Das Netzwerk UA Ruhr Antidiskriminierung ist ein Zusammenschluss von Organisationseinheiten, die sich vorrangig mit dem Schutz vor Diskriminierung an ihren Hochschulen beschäftigen. Dazu gehören die Stabsstelle Diversität und Antidiskriminierung der Ruhr-Universität Bochum, das Diversity Support Center der Universität Duisburg-Essen sowie die Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt der Technischen Universität Dortmund. 

Im Folgenden finden Sie alle Veranstaltungen des Netzwerks für das Jahr 2025, die für Mitglieder und Angehörige der drei Universitäten geöffnet sind.

Informationen zu den Inhalten und Anmeldeoptionen finden Sie direkt unter der jeweiligen Veranstaltung.

Programm 2025

17.12.25 | 13 – 14.30 Uhr: Das hat was mit uns zu tun! Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus an der Universität Duisburg-Essen

Nicht nur in Politik und Stadtgesellschaft, auch an Hochschulen beobachten wir derzeit Strategien rechtsextremer Raumnahme. Dies umfasst etwa Schmierereien und verfassungsfeindliche Symbole, Vandalismus gegen Darstellungen von Gleichstellung sowie von queeren, rassismuskritischen und linken Hochschulgruppen bis hin zu Angriffen gegen einzelne Personen oder gegen die Freiheit von Forschung und Lehre … 

Wie können wir diesen Entwicklungen entgegentreten? Welche Maßnahmen, Veranstaltungen, Solidarisierungen sind notwendig und sinnvoll, um Rechtsextremismus den Nährboden zu entziehen? Wir sprechen mit Akteur*innen aus unterschiedlichen Bereichen der Universität über diese Fragen. Zentrale Punkte vertiefen wir anschließend in kleineren Diskussionsrunden. Kommt gern dazu! Denn rechtsextreme Raumnahme geht uns alle an!

17.12.25 | 13 – 14.30 Uhr | Glaspavillon, Campus Essen

 

10.12.25 | 10 – 17 Uhr: Empowerment Workshop für Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte

Ein Workshop mit: Diren Yeşil, Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Geschlecht und Diversität, Bergische Universität Wuppertal.

10.12.25 | 10 – 17 Uhr | in den Weststadttürmen in Essen
Link: https://zlb.uni-due.de/veranstaltungen/diversiteach/

 

02.12.25 | 16 – 18 Uhr: UNFAIR“ – Klassenzimmer im Ausnahmezustand: Wie du Rassismus, Sexismus und Co. nicht nur besprichst – sondern aktiv veränderst!“ 

Janna Plate, Künstlerische Leitung am Forumtheater Ruhr und Theaterpädagogin.

02.12.25 | 16 – 18 Uhr | Bibliothekssaal am Campus Essen
Link: https://zlb.uni-due.de/veranstaltungen/diversiteach/

27.11.25 | 11 – 13 Uhr: Austausch für jüdische Student*innen und Mitarbeiter*innen der UA Ruhr Universitäten

Ein Austausch geleitet von Dr. Monika Hübscher & Yariv Lapid. Hinweis: Raum wird nach Anmeldung bekanntgegeben.
Anmeldung unter: dsc-beratung@uni-due.de

26.11.25 | 17 – 19 Uhr: Panel Talk with Palestinians and Jews for Peace

This panel invites reflection and dialogue on the situation in Israel/Palestine and its impact here in Germany. Public debate often leaves little room for pain, complexity, and empathy.

We aim to create a braver space — one that allows for honest, respectful exchange, acknowledges different experiences, and resists all forms of antisemitism and racism. Together, we want to learn, listen, and engage with one another with care.

26.11.25 | 17 – 19 Uhr
(Registration link follows)

25.11.25 | 16 – 18 Uhr: Elterngespräche meistern – auch bei Mobbing und Gender-Konflikten!

Janna Plate, Künstlerische Leitung am Forumtheater Ruhr und Theaterpädagogin

Link: https://zlb.uni-due.de/veranstaltungen/diversiteach/

24.11.25 | 17 – 18:30 Uhr: „Er hat dich noch nicht mal angefasst" – Eine Lesung mit Franziska Saxler über das Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt

Was passiert, wenn Erfahrungen sexualisierter Gewalt nicht ernst genommen werden? Wenn Institutionen wegsehen – oder gar Belästigende schützen, statt aufzuklären? In ihrer Lesung gibt Franziska Saxler Einblicke in ihr Buch, das wissenschaftliche Erkenntnisse mit persönlichen Perspektiven verknüpft. Es geht um Machtmissbrauch, um strukturelles Schweigen – und um die Frage, wie wir Betroffene besser schützen können. Eine Einladung zum Hinhören, Verstehen und Verändern.

Infos zu Franziska Saxler

24.11.25 | 17 – 18:30 Uhr | Online
Hinweis: Der Zoom-Link zur Online-Lesung wird hier kurz vor Beginn der Veranstaltung eingestellt.

10.11.25 | 15 – 18 Uhr: Stolperstein-Exkursion mit anschließendem Get-Together

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Psychologischen Studienberatung der RUB.

Ein Stolperstein ist ein kleines Denkmal zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus. Jeder messingverzierte Stein, der vor dem letzten frei gewählten Wohnsitz des Opfers verlegt wird, trägt dessen Namen und Lebensdaten. Diese Steine erinnern an Jüdinnen*Juden, Rom*nja, Sinti*zze, Dissident*innen, Zeugen Jehovas, homosexuelle Menschen, Menschen mit Behinderungen und andere, die vom NS-Regime verfolgt wurden. Bis 2024 wurden zehntausende Stolpersteine in ganz Europa verlegt, womit sie das größte dezentrale Mahnmal der Welt bilden.

In Deutschland wird der 9. November oft mit dem sogenannten „Stolperstein putzen“ begangen. Dieses Gedenken ist besonders bedeutend, da es mit dem Jahrestag der gewaltsamen Novemberpogrome von 1938 zusammenfällt. Durch das Säubern der Steine gedenken die Teilnehmenden der Opfer und betonen die Bedeutung der Erinnerung an den Holocaust und des Kampfes gegen Hass.

An der RUB möchten wir die Opfer von Verfolgung und Vernichtung ehren, indem wir eine interaktive Exkursion organisieren, die uns in die Geschichte und das Leben derjenigen eintauchen lässt, die in Bochum vom NS-Regime betroffen waren.

Anmeldung: https://eveeno.com/365938776

07.11.25 | 14:30 – 16 Uhr: Im Gespräch:  Jüdische Leben im Ruhrgebiet heute

Dr. Anton Hieke koordiniert die mobile Bildungsarbeit der Alten Synagoge Essen, Haus jüdischer Kultur. Hierfür führt er altersunabhängige Formate zu den vielfältigen jüdischen Traditionen durch, um einen Einblick darin zu erhalten.

Link: https://zlb.uni-due.de/veranstaltungen/diversiteach/

06.11.25 | 16 - 18 Uhr: Trialoge: Multiperspektivität zu Israel und Palästina.

In diesem Online-Gespräch mit dem Projekt Trialoge sprechen wir darüber, wie Räume entstehen können, in denen über die Lage und Geschehnisse in Israel und Palästina gesprochen werden kann – jenseits von Polarisierung und Angst.
Studierende erwartet ein multiperspektivischer Austausch zu gesellschaftlichen Hintergründen, Sprache, Emotionen und Bildungsansätzen im Umgang mit Antisemitismus und Rassismus.

Referent*innen: Ahmad Dakhnous und Lili Zahavi

Anmeldung unter: https://eveeno.com/160189323

04.11.25 | 9 – 13 Uhr: Antisemitismus an Hochschulen - wie können wir damit umgehen?

Antisemitismus ist ein Problem in vielen gesellschaftlichen Bereichen und macht sich auch an Hochschulen bemerkbar. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel hat sich die Situation verschärft, viele Jüdische Studierende berichten von antisemitischen Vorfällen oder Hochschulen werden zum Ort antisemitischer Agitation. Lehrende, Mitarbeitende und Studierende der Hochschulen stehen dann oft vor der Herausforderung, angemessen hierauf zu reagieren. Um Sicherheit im Umgang mit antisemitischen Vorfällen zu erlangen, benötigt es Wissen über seine Erscheinungsformen, als auch über konkrete Gegenstrategien. In dem Workshop werden wir uns mit aktuellen Formen von Antisemitismus auseinandersetzen und anhand von Fallbeispielen Handlungsmöglichkeiten diskutieren. Daneben soll Raum für Austausch geboten werden, sodass die Teilnehmenden auch eigene Beispiele und Fragen aus der Hochschule einbringen können.

04.11.25 | 9 – 13 Uhr
Präsenz an der TU Dortmund
Für Mitarbeitende (5 Plätze je für UDE und RUB frei)

Anmeldung bis zum 31.10.2025 unter https://eveeno.com/248256411

ADIRA

ADIRA ist eine landesgeförderte Antidiskriminierungsberatungsstelle in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde Dortmund. Die Stelle bietet Beratung für Betroffene von Antisemitismus und Diskriminierung und leistet Bildungs- und Präventionsarbeit zum Thema Antisemitismus.

28.10.25 | 16 – 18 Uhr: Präsenzveranstaltung: Interreligiöser Dialog mit dem Dialogkreis der Abrahamsreligionen

Der Dialogkreis der Abrahamsreligionen ist ein Zusammenschluss des Evangelischen Kirchenkreises, der Katholischen Stadtkirche, des Rates der Muslimischen Gemeinden und der Jüdischen Kultusgemeinde in Dortmund. In ihm arbeiten die offiziellen Dialogvertreter*innen der vier Religionsgemeinschaften seit 2006 auf Stadtebene zusammen. Toleranz und Respekt vor der Überzeugung der anderen und seiner Religionsausübung bilden die Grundlage der Zusammenarbeit.

Imam Ahmad Aweimer, Rabbiner Avigdor Nosikov, Pfarrer Friedrich Stiller (ev.) und Pastor Stefan Tausch (kath.) stellen ihre Arbeit im Dialogkreis vor und zeigen, wie interreligiöser Dialog funktionieren kann und welche Wirkungen auf die (Stadt)Gesellschaft er hat. Dazu sind Sie herzlich eingeladen.

28.10.25 | 16 – 18 Uhr
Präsenz an der TU Dortmund (Ort wird vor der Veranstaltung bekannt gegeben)

Anmeldung bis zum 28.10.2025 unter https://eveeno.com/803467745

15.07.25 | 16 – 18 Uhr: Professionalisierung für diskriminierungskritische Perspektiven in der Lehrkräftebildung

Vortrag von Dr. Sally Gerhardt und Franziska Stracke im Rahmen der ZLB-Vortragsreihe "Bildung für Toleranz"

15.07.25 | 16 – 18 Uhr | Präsenz im Bibliothekshörsaal am Campus Essen der UDE
Für Lehramtsstudierende sowie alle anderen Interessierten

Anmeldung unter: diversiteach@uni-due.de

26.06.25 | 14 – 18 Uhr: Argumentationstrainings gegen Stammtisch-Parolen

Referent: Jürgen Schlicher, DiversityWorks

26.06.2025 | 14 bis 18 Uhr | in Präsenz an der RUB | Anmeldung

10.07.2025 | 14 bis 18 Uhr | online | Anmeldung

17.06.25 | 16 – 18 Uhr: Wie neutral kann (Physik)Unterricht in unserer Demokratie sein?

Vortrag von Prof. Dr. Hendrik Härtig im Rahmen der ZLB-Vortragsreihe "Bildung für Toleranz"

17.06.25 | 16 – 18 Uhr | Präsenz im Bibliothekshörsaal am Campus Essen der UDE
Für Lehramtsstudierende sowie alle anderen Interessierten

Anmeldung unter: diversiteach@uni-due.de

27.05.25 | 16 – 17 Uhr: Wie Hassrede Demokratien gefährdet und was wir dagegen tun können

Anlässlich der aktuellen weltweiten Entwicklungen richtet die diesjährige Keynote zum Diversity-Tag an der TU Dortmund den Fokus auf das Thema Hate Speech. Die Journalistin, Ärztin und Politikwissenschaftlerin Gilda Sahebi wird in ihrem Vortrag „Wie Hassrede Demokratien gefährdet und was wir dagegen tun können“ auf diese besondere Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie die Bedeutung von Gegenrede eingehen. Anschließend gibt es die Möglichkeit, mit ihr und anderen Teilnehmenden in den Austausch zu kommen.

27.05.2025 | 16 – 17 Uhr | Grüner Hörsaal der TU Dortmund

Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung im grünen Hörsaal am Martin-Schmeißer-Platz statt (schräg gegenüber vom Mathetower), bei schlechtem Wetter im Hörsaal II der Emil-Figge-Str. 50. Informieren Sie sich dazu vorab bitte hier oder bei Instagram. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

27.05.25 | 16 – 19 Uhr: Safer Space für BIPOC und FLINTA*

In diesem Safer Space via Zoom lädt Jasmin Mouissi (Trainerin, Beraterin und Referentin) dazu ein, gemeinsam einen Raum zu schaffen, indem ihr euch intensiv über eure Erfahrungen als BIPoC FLINTA* austauschen könnt.

Die Veranstaltung richtet sich an von Rassismus betroffene FLINTA*-Studierende der RUB, UDE und TU.

27.05.25 | 16 – 19 Uhr | Online

Zur Anmeldung

20.05.25 | 16 – 18 Uhr: Judentum und Vielfalt im schulischen Alltag

Vortrag von Dr. Anton Hieke im Rahmen der ZLB-Vortragsreihe "Bildung für Toleranz"

20.05.25 | 16 – 18 Uhr | Präsenz im Bibliothekshörsaal am Campus Essen der UDE
Für Lehramtsstudierende sowie alle anderen Interessierten

Anmeldung unter: diversiteach@uni-due.de

14.05.25 | 14 – 16 Uhr: Sexualisierte Gewalt erkennen & handeln 

Was ist sexualisierte Gewalt? Wo fängt es an? Was kann ich tun? Wie kann ich Betroffene unterstützen? In dem Online-Workshop klärt die Frauenberatungsstelle Dortmund dahingehend auf und bietet einen vertraulichen Raum für Fragen und Austausch.

14.05.25 | 14 – 16 Uhr | Online | Für Studierende
Anmeldeschluss 29.04

Zur Anmeldung

Wichtig: Sexualisierte Gewalt kann jede*n betreffen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Herkunft oder Kleidung.

14.05.25 | 16 – 17:30 Uhr: Muslimischer Alltag in Dortmund und im Ruhrgebiet. Aus der Arbeit eines Imam.

Für viele muslimische Menschen ist Religion ein wichtiger Teil ihres Lebens, der sichtbar oder nicht sichtbar für andere ihren Alltag bestimmt. Doch was bedeutet es eigentlich, muslimischen Glauben auszuüben? Müssen sich alle an die Gebote halten? Welche Rolle spielt Religion für muslimische Studierende oder Hochschulangehörige eigentlich im
Universitätsalltag?

Ziel der Veranstaltung ist es, Einblicke in muslimisches Leben in Dortmund und dem Ruhrgebiet zu erhalten und miteinander in den Dialog zu kommen.

14.05.25 | 16 – 17:30 Uhr | Vortrag
Präsenz an der TU Dortmund

Zur Anmeldung

13.05.25 | 16 – 17 Uhr: Diversity Talk – Zum Umgang mit digitaler Gewalt und hate speech

Wissenschaftsfeindlichkeit und Hassrede gegen Wissenschafter*innen haben auch in den Themengebieten der Gender- und Diversitätsforschung spürbar zugenommen. Doch wie kann man auf solche Angriffe reagieren, sich darauf vorbereiten und Unterstützung finden? Dieser Workshop bietet Einblicke in das Themenfeld, stellt die Beratungs- und Unterstützungsangebote der Anlaufstelle Scicomm-Support vor und vermittelt erste praktische Handlungsmöglichkeiten

Moderation: Nadine Finke-Micheel

13.05.2025 | 16 – 17 Uhr | online

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommt gern einfach dazu!

13.05.25 | 16 – 18 Uhr: Bildung im Spannungsfeld von Rassismus und emanzipativen Strategien – Empowerment von Bi_PoC in Schule und Lehre

Vortrag von Diren Yeşil im Rahmen der ZLB-Vortragsreihe "Bildung für Toleranz"

13.05.25 | 16 – 18 Uhr | Präsenz im Bibliothekshörsaal am Campus Essen der UDE
Für Lehramtsstudierende sowie alle anderen Interessierten

Anmeldung unter: diversiteach@uni-due.de

12.05.25 | 16 – 18 Uhr: Antimuslimischer Rassismus und Antisemitismus in der Schule

Vortrag von Prof. Dr. Karim Fereidooni im Rahmen der ZLB-Vortragsreihe "Bildung für Toleranz"

12.05.25 | 16 – 18 Uhr | Präsenz im Bibliothekshörsaal am Campus Essen der UDE
Für Lehramtsstudierende sowie alle anderen Interessierten

Anmeldung unter: diversiteach@uni-due.de

12.04.25 | 13 – 16 Uhr: Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt

Der Workshop vermittelt Kompetenzen im Themenfeld geschlechtliche und sexuelle Vielfalt für das Studium, Praktika und berufliche Kontexte. Fokus ist neben geschlechterinklusiver Sprache, Kenntnisse und Sensibilisierung für unterschiedliche geschlechtliche Identitäten zu erhalten und diskriminierungssensibel Queerness und queere Lebensrealitäten zu besprechen. Durchgeführt wird der Workshop von den Referent*innen Anne Nußbaum und Sarah Rixen von „Schule der Vielfalt“ und richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen.

12.04.25 | 13 – 16 Uhr | Workshop
Präsenz an der UDE | Für UDE Studierende

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09.04.25 | 16 – 18 Uhr: Rethinking ‘Never Again’? (Panel with Yariv Lapid & Monika Hübscher, Campus Duisburg)

Conversations about the Holocaust assume that we all know and agree on what “never again” means. But do we?

There is a growing gap between the traditional collective understanding of “never again” and what is communicated online, in political discourse, and among different communities. How does it influence our surroundings, communities, and sense of togetherness on campus?

We invite everyone to engage in an open and honest conversation, creating a space where your perspectives can be truly heard and understood. A space based on mutual dignity and a wish to learn from and with each other, under the condition that they are offered in a manner that is genuinely respectful and not aimed at hurting others or dominating the conversation.

Yariv Lapid is an experienced facilitator in conversations about deep-seated gaps and perspectives on the Holocaust and its meaning for us today. He is a trained historian and educator.

Monika Hübscher is the contact person for the topics of antisemitism and the Israel-Palestine conflict at the UDE and an interdisciplinary antisemitism researcher with an MA in Holocaust Studies. 

The venue will be communicated by email shortly before the event.

09.04.25 | 16 - 18 Uhr

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07.04.25 | 14 – 16 Uhr: „Nie wieder“ neu denken (Gesprächsrunde mit Yariv Lapid & Monika Hübscher, Campus Essen)

Veranstaltungen und Gespräche über das Thema Holocaust gehen oft davon aus, dass wir alle wissen und uns einig sind, was „Nie wieder“ bedeutet. Aber ist das wirklich so?

Es gibt eine wachsende Kluft zwischen dem kollektiven Verständnis von „Nie wieder“ und dem, was online, im politischen Diskurs und in verschiedenen Communities kommuniziert wird. Wie beeinflusst das unsere Umgebung, unsere Communities und unser Zusammengehörigkeitsgefühl auf dem Campus?

Wir laden alle ein, sich an einer offenen und aufrichtigen Diskussion zu beteiligen und gemeinsam einen Raum zu schaffen, in dem verschiedene Perspektiven wirklich gehört und verstanden werden können. Ein Raum, der auf gegenseitiger Würde und dem Wunsch basiert, voneinander und miteinander zu lernen – unter der Bedingung, dass sich in einer respektvollen Art und Weise geäußert wird, ohne die Absicht, anderen zu verletzen oder die Diskussion zu dominieren.

Yariv Lapid ist ein erfahrener Moderator für Gespräche über tief verwurzelte Unterschiede in Perspektiven zum Holocaust und dessen Bedeutung für uns heute. Er ist ausgebildeter Historiker und Pädagoge.

Monika Hübscher ist Ansprechpartnerin für die Themen Antisemitismus und Nahostkonflikt an der UDE und interdisziplinäre Antisemitismusforscherin und hat einen MA in Holocaust Studies.

Veranstaltungsort wird kurz vorher per E-Mail mitgeteilt.

07.04.25 | 14 – 16 Uhr | Präsenz an der UDE

Zur Anmeldung

24.03.25 | 10 – 11:30 Uhr: Online Teach and Talk "Antisemitismus an Hochschulen" für Lehrende

In Kooperation mit OFEK e.V., der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung, bietet die Zentrale Beratungsstelle zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt (SchuDS) der TU Dortmund ein Fachgespräch zum Thema „Antisemitismus an Hochschulen“ für Lehrende an. Aus diesem Grund bietet das Fachgespräch Lehrenden Raum für Supervision und gibt ihnen die Möglichkeit, sich über Erfahrungen, Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten in der Lehre auszutauschen.

24.03.25 | 10 – 11:30 Uhr | Online | Für Lehrende
Zur Anmeldung

18.03.25 | 15 – 17 Uhr: Online Empowerment Space für Studierende mit palästinensischer Familiengeschichte

Das Angebot richtet sich an Studierende mit palästinensischer Familiengeschichte der TU Dortmund, RUB und UDE.

In einer Gesellschaft, in der Rassismus alltäglich ist, können Empowermenträume Orte sein, in denen ein Durchatmen möglich wird. Dieser Empowerment Space lädt explizit Studierende, die eine palästinensische Familiengeschichte haben, ein, gemeinsam einen Raum für Empowerment, Erfahrungsaustausch und Vernetzung zu gestalten.

Wir stellen uns zudem die Fragen:

Was genau ist Empowerment?

Was sind die notwendigen Voraussetzungen für Selbstfürsorge in unserem Alltag und in den gegeben politischen Verhältnissen?

Welche Rolle spielen Communities und Solidaritäten im Kontext von Rassismus und Empowerment?

Der Online Empowerment Space wird begleitet von Jinan Dib (sie/ihr). Jinan ist Soziolinguistin und arbeitet als politische Bildungsreferentin zu Empowerment, Rassismus- und Machtkritik, Antidiskriminierung und Partizipation bundesweit sowohl in der Jugend- als auch in der Erwachsenenbildung.

18.03.25 | 15 – 17 Uhr | Online
Zur Anmeldung (Link ist external)

Code of Conduct

Belästigungen, Diskriminierungen und Machtmissbrauch kommen wie in allen gesellschaftlichen Bereichen, auch an Hochschulen vor. Während der Veranstaltungen zum Jahresprogramm 2025 Antidiskriminierung werden Teilnehmende mit unterschiedlichen fachlichen und persönlichen Hintergründen, Erfahrungen und Ansichten zusammenkommen. Daraus ergibt sich ein vielfältiges Programm mit diversen Perspektiven. Um für alle Teilnehmenden einen möglichst diskriminierungsarmen Ort zu gestalten, soll der folgende Code of Conduct dazu beitragen, einen rücksichtsvollen Umgang während der Aktionstage zu gewährleisten.

Mit der Teilnahme an den Aktionstagen erklären Sie sich bereit, diesen Code of Conduct einzuhalten:

  1. Wir erwarten, dass die Teilnehmenden in ihrem Reden und Handeln Rücksicht und Respekt walten lassen.
     
  2. Wir wünschen uns, dass die Teilnehmenden sich um einen konstruktiven Dialog bei strittigen Themen bemühen.
     
  3. Diskriminierendes Verhalten aufgrund von Geschlechtsidentität und -ausdruck, sexueller Orientierung, ökonomischem Status, Arbeitsverhältnissen, Behinderungen, Erkrankungen, Neurodiversität, körperlicher Erscheinung, Herkunft, Nationalität, Ethnizität, Hautfarbe, Alter, Religion oder anderen Identitätskategorien wird nicht toleriert.
     
  4. Jegliche (non-)verbalen, körperlichen oder visuellen Belästigungen werden nicht akzeptiert. Dazu zählen unter anderem:Einschüchterung, Verfolgung oder Nachstellung, Belästigung, das Fotografieren oder Aufnehmen von Personen, anhaltende Störung von Vorträgen, Workshops oder anderen Veranstaltungen, Ungefragter Körperkontakt sowie jegliche Formen sexualisierter Gewalt.
     
  5. Die Foto-Policy wird eingehalten: Während der Veranstaltungen werden keine Fotos oder andere Aufzeichnungen (Audio, Video etc.) gemacht.
     
  6. Von Teilnehmenden, die aufgefordert werden, belästigendes Verhalten einzustellen, wird erwartet, dem unverzüglich nachzukommen.
     
  7. Wir erwarten, dass die Teilnehmenden auf ihre Umgebung und die anderen Teilnehmenden achten.

Sollten Teilnehmende Belästigungen, Diskriminierungen, Machtmissbrauch oder andere Verhaltensweisen beobachten, die gegen diesen Code of Conduct verstoßen oder selbst betroffen sind, können diese sich vertraulich an das Awareness-Team oder das Organisationsteam wenden.

Konsequenzen bei inakzeptablem Verhalten

Das Organisationsteam behält sich das Recht vor, bei inakzeptabelem Verhalten von Teilnehmenden angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Diese können auch zum Ausschluss von einer Veranstaltung führen.

Infos zu Zoom zur Teilnahme an Online-Veranstaltungen | Adressen & Orientierung