Modul 3: Strukturen multiprofessioneller Kooperation in Schulen
Im Sinne einer „Kultur des Zusammenwirkens“ fördert das Startchancen-Programm die Verknüpfung verschiedener Ebenen, Institutionen und Professionen. Dabei sollen alle Akteure der Schulgemeinde, des Sozialraums und der Kommune aktiv einbezogen werden.
Ein zentraler Schlüssel hierfür ist multiprofessionelle Kooperation. Sie bildet die Grundlage für eine systematische Verknüpfung von Lern- und Persönlichkeitsentwicklung, von formalem, non-formalem und informellem Lernen, von Schule und Jugendhilfe, von schulischen und außerschulischen Partnern sowie von integrierten Bildungs- und Präventionsstrategien.
Modul 3 widmet sich dem Auf- und Ausbau von Strukturen multiprofessioneller Kooperation und adressiert insbesondere die Integration des sozialpädagogisch tätigen Personals in eine sozialraumorientierte Schulentwicklung, die strukturelle Entwicklung multiprofessioneller Teams in der Schule sowie ihre Einbindung in kommunale Präventionsstrategien und lokale Bildungslandschaften.
Mit dem Startchancen-Programm gewinnen die beteiligten Schulen zusätzliches Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams (MPT) (Säule 3). Es ist wichtig, dass die Kapazitäten, die die MPT-Kräfte mitbringen, möglichst gut in den Schulen genutzt und die neuen Mitarbeiter:innen in die Schulentwicklung integriert werden. Das Modul legt auf diesen Prozess einen besonderen Fokus und bietet unterstützende Materialien an.
Übergreifendes Ziel des Moduls ist es, Gelingensbedingungen für multiprofessionelle Kooperation als Basis für die Verbesserung von Lernvoraussetzungen zu erforschen. Dazu werden Konzepte und Arbeitsinstrumente für die Unterstützung von Schulen und Multiplikator:innen bereitgestellt, evaluiert und weiterentwickelt.