum Afrika-Krimi, dessen Definition, (Forschungs-)Geschichte und Konzeption.  Anschließend stellte Dr. Augart Bernhard Jaumanns Krimi Die Stunde des Schakals vor, sie analysierte zudem, wie der Autor Geschichte und Gegenwart, Fakten und Fiktion zusammenbringt und das heutige Namibia porträtiert.

19. Mai 2014

Geladener Diskutant zum Thema »Digital Humanities« bei der Auftaktveranstaltung des »Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel« 

Am Montag, 19. Mai 2014, hat die Auftaktveranstaltung zum »Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel« in Berlin stattgefunden. Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, eröffnete den Festakt mit einem Grußwort. Im Anschluss fanden Panels zu den drei Hauptaspekten des Verbunds statt, die sich mit den Themen »Erforschung von Autorenbibliotheken«, »Geisteswissenschaftliche Forschung im internationalen Kontext« und »Digital Humanities« beschäftigen. Bei diesem dritten Panel habe ich gemeinsam mit Prof. Dr. Andrea Rapp (TU Darmstadt) auf einen einführenden Vortrag von Dr. Julianne Nyhan (University College London) reagiert und anschließend mit den Kolleginnen sowie den etwa 150 ZuhörerInnen diskutiert.

Sie können Informationen zum »Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel« und das Programm der Berliner Auftaktveranstaltung abrufen.

15. Mai 2014

Aufsatzveröffentlichung 

»E-Books, Netzliteratur und das Urheberrecht«

In: SDV – Sprache und Datenverarbeitung. International Journal for Language Data Processing. Sonderheft zum Thema »E-Books – Fakten, Perspektiven und Szenarien«, Vol. 36.2 (2012), S. 43-52.

8. Mai 2014

Vortrag auf der Konferenz »Performing Protest: Re-Imagining the Good Life in Times of Crisis« an der Katholieke Universiteit Leuven

»Literary Discourses of Subversion and its Aporias. Political Writing after ›littérature engagée‹ and the End of the Intellectual«

Die Keynotes wurden gehalten von Ingolfur Blöhdorn (Bath), Lieven de Cauter (Leuven) und meiner fabelhaften Diss-Betreuerin Franziska Schößler (Trier); das Programm  sowie das Konferenzmagazin sind online abrufbar; die Konferenz wurde organisiert von der Katholieke Universiteit Leuven, der Universität Leipzig, LUCA – School of Arts, der Universiteit van Amsterdam und der Verona University.

23. April 2014, »Literatur und Medienpraxis«

Fünf LuM-Buchpräsentationen zum »Welttag des Buches 2014«

Am Mittwoch, 23. April 2014, 18:00 Uhr, haben Prof. Dr. Rolf Parr, Dr. Thomas Ernst, Dr. Andreas Erb und Dr. Corinna Schlicht ingesamt fünf Monographien und Sammelbände, die seit Ende 2013 veröffentlicht worden sind, kurz vorgestellt und teilweise erstmals der Öffentlichkeit, die aus etwa 40 BesucherInnen bestand, präsentiert.

16. April - 9. Juli 2014, »Literatur und Medienpraxis«/»Literaturwissenschaft«

Das Literaturwissenschaftliche Kolloquium im Sommersemester 2014

Auch in diesem Semester haben die OrganisatorInnen des Literaturwissenschaftlichen Kolloquiums - Prof. Dr. Ursula Renner-Henke, Prof. Dr. Alexandra Pontzen, Prof. Dr. Clemens Kammler, PD Dr. Johannes Lehmann, Prof. Dr. Rolf Parr und Prof. Dr. Jörg Wesche - wieder renommierte KollegInnen aus dem In- und Ausland sowie NachwuchswissenschaftlerInnen eingeladen. Das Kolloquium findet immer mittwochs, 18-20 Uhr, in Raum R12 S03 H20, statt. Hier die neuen Termine:

  • 16.4.2014 Patrick Eiden-Offe (Essen): Gewerbefreiheit und Subjektivierung. Ökonomie und Literatur im Vormärz
  • 30.4. 2014 Mathias Mayer (Augsburg): Litotes. Logik und Rhetorik der Ausnahme bei Franz Kafka
  • 14.5. 2014 Christiane Frey/David Martyn (New York/St. Paul): Die Serialität der Dinge: Vom casus zum Tatort
  • 28.5.2014 Eva Wiegmann-Schubert (Luxemburg): Interkulturelle Aspekte der Kulturkritik um 1900
  • 11.6.2014 Carsten Dutt (University of Notre Dame): Werkimmanente Interpretation? Zur Kritik eines wissenschaftshistorischen und wissenschaftspraktischen Vorurteils
  • 25.6.2014 Arne de Winde (Leuven): Der Spuk Spengler – oder die Kunst des Wahrsagens
  • 9.7.2014 Jürgen Brokoff (Berlin): Zwischen Securitate und Nobelpreis. Konstellationen rumäniendeutscher Literatur am Beispiel von Herta Müller und Oskar Pastior

 

9. April 2014 – 16. Juli 2014

Seminare zum Bürgerlichen Realismus und zur Theorie und Geschichte der Medien

Im Sommersemester 2014 biete ich für die Studierenden der diversen BA-Studiengänge das lektüreintensive Seminar »Bürgerlicher Realismus« (Mi 12-14) sowie für die MA-Studierenden der ›Literatur und Medienpraxis‹ das Seminar »Theorie und Geschichte der Medien« (Mi 10-12) an. Meine Sprechstunde findet jeden Mittwoch zwischen 9:00 und 10:00 Uhr statt. Die Teilnahme an meinen Seminaren setzt voraus, dass Sie meine Hinweise zum Lehrbetrieb und die weiteren für Sie relevanten Hinweisdateien zur Kenntnis genommen haben, damit wir beiderseits möglichst verlässlich und produktiv miteinander arbeiten können.

8. April 2014

Veröffentlichung eines Sammelbands

»Körperdiskurse. Gesellschaft, Geschlecht und Entgrenzungen in deutschsprachigen Liedtexten von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart«

Dieser Konferenzband, den ich gemeinsam mit der Kollegin Corinna Schlicht (Duisburg-Essen) herausgegeben habe, ist im März 2014 beim Universitätsverlag Rhein-Ruhr erschienen und versammelt die Beiträge einer Nachwuchskonferenz, die im Dezember 2012 am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen stattfand. Die Aufsätze befassen sich u.a. mit Liedern von Claire Waldoff, Konstantin Wecker, Schleim-Keim, Superpunk, Cro, Bushido, Kool Savas und Kitty Kat. Nähere Informationen finden Sie auf den Verlagsseiten, Sie können auch in die ersten dreizehn Seiten des Buches hineinlesen.

8. April 2014

Aufsatzveröffentlichung

»Körperdiskurse in deutschsprachigen Liedtexten von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart. Eine Einleitung« (gemeinsam mit Corinna Schlicht)

In: Corinna Schlicht/Thomas Ernst (Hg.): Körperdiskurse. Gesellschaft, Geschlecht und Entgrenzungen in deutschsprachigen Liedtexten von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr, 2014, S. 5-17. 

›If Madonna calls I’m not here‹: Thomas Meinecke beim DJing

3. April 2014

Einführung in das Werk von Thomas Meinecke im Europäischen Literaturhaus Passa Porta in Brüssel

Vom 1. bis zum 3. April war Thomas Meinecke an der Leuven University in Belgien zu Gast. Ich hatte die Freude, am 3. April 2014, 20:00 Uhr, im Europäischen Literaturhaus Passa Porta in Brüssel in die Abendveranstaltung mit Thomas Meinecke einzuführen und den Autor vorzustellen, der anschließend mit dem belgischen Autor Paul Mennes diskutiert hat. Das Video des Livestreams ist inzwischen online verfügbar, leider nur in schlechter Tonqualität (meine Einführung finden Sie von 14:25 bis 27:12).

31. März 2014

Aufsatzveröffentlichung

»De aporetische politiek van het publieke auteurschap. Thomas Meineckes gemediatiseerde zelfensceneringen tussen Tomboy (1998) en Hellblau (2001)«

In: Arne De Winde/Iannis Goerlandt/Michiel Rys/Dear Reader (Hg.): Schakelpauzes. Teksten van en over Thomas Meinecke. Gent: Grafische Cel, 2014, S. 100-113.

Mit dem Erscheinen des Buches befasst sich bereits eine euphorische Besprechung in niederländischer Sprache. Darin heißt es u.a.: »Thomas Ernst maakt mooi duidelijk dat het intertekstuele, op een harde kern van feministische en poststructuralistische ideeën gestoelde vat vol verwijzingen dat het werk van Meinecke is, van de schrijver een hardnekkig twijfels zaaiende verdwijnkunstenaar, een Ich als Text maakt.«

28. März 2014, »Literatur und Medienpraxis«

LuM freut sich: Absolventin wird in PhD-Studienprogramm in den USA aufgenommen!

Maria Reger aus dem sechsten LuM-Jahrgang wurde für das kommende Herbstsemester in das PhD-Studienprogramm der University of Connecticut aufgenommen und wird dort im Fach German Studies promovieren. Wir gratulieren Frau Reger sehr herzlich zu diesem Erfolg! Sie schrieb uns im Zuge dieser Nachricht: »Den Kontakt zur Uni Essen möchte ich in jedem Falle aufrechterhalten. Das Studium hier hat mich sowohl fachlich als auch persönlich sehr weitergebracht und insbesondere der Praxisbezug der Essener Germanistik und von LuM haben mir sehr zugesagt.«

26. März 2014

Vortrag auf der 1. Jahrestagung der ›Digital Humanities im deutschprachigen Raum (DHd)‹ zum Thema »Digital Humanities - methodischer Brückenschlag oder ›feindliche Übernahme‹? Chancen und Risiken der Begegnung zwischen Geisteswissenschaften und Informatik«, vom 25. - 28. März 2014 an der Universität Passau

»Jenseits des wissenschaftlichen Werks und des geistigen Eigentums? Die digitale Verbreitung wissenschaftlichen Wissens«

In Passau fand der Gründungskongress des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum statt, der hochkarätig besetzt war. Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie auf der Konferenzseite oder auf der detaillierten Programmseite. Mein Vortrag fand am 26. März, 16:00 Uhr, im Panel »Der Kontext digital gestützter Forschung« statt.

Sie können auf der Panelseite das Exposé meines Vortrags zum Thema »Jenseits des wissenschaftlichen Werks und des geistigen Eigentums? Die digitale Verbreitung wissenschaftlichen Wissens« einsehen, außerdem können Sie meinen Vortrag als Audiodatei nachhören, eine Textversion wird in der Zeitschrift für Digital Humanities erscheinen. Die 2. Kongress des Verbands findet dann vom 23.-27. Februar 2015 an der Universität Graz statt.

21. März 2014

Kurzvortrag und Panelteilnahme auf dem Kongress »Literatur digital« im Haus der Kulturen der Welt, Berlin

Auf Einladung von Prof. Dr. Katharina de la Durantaye habe ich auf dem von ihr organisierten und von der Fritz Thyssen Stiftung unterstützten Kongress »Literatur digital« an einem Panel zum Thema »Collaborative Authorship« als Moderator und Diskutant teilgenommen. Dabei habe ich gemeinsam mit Prof. Dr. Jeanette Hofmann (Wissenschaftszentrum Berlin) auf einen Vortrag von Prof. Martha Woodmansee (Case Western Reserve University, Cleveland, OH) zum Thema »The Construction of Authorship« reagiert

Neben uns haben u.a. die AutorInnen Katharina Hacker, Tom McCarthy und Adam Thirlwill auf dem zweitägigen Kongress gesprochen. Der Kongress stand unter dem Dach des Projekts »Fiktion«, das vom Haus der Kulturen der Welt und der Kulturstiftung des Bundes unterstützt wird und danach fragt, welche Potenziale die Digitalisierung für die Verbreitung anspruchsvoller Literatur bietet. Das spannende Programm des Kongresses finden Sie im Programmflyer, Kongressberichte finden Sie u.a. auf den Seiten des Deutschlandfunks, der Welt, des Börsenblatts, von iRights.info.

10. März 2014

Vortrag an der Universiteit Antwerpen

»Literatur und Subversion. Die Dekonstruktion ethnischer Identitäten in Thomas Meineckes Hellblau«

Am 10. März 2014 war ich von 16:00-18:00 Uhr zu Gast im Seminar »Identität und Nation in der zeitgenössischen deutschen Literatur« von Prof. Dr. Arvi Sepp. Dort habe ich zunächst einen Vortrag gehalten und dann in einer Seminarsitzung mit Werkstattcharakter das Thema mit den belgischen StudentInnen vertieft.

4./5. März 2014

Erste Buchpräsentation in Deutschland: »Literatur und Subversion. Politisches Schreiben in der Gegenwart«

Einladung vom Promotionskolleg ›Literaturtheorie als Theorie der Gesellschaft‹ zu Abendvortrag und Workshop an die Universität Münster

Auf Einladung des Promotionskollegs ›Literaturtheorie als Theorie der Gesellschaft‹ habe ich am Dienstag, 4. März, um 19.30 Uhr, im SpecOps (Münster, Von-Vincke-Straße 5) erstmals in Deutschland mein Buch »Literatur und Subversion. Politisches Schreiben in der Gegenwart« vorgestellt. Während dieser Abendvortrag öffentlich war, war der Workshop zum Buch am Folgetag nur für die Promovierenden des Kollegs gedacht, das von der Hans-Böckler-Stiftung unterstützt wird und Teil der Graduate School ›Practices of Literature‹ ist. Wahrscheinlich wird bald noch eine Videoaufnahme des Vortrags zur Verfügung gestellt werden können.

10. Februar 2014

Vortrag an der Vrije Universiteit Brussel (WOLEC-lezing)

»Literatuur en subversie: Politiek schrijven in het hedendaagse Duitstalige proza«

Die KollegInnen von der Vrije Universiteit Brüssel hatten mich eingeladen, am Montag, 10. Februar 2014, in niederländischer Sprache meine jüngst erschienene Monographie »Literatur und Subversion« vorzustellen. Die Präsentation fand im Kontext der ›WOLEC-lezingen‹ statt, ›WOLEC‹ steht für ›Werkgroep over Literatuur en Cultuur‹. Demnächst wird hier eine Audioaufnahme der Präsentation und der Diskussion in niederländischer Sprache zur Verfügung stehen.

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Seit dem 7. Februar 2014,  »Literatur und Medienpraxis«

Videozusammenfassung des Workshops »Nach dem geistigen Eigentum? Digitale Literatur, die Literatur und das Immaterialgüterrecht« vom Weblog ›Digitur. Literatur in digitalen Medien‹

Die studentische Webredaktion des Studiengangs ›Literatur und Medienpraxis‹ hat den #ndge-Workshop bereits redaktionell vorbereitet und sich aktiv an der Veranstaltung beteiligt. Nun steht unter dem Titel »Hervorgeholt und aufgetaut« ein achtminütiger Videoclip zur Verfügung, den die Redakteurinnen Olga Fink, Sabrina Jaehn und Kristina Petzold des Weblogs »Digitur - Literatur in der digitalen Welt«  aus sechs Stunden Videomaterial kompiliert haben und der einen guten Einblick in die Debatten gibt.

Die kompletten Präsentationen und Diskussionen stehen Ihnen weiterhin auf den Workshopseiten www.uni-due.de/ndge/livestream zur Verfügung.

1. Februar 2014

Vortrag auf der 6. Jahrestagung der AG Populärkultur und Medien in der Gesellschaft für Medienwissenschaft in Karlsruhe

»Geschäftsmodelle der digitalen Literatur: Das Beispiel Crowdfunding und Crowdsourcing und seine Potenziale und Probleme« 

Die OrganisatorInnen der Konferenz »Managing Popular Culture? Zur Entstehung des Populären zwischen Emergenz und Strategie«, die zugleich die 6. Jahrestagung der ›AG Populärkultur und Medien‹ in der ›Gesellschaft für Medienwissenschaft‹ darstellt, hatten mich eingeladen, ebendort den o.g. Vortrag zu halten. Die Jahrestagung fand vom 30. Januar bis 1. Februar 2014 an der Karlshochschule International University Karlsruhe statt und wurde von der Karlshochschule International University in Kooperation mit dem DFG-Graduiertenkolleg »Automatismen« (Universität Paderborn) ausgerichtet und von Prof. Dr. Christian Stiegler (Karlsruhe), Prof. Dr. Martin Zierold (Karlsruhe) und Lioba Foit (Paderborn) organisiert. Weitere Informationen finden Sie hier: Link zum Popkongress.

Mit den Professorinnen Nicole Colin und Carla Dauven-van Knippenberg von der UvA sowie Prof. Dr. Rolf Parr in Amsterdam (Foto von 2011)

23.-25. Januar 2014, »Literatur und Medienpraxis«

Konferenz »Kulturelle Anatomien: Gehen« mit unserem Kooperationspartner an der Universiteit van Amsterdam

Seit 2011 ist der MA-Studiengang »Literatur und Medienpraxis« der Universiteit van Amsterdam in einer Kooperation eng verbunden, die sich u.a. in gemeinsamen jährlichen Konferenzen manifestiert. In diesem Jahr fand die entsprechende Konferenz zum Thema »Kulturelle Anatomien: Gehen« statt und wurde organisiert von Dr. Anna Seidl und Dr. Ansgar Mohnkern aus dem Fachbereich Deutsche Sprache und Kultur der Universiteit van Amsterdam, in Kooperation mit Prof. Dr. Bernd Bastert (Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Nicole Colin (Duitslandinstituut Amsterdam), Assoc. Prof. Dr. Carla Dauven-van Knippenberg (Universiteit van Amsterdam), Prof. Dr. Christian Moser (Universität Bonn) und Prof. Dr. Rolf Parr (Universtät Duisburg-Essen). Die Konferenz bestand aus einem studentischen Workshop und einem wissenschaftlichen Symposium, bei dem ich die Sektion 2 zum Thema »Performatives« moderieren durfte.

Seit dem 22. Januar 2014,  »Literatur und Medienpraxis«

Video- und Audio-Dokumentation des Workshops »Nach dem geistigen Eigentum? Digitale Literatur, die Literatur und das Immaterialgüterrecht« ist online

Dank der guten Unterstützung durch die Essener Medientechnik (ein Dank an Jochen Ehlert und Ralf Wassermann!) stehen die Präsentationen und Diskussionen des #ndge-Workshops nun zur Nachbetrachtung auf den Workshopseiten www.uni-due.de/ndge/livestream zur Verfügung. Sie finden dort die folgenden Video- und Audiodateien:

  • Prof. Dr. Rolf Parr (Studiengangleiter ‚MA Literatur und Medienpraxis‘ an der Universität Duisburg-Essen): »Grußwort« (4:36, Video, Direktlink zu div. Dateiformaten in DuEPublico)
  • Dr. Thomas Ernst (Universität Duisburg-Essen): Vortrag zum Thema »Nach dem geistigen Eigentum? Die Literaturwissenschaft und das Immaterialgüterrecht« (26:24, Video, Direktlink zu DuEPublico)
  • Dirk von Gehlen (Süddeutsche Zeitung, Leiter Social Media/Innovation): Vortrag und Diskussion zum Thema »War Crowdfunding besser als Suhrkamp? Eine neue Version ist verfügbar – Probleme und Potenziale digitaler Buchveröffentlichungsformen« (59:17, Video, Direktlink zu DuEPublico)
  • Klaus-Peter Böttger (Präsident EBLIDA/Leiter Stadtbibliothek Essen): Vortrag und Diskussion zum Thema »Warum das Urheberrecht ein Problem für die ›Onleihe‹ ist. Oder: Was macht für Bibliotheken den Unterschied zwischen einem Kauf und einer Lizenz aus?« (54:09, Video, Direktlink zu DuEPublico)
  • Prof. Dr. Katharina de la Durantaye (Humboldt-Universität Berlin): Vortrag und Diskussion zum Thema »›Geistiges Eigentum‹ vs. Immaterialgüterrecht. Rechtswissenschaftliche Perspektiven für die Literaturwissenschaft« (46:00, Audio, Direktlink zu DuEPublico)
  • Podiumsdiskussion zum Thema »Digitale Literaturen, Geschäftsmodelle digitalen Publizierens und das Immaterialgüterrecht. Probleme und Perspektiven« mit den Diskutanten: Prof. Dr. Hermann Cölfen (Kustos der Germanistik an der Universität Duisburg-Essen; Gründer des Universitätsverlags Rhein-Ruhr), Dorothee Graf (Fachreferentin Germanistik der Universitätsbibliothek der Universität Duisburg-Essen), Matthias Spielkamp (Projektleiter iRights.info – Urheberrecht in der digitalen Welt), Dr. Paul Heinemann (Lektor des Olms Verlag, Hildesheim), Moderation: Dr. Thomas Ernst (1h40, Video, Direktlink zu DuEPublico)

20. Januar 2014, »Literatur und Medienpraxis«

Aktuelle LuM-Buchveröffentlichung: »Guy Helminger. Ein Sprachanatom bei der Arbeit« (Hg. von Rolf Parr, Thomas Ernst und Claude D. Conter)

Der vorliegende Band mit den drei im Sommersemster 2012 an der Universität Duisburg-Essen erstmals gehaltenen Poetikvorlesungen von Guy Helminger, ergänzt um Aufsätze von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Luxemburger Centre national de la littérature Mersch, der Université du Luxembourg und der Universität Duisburg-Essen, ist das Resultat einer seit längerer Zeit bestehenden grenzüberschreitenden und produktiven Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen, vor allem aber auch das Ergebnis des gemeinsamen (nicht nur wissenschaftlichen) Interesses an der Literatur Luxemburgs. Ziel des Bandes ist es, über die bereits vorliegenden Rezensionen, Autorenportraits und vereinzelten wissenschaftlichen Aufsätze hinaus die enorme Spannbreite des Schreibens von Guy Helminger aufzuzeigen. Damit verbunden sollen seine Poetikvorlesungen neue Zugänge zu seinen Texten eröffnen. Gezeigt wird Helminger dabei als ein »Sprachanatom bei der Arbeit«, was durchaus emphatisch zu nehmen ist, denn wer sich die Poetikvorlesungen auf der beiliegenden DVD nicht nur anhört, sondern auch genau anschaut, wird schnell verstehen, dass Dichten ›Arbeit‹ auch in einem körperlichen Sinne sein kann.

20. Januar 2014

Aufsatzveröffentlichung

»Wankendes westliches Wissen. Guy Helmingers Online-Reise-Diaries aus Indien (2006), dem Irak (2007) und dem Jemen (2008/2009).«

In: Rolf Parr/Thomas Ernst/Claude D. Conter (Hg.): Guy Helminger. Ein Sprachanatom bei der Arbeit. Heidelberg: Synchron, 2014, S. 201-223.

15. Januar 2014

Veröffentlichung einer Monografie

»Literatur und Subversion. Politisches Schreiben in der Gegenwart«

Meine 570seitige Studie über »Literatur und Subversion. Politisches Schreiben in der Gegenwart« beschäftigt sich mit der bis heute höchst umstrittenen Frage, ob und wie literarische Texte als eine Form politischen Schreibens betrachtet werden können. In einer kritischen Auseinandersetzung mit historischen und theoretischen Konzepten entwickelt sie hierzu ein komplexes literatur- und kulturwissenschaftliches Analysemodell für die Gegenwart, das von einem differenzierten Begriff der Subversion ausgeht. Mit diesem Instrumentarium gelingt es, drei exemplarische Felder der politischen Gegenwartsprosa – die »avancierte Popliteratur« (Meinecke), die »Migrationsliteratur« (Zaimoglu) und die »Untergrundliteratur« (Social Beat) – auf ihre subversiven Potenziale und ästhetischen Aporien hin zu untersuchen.

Die Studie erscheint in der Reihe »Literalität und Liminalität« von Achim Geisenhanslüke und Georg Mein. Mehr Informationen finden Sie auf meiner privaten Internetseite sowie auf den Seiten des transcript Verlags. Sie können auch schon einmal das Inhaltsverzeichnis und die Einführung in das Buch einsehen. Ab Januar 2015 wird die Buchdatei im Sinne des Open Access frei verfügbar sein.

13. Januar 2014

Interview unter dem Titel »Wikipedia ist nix« beim DRadio Wissen

DRadio Wissen-Redakteurin Andrea Heinze hat mich achteinhalb Minuten lang (Toll, dass das noch möglich ist!) zur Frage interviewt, wie Studierende an der Universität mit Formen digitalen Wissens umgehen sollten. Dabei war meine Einschätzung grundsätzlich recht optimistisch, denn die digitalen Medien eröffnen viele neue Möglichkeiten. Zugleich ist jedoch eine neue Form der digitalen Medienkompetenz die Voraussetzung, um digitale Medien innerhalb der sehr spezifischen Welt des wissenschaftlichen Schreibens angemessen nutzen zu können. Zum Radio-Interview habe ich auf meinem Weblog noch ein ergänzendes Essay bereitgestellt.

Hashtag: #ndge

10. Januar 2014

Workshop »Nach dem geistigen Eigentum? Digitale Literatur, die Literaturwissenschaft und das Immaterialgüterrecht« 

In einem Workshop habe ich verschiedene wissenschaftliche Disziplinen und Praktiker der digitalen Medien zusammengebracht. Der Workshop fand am 10. Januar 2014, 13:00-18:30 Uhr, im Bibliothekssaal, statt. Er zielte darauf ab, verschiedene Geschäftsmodelle digitaler Autorschaft (für die Felder Journalismus, Literatur und Wissenschaft) herauszuarbeiten und zu diskutieren, den Blick auf das Verhältnis des bestehenden Urheberrechts zu verschiedenen Entwicklungen der Literatur in digitalen Medien zu weiten sowie danach zu fragen, ob es sich bei journalistischen, literarischen und wissenschaftlichen Texten letztlich nicht doch um sehr spezifische kulturelle Artefakte handelt. Der Workshop wurde finanziert aus Mitteln des Rektorats der Universität Duisburg-Essen aus dem Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und in Kooperation mit der Global Young Faculty III.

Der Workshop wurde gestreamt über das Weblog http://blogs.uni-due.de/digitur/ und auf der Plattform unseres Medienpartners iRights.info. Das Hashtag zum Workshop lautet #ndge. Texte der studentischen Webredaktion des Studiengangs Literatur und Medienpraxis zum Workshop finden Sie auf http://blogs.uni-due.de/digitur/. Die Vorträge des Workshop stehen unter http://www.uni-due.de/ndge/livestream bereit, Sie können auch das Plakat und den Flyer einsehen.

                                                               Zu den Ereignissen und Aktivitäten im Jahr 2013

Aktuelle Medienpräsenzen 2014

Ernst Subversion Literature Screenshot

»Literature as Subversion: Potentials and Aporias of Contemporary Political Writing«: Video presentation for conference on »Resistance. Subjects, Representations, Contexts« at Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (7 november 2014)

Ernst Meinecke

Videoaufnahme der Kurzeinführung in das Werk von Thomas Meinecke im Europäischen Literaturhaus Passa Porta in Brüssel, 3. April 2014 (Aufnahme von 14:25-27:12, leider in schlechter Tonqualität; in englischer, niederländischer und deutscher Sprache)

Audioaufnahme des Panels »The Construction of Authorship« auf dem Kongress »Literatur digital« im Haus der Kulturen der Welt, Berlin, 21. März 2014, gemeinsam mit Prof. Martha Woodmansee (Case Western Reserve University, Cleveland, OH) und Prof. Dr. Jeanette Hofmann (Wissenschaftszentrum Berlin) (in englischer und deutscher Sprache)

http://www.hkw.de/de/app/mediathek/audio/26678

Vortrag »Nach dem geistigen Eigentum? Die Literaturwissenschaft und das Immaterialgüterrecht« beim Workshop "Nach dem geistigen Eigentum? Digitale Literatur, die Literaturwissenschaft und das Immaterialgüterrecht", 10.1.2014, Universität Duisburg-Essen, Bibliothekssaal

Interviewpartner im Beitrag »Wikipedia ist nix« von Andrea Heinze zur Sendung »Mein Studium«, 13.1.2014, DRadioWissen: